DE2904359A1 - Zungenlose gleisweiche - Google Patents

Zungenlose gleisweiche

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DE2904359A1 DE19792904359 DE2904359A DE2904359A1 DE 2904359 A1 DE2904359 A1 DE 2904359A1 DE 19792904359 DE19792904359 DE 19792904359 DE 2904359 A DE2904359 A DE 2904359A DE 2904359 A1 DE2904359 A1 DE 2904359A1
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rails
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates
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    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/08Other constructions of tongues, e.g. tilting about an axis parallel to the rail, movable tongue blocks or rails

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Description

  • Zungenlose Gleisweiche
  • Die Erfindung betrifft eine zungenlose Gleisweiche, insbesondere eine solche mit großem Krümmungsradius im Zweiggleis, bei der sämtliche Schienen an einer Zweig- oder Trennstelle frei enden und hier horizontal schwenkbare Schienenenden und nicht schwenkbare Schienenenden sich gegenüberstehen, wobei eine Stellvorrichtung die ersteren in bezug auf die letzteren zur Bildung eines Überlaufbereichs vom Stammgleis zum Hauptgleis oder zum Zweiggleis hin und her zu schwenken gestattet.
  • Damit für Schnellstrecken bestimmte Weichen nicht nur im geraden Strang, sondern auch im gebogenen Strang mit hoher Geschwindigkeit befahren werden können, muß letzterer einen entsprechend großen Krümmungsradius erhalten.
  • Dies würde bei den herkömmlichen Zungenweichen sehr lange und schlank auslaufende Zungen ergeben, die nach den freien Enden zu auf einen großen Teil ihrer Länge so dünn sind, daß hier eine ausreichende Stabilität in Frage gestellt ist.
  • Nun sind seit langem. zungenlose Weichen bekannt, bei denen alle Schienen an einer Trennstelle stumpf enden und die Schienenenden des gemeinsamen Stranges wahlweise vor die Schienenenden des einen oder anderen weiterführenden Strangs geschwenkt werden können. Die dabei auftretenden Stumpfstöße im Uberlaufbereich beeinträchtigen den Fahrkomfort und sind einem hohen Verschleiß unter worfen, zumal die Stoßlücke sich mit den Temperaturbewegungen des Gleises ändern.
  • Nach neueren Vorschlägen sind bei derartigen zungenlosen Weichen an die Stelle von Stumpfstößen steile Schrägstöße getreten, indem die sich gegenüberstehenden Schienenenden mit Abschrägungen versehen sind und zwischen diese Abschrägungen jeweils nach dem Umlegen der schwenkbaren Schienenenden keilförmige Zwischen.
  • stücke als Xberbrückungs- und Verschlußglieder eingeschoben werden, die vor dem Schwenken zunächst zurückgezogen werden müssen. Damit bestehen aber in den betreffenden Gleisschienen zwei steile Schrägstöße hintereinander, die bei Wärmebewegungen der Schienen zu Stoßlücken oder zu Stauchungen führen können, wobei im letzteren Fall Klemnkräfte auftreten, die das Zurückziehen der Zwischenstücke und damit das Umlegen der Weiche erschweren oder unmöglich machen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zungenlose Schnellfahrweiche zu-schaffen, die keine Stoßlücken in den Überlaufbereichen aufweist und wegen der durchgehenden Schienenkopfkontur einen hohen Fahrkomfort durch ausgeglichenes fahrdynamisches Verhalten gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine zungenlose Gleisweiche der eingangs angegebenen Art, die nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem entsprechend langen Oberlappungsbereich der schwenkbaren und der nicht schwenkbaren Schienenenden die einen Enden spitzwinklig auslaufen unter Bildung einer Schrägfläche an ihrer Außenseite, die mit einer kongruenten Schrägfläche an der Innenseite der anderen Enden unter Bildung eines flachen Schrägstoßes zur Anlage zu bringen ist, wobei zwecks Seitenwechsels der zugeordneten Enden beim Schwenken die einen oder die anderen Enden vorübergehend vertikal verstellbar sind.
