DE2905349A1 - Verfahren zur herstellung von verbesserten trockenelektrolyt-sauerstoffgassensoren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verbesserten trockenelektrolyt-sauerstoffgassensorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten
Trockenelektrolyt-Sauerstoffgassensoren.
Es ist bekannti Sauerstoffgassensoren zur Messung des Sauerstoffgehaltes
in einem Abgas, beispielsweise von Automobilen, zu verwenden und dadurch den Wirkungsgrad eines Motors durch Variation des Luft-Brennstoff-Verhältnisses
zu regulieren. Eine Bauart von derartigen Sauerstoffgassensoren weist einen Trockenelektrolytkörper in der allgemeinen
Form eines Fingerhutes bzw. kurzen Rohres auf, wobei der Trockenelektrolyt ein stabilisiertes Zirkondioxidmaterial umfaßt,
sowie auf der Innenseite und Außenseite des Sensorelementes ausgebildete
Elektroden, die normalerweise aus einem katalytischen Material, wie Platin, bestehen. Wenn die innere Elektrode einem Bezugsgas, beispielsweise
Luft, und die äußere Elektrode dem Abgas ausgesetzt sind, kann der Sauerstoffgehalt des Abgases zur Bestimmung und Regulierung
des Luft-Brennstoff-Verhältnisses des in den Motor eingeführten Gasgemisches gemessen werden.
Derartige Zirkondioxidsensoreh erzeugen normalerweise eine Spannung,
deren Größe vom Sauerstoffpartialdruck im Abgas, in das der Sensor
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mm Jj μ
eingetaucht ist, abhängt. Die Sensoren sollten in einem in bezug auf die stöchiometrischen Verhältnisse fetten Abgas bei Abgastemperaturen
oberhalb von 350 G eine Spannung von etwa 900 Millivolt und bei einem in bezug auf die stöchiometrischen Verhältnisse mageren
Abgas eine Spannung von etwa 50 Millivolt erzeugen. Es wurde jedoch festgestellt, daß anstelle des erwarteten 900-50 Millivolt-Bereiches
die Bereiche von derartigen Sensoren oft bei fettem Abgas nur 0-400 Millivolt und bei magerem Abgas -200 bis -600 Millivolt betrugen.
Die negativen Spannungen traten bei niedrigen Abgastemperaturen (350 C oder niedriger) sehr häufig auf und fielen bei steigender Verwendung
noch weiter ab.
Hinzu kommt, daß die Schaltzeit oder diejenige Zeit, die der Sensor
zum Anzeigen einer Änderung von einem fetten zu einem mageren oder
von einem mageren zu einem fetten Abgas benötigt, so niedrig wie möglich sein muß, vorzugsweise unter etwa einer halben Sekunde
(500 Millisekunden), insbesondere bei einem Betrieb unter niedrigen Temperaturen (etwa 350 G)1 wie während der Aufwärmphase des Motors.
Bei dem Innenwiderstand des Sensors handelt es sich um einen weiteren
Faktor, der geregelt werden muß, da ein niedriger Innenwiderstand ein Absinken des Sensors verursacht oder es ermöglicht, daß dieser
mehr nutzbaren Strom vom Überwachungssystem bezieht, das zur Bestimmung
des Sauerstoffgehaltes im Abgas verwendet wird.
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Das vorliegende Verfahren betrifft die Herstellung eines Sauerstoffgassensorelementes,
das diese verbesserten Eigenschaften, d.h. eine hohe positive Spannungsausbeute, ein rasches Schaltzeitansprechverhalten
und einen niedrigen Innenwiderstand, aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein derartiges Sensarelement mit einem Trockenelektrolytkörper,
beispielsweise aus stabilisiertem Zirkondioxid, und einer inneren leitenden katalytischen Elektrode an dessen Innenseite
zum Kontakt mit einem Bezugsgas sowie einer äußeren leitenden katalytischen Elektrode an der Außenseite desselben, die dem Abgas
ausgesetzt ist, dadurch hergestellt, daß die innere leitende katalytische Elektrode mit einer anorganischen Säure oder einem Hydrogensalz
chemisch aktiviert wird. Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die äußere leitende katalytische Elektrode einer reduzierenden
Atmosphäre sowie erhöhter Temperatur ausgesetzt wird, daß unter diesen Bedingungen dem Sensorelement über eine gewisse Zeitdauer
ein Gleichstrom zugeführt und daß diese Bedingungen nach Abschaltung des Stromes für eine Erholungsphase aufrechterhalten werden.
