DE2906598A1 - Vorrichtung zur bewerkstelligung eines fliegenden rollenwechsels - Google Patents
Vorrichtung zur bewerkstelligung eines fliegenden rollenwechselsInfo
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Description
D.; e Erfindung betrifft eine Vorrichtung .:j\. P^viei .l1-: LoIl ir-ur-ci
i"-iv>-:f: fiiege:.(Jf-n Rolle.-iwechpfiliJ beim Ver-rfci'ittiti
einer in ein^a: Quorschneiöer in Bogen unterteil baren, von
einer c?uf einen Rollenst^ridur r,ufoehr'b-;ren Reelle iibzit/nb-iren
Bi.hn.
AiiG der Dri-PS 20 10 467 ist eine Anordnung zum Verarbeiten
einer in einem Querschneider in Bogen unterteilbaren, von einer Rolle ab« i ehbaren B.-hn bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung kann auf dein Rollenstärtder jeweils lediglich
eine Rolle aufgenommen werden. Wenn diese Rolle
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-♦■
abgearbeitet l'-.t, muß r-ine neue Rolle eingelegt und die Bahn
neu eingezogen werden, Dier. ist umständlich und zeitraubend
und führt zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen, vv--.'- die ην. sich gute 'Jirtsch^ftlichkeit drückt.
Bei '-ogf-nannten Rollenrotationsdruckmaschinen ist zwar
ein fliegender Rolieawechsel schon bekannt, der einen
V-ont.inuierli ch-'ii Betrieb ermöglicht. Bei bekannten Anordnungen
ciÄeser Art (f. 3. DE-CSen 22 46 360, 23 31 125) wird
h;er'-'U e.in sogenannter Rollenstern verwendet, der mehrere
Rollen -mf nehmen kann. !während von der abgearbeiteten Rolle
noch Mater.' al abgezogen wird, wird die neue Rolle bereits
durch einen separaten Antrieb beschleunigt. Zum Verbinden
der von der abgearbeiteten Rolle ablaufenden Auslaufb-?hn mit der auf der neuen Rolle vorhandenen Anschlußbahn
wird die Auslaufbahn an d.i e neue Rolle angedrückt und
durch in c.en Spalt eingebrachten oder auf einer der Bahnen
vorhandenen Klebstoff hiermit verklebt« Nach erfolgter Verbindung wird die Auslaufbahn abgeschlagen. Bei Anordnungen
ciit-.ser Art ergibt sich ersichtlich ein verhältnismäßig
langer Überlappungsbereich, in welchem die Bahn doppelte
hat er i al stärke aufweist. In Rollenrnaschinen wird eine derartige
Verdickung verkraftet. Bogenmaschinen sind diesbeziiglicn
jedoch weit empfindlicher als Rollenmaschinen. Der
gesamte Überlappungsbereich müßte daher mit Hilfe entsprechender
Kontrollorgane aus dem normalen Materialfluß herausgenommen werden, was jedoch zu Lücken im Materialfluß
und damit zu nicht vermeidbaren Betriebsunterbrechungen führen würde. Dies dürfte der Grund dafür sein, warum bisher
be:i Bogenmaschinen von einem fliegenden Rollenwechsel abgesehen wurde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,-erstmals
eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art in Vorschlag zu bringen, die nicht nur einfach aufgebaut ist, sondern auch
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- 3 BAD ORIQ.»NAL
zuverlässig arbeitet, und die gleichzeitig mit einem vergleichsweise
sehr schmalen Verdickungsbereich auskommt und dennoch eine sichere Bahnverbindung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Rollenständer Aufnahmeeinrichtunqen für
mindestens zwei Rollen aufweist, von denen beim Roilenwechsel eine Doppelbahn mit einer Auslaufbahn und einer
Anschlußbahn abziehbar ist, daß im Bereich des Bahnverlaufs eine zum Durchtrennen der Doppelbahn aktivierbare