  • VermXöge dieser Ausbildung der überlaufbereiche mit unter einen spitzen Winkel zur Schienen längsachse geneigten Anlageflächen in einem ausreichend langen Cberlappungsbereich der entsprechenden Schienenenden können aucSh bei tem4eraturbewegungen des Gleises keine StoBlücken entstehen. Insofern macht sich die Erfindung einen Vorteil zunutze, der bei den herkoTmlichen Weichenzungen an sich gegeben ist, wobei jedoch als Fortschritt gegenüber der Zungenweiche zu werten ist, daß im Fall der Erfindung die spitz auslaufenden Schienenenden auch bei sehr groflem Krümmungsradius im gebogenen Gleis nicht übermäßig lang werden und außerdem jeweils in beiden Schienen des befahrenen Gleises gleichartige Überlaufbereiche mit stetig durchlaufender Berührungsgeometrie zwischen Rad und Schiene symmetrisch zueinander angeordnet sind. Somit sind bei durchlaufender Schienenkopfkontur Überlaufstöße und überlange unstabile Überlaufbereiche vermieden und ein gleicheL"UBen gutes fahrdynamisches Verhalten in der Weiche wie im Gleis erreicht.
  • Um dies zu ermöglichen, ist das Umstellen der Weiche nach der Erfindung mit zwei aufeinander abgestimmten Bewegungen in horizontaler und vertikaler Richtung verknüpft, um die horizontal schwenkbaren Schienenenden an den nicht schwenkbaren Schienenenden vorbei auf die andere Seite derselben gelangen zu lassen und so zu erreichen, daß stets dieselben Schienenenden an der Innenseite der Überlaufbereiche zu liegen kommen. Der Vertikalbewegung können nach Belieben die schwenkbaren oder die nicht schwenkbaren Schienenenden unterworfen werden, wobei vorzugsweise ein Anheben vor und ein Absenken nach dem Schwenkvorgang erfolgt, weil in diesem Fall für die vertikal beweglichen Schienenenden eine bleibende feste Unterlage vorgesehen werden kann. Soll stattdessen ein Absinken vor und ein Anheben nach dem Schwenkvorgang vorgenommen werden, so ist eine vorübergehend entfernbare Unterstützung für die vertikal beweglichen Schienenenden erforderlich.
  • Welche Schienenenden im Überlappungsbereich spitz auslaufen, ist für das Prinzip zunächst belanglos, es können dies also entweder die horizontal schwenkbaren oder die nicht schwenkbaren Schienenenden seini nur müssen stets die spitzen Enden an der Innenseite der Überlappungsbereiche zu liegen karmen.
  • Allerdings ist dabei der Unterschied zu beachten, daß die schwenkbaren Schienenenden, wenn sie als spitze Innenschienen fungieren, an den nicht schwenkbaren Schienenenden eine natürliche Abstützung gegen den seitlichen Raddruck erfahren. Im umgekehrten Fall, also wenn die schwenkbaren Schienenenden stets die stumpfen Außenschienen bilden, ist diese Abstützung nicht ohne weiteres gegeben. Trotzdem kann diese Variante in gewissen Fällen von Bedeutung sein, in denen aus Gründen der Weichengeometrie der Schwenkbereich kürzer ausfallen soll; Daß nur die einen Schienenenden spitz auslaufen, ist aus Festigkeitsgründen vorteilhafter, während wenn beide Schienenenden im Oberlappungsbereich spitz auslaufen, die Festigkeit in diesem Bereich geringer ist.
  • Bezüglich der Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Übergangs- bzw.
  • Trennstelle zwischen den drei Gleisen, in der Längsrichtung der Weiche gesehen, sieht die Erfindung drei grundsätzliche Möglichkeiten vor, die mit den Stichworten Weichenanfang, Weichenmitte, Weichenende unterschieden werden können.
  • Im ersten Fall liegen die überlappungsbereiche der schwenkbaren und nicht schwenkbaren Schienenenden in demjenigen, hier als Weichenanfang angesprochenen Weichenabschnitt, der von der Verbindungsstelle mit dem Stammgleis bis zum Beginn der Krümmung des Zweiggleises reicht. Hierbei sind auf jeden Fall die vier weichenseitigen Schienenenden, hier als Zwischenschienenenden bezeichnet, horizontal beweglich angeordnet. Zweckmäßig liegen die Überlappungsbereiche unmittelbar vor dem erwähnten Krümmungsbeginn, wenn die gemeinsamen Stamnschienenenden heb- und senkbar sein sollen und hierzu eine ausreichende Länge innerhalb der Weiche besitzen müssen, um nicht die Schienen des Stammgleises selbst dazu heranzuziehen. Werden dagegen die Zwischenschienenenden nicht nur horizontal sondern auch vertikal bewegbar gemacht, dann können die Überlappungsbereiche bis dicht an die Verbindungsstelle mit dem Stammgleis herangerückt werden.
  • Im zweiten Fall liegen die Überlappungsbereiche im mittleren Weichenabschnitt zwischen dem oben erwähnten Krümmungsbeginn und dem Herzstück. Bezeichnet man die im obigen ersten Fall diesen Abschnitt ausfüllenden vier Weichenschienen als Zwischenschienen, so sind im vorliegenden zweiten Fall diese Zwischenschienen als weniger oder mehr gekürzt und die gemeinsamen Stammschienenbereiche als entsprechend verlängert anzusehen. Hier sind wiederum die freien Enden der verkürzten Zwischenschienen horizontal und gegebenenfalls auch vertikal beweglich, während dann die verlängerten Stammechienen vertikal beweglich bzw. feststehend sind.
  • Im dritten Fall schließlich liegen die Überlappungsbereiche am Weichenende in dem Abschnitt zwischen den Verbindungsstellen der Weiche mit den weiterführenden Gleisen, dem Haupt- und dem Zweiggleis, sowie der Stelle, an der sich zuvor das Herzstück befand und die auch als theoretischer Fahrkantenschnittpunkt der Innenschienen bezeichnet werden kann. Es ist also kein Herzstück mehr vorhanden und es entfallen die oben genannten Zwischenschienen, während die Stammschienen entsprechend weit verlängert sind, so daß sie sich unmittelbar mit den Schienenenden des Haupt- und des Zweiggleises überlappen. Horizontal und gegebenenfalls vertikal beweglich sind in diesem Fall die zwei weichenseitigen Schienenenden, feststehend bzw. vertikal beweglich dagegen die vier äußeren Schienenenden, wobei hier die gleiche Überlegung wie für die Stammechienen am Weichenanfang gilt.
  • Während dieser dritte Fall eine Weiche ohne Herzstück ergibt, so daß die mit dem letzteren verbundenen Probleme völlig eliminiert sind, sind in den ersten beiden Fällen die Weichen nach wie vor mit einem Herzstück versehen, für das an sich jede bekannte Ausführung denkbar ist. Um jedoch auch diesen Oberlaufbereich der Weiche hinsichtlich des Fahrverhaltens bzw. Fahrkomforts den erfindungsgemäß verbesserten Eigenschaften der eigentlichen Schaltstelle der Weiche anzupassen, soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung deren Grundkonzeption auch auf das Herzstück sinngemäß angewendet werden.
  • Hierzu ist vorgesehen, daß in einem entsprechend langen Überlappungsbereich der Schienenenden der beiden inneren Zwischenschienen mit den Enden der gleisseitigen Innenschienen die beiden Schienenenden spitzwinklig auslaufen unter Bildung von Schrägflächen an ihren Außenseiten, die durch Schwenken der Schienenenden wechselseitig an kongruenten Schrägflächen der gleisseitigen Innenschienen unter Bildung eines flachen bzw. schlanken Schrägstoßes zur Anlage zu bringen sind, wobei zwecks Überwechselns der beiden Schienenenden von der einen auf die andere Seite des Herzstücks die gleisseitigen Innenschienenenden vertikal verstellbar sind.
  • Soweit im vorstehenden horizontal bewegliche bzw. schwenkbare Schienenenden vorausgesetzt sind, sollen diese auf eine ausreichende Länge lose auf der Unterlage aufliegen und quer zur Längsrichtung slastisch ausbiegbar sein, wie dies an sich bekannt ist. Ole vertikale Beweglichkeit ist vorzugsweise ebenfalls durch elastische Ausbiegung zu verwirklichen. Um die jeweils in Betracht kommenden Bewegungen durch Hand- oder Servokraft vorzunehmen, können bekannte Antriebs-, Obertragungs-, Verriegelungs- und Steuervorrichtungen verwendet werden.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele hierzu sowie zu den oben erläuterten prinzipiellen Anordnungen der zungen losen Weiche sind in den Zeichnungen veranschaulicht, die nachstehend beschrieben sind. Es zeigen: Fig. la und Ib das Schema einer am Weichenanfang befindlichen Trennstelle mit Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw. zum Zweiggleis befahrbar ist Fig. 2a und 2b das Schema einer am Weichenanfang befindlichen Trennstelle ohne Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw. zum Zweiggleis befahrbar istj Fig. 3a und 3b das Schema einer in Weichenmitte befindlichen Trennstelle mit Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw. zum Zweiggleis befahrbar isti Fig. 4a und 4b das Schema einer in Weichenmitte befindlichen Trennstelle ohne Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw. zum Zweiggleis befahrbar istj Fig. 3a' und 3b' das Schema einer am Weichenende befindlichen Trennstelle mit Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw..zum Zweiggleis befahrbar istj Fig. 4a' und 4b' das Schema einer am Weichenende befindlichen Trennstelle ohne Selbstabstützung, die zum Hauptgleis bzw. zum Zweiggleis befahrbar ist, Fig. 5a und 5b das Schema eines abgewandelten Herzstückbereichs, der in Verbindung mit den Trennstellen der Fig. 1 bis 4 verwendbar ist, Fig. 6a, 6b, 6c aneinandergereiht ein Ausführungsbeispiel für eine Trennstelle nach Fig. 3al Fig. 7a, 7b, 7c, 7d Einzelheiten zu Fig. 6a, b, c im Schnitt nach den Linien A-B, C-D, E-F bzw. G-H in Fig. 6cj Fig. 8a und 8b ein Beispiel für die Seiten- und Höhenverstellung der beweglichen Schienenenden mittels Gleitschwelle im Schnitt nach der Linie I-J in Fig. 6b bzw. im Querschnitt nach der Linie VIII-VTII in Fig. 8ax Fig. 9a und 9b ein der Fig. 8a, b entsprechendes Ausführungsbeispiel im Schnitt nach der Linie K-L in Fig. 6a bzw. im Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 9a, Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Seitenverstellung allein im Schnitt nach der Linie M-N in Fig. 6aj Fig; lla und lib ein Beispiel für die Verriegelung einer der Fig. 9a, b entsprechenden Gleitschwelle mittels Schiebekeilen in Oraufsicht bzw. im Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. iia, Fig. 12a und 12b eine schematische Darstellung der Bewegungsabläufe für eine Trennstelle gemäß Fig. 3a, b, Fig. 13a und 13b eine schematische Darstellung der Bewegungsabläufe für eine Trennstelle gemäß Fig. 1a, b.
  • Gemäß Fig. la, ib sowie 2a, 2b sind die Überlappungsbereiche der Stamnschienenenden lla, lib bzw. 21a, 21b und der weiterführenden oder Zwischenschienenenden 12a, 12b, 13a, 13b bzw. 22a, 22b, 23a, 23b unmittelbar vor den Anfangspunkt 0 der mit dem Radius R versehenen Krümmung des abzweigenden Gleises gelegt. Bei 0 geht also die bogenförmige Mittellinie des Zweiggleises tangential in die Mittellinie des Stammr bzw. Hauptgleises über.
  • Zwecks Umlegens der Weiche sind in diesem Fall stets die Zwischenschienenenden 12, 13 bzw. 22, 23 horizontal schwenkbar, indem sie auf einen geeigneten Abschnitt ihrer Länge lose auf ihren Unterlagen angeordnet und so elastisch ausbiegbar sind.
  • In jedem Überlappungsbereich treten jeweils ein spitz auslaufendes Schienenende und ein stumpf endendes, nach außen abgewinkeltes Schienenende in gegenseitige Anlage, von denen das erstere stets der inneren Fahrkante zugeordnet ist. Dabei können, wie in Fig. ia und 1b, die spitzen Enden oder, wie in Fig. 2a und 2b, die stumpfen Enden auf der schwenkbaren Seite liegen. Im ersten Fall ergibt sich der Vorteil, daß die schwenkbaren Enden eine natürliche Abstützung gegen den seitlichen Raddruck an den nicht schwenkbaren Enden finden. Dafür kann im zweiten Falls bei dem keine Selbstabstützung vorliegt, mit einem kleineren Schwenkwinkel gerechnet werden.
  • Es sind also jeweils die beiden Paare der weiterführenden Schienenenden gleichzeitig zu schwenken. Der hierfür vorgesehene Stellantrieb 14 bzw. 24 greift über ein Stellgestänge 15 bzw. 25 vorzugsweise nur an einem der Paare an, während geeignete Koppelglieder 16a, b bzw. 26a, b die Schwenkbewegung auf das andere Paar übertragen.
  • Die für das Umlegen der Weiche außerdem vorgesehene vertikale Ausweichbewegung kann mittels einer geeigneten Hubvorrichtung (nicht dargestellt) den schwenkbaren Schienenenden 12a, 12b, 13a, 13b aufgezwungen werden, derart daß diese zunächst von ihrer Unterlage abgehoben werden, dann geschwenkt und schließlich wieder auf die Unterlage abgesenkt werden. Stattdessen können auch die nicht schwenkbaren, also hier die Stammechienenenden 11a, lib der vertikalen Bewegung unterworfen werden und dabei ebenfalls vor dem Schwenken der anderen Schienenenden gehoben und danach wieder gesenkt werden.
  • Befinden sich die Überlappungsbereiche nicht vor, sondern hinter dem Anfangspunkt 0 der Krümmung vom Stammgleis aus gesehen, also in Weichenmitte, so sind gemäß Fig. 3a, 3b und 4a, 4b die Schienenenden 31a, b bzw. 41a, b des verlängerten Stammgleises entweder nur horizontal verstellbar oder horizontal verstellbar und vertikal bewegbar, während die Schienenenden 32a, b und 33a, b bzw. 42a, b und 43a, b der Zwischenschienen vertikal bewegbar oder gänzlich feststehend sind. In den schematischen Darstellungen sind lediglich ein Stellantrieb 34 bzw. 44 und ein Stellgestänge 35 bzw.
  • 45 zum Schwenken des betreffenden Schienenpaares angedeutet. Wiederum können entweder die schwenkbaren Enden spitz und die nicht schwenkbaren Enden stumpf auslaufen, wie in Fig. 3a und 3b, oder umgekehrt wie in Fig. 4a, 4b.
  • Diese Ausbildung der Überlappungsbereiche an der Trennstelle ist auf den gesamten Längenbereich der Weiche hinter dem Anfangspunkt 0 der Krümmung des Zweiggleises denkbar. Doch sollte die Trennstelle vom Krümmungsanfang um so weiter entfernt sein, je flacher die Krümmung, das heißt je größer der Krümmungsradius des Zweiggleises ist, um die erwünschte Mindestbreite der Durchfahrtslücke an der Trennstelle ohne Schwierigkeit, also ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand einhalten zu können. Dabei ist zu beachten, daß bei Anordnung dieser Überlappungsbereiche vor dem theoretischen Schnittpunkt 0 der Innenfahrkanten von Haupt- und Zweiggleis, also in Weichenmitte, die Weiche an diesem Schnittpunkt wie üblich ein Herzstück aufweisen muß.
  • Liegen dagegen die Überlappungsbereiche hinter dem Schnittpunkt , also in dem oben als Weichenende bezeichneten Bereich, so ergibt sich eine Weiche ohne Herzstück, das in diesem Fall überflüssig ist. Diese dritte Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in Fig. 3a', 3b' und 4a', 4b' gezeigt.
  • In diese Abbildungen ist auch der als Weichenmitte behandelte Bereich, also vom Punkt 0 bis zum Punkt 0 zurück aufgenommen, um deutlich zu machen, daß abgesehen von dem etwas größeren Ausschlag der schwenkbaren Schienenenden eine Weiche von äußerst einfacher Form und entsprechend guter Fahrdynamik erhalten wird, eben weil ein Herzstück nicht mehr vorhanden ist.
  • Im übrigen entsprechen hinsichtlich Anordnung und Funktion die Trennstelle gemäß Fig. 3a' und 3b' derjenigen der Fig. 3a und 3b, sowie die Trennstelle gemäß Fig. 4a' und 4b' derjenigen nach Fig. 4a und 4b. Dabei sind hier für die schwenkbdrsn und die nicht schwenkbdren Schienenenden die gleichen Bezugszeichen wie zuvor, nur mit einem Strichindex versehen, verwendet und kann auf die vorangegangene Beschreibung der Fig. 3a, b und 4a, b verwiesen werden.
  • Soll die Trennstelle der Fig. 3a', b' oder der Fig. 4a', b' näher als in der Darstellung an den Punkt O herangerückt werden, so müssen unter Umständen die stumpf dargestellten Schienenenden etwas abgeschrägt oder zugespitzt auslaufen, um sich nicht zu behindern.
  • Wie oben erwähnt, weist eine Weiche mit einer Trennstelle gemäß Fig. 1a, b bzw. 2a, b am Weichenanfang oder gemäß Fig. 3a, b bzw. 4a, b in Weichenmitte nach vor ein Herzstück auf, das an sich jede bekannte Ausführung besitzen kann. Um jedoch diese empfindliche Stelle der Weiche hinsichtlich Fahrdynamik und -komfert der erfindungsgemäßen Trennstelle anzugleichen, sieht die Erfindung für das Herzstück eine im Sinne des Grundgedankens der Erfindung verbesserte Ersatzausführung vor.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel besitzt gemäß Fig. 5a und 5b hinter dem theoretischen Schnittpunkt der Innenfahrkanten nur zwei abwechselnd herstellbare i'berlappungsbereiche jeweils des Schienenendes 51a oder Sib einer inneren Zwischenschiene und des Schienenendes 52 oder 53 der zugeordneten weiterführenden Innenschiene des Haupt- oder des Zweiggleises. Die Zwischenschienen können spitzwinklig auslaufen, während die feststehenden Innenschienen entsprechend abgewinkelt sind> im allgemeinen stumpf enden, und den beweglichen Zwischenschienenenden als Selbstabstützung dienen, wie aus Fig. 5a, b ersichtlich ist Stattdessen können die beweglichen Enden abgewinkelt und die feststehenden Enden spitzwinklig auslaufen, wobei die Selbstabstützung entfällt.
  • Falls die Überlappurigsbereiche, wie aus Fig. 5a, b ersichtlich ist, sich unmittelbar an F;,-n theoretischen Schnittpunkt D der Innenfahrkanten anschließen sollen würden die gleisseitigen Schienenenden so eng aneinandergrenzen, daß sie aus Platzgründen etwas abgeschrägt auslaufen müssen.
  • Auf jeden Fall sind die spitzen Zwischenschienenenden 51a, b durch einen Stellantrieb 54 über ein Stellgestänge 55 mit Koppelglied 56 gRmeinsam horizontal verstellbar, wobei die für den Seitenwechsel vorgesehene senkrechte Ausweichbewegung entweder ebenfalls von diesen oder von den Schienenenden der weiterführenden Innenschienen in Abhängigkeit von einer Hubvorrichtung (nicht dargestellt) bewirkt wird.
  • Die Fig. 6a, 6b, 6c veranschaulichen gemeinsam, das heißt in Gleisrichtung aneinandergereiht, ein dem Schema der Fig. 3a, 3b entsprechendes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Weiche. Danach stehen im mittleren Weichenabschnitt vier feststehende Schienenenden 32a, b und 33a, b der weiterführenden Haupt- und Zweiggleise zwei bewegliche Schienenenden 31, b des verlängerten Stamnr ises gegenüber, welch letztere hier sowohl der horizonteilen als auch oer vertikalen Stellbewegung unterliegen. Oazu ist grundsätzlirh folgendes zu beachten: Während das seitliche Schwenken der Schienenenden streng an die Weichengeometrie gebunden ist, sind für das vorübergehende Heben und Senken nur die vertikale Ausbiegbarkeit des Profils sowie die Anlageverhältnisse im Überlappungsbereich zu berücksichtigen. In diesem Sinne sind in Fig. 6a, b, c drei Bereiche mit entsprechenden Halterungen bzw. Führungen für das bewegliche Schienenende zu unterscheiden.
  • Im Bereich für die Seitenverstellung, nämlich vom Anfangspunkt 0 der Krümmung bis an den Überlappungsbereich heran sind die beiden Schienenenden auf Gleitschwellen, wie 61, Bl, 91, 101, angebracht, die die Spurhaltigkeit gewährleisten und jeweils auf einer festen Grundplatte quer zum Gleis verschiebbar geführt sind. Der Seitenverstellung und -verriegelung dient eine geeignete Anzahl von Stellvorrichtungen, wie 62, und Riegelorganen (nicht dargestellt), die über die Länge dieses Bereichs verteilt sind und zwischen festen Unterlagen und den Gleitschwellen wirksam sind.
  • Im Bereich für die Höhenverstellung, der sich nur über einen Teil des Bereichs für die Seitenverstellung, nämlich von einem Zwischenpunkt desselben bis an den Überlappungsbereich heran erstreckt, sind die beiden Schienenenden auf Fußstützen befestigt, die an den Gleitschwellen in der Höhe verschiebbar geführt sind. Der Höhenverstellung dient eine gewisse Anzahl von Hubvorrichtungen, die zwischen den Gleitschwellen und den Fußstützen wirksam sind, also die seitlichen Stellbewegungen der Gleitschwellen mitmachen.
  • Die Führung für die Höhenverschiebbarkeit der Fußstützen an den Gleitschwellen ist unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt, zum mindesten in der Nachbarschaft des Überlappungsbereichs, wo vorwiegend auch die Hubvorrichtungen vorzusehen sind. Auf die übrige Länge des Bereichs für die tSrihBr1verstellung können die Führungen senkrecht ausgebildet sein und L.tIiL)vrL Lrh',tingt3n entfallen, wie auch auf der anderen Seite, im überlappungsbereich, Hubvorrichtungen im allgemeinen entfallen.
  • Im Überlappungsbereich liegen nämlich besondere Verhältnisse vor, insofern als hier die feststehenden Schienenenden an der Fahrkantenseite des Kopfes schräg unterschnittene Anlageflächen und die beweglichen Schienenenden entsprechende Schrägflächen aufweisen. Die beweglichen Enden müssen daher vorzugsweise schräg, auf jeden Fall stets gegensinnig von den festen Schienenenden abgehoben werden bzw. an diese angelegt werden. Während Stelivorrichtungen im Überlappungsbereich nicht vorgesehen sind, ist für eine einwandfreie Verriegelung unter der Wirkung eines Riegelantriebs, wie 64, gesorgt, der die bewlihen Enden wiederum gegensinnig in die genaue Endlage zwingt bzw. in dieser festhält.
  • Um bezüglich weiterer Einzelheiten mit dem Überlappungsbereich zu beginnen, so ist aus Fig. 7a und 7c in Verbindung mit Fig. 6c zu ersehen, daß an den Schnittstellen A-B und E-F das bewegliche Schienenende 31a mittels eines daran befestigten Paßstücks 71a bzw. 71c an dem einen oder anderen von zwei an der Rippenplatte 74abt. '4c sitzenden Führungskeilen 72a, 73a bzw. 72c, 73c so geführt ist, daß es etwas geneigt zur Vertikalen aus seiner Endlage heraus und in diese zurück bewegbar ist und beim Umlegen entsprechend verstellt werden muß.
  • Aus Fig. 7b ist ersichtlich, daß an der Schnittstelle C-D; zwischen den beiden vorerwähnten Führungen, ein am Flansch des beweglichen Schienenendes 31a befestigter Mitnehmer 75 jeweils nach dem Umlegen in einer Aussparung einer Riegelstange 76 erfaßt wird, die zwischen den Schwellen parallel zu diesen verläuft und die Aufgabe hat, die bewegliche Schiene in der jeweiligen Eni1:ngc festz.lsetzen. Diese Riegelstange 76 ist gemäß Fig. 6c mit einer ahnlichen Riegelstange 76' für die andere bewegliche Schiene 31b über einen zweiarmigen Hebel 65 gekoppelt, weshalb der zugehörige Riegelantrieb 64 die beiden Riegelstangen stets gegensinnig betätigt. Dies ist dadurch bedingt, daß die beiden beweglichen Schienenenden 31a, b beim Heben sich nähern und beim Senken sich entfernen und dann jeweils auswärts an die festen Schienenenden 32, b bzw. 33a, b angepreßt werden rrüssen.
  • In Fig. 7d ist der Bewegungsverlauf der beweglichen Schiene an der Schnittstelle G-H, -lsr, am Anfang des überlappungsbereichs eingezeichnet. Dieser aus frei Komponenten bestehende rautenförmige Bewegungsverlauf wird den Schienenenden durch die oben erwähnten Stell- und Hubvorrichtungen in Verbindung mit den entsprechenden Führungen aufgezwungen, die sich an verschiedenen Stellen vor dem Überlappungsbereich befinden.
  • So ist gemäß Fig. a und Bb an der Schnittstelle I-J eine Gleitschwelle 81 für beide ichienenenden 31a, 31b vorgesehen, die sowohl eine Seite als auch eine ilöhenverstellung der Schienenenden ermöglicht. Danach besitzt die Gleitsohwelle ine Fußplatte 82, die auf einer festen Grundplatte 80 gleitend geführt ist und zwei Stegprofile 83 trägt, auf denen sich Kopfplatten 84a, b lose abstützen, die mit einem Steg 85a, b zwischen die beiden Stegprofile ragen und auf denen die Schienenenden 31a, b befestigt sind. In den Stegen der Kopfplatten 84a, b sind Führungsschlitze 66a, b ausgebildet, die hier in entgegeneesetzten Richtungen schräg zur Vertikalen verlaufen und durch welche Bolzen i7a, b hindurchgreifen, die zwischen den Stegprofilen 83 gehalten sind.
  • Zwischen seitlichen Verbreiterungen der Fußplatte 82 und der beiden Kopfplatten 8la, b sind zwei Hubvorrichtungen 86a, b eingesetzt, die den Kopfplatten und 4amit den Schienen beim Umlegen die erforderlichen Höhebewegungen vermitteln, w',3lLhe vermöge der erwähnten Führungsschlitze unter einem spitzen Winkel Lur Vertikalen verlaufen.
  • Die Anordnung nach Fig. Ba und Bb kann kurz vor dem Überlappungsbereich einmal oder auch mehrmals hintereinander vorgesehen sein. Zum Weichenanfang hin können die Hubvorrichtungen sowie die Schrägführungen entfallen.
  • So sind gemäß Fig. 9a und Yb an der Schnittstelle K-L in den Stegen 95a, b der Kopfplatten 94a, b senkrecht ausgebildete Führungsschlitze 96a, b vorgesehen, in die wiederum in den Stegprofilen 93 der Gleitschwelle 91 gehaltsne Bolzen 97a, b eingreifen. Hier fehlen die Verbreiterungen an Kopf-und Fußplatte, weil an dieser Stelle keine Hubvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Schließlich ist am Anfang des beweglichen Bereichs nur noch eine genaue Seitenbesegung im Sinne der Weichengeometrie vorzunehmen. Daher ruhen gemäß Fig. 10 die Schienenenden fest auf der in sich starren Gleitschwelle 101, die einer Seitenbewegung von dem jeweils erforderlichen Stellweg unterworfen wird.
  • Die Seitenbewegungen werden, wie erwähnt, durch einzelne Stellantriebe hervorgerufen, die über ein Steligestänge auf die Gleitschwellen einwirken.
  • Der seitlichen Verriegelung dienen gemäß Fig. