DE2906496C2 - Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten - Google Patents
Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten KunststoffplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten.
Zum Schutz von Oberflächen gegen hohe Beanspruchung oder auch aus ästhetischen Gründen ist es
vielfach gebräuchlich, diese Oberflächen mit einer Kunststoffschicht zu überziehen. Ein übliches Verfahren
dieser Art besteht darin, daß die Kunststoffschicht m Form von Platten, die auf die Oberfläche geklebt
werden, aufgebracht wird
Wenn infolge von Abnutzung oder aus anderen Gründen eine Entfernung derartiger Kunststoffplatten
erforderlich ist, sind erhebliche Anstrengungen nötig, um die Klebeverbindung wieder zu lösen. Dies geschieht
üblicherweise durch Erwärmung der Kunststoffplatte und des Klebers bis auf eine Temperatur, bei der der
Kleber sich löst, so daß die Platte von der Oberfläche abgezogen werden kann.
Die Erwärmung, die üblicherweise mit einem durch einen Brenngas betriebenen Brenner, beispielsweise
eineir Propangasbrenner, durchgeführt wird, ist jedoch
mit erheblichen Nachteilen verbunden. Einerseits ist dieses Verfahren nämlich sehr zeitaufwendig, da jede
Platte längere Zeit erwärmt werden muß, bis sich der Kleber löst Bei üblichen Kunststoff-Fußbodenplatten
ist beispielsweise eine Erwärmung von mehreren Minuten für jede Platte erforderlich. Andererseits
besteht darüber hinaus bei vielen Kunststoffen die Gefahr, daß durch die Wärmeeinwirkung auf den
Kunststoff gesundheitsschädliche oder sogar giftige Dämpfe freigesetzt werden.
ETM ist es bekannt, Kunststoffe mit einem tiefkalten
verflüssigten Gas, ζ. B. flüssigem Stickstoff, zu beaufschlagen,
um die beaufschlagten Teile zu verspröden. Hieraus läßt sich jedoch keine Anregung entnehmen,
das bekannte Verfahren zu dem Zwecke anzuwenden, die Haftwirkung eines Klebers, mit dem Kunststoffplatten
auf einem Untergrund befestigt sind, zu verringern. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Ablösen geklebter Kunststoffplatten
ίο zu entwickeln, das schnell, einfach und billig durchzuführen
ist und darüber hinaus auch sicherstellt, daß keine gesundheitsschädlichen Dämpfe freigesetzt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kunststoffplatten und der Kleber durch ein tiefkaltes,
verflüssigtes Gas abgekühlt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß die Haftwirkung des Klebers r.ur in
einem bestimmten Temperaturbereich gegeben ist Im Gegensatz zum beschriebenen üblichen Verfahren, die
Haftwirkung des Klebers durch Wärmeeinwirkung zu verringern, wird hier der Kleber soweit abgekühlt, daß
er spröde wird. Danach ist es mit geringem Aufwand
möglich, die Verbindung zwischen der Kunststoffplatte und dem Untergrund zu lösen. Dies kann beispielsweise
mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges, etwa eines Spachtels durchgeführt werden. Häufig erübrigt sich
sogar diese Arbeit, da infolge der bei der Abkühlung auftretenden Schrumpfungen der Platten Spannungen
entstehen, die zu einem Abspringen der Platten vom
Die Ablösung von Kunststoffplatten durch Abkühlen auf tiefe Temperaturen kann wesentlich schneller
durchgeführt werden als in herkömmlicher Weise, da die Abkühlung großflächig vorgenommen werden kann,
also keine Einzelbehandlung einer jeden Kunststoffplatte mehr erforderlich ist Dazu kann im einfachsten Fall
bei Platten, die eine waagerechte Oberfläche bilden, das Flüssiggas einfach über einen Bereich der Platten
ausgegossen werden. Daneben ist es auch möglich, das
Ablösen durch Aufsprühen des tiefkalten verflüssigten Gases auf die entsprechenden Platten zu erreichen.
Ein geeignetes Kühlmittel ist beispielsweise flüssiger Stickstoff, da er billig ist wegen seiner sehr tiefen
Temperatur für eine rasche Abkühlung sorgt und
darüber hinaus einfach zu handhaben und nicht giftig ist.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatten und der Kleber durch ein tiefkaltes verflüssigtes Gas abgekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als tiefkaltes verflüssigtes Gas flüssiger Stickstoff verwendet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2906496A DE2906496C2 (de) | 1979-02-20 | 1979-02-20 | Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2906496A DE2906496C2 (de) | 1979-02-20 | 1979-02-20 | Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2906496A1 DE2906496A1 (de) | 1980-08-28 |
DE2906496C2 true DE2906496C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=6063417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2906496A Expired DE2906496C2 (de) | 1979-02-20 | 1979-02-20 | Verfahren zum Ablösen von auf einen Untergrund geklebten Kunststoffplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2906496C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028434A1 (de) * | 1990-09-07 | 1992-03-12 | Georg Michael Prof Dr In Daerr | Verfahren zur sanierung von mit schadstoffbelasteten, dauerelastischen dehnfugenmassen versehenen bauanordnungen |
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DE19943751B4 (de) * | 1999-09-13 | 2008-04-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Trennverfahren |
CN112277832A (zh) * | 2020-10-21 | 2021-01-29 | 江苏迪牌新材料有限公司 | 一种车贴去除装置 |
-
1979
- 1979-02-20 DE DE2906496A patent/DE2906496C2/de not_active Expired
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DE4028434A1 (de) * | 1990-09-07 | 1992-03-12 | Georg Michael Prof Dr In Daerr | Verfahren zur sanierung von mit schadstoffbelasteten, dauerelastischen dehnfugenmassen versehenen bauanordnungen |
Also Published As
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DE2906496A1 (de) | 1980-08-28 |
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