Trennstation vorgesehen ist, der eine mit entsprechendem Verzug gegenüber der Trennstation aktivierbare Klebestation
zum Verbinden des beim Trennvorgang hergestellten Endes der Auslaufbahn mit dem beim Trennvorgang hergestellten
Anfang der Anschlußbahn mittels eines die Stoßstelle überbrückenden Klebestreifens nachgeordnet und eine zumindest
zwischen Trenn- und Klebevorgang aktivierte, von der Doppelbahn durchlaufene Vorschubeinrichtung vorgeordnet
ist, und daß ferner im Bereich der Klebestation der Anschlußbahn bzw, der Auslaufbahn jeweils zugeordnete,
unabhängig voneinander aktivierbare Zugeinrichtungen vorgesehen sind, die jeweils mit dem vorderen Ende des vor
bzw. hinter der Trennstelle liegenden Abfalltrump der jeweils zugeordneten Bahn zum Eingriff bringbar sind»
Da hierbei die beiden Bahnen gemeinsam praktisch an derselben Stelle durchtrennt werden, liegen die Stoßkanten
in vorteilhafter Weise genau nebeneinander, so daß die
Stoßstelle einfach mittels eines schmalen Klebstreifens überbrückt werden kann, was in vorteilhafter Weise lediglich
einen sehr schmalen Verdickungsbereich ergibt. Trotz
des beide Bahnen durchtrennenden Schnitts erfolgt hierbei in vorteilhafter Weise keine Unterbrechung des Bahn—
Vorschubs, da die der Trennstation vorgeordnete Vorschub- --einrichtung einen einwandfreien Vorschub bis zum nachfol-
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genden Klebevorgnrg gewährleistet. Die Vorschubeinrichtung
kann einfach zwei aneinander an- bzw. voneinander abstellbare Leitweizen aufv/ei sen, von denen mindestens
elnp mit der erwünschten Bahngeschwindigkeit antreibbar
ir-t. Die Aktivierung erfolgt hierbei einfach durch Ansteller
der beiden Leitwalzen. Die Zugeinrichtungen sind zweckpvVßig
der Klebestation nachgeordnet. Hierdurch ist im Bereich zwischen Trennstation und Klebestation eine einfache
Einführung möglich. Die der Auslauf bahn zugeordnete
Zugeinrichtung bildet dabei praktisch eine VJeiehe., welche
dt-ρ abgetrennte Ende der Auslaufbahn aus dem zum Querschneider
fuhrenden Bahnverlauf herausführt. Dies läßt κ i.ch besonders einfach durch Verwendung einer zweckmäßigerwe:i
se -rhwenkbar gelagerten Saugwalze als Zugeinrichtung
erreichen. Die der Anschlußbahn zugeordnete Zugeinrichtung dii -it zum Beschleunigen der die Anschlußbahn enthaltenden
neuen Rolle. Hierfür kann daher zweckmäßig eine einfach" Wickelwalze Verwendung finden, die vorteilhaft
über eine Rutschkupplung antreibbar ist. Auf dieser Wikkolwplze
wird der vor der Trenn53tel.Ie liegende Abschnitt
der Anschlußbahn automatisch aufgenommen. Ep; ist daher in
vorteilhafter wVi. pe möglich, die genannte Wickelwalze bei
der Einleitung der V^rbindungsvorgangs einfach zunächst
solange laufen :-'u lassen, bis die Mußeren, unbrauchbaren
L'jqnr der Anr.chlußroll e abgewickelt sind. Die äußeren L^-
gon z.B, einer Papierrolle sind in der Regel zu stark ausgetrocknet
und lassen daher kein befriedigendes Druckergebnis
ervnrton. Außerdem sind im Bereich der äußeren Lagen
norrri-ilerv/ei se Beschädigungen vorhanden, die eine Verwendung
dieses Materials unmöglich machen. Die mit der Erfindung ersi.elbaren Vorteile sind demnach insbesondere
in der hiermit erzielbpren Rationalisierung zu sehen.
Sofern die Zuceinrichtungen der Klebestation nachgeordnet
sine, ι-/; w.ie veiter oben bereits engedeutet, hinsichtlich
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— 5 —
BAD ORiGiMAL
der Bahnführung Vorteile bringen kann, kann der der Anschlußbahn
zugeordneten Zugeinrichtung nach erfolgtem Schnitt zweckmäßig eine leichte Voreilung gegenüber der
normalen Bahngeschwindigkeit aufgeprägt werden, wodurch
das hintere Ende des hiervon abgezogenen Abfalltrums die
Stoßstelle zwischen Auslaufbahn und Anschlußbahn zum Aufbringen
des Klebestreifens freigibt.,
Zweckmäßig kann die der Anschlußbahn zugeordnete Zugeinrichtung
unterhalb und die der Auslauf bahn zi-igsorclneto
Zugeinrichtung oberhalb der Bahnführung angeordnet sein« Die Anschlußbahn IMuft demnach unterhalb der Auslaufbahn.
Die neue Rolle kann daher einfach hinter der bereits abgearbeiteten Rolle in Stellung gebracht werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß eine vom Einlaufbereich der Anschlußbahn zumindest
bis zur zugeordneten Zugeinrichtung führende Bahn—
einsugseinrichtung vorgesehen ist.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführung=beir-piel.s
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unterensprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfinOunosgspiMf-r-;?!
Vorrichtung anhand einer einen; eiuo j.jo-GsWidruckniaschlne
bedienenden Bogenanleger .vor— geordneten Rollen—Booisneir/iieit und
FlJv."- " die Arbeitsweise der erfiacungsofotwiifin, Vorrlc1..-
'■Aing anhand von f'.h'ii uiitereinarider dc_rgestell-
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ten Betriebsphasen.
Die in Figur 1 dargestellte Rollen-Bogeneinheit weist ein
hier lediglich dirrch seine Umrißlinien angedeutetes, in
der Seitenan.f J ei c el: v/n L-ferniges Gestell 1 auf, dessen
u-!hörer Schenkel .-Ir RcIl ens tender 2 ausgebildet ist. Die
in Figur 1 . i-irgestell te Ro] len-BogeneJ nheit ist winklig
ru r-JMt-m YiIj-.r nir.Ml: r-'-'mr dargestellten Bogenanleger einer
Ponr-nrirucl-rmc-sch ino --ngpordn^t, dem die mittels eines als
Cj.ii'y.f'p τηϊ t 3 bezeichneten Qu-rrnchneiders von einer Mate—
rL--/■ b-i'rm 4, hier einer Papierbahn, die von einer auf dem
RoI 1 er£:finder ? aufgenommenen Rolle, liier einer Papierrolle,
abgovviekel t wird, heruntergepchnxttenen Bogen 5
Ln praktisch senkrecht zur Zeichenebene verlaufender Richtung zugeführt werden. Der Bahnvorschub zum Querschneider
3 vn'rd durch ein bei 6 angedeutetes Zugwalzenpaar bewerkstelligt. Der Rollenträger 2 ist so dimensioniert,
daß jevfe.ils eine lanverbrauchte Rolle der bei 7
angedeuteten Art und eine schon verhältnismäßig weit abgearbeitete
Rolle der bei 8 angedeuteten Art hintereinander aufgenommen werden können. Zur Aufnahme der Rollen 7
bzw. 8 sind zwei Aufnahmeeinrichtungen, hier in Form jeweils eines Rollenwagens 9 bzw. 10, vorgesehen, die auf
dem Rollenträger 2 verschiebbar aufgenommen sind. Die RollenwMgen sind von der hinteren Position des Rollenwagens
9 in die vordere Position des Rollenwagens 10 verschiebbar. Die Bewegung in der umgekehrten Richtung erfolgt
einfach durch Abnehmen und Umsetzen des jeweils vorderen Rollenwagens.
Bei Betriebsbeginn wird eine unverbrauchte Rolle der bei
7 angedeuteten Art auf den in der hinteren Stellung sich befindenden Rollenwagen aufgelegt. Sobald diese Rolle zu
etwa t:wo1 Dritteln abgearbeitet ist, wird, sie in die in
Figur 1 durch die Rolle 3 verdeutlichte vordere Position
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BAD
geschoben, um Platz zur Aufnahme einer neuen unverbrauchten
Rolle zu schaffen. Die erforderliche Verschiebekraft kann von Hand oder mittels eines Motors aufgebracht v/erden.
Bei Handbetrieb sind die Rollenwägen 9 bzw. 10 mit geeigneten Bremseinrichtungen versehen, die zum Verschieben
gelöst werden. Beim Viech sei von der abgearbeiteten
Rolle 8 auf die neue unverbrauchte Rolle 7 werden dio hiervon jeweils ablaufenden Bahnen 11 bzw. 12 einfach aneinander
angehängt. Die ?ur Bewerkstelligung eines derartigen
fliegenden Rollenwechsels vorgesehene Vorrichtung besteht aus vier im Bereich des Bahnverlaufs angeordneten Arbeitsstationen, mimlich einer als Ganges mjt 14 bezeichneten
Trennstation, der eine3, als Ganzes mit 15 bezeichnete Klebestation
nachgeordnet und eine als Ganges mit 13 bezeichnete
Vorschubeinrichtung vorgeordnet ist. In dem der Klebe—
station 15 benachbarten Bereich sind zudem zw-i gemeinsam
mit 16 bezeichnete Zugeinrichtungen vorgesehen, die jeweils eine Bahn bedienen können«
Die Vorschubeinrichtung 13 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel
aur einer schwenkbar gelagerten Leitwalze
17, die an eine stationär gelagerte Leitwal^e IP anstellbar
ist. Es kennen eine oder beide Leitwalr.en angetrieben sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll
lediglich die schwenkbar gelagerte Leitwalze 17 angetrieben sein. Hierbei ist demnach eine Aktivierung der Vorschubeinrichtung
13 durch Anstellen der angetriebenen Leitwalze 17 an die stationer gelagerte Leitval"e IG
möglich. Zur Bildung der Trennstation 14 kann, wie in
dargestellten Ausführungsbeispiel, einfach ein zweiter
Querschneider mit einem rotierenden Messer 19 und einem schwenkbaren Messer 20 vorgesehen sein. Die Klebestation
15 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer parallel zu dem in der Trennstation 14 auszuführenden
Schnitt angeordneten, schwenkbar gelagerten Klebewalze 21,
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4b
die an eine stationär gelagerte Gegenwalze 22 anstellbar ist. Auf der Klebewalze 21 ist ein über die gesamte Bahnbreite
sich erstreckender Klebstreifen 23 festlegbar, der heim Anstellen der Klebewalze 21 an die gegenüberliegende
Gegenwalze 22 auf das zwischen den Walzen hindurchgeführte Bfihnmateriel aufgewalzt \-jird. Die Klebewalze 21 ist
d-3her mit der Vorschubgeschv.'indigkeit des Bahnmaterials
anzutreiben. Die Zugeinrichtungen 16 bestehen aus jeweils einer unabhängig voneinander angetriebenen Wickelwalze
24 bzw. 25, deren Arbeitsweise weiter unten noch näher erläutert wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Wickelwalzen 24 bzw. 25 der Klebestation 15 nachgeordnet. Hierdurch .ist sichergestellt, daß im Bereich zwischen
Trr-nnstetion 14 und Klebestation 15 hier nicht näher
dargestellte Bahnführungselemente vorgesehen sein können.
Die Wickelwalze!! 24 bzw. 25 dienen praktisch als lieiche, mittels der jeweils der jeweils nicht benötigte
Strang der die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Rollen— wechsel durchlaufenden Doppelbalin entfernt wird.
Die Funktion der erfindungpgemäßen Vorrichtung wird anhand
der Figur 2 näher erläutert. Die Figur 2 a zeigt dabei ndne Betriebsphase kurz vor dem Rollenwechsel. Zur
Vorbereitung des Rollenwechsels wird der Anfang der von der hinteren Rolle 7 abviickelbaren Bann 12 entlang dem
Bahnverleuf der von der vorderen Rolle 3 abwickelbaren, zum Querschneider 3 laufenden Bahn 11 in die Ärbeitssta—
tionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingezogen, so daß χει Bereich der Arbeitsstationen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine Doppelbahn mit durch die von der vorderen RoI1e B abwickelbaren, zum Querschneider 3 laufenden
Bchr? 11, int folgenden Auslaufbahn genannt, und durch
die von der hinteren, unverbrauchten Rolle 7 abwickelbaren Bahn 12, im folgenden Anscnlußbahn genannt, gebildeten
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Einzelbahnen vorhanden ist». Der Anfang der Anschlußbahn
ist in Figur 2a bereits an der zugeordneten Wickelwalze 7Λ
festgelegt. Tm dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu einfach einige Windungen aufgewickelt. Do die neue RoI-Ie
7 jeweils auf das hintere, frei zugängliche Side des
Rollenträgers 2 aufgesetzt vrLrd, ist es zweckmäßig, die
von dieser Rolle ablaufende Anschlußbahn 12 unterhalb der
zum Querschneider 3 laufenden Auslaufbahn 11 durchzuziehen.
Der Anschlußbahn 12 ist daher zveckm'dßig die untere Wickelwalze
24 der Zugeinrichtungen 16 zugeordnet. Die von der
nach vorne geschobenen Rolle 8 ablaufende Auslaufbahn H legt sich beim Verschieben der Rolle um die obere Leitwel-2e
IS herum. Diese Leitwalze 18 ist daher zweckrräßig stationär
gelagert. Zum Einziehen der Anschlußbahn 12 kann zweckmäßig eine als Ganges mit 26 bezeichnete Einziehvorrichtung
vorgesehen sein, die mindestens einen im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Greifern versehenen, an
seitlichen Ketten aufgehängten Stab 27 aufweist, an welchem de>" Anfang der Anschlußbahn 12 befestigbar ist. Vor
oder nach dem Einziehen der Anschlußbahn 12 vird "ie KIobewalze
21 mit dem Klebstreifen 23 bestückt. Hierzu kann die Klebevfali'.e 21 mit einem abnehmbaren Segment versehen
sein,,
Die der Anschlußbahn 12 zugeordnete Wickelwalze 24 ist
über eine hier nicht näher dargestellte Schal tkupplimg
mit einem ebenfalls nichu näher dargestellten Antriebselernent verbunden. Durch Betätigung der genannten Kupplung
wird die Wickelwalze 24 und damit auch die Rolle 7 in Drehung versetzt. Zweckmäßig ist die genannte Kupplung
als Rutschkupplung ausgebildet, so daß sich ein sanfter Anfahrvorgang ergibt. Gleichzeitig mit der VJic'ce.lwalze
24 könnoxi -?-uch die Vorschubeinrichtung, die Trennstation,
und die Klebestation auf entsprechende Drehzahl gebracht werden» Beim Erreichen der Enddrehzahl entspricht die
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Vorlaufgeschwindigkeit der Anschlußbahn 12 genau der.Arbeitsgeschwindigkeit
der Auslaufbahn 11. In diesem Zustand läuft die Anordnung bis die äußeren, unbrauchbaren
Lagen der Rolle 7 entfernt und auf der Wickelwalze 24 aufgewickelt sind.
Zur Einleitung des Rollenwechsels wird das schwenkbare Messer 20 der Trennstation 14 in die in Figur 2 b dargestpllte
Arbeitsstellung gebracht, so daß die aus AUslaufbahn 11 und Anschlußbahn 12 bestehende Doppelbahn durchtrennt
v/ird. Zumindest gleichzeitig, zweckmäßig jedoch bereits vorher, v/ird die schwenkbar gelagerte Leitwalze
17 an die stationär gelagerte Leitwalze Ic angestellt, so
daß auch nach erfo Igtem Trennvorgang der Vorschub der Doppelbahn .sichergestellt ist und eine weitere Abwicklung
von den Rollen 7 b-v. 8 erfolgt. Die Aktivierung der KIeber.trftion
15 erfolgt zeitlich so, daß der Klebstreifen bfic· Durchgang der Trennstrelle» durch den Spalt zwischen
der Klobevplze 21 und der Gegenwglv.e 22 ebenfalls den
Spalt passier!:, Dj>-? Kleb^stat ion 15 v/ird durch entsprerhondtv;
Ar. Ir1Jckon :I^r schwenkbar gelagerten Klebewalre
7Λ 3Γ die rt-? t Lon!Ir gelagerte Gegenwalzo 22 aktiviert,
DIo Srhv-nkbevegungon von Kesser 20, Leitwalze 17 und
Klebow?-.! ?.(■■■ 21 kennen ?-wpckm:\fjig miteinander gekoppelt
s-'-ia, r;o da" r;ich praktisch ein r-.utorn-Mtischer Betriebsabl.--»uf
■" »-α Lb t.
Die c«or Aii;TcVilußb-:ihn 12 "-zugeordnete Wickelwalze 24 wird
n-:di .-rfolr I t":i.- Sehn ic. -. ί wt.-cktiuVöig mit geringer Vc-::oi lung
... i·'^·Lrieben,, II'.!: Hilfe der obengenannten Äuhsciiicupplung
l;-.l. d.'.e^" o1:-,-- "^Ltcre'i ;'u b'-iworkr-telligero Hierdurch ist
:-:ic*iiu'rt*i.-:C ce.11..: , cvjj-. das toirn Troanvor-ja.^c here estoll b'-*
"rei';- hinlvori-' E.-.r]-^ 2;- der Ar:rci.lUL:bal:n 12 von der Schnittst
el If-- ?i fiflij- .-.oc-m wird und . die Kl «best nc lon 1.5 früher
par---:..u^rl air, diesf-i. Dier ist besonders <;ut y.us Figur 2 c
erk--.}nrio";-r» 3·"» i - Durcii^iJQj Xißr Sc/in ibt stelle 29 durch nie
w 3^u 035/0347
BAD -URKSfNAL - 11 -
tS
Klebestation 15 'waist dip Klobevralze 21 den Klebstreifen
23 zur Hälfte auf d?« beim Schnittvorgang herg« stellte
freie hintere Ende 30 der Auslaufbahn 11 und zur Hälfte auf das beim Schm ttvorgang hergestellte freie vordere
Ende 31 der Anschlußbahn 12 auf, worna t die erv;ünscV-;\o
Verbindung zwischen Ausiaufbahn 11 und Anschlußbahn 1?
hergestellt ist. Diese Phase liegt d'.r Figur 2 d zugrunde«
Im folgenden wird das dem Querschneider 3 rug ο Führte
Material von der Rolle 7 abgewickelt.
Das beim Schnittvorgang hergestellte freie vordere Ende
32 des hinteren Abfalltrums der Auslaufbahn 11 v.'ird nach
dem Passieren der Klebcstation 15 von der zugeordneten
Wickelwalze 25 aufgenommen. Die Wickelwalze: 25 kann
zweckmäßig als Saugwalze ausgebildet sein, die einfach
durch Anschwenken aktiviert wird. Hierdurch wird das vordere
Ende 32 des hinteren Abfalltrums der Auslaufbahn 11,
wie Figur 2 e anschaulich zeigt, urn die Walze 25 herumgelegt und solange aufgewickelt, bis der gesamte Mechanismus
und damit auch die abgearbeitete Rolle 8 stillgesetzt wird. Die Wickelwalze 25 hat demnach die Funktion einer
Weiche zum Abziehen des hinter der Schnittstelle liegenden Abfalltrums der Auslaufbahn 11. Die der Anschlußbahn
12 zugeordnete Wickelwalze 24 dient demgegenüber zum Aufnehmen des vor der Schnittstelle liegenden Abfalltrums.
Die Wickelwalzen 24 und 25 sind zweckmäßig abnehmbar, so
daß die aufgewickelten Abfalltrums leicht entfernt werden können. Nachdem die vorrichtung stillgesetzt Ist, wird
auch die abgearbeitete Rolle 8 abgenommen, deren Wickeldorn nach Entfernung des Rollenkerns für eine neue Rolle
zur Verfugung steht.
Zwischen dem Querschneider 3 und den ArbeitεStationen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorteilhaft ein hler als Ganzes mit 33 bezeichneter Papierspeicher vorgesehen
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- 12 BAD
sein, in welchem die den Querschneider zugeführte Papierbahn schleif en?.rt ig über feste und bewegliche Rollen 34
bzw. 35 geführt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel poller; die bewegbaren Tänzerrollen 35 des Papierspeichers
33 in jeder gewünschten Höhe feststellbar bzw. einstellbar sein. Hierdurch ist es möglich, die Bahnlänge zwischen
Querschneider 3 und Trennstation 14 genau auf ein Vielfaches der Formatlünge einzuregulieren. Die vorteilhafte
Polar; davon ist, daß der Schnitt im Querschneider 3 genau an derselben Stelle erfolgt, wie in der Trennstation 14,
so dofi der Klebestreifen 23 hierdurch in der Mitte durchtrennt
wird. Damit befindet sich nach dem Schnitt im Querschneider 3 die eine Hälfte des Klebestreifens 23 am
hinteren Rrnd eines Bogens und die andere Hälfte am vorderen
Re?no do"s nächsten Bogens. Da die Bogen 5 anschließend
senkrecht r.ur Zeichenebene abtransportiert v/erden,
befinden sich diese Klebstreifenhälften einmal am linken
und oi.nmal en rechten Rand des Bcgens. De beispielsweise
beim Bedrucken von Bogen in der Regel ein unbedruckter
freier Rend vorgesehen ist, könnte sich der Klebestreifen
somit überhaupt nicht mehr schädlich auswirken. Die Einstellung der beweglichen Tänzerwalzen 35 des Pepierspeichers
33 erfolgt zweckmäßig vor dem Rollenwechsel.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (14)
1) Vorrichtung zur Bewerkstelligung eines fliegenden Rollenwechsels beim Verarbeiten einer in einem Querschneider
in Bogen unterteilbaren, von einer auf einem Rollenständer aufnehmbaren Rolle abziehbaren
Bahn, dadurch gekennzeichnet 7 daß der Rollenständer
(2) Auf nahrnee inr ichtungen (9 bsvf. 10) für mindestens
zv/ei Rollen (7 bzw. 8) auf v/eist, von denen beim RoI-lenwechsel
eine Doppelbahn mit einer Auslaufbahn (11) und einer Anschlußbahn (12) abziehbar ist, daß
im Bereich des Bahnverlaufs eine Trennstation (14) vorgesehen ist, der eine mit entsprechendem Verzug
gegenüber der Trennstation (14) aktivierbare Klebestation (15) zum Verbinden das beim Trennvorgang
hergestellten Endes (30) der Auslaufbahn (11) mit dem beim Trennvorgang hergestellten Anfang (31) der
Anschlußbahn (12) mittels eines die Stoßstelle über-
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290Θ39Ι
brückenden Klebestreifens {23) nachgeordnet und ein« zumindest zwischen Trenn- und Klebevorgang aktiviert·,
von der Doppelbahn durchlaufene Vorschubeinrichtung; (13) vorgeordnet ist, und daß ferner im Bereich der
Klebestati on (15) der Auslaufbahn .(11) bzw. der Anschlußbahn (12) jeweils zugeordnete, unabhängig voneinander
aktivierbare Zugeinrichtungen (16) vorgesehen sind, die jeweils mit dem vorderen Ende des vor
bzw. hinter der Trennstelle liegenden Abfalltrums der jeweils zugeordneten Bahn zum Eingriff bringbar sind»
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugeinrichtungen (16) jeweils als abnehmbare
Wickelwalzen (24 bzw. 25) ausgebildet sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnett
daß zumindest die der Auslaufbahn (11) zugeordnete
Wickelwalze (25) als Saugwalze ausgebildet ist, die beim Durchgang des freien vorderen Endes (32) des
zugeordneten Abfalltrums aktivierbar ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet r
daß dir al π Saugwalze ausgebildete Wickelwalze (25)
schwenkbar gelagert ist.
Tj) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
An :;t riJL ..-z, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anschlußbahn
(12) zugeordnete Wickelwalze (24), an welcher den fri%ie. vordere Ende des bis zum- Schnitt Vorgang
von der die Anschlußbahn (12) enthaltenden Rolle1
(7) ablaufendon Abfalltrums festlegbar istJ~ über
eir>a vorzugsweise alt- Rutschkupplung ausgebildete
Schaltkupplung antreibbar ist. ' "'
6) Vorrichturin nach wenigstens einen der vorhergehenden
030035/0347
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, caß die -'lurch
Wickelbolzen gebildeten Zugeinrichtungen (IC) d?r
Klebestation (15) nechgeordnet sind«
Wickelbolzen gebildeten Zugeinrichtungen (IC) d?r
Klebestation (15) nechgeordnet sind«
7) Vorrichtung noch wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dew vor
der Trennstelle liegenden Abfalltrurr der Anschlußbahn (1?) zugeordnete Zugeinrichtung (24) r:utninmost
nach erfolgtem Schnitt gegenüber der norms]ρη Bahngeschwindigkeit geringe Voreilung axvfVeist..
der Trennstelle liegenden Abfalltrurr der Anschlußbahn (1?) zugeordnete Zugeinrichtung (24) r:utninmost
nach erfolgtem Schnitt gegenüber der norms]ρη Bahngeschwindigkeit geringe Voreilung axvfVeist..
8) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestation
(15) eine parallel zu dem in der Trenn station
(14) erfolgenden Schnitt angeordnete, mit einen über die gesamte Bahnbreite sich erstreckenden Klebestreifen (23) bestückbare, gegen eine stationär gelagerte Gegenwalze (22) anstellbere Andrückwaise (21) aufweist.
(14) erfolgenden Schnitt angeordnete, mit einen über die gesamte Bahnbreite sich erstreckenden Klebestreifen (23) bestückbare, gegen eine stationär gelagerte Gegenwalze (22) anstellbere Andrückwaise (21) aufweist.
9) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenristation
ein quer zur Bahnlaufrichtung angeordnetes Kesserpaar
mit einem rotierenden und einem schwenkbar
gelagerten Messer (19 bzw» 20) aufweist«
gelagerten Messer (19 bzw» 20) aufweist«
10) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansρrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung
(13) zwei aneinander an- bzw. voneinander abstellbare Leitwalzen (17 b::v.v IB) aufweist, von denen
mindestens eine angetrieben .ist.
11) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbahn
(12) unterhalb der Auslaufbahn (11) geführt ist»
030 0 35/0347
BAD
12) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, deß eine Bahneinziehvorrichtung
(26) vorgesehen ist.
13) Vorrichtung nach v;enigstens einem der vorhergehenden
Anr"rüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnlenge
r-'V.i sehen Quer schneider (3) und Trenn station (14)
mittel?; einer Speichereinrichtuno mit einstellbarer
Kap-zitc;t- genau eu± ein Vielfacher; der verarbeiteten
Fortnatl'inge einstellbar ist.
14) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
da P- die Speichereinrichtung (33) ein- und feststellbare
T"nzerv/al"en (35) aufveist.
030035/03 47
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Free format text: IN SPALTE 1, ZEILE 20 UND SPALTE 2, ZEILE 4 "DURCHLAUFENDE" AENDERN IN "DURCHLAUFENE" SPALTE 3, ZEILE 9 "WEICHKLAPPE" AENDERN IN "WEICHENKLAPPE" |
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