Somit wird ein verbesserter Trockenelektrolyt-Gassensor hergestellt,
der eine hohe positive Spannung, ein rasches Schaltansprechverhalten
und einen niedrigen Innenwiderstand aufweist. Eine nachteilige Verringerung der positiven Spannungsausbeute wird vermieden, die Erzeugung
von großen negativen Spannungen (größer als etwa -50 mV) wird verhindert, und es wird ein reduzierter Innenwiderstand erreicht.
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Das Gassensorelement besitzt die allgemeine Form eines geschlossenen
rohrförmigen Elementes, das.fingerhutähnlich ausgebildet ist, wobei
der Sensorkörper aus einem Trockenelektrolytmaterial, wie beispielsweise
stabilisiertem Zirkondioxid, besteht. Diese allgemeine Form
des Elektrolytkörpers ist bekannt sowie die Verwendung von Trockenelektrolyten
überhaupt. Die fingerhutähnliche Form eines derartigen
Sensorelementes, das an seinem offenen Ende eine Schulter aufweist,
ist in der US-PS 3 978 006 und in anderen Veröffentlichungen dargestellt,
die darüber hinaus verschiedene Trockenelektrolytmaterialien beschreiben, die zur Herstellung von derartigen Sensorelementen geeignet sind, beispielsweise stabilisiertes Zirkondioxid. die bevorzugte
Zusammensetzung zur Herstellung des Trockenelektrolytkörpers ist ein Gemisch aus Zirkondioxid und stabilisierenden Materialien,
wie Kalziumoxid oder Yttriumoxid.
Auf die Innenfläche des Elektrolytkörpers wird eine innere Elektrode
aus einem leitenden katalytischen Material aufgebracht, indem die Oberfläche beispielsweise mit einer Platinmasse mit oder ohne einer
Glasfritte oder einem anderen hochtemperaturbeständigen Bindematerial beschichtet wird. Dieser Überzug bedeckt die Innenfläche des geschlossenen
Endes und erstreckt sich bis zu einer Schulter des Elektrolytkörpers.
Diese Kombination wird danach über eine ausreichende Zeitdauer bei einer Temperatur von 600-1000 C oder höher in bekannter
Weise gebrannt, um die Platinmasse in eine elektrisch leitende innere Elektrode überzuführen.
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Obwohl eine Glasfritte oder ein anderes Bindemittel eine ausgezeichnete
Haftung der katalytischen Elektrode an der Innenfläche des festen Elektrolytkörpers bewirkt, hat sie den Nachteil, einen
Anstieg des elektrischen Innenwiderstandes des Sensors zu verursachen und darüber hinaus die positive Spannungsausbeute desselben
zu verringern, wenn die Außenfläche des Sensors einer fetten Atmosphäre ausgesetzt ist, sowie die negative Spannungsausbeute zu
verringern, wenn die Außenfläche des Sensors einer mageren Atmosphäre ausgesetzt ist.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird die leitende katalytische Elektrode an der Innenfläche des Trockenelektrolytkörpers einer
chemischen Aktivierungsbehandlung unterzogen, um die Spannungsausbeute zu verbessern und den Innenwiederstand des Sensorelementes
zu erniedrigen. Die Behandlung der inneren leitenden katalytischen Elektrode wird durch Berührung von deren Fläche mit einer Lösung
einer anorganischen Säure oder einem Hydrogensalz durchgeführt. Wäßrige Lösungen von anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Fluorwasserstoffsäure und Chlorplatinsäure, werden bevorzugt, obwohl Hydrogensalze,
wie Ammoniumchlorid, Hydroxylaminhydrochlorid, Ammoniunnchlorplatinat
o.a., ebenfalls verwendet werden können.
Bei der Behandlung der leitenden katalytischen Elektrode mit einer
wäßrigen Säure oder einer Hydrogensalzlösung kann die Elektrode mit
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der Lösung in Berührung gebracht und mit dieser über eine gewisse
Zeitdauer in Kontakt gehalten werden, bevor die Lösung entfernt und abgespült wird, oder die Elektrode kann in Kontakt mit der
wäßrigen Lösung erhitzt werden, um das Lösungsmittel von der Lösung abzudampfen, und danach auf erhöhte Temperaturen in einem Bereich
bis hinauf auf 12OO°C weiter erhitzt werden.
Es wird vermutet, daß die chemische Aktivierungsbehandlung irgendeinen
Film oder eine Schicht, die die Oberfläche der inneren leitenden Elektrode oder des Zirkondioxxdelektrolyten bedeckt, entfernt oder
verändert, woraus eine hohe Spannungsausbeute im positiven Bereich sowie eine signifikante Erniedrigung des Innenwiderstandes des Trockenelektrolytkörpers
resultieren. Diese chemische Aktivierungsbehandlung reduziert jedoch die Ansprechzeit, die zum Schalten von fetten auf
magere Gaszusammensetzungen benötigt wird, nicht merklich. Es wurde festgestellt, daß eine Aktivierung der äußeren Elektrode durch Strom
in Verbindung mit dieser chemischen Aktivierung der inneren Elektrode zu einem auf signifikante Weise verbesserten Sauerstoffsensor führt,
der eine höhere Spannungsausbeute, ein sehr rasches Schaltansprechverhalten und einen niedrigen Innenwiderstand aufweist.
Bei der Aktivierung der äußeren leitenden katalytischen Elektrode mit Strom wird diese Elektrode einer reduzierenden Atmosphäre
- 10 -
ausgesetzt und auf eine Temperatur von über etwa 5GO C erhitzt.
Während diese Bedingungen vorliegen, wird über einen Zeitraum von
etwa 2-30 Minuten ein Gleichstrom an das Sensorelement angelegt, wobei die äußere Elektrode als Kathode wirkt und die Stromdichte
2
zwischen 5-1000 Milliampere pro cm der ebenen Fläche der äußeren Elektrode liegt. Nach Abschaltung des Stromes wird die äußere Elektrode über einen Regenerationszeitraum von etwa 3-10 Minuten auf dieser erhöhten Temperatur und vorzugsweise in Gegenwart sines reduzierenden Gases gehalten.
zwischen 5-1000 Milliampere pro cm der ebenen Fläche der äußeren Elektrode liegt. Nach Abschaltung des Stromes wird die äußere Elektrode über einen Regenerationszeitraum von etwa 3-10 Minuten auf dieser erhöhten Temperatur und vorzugsweise in Gegenwart sines reduzierenden Gases gehalten.
Die während der Aktivierung eingesetzte reduzierende Atmosphäre besteht vorzugsweise aus Kohlenmonoxid mit einem relativ geringen
Feuchtigkeitsgehalt, obgleich auch Wasserstoff und fette Abgasmischungen u.a. verwendet werden können sowie Mischungen des reduzierenden Gases
mit Inertgasen unter der Voraussetzung, daß es sich um eine nicht— oxydierende Atmosphäre handelt. Die erhöhte Temperatur, der die äußere
Elektrode ausgesetzt wird, liegt zwischen etwa 500 und 1200°C, wobei Bine Temperatur zwischen 700 und 900 C bevorzugt wird.
Es wurde bei dem erfindungsgemäßen Verfahren festgestellt, daß die
Reihenfolge der Verfahrensschritte keine Rolle spielt, gemäß denen die leitende katalytische Elektrode an der Innenfläche des Trockenelektrolytkörpers
einem chemischen Aktivierungsschritt und die leitende katalytische Elektrode auf der Außenfläche einer Aktivierung durch
Strom ausgesetzt werden. Dabei ist es unwesentlich, welcher Schritt
zuerst ausgeführt wird.
- 11 -
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der
Erfindung ο Gemäß diesen Beispielen wurden fingerhutförmige Sensor—
elemente untersucht, um deren Funktionsfähigkeit in Form der Spannungsausbeute
unter fetten und mageren Bedingungen, der Schaltansprechzeit bezüglich einBr Änderung des Gases und des Innenwiderstandes
zu bestimmen. Dabei wurden die fingerhutförmigen kurzen Rohre in Schutzgehäuse eingesetzt, und es wurden zur Bildung von
Sensoren Leitungen an die innere und äußere Elektrode angeschlossen.
Die Untersuchungen wurden bei 350°G und bei 8DO0C durchgeführt.
Die Sensoren wurden in ein zylindrisches Metallrohr eingesetzt und
innerhalb des Rohres einer oxydierenden und reduzierenden gasförmigen
Atmosphäre ausgesetzt, die durch einen zur Erzeugung von derartigen
Atmosphären einstellbaren Gasbrenner hervorgerufen wurden* Die in den gewünschten Positionen in den Rohren angeordneten Sensoren wurden
auf die Untersuchungstemperatur erhitzt, und die Spannungsausbeute
wurde mittels eines Voltmeters gemessen. Die erzeugte Spannung wurde darüber hinaus an einen Oszillographen angelegt, um die Ansprechgeschwindigkeit
des Sensors zu messen, als die Brennerflamme von fett
auf mager und von mager auf fett eingestellt wurde. Eine Routineuntersuchung lief folgendermaßen ab t Einstellen der Flamme auf einen
fetten Zustand, Messen der Spannungsausbeute des Sensors, plötzliches Umschalten der Flamme auf einen mageren Zustand, gleichzeitiges
Triggern der Zeitablenkeinrichtung des Oszillographen, um das Schalten
- 12 -
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des Sensors von fett auf mager festzuhalten, plötzliches Zurückschalten
der Flamme auf einen fetten Zustand, erneutes Triggern des Oszillographen, um die Änderung des Sensorausgangs festzuhalten, und
schließlich Einstellen der Flamme auf einen mageren Zustand und Messen der Sensorausgangsspannung. Die Schaltansprechzeit wird als
diejenige Zeitdauer definiert, die die am Oszillographen registrierte Ausgangsspannung benötigt, um zwischen 600 und 300 Millivolt zu kippen
(sweep). Wenn die Sensorausgangsspannung bei fettem Gas geringer ist
als 600 Millivolt, ist die Schaltansprechzeit (n/d) gemäß den für die Messung verwendeten Kriterien nicht bestimmbar. Es wurden dann
Spannungsmessungen bei fettem Gas mit unterschiedlichen bekannten Werten eines Nebenschlußwiderstandes über die Sensoranschlüsse durchgeführt.
Diese Messungen lieferten Ergebnisse für die Berechnung des Innenwiderstandes der Sensoren.
In denjenigen Fällen, bei denen eine Aktivierung durch elektrischen
Strom durchgeführt wurde, wurde das in ein Schutzgehäuse eingeführte und mit Leitungen versehene Sensorelement in einen Rohrkrümmer eingesetzt,
und die Außenfläche des Sensorelementes, die mit der äußeren leitenden katalytischen Elektrode versehen war, wurde einer reduzierenden
Atmosphäre (0,5$ QO bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 710 cm3/min) bei einer Temperatur von B50°C ausgesetzt. Man ließ
die reduzierende Atmosphäre etwas Feuchtigkeit aufnehmen, indem man sie durch Wasser strömen ließ , bevor sie dem Rohrkrümmer zugeführt
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wurde. An das Sensorelsment wurde dann zehn Minuten lang ein Gleichstrom
angelegt, wobei die äußere Elektrode als Kathode wirkte. Der Gleichstrom wurde mit einer Stromdichte von 150 Milliampere/cm
der ebenen Fläche der äußeren Elektrode zugeführt. Danach wurde der Strom abgeschaltet, und man beließ das Sensorelement acht Minuten
lang zu Regenerationszwecken auf dieser Temperatur, wobei die äußere
Elektrode in der reduzierenden Atmosphäre verblieb.
Zur Verwendung in den nachfolgenden Beispielen wurde eine Reihe von
Elektrolytrohrkörpern aus kugelgemahlenem Zirkondioxid, Yttriumoxid
und Aluminiumoxid in einem Verhältnis von 80 Gewichtsprozent, 14 Gewichtsprozent
und 6 Gewichtsprozent hergestellt, indem man die Substanzen auf isostatische WBise zu der gewünschten Fingerhutform preßte
und bei hoher Temperatur brannte.
Fünf Elektrolytkörper (12-9, 12-16, 12-13, 12-20 und 32-9] aus dieser
Reihe waren mit einer inneren Elektrode versehen, die durch Beschichtung der Innenfläche mit einer Platinsuspension, die ein sich verglasendes
Glas als Bindemittel enthielt, hergestellt worden war. Der Rohrkörper wurde dann zusammen mit seiner inneren Elektrode in einer oxydierenden
Atmosphäre erhitzt, um die organischen Bestandteile der Suspension wegzubrennen
und das Platin mit der Zirkondioxidoberflache zu verbinden.
-14 -
9 QSS 3W-Q S 70
Als nächstes wurde eine äußere katal'ytische Elektrode aus Platin auf die Außenfläche des Rohrkörpers aufgebracht, indem man diese
in bekannter Weise thermisch bedampfte. Über die äußere katalytische
Elektrode wurde aus Schutzgründen eine poröse keramische Schicht aufgebracht. Die Rohrkörper wurden dann zu Sensoren geformt und in
bezug auf die Spannungsausbeute, das Schaltansprechverhalten und den
Innenwiderstand getestet, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle I unter der Bezeichnung
"keine Behandlung" aufgeführt.
Die Rohrkörper wurden dann einer chemischen Aktivierung unterzogen,
indem man auf deren Innenfläche 0,1 cm einer 2N (2 Gramm Äquivalent
pro Liter Lösung) wäßrigen Lösung einer anorganischen Säure oder eines Hydrogensalzes aufbrachte. Für das Beispiel 12-9 wurde eine
Chlorplatinsäure-Lösung verwendet, für das Beispiel 12-16 eine Chlorwasserstoff
säure-Lösung, für das Beispiel 12-13 eine Salpetersäure-Lösung,
für das Beispiel 12-20 eine Schwefelsäure-Lösung und für das Baispiel 32-9 eine Ammoniumchlorid-Lösung. Die Sensoren wurden
dann in einem Ofen auf 105 C erhitzt, um das Wasser von der wäßrigen
Lösung abzudampfen, wonach sie zBhn Minuten lang auf 800 C weiter
erhitzt wurden. Danach wurden die Sensoren wieder in bezug auf Spannungsausbeute,
Schaltansprechverhalten und Innenwiderstand untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle I unter der Bezeichnung
"nach chemischer Behandlung" aufgeführt. Nah diesen
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Untersuchungen wurden die Sensoren mittels Strom aktiviert., wie
vorstehend beschrieben wurde. Nach dieser zweiten Aktivierung wurden
die Sensoren abschließend bezüglich ihrer Spannungsausbeuta, ihres
Schaltansprechverhaltens und ihres Innenwiderstandes untersucht. Die Ergebnisse dieser abschließenden Untersuchungen sind in Tabelle I
unter der Bezeichnung "nach chemischer Aktivierung und Aktivierung
durch elektrischen Strom" aufgeführt
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Sensor
12-9
12-16
12-13
12-20
32-9
12-9
12-16
12-13
12-20
32-9
12-9
12-16
12-13
12-20
32-9
350 Test
800 Test
A-.usgangs- .
spannung fett mager__ IfG
XmvT Unvj~~ Ii
Schaltansprech- Innenwiverhalten derstahd
keine Behandlung 246 keine Behandlung 327 keine Behandlung 260 keine. Behandlung 248
keine Behandlung 206
(H2PtCl6)
(HCl)
(HNO3)
(H2S04)
(NH4CI)
(H2PtCl6)
(HCl)
(HNO3)
(S)
899 935 767 885 819
•408 -339 -250 -270 -330
50.
75
124
78 64
n/d n/d n/d n/d n/d (ms)
n/d
n/d
n/d
n/d
n/d
Ausgangs-
spannung
fett macf.qr RL. 1°
(ην) Tms) (ms)
3chaltansor°ch-lnn5n
verhalten ^
318
425
599
794
289
Nach chemischer Aktivierung
16,400 11,000 16,700 14,200 5,100
80
50
100
85
150
22
20
135
53
23
816
807
812
740
813
802
800
842
.822
829
75
62
71
48
43
90
85
68
48
30 25 25 20 25
55 30 70 35 15
110 100 100 130 70
90 55 80 85 130
Nach chemischer Aktivierung und Aktivierung durch elektrischen-Strom
(112SO4)
(NH4CI)
983 964 895 946 969
38 30 -1 43 37
40
50
70
70
45
49
40
845
859
840
842
835
82
86
62
62
61
86
62
62
61
30 25 35 30 15
25 25 45 30 20
241 237 91 288 138
(D O cn co
»Vie man den in Tabelle I aufgeführten Ergebnissen entnehmen kann,
wird durch den chemischen Aktivierungsschritt unter Verwendung von
verschiedenen anorganischen Säuren und Hydragensalzen die Spannungsausbeute
der Sensorslemente erhöht und deren Innanwideratand erniedrigt,
Eine Doppelbehandlung durch chemische Aktivierung und Aktivierung mittels elektrischen Stromes föhrt zu einer weiteren Verbesserung
dieser Eigenschaften und darüber hinaus zu einer merklichen Reduzierung der Schaltansprechzeit.
Weitere vier Elektrolytkörper (29-4, 29-17, 29-1 und 29-16) aus der
Reihe waren mit einer inneren Elektrode versehen, die durch Beschichtung
der Innenfläche mit einer Platinmetallsuspension hergestellt worden war, wobei die Suspension keine Fritte bzw. kein Glas
enthielt. Die ElektrolytkBrper wurden dann zusammen mit der inneren
Elektrode ober eine gewisse Zeitspanne in einer oxydierenden Atmosphäre
erhitzt. Dabei wurden die organischen Bestandteile der Suspension weggebrannt und das Platin an die ZirkondioxidoberflSche
gebunden. Als nSchstes wurde auf die Außenfläche des Elektrolytkßrpers
eine Süßere katalytische Platinelektrode in bekannter Weise thermisch
aufgedampft. Zu Schutzzwecken wurde eine poröse keramische Schicht
Ober die katalytische Elektrode gezogen. Diese ElektrolytkBrper wurden
dann 7U Sensoren geformt, und zwei der Sensoren, 29-17 und 29-26,
- 1B -
109839/08?
wurden, wie vorstehend beschrieben, untersucht, um die Spannungsausbeute, Schaltansprechzeit und den Innenwiderstand zu bestimmen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle II unter der Bezeichnung "keine Behandlung" aufgeführt. An den anderen beiden
Sensaren, 29-4 und 29-1, wurden zu diesem Zeitpunkt keine Untersuchungen
durchgeführt. Die vier Sensoren wurden als nächstes in der vorstehend beschriebenen Weise durch elektrischen Strom aktiviert
und nach der Aktivierungsbehandlung wieder in bezug auf die Spannungsausbeute, die Schaltansprechzeit und den Innenwiderstand untersucht.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle II unter der Bezeichnung "nach Aktivierung durch elektrischen Strom" aufgeführt.
Wie diese Ergebnisse zeigen, wurde durch die Aktivierung durch elektrischen Strom die Schaltansprechzeit der Sensoren mit oder
ohne Funktionsfähigkeitsuntersuchungen vor der Aktivierung durch elektrischen Strom verbessert.
Zwei der Sensoren, 29-1 und 29-26, wurden durch die vorstehend beschriebene
Aktivierung durch Strom nicht so verbessert, wie gewünscht, und wurden auf chemische Weise aktiviert. Auf die Innenfläche des
Sensorkörpers 29-1 wurde eine wäßrige Chlorplatinsäure-Lösung (θ, 1 cm einer 2N Lösung),und auf die Innenfläche des Sensorkörpers
29-6 wurde eine wäßrige Ghlorwasserstoffsäure-Lösung (θ,1 cm einer
2N Lösung) aufgebracht. Diese beiden Sensoren wurden in der vorstehend beschriebenen Weise abschließend im Hinblick auf ihre Spannungsausbeute,
- 19 -
909839/0670
ΛΠ (Ja W ^Sf *1& ^eff "f 1Sf
ihre Schaltansprechzeit und ihren Innenwiderstand untersuchte Diese Ergebnisse sind in Tabelle II unter der Bezeichnung "nach
Aktivierung durch elektrischen Strom und nach chemischer Aktivierung" aufgeführt.
- 20 -
90983 9/0670
- |
29-4
29^17 29-1 29-26 |
Ausgangs— spannung |
mager* | 35OP Test | LR | TABELLE II |
20
55 |
Äusgangs- sjpannjyna_ |
(mv) | • | 200 | 50 50 90 80 |
31
29 108 113 |
843
842 816 830 |
67
62 64 · 63 |
. .800° ■ | (ms) | 24 | 815 | 62 | 35 | 30 | Innenwider— stand |
t | * | 1 | |
Sensor | fett | irav)" | (ras) | fett · macrer | 90 | 17 | 826 | 50 | 40 | 35 | 19053 | ||||||||||||||||
29-4
29-17 29-1 29-26 |
(mv) | Innenwi derstand |
(mv) | Test 73 Test 61 |
Fest |
45
40 |
(-Λ-) | ||||||||||||||||||||
Vest
65 Test 33 |
Schaltansprech verhalten |
„ - | Nach Aktivierung durch elektrischen Strom | Schaltansprech- varhalten |
|||||||||||||||||||||||
29-1
(H2PtCl8) 29-26 (HCl) |
kein 948 kein 914 |
RL | kein 841 kein 848 |
120
150 210 65 |
25
35 40 35 |
22
43 |
|||||||||||||||||||||
41
47 20 -90 |
(ms) | ■■·■ Keine Behandlung | ι Aktivierung durch | (ms) | elektrischen Strom und räch chemischer Aktivierung | ||||||||||||||||||||||
960
971 843 725 |
60 60 |
20 | 70 |
12
11 54 40 |
|||||||||||||||||||||||
Nach |
2,400
1,000 |
10 |
30
45 |
40 | |||||||||||||||||||||||
974 | 12 | ||||||||||||||||||||||||||
942 |
35
40 55 35 |
15 | |||||||||||||||||||||||||
Wie die Testergebnisse der Tabelle II zeigen, wird durch die chemische Aktivierung die Sensorfunktionsfähigkeit in bezug auf
eine erhöhte Spannungsausbeute bei 350° und einen erniedrigten Inrrenwiderstand
sowohl bei 350 G und 800 C weiter verbessert.
Vier weitere Elektrolytkörper (i2-4, 12-5, 12-7 und 12-ß) der Reihe
wurden auf die in Beispiel I beschriebene Weise mit einer inneren und einer äußeren katalytischen Elektrode versehen, zu Sensoren geformt
und wie in Beispiel I untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle III unter der Bezeichnung "keine Behandlung" aufgeführt.
Zwei der Sensoren, 12-4 und 12-5, wurden dann in der vorstehend beschriebenen Weise durch Strom aktiviert. Die anderen beiden Sensoren,
12-7 und 12-8, wurden unter Verwendung von Chlorplatinsäure chemisch
aktiviert (wie der Sensorkörper 12-9 in Beispiel I). Die vier Sensoren wurden wiederum untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind
in Tabelle III unter der Bezeichnung "Einzelbehandlung" aufgeführt. Die beiden Sensoren 12-4 und 12-5 wurden danach auf chemische Weise
aktiviert (wie bereits vorher die Sensoren 12-7 und 12-8), während die anderen beiden Sensoren 12-7 und 12-8 durch elektrischen Strom aktiviert
wurden (wie bereits vorher die Sensoren 12-4 und 12-5). Die vier Sensoren wurden dann abschließend bezüglich der Spannungsausbeute,
der Schaltansprechzeit und des Innenwiderstandes untersucht. Die Ergebnisse der abschließenden Untersuchungen sind in Tabelle III unter
der Bezeichnung "nach Aktivierung durch elektrischen Strom und nach chemischer Aktivierung" aufgeführt.
909839/0670
I ro ω |
Sensor | 350° Test | Ausgangs spannung |
manp-r . im ν) |
TABELLE III |
.22
0 50 52 |
• |
40
40 100 120 |
LK Tms) |
f | 280 135 50 70 |
Ik-n.) | 9 17 8 5 |
Ausgangs- | ma ρ er imv) |
B00° Test | 15 25 25 25 |
LR ) Tms) |
Innenwi derstand |
*. | |
fett -· Im ν) |
keine Behandlung | fptj- TmV) |
Schaltansprech verhalten |
- . | |||||||||||||||||
-372
-666 -460 -604 |
Schaltansprech- Innenwi- vsrhalt.ep · ' riR*\c-hHnH |
n/d
n/d n/d n/d |
479
154 409 85 |
65
58 75 52 |
KL Tms |
125
120 110 110 |
|||||||||||||||
160
-40 130 16 |
RL Tms) |
linzelbehandlung |
810
805 816 772 |
||||||||||||||||||
12-4
12-5 12-7 12-8 |
-40
18 65 70 |
308 202 17 15 |
47
54 78 67 |
35
25 30 30 |
45
35 75 70 |
425
270 241 162 |
CO O cn U) CO |
||||||||||||||
640
695 935 905 |
n/d
n/d n/d n/d |
e'lektrischen Strom und |
829
831 790 793 |
vieruno | |||||||||||||||||
co |
12-4
12-5 12-7 12-8 |
40
30 45 50 |
nach | 15 20 35 45 |
25
25 25 25 |
357
109 59 184 |
|||||||||||||||
O co |
180
120 13,800 19,600 |
825
813 849 845 |
chemischer Akti | ||||||||||||||||||
839/06' |
12-4
12-5 12-7 12-8 |
Nach Aktivierung durch | 51 50 87 76 |
35
79 30 55 |
|||||||||||||||||
-^ O |
909
912 975 992 |
||||||||||||||||||||
Die Ergebnisse von Tabelle III zeigen, daß durch chemische Aktivierung
die Spannungsausbeute der Sensorelemente verbessert und deren
Innenwiderstand erniedrigt wird und daß darüber hinaus eine Doppelbehandlung
wirksam ist» gleichgültig ob die chemische Aktivierung
vor oder nach der Aktivierung durch Strom vorgenommen wurde.
Bei weiteren drei Elektrolytkörpern [26-5, 26-6 und 26-8) aus der Reihe wurden innere und äußere katalytische Elektroden wie in
Beispiel I aufgebracht, und die Körper wurden zu Sensoren geformt und wie in Beispiel I getestet-. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen
sind in Tabelle IV unter der Bezeichnung "keine Behandlung" aufgeführt.
·
Diese Körper wurden dann aus ihren Gehäusen entfernt und einer chemischen
Aktivierung unterzogen, indem man auf ihre Innenfläche
0,1 cm einer 2N wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure aufbrachte.
Die saure wäßrige Lösung wurde mit der Innenfläche in Kontakt gehalten,
dreißig Minuten lang auf 50°C erwärt und danach entfernt. Die Innenfläche wurde dann mit Methanol, gespült.
Nach dem Wiedereinbau in die Gehäuse wurden die Sensoren wieder
getestet. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind unter der
- 24 -
90 9839/0670
Bezeichnung "nach chemischer Aktivierung" in Tabelle IV aufgeführt.
Diese drei Sensoren wurden dann in der vorstehend beschriebenen Weise durch Strom aktiviert und abschließend getestet. Die Ergebnisse
dieser abschließenden Untersuchungen sind in Tabelle IV unter der Bezeichnung "nach chemischer Aktivierung und nach Aktivierung durch
elektrischen Strom" aufgeführt.
- 25 -
909839/0670
TA3ELLE IV
Sensor
3=0° Test
Ausgangsspannupj
f.5t
Im ν
Im ν
Schaltansprech^ verhalten
rl ncir
Tins) Tms)
Innsnwi—
cisrstand Ausgancrs-
(nv)
Schcltansprech- innen-.vi-
(O
co
co
co
co
co
co
co
26.5
26-6
26-8
26-5
26-6
26-8
26-5
26-6
26-8
J?
854
890
S06
25
70
90
keins Behandlung·
n/d n/d 90
n/d n/d 251
n/d n/d 137
JVacJh chemischsr Aktivieruno
7,800
6,900
7,300
40
60
110
872
847
903
847
903
34
150
110
70 50 45
815 | 79 |
825 . | 77 |
790 | 58 |
833 | 65 |
830 | 68 |
824 nach c |
57 horni; |
839 | 70 |
836 | 69 |
846 | 88 |
20 20 30
30 30
30 30 30
80 50 60
50 50 60
25
20 20
230
101 231
70
SS 97
46 43 31
(V
CD
CD
Die Ergebnisse der Tabelle IV zeigen, daß der Schritt der chemischen
Aktivierung ohne Erhitzen des Sensorelementes und der damit in Kontakt befindlichen anorganischen Säure durchgeführt werden kann.
90 98 39/0670
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffgassensors, der einen Trockenslektrolytkörper mit einer inneren Elektrode aus einem leitenden katalytischen Material auf dessen Innenfläche aufweist, wobei die freiliegende Fläche der inneren Elektrode dazu dient, einem Bezugsgas ausgesetzt zu werden, und eine äußere Elektrode aus leitendem katalytischen Material auf der Außenfläche das Körpers, die dazu dient, einem gasförmigen Gemisch ausgesetzt zu werden, dessen Sauerstoffgehalt gemessen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der innere leitende Katalysator mit einem sauren Reaktionsmittel in Kontakt gebracht wird, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus anorganischen Säuren und Hydrogensalzen besteht, um die Elektrode chemisch zu aktivieren, wodurch die Spannungsausbeute des Sensors erhöht und dessen Innenwiderstand erniedrigt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als saures Reaktionsmittel eine anorganische Säure verwendet wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Chlorplatinsäure, Chlorwasserstoffsäure,Schwefelsäure und Salpetersäure besteht.— 2 —909839/08793. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als saures Reaktionsmittel ein Hydragensalz verwendet wird, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ammoniumchlorid und Ammaniumchlorplatinat besteht. . *4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode einen Metallkatalysator aus der Platinfamilie umfaßt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkatalysator aus der Platinfamilie mit einer Glasfritte an den
Trockenelektrolytkörper gebunden ist.6· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor erhitzt wird, während sich die innere leitende katalytische Elektrode mit dem anorganischen sauren Reaktionsmittel in Kantakt befindet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor ein Gleichstrom zugeführt wird, wobei die äußere Elektrode als
Kathode eingesetzt wird, während diese einer reduzierenden Atmosphäre auf erhöhter Temperatur ausgesetzt wird, und daß die
äußere Elektrode nach Abschaltung des Stromes über eine Regenerationszeitdauer auf der erhöhten Temperatur gehalten wird, wodurch die
Ansprechzeit des Sensors, die zum Umschalten von einer fetten auf eine magere Gaszusammensetzung benötigt wird, verringert wird.809839/0670Β. Verfahren nach Anspruch 7r dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode zuerst mit dem sauren Reaktionsmittel in Kontakt gebracht wird und daß danach der Gleichstrom dem Sensor zugeführt wird.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom zuerst dem Sensor zugeführt wird und daß danach die innere Elektrode mit dem sauren Reaktionsmittel in Kontakt gebracht wird.10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Elektrode einen Metallkatalysatar aus der Platinfamilie umfaßt,11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromzugeführt wird, wahrend sich der Sensor auf einer erhöhten Temperaturο
zwischen 500 und 1200 G befindet.12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom2 mit einer Stromdichte zwischen 5 und 1000 Milliampäre pro cm derebenen Fläche der äußeren Elektrode zugeführt wird.13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom über eine Zeitdauer zwischen 2 und 30 Minuten zugeführt wird,14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerationszeit mindestesns 3 Minuten beträgt.§09839/0670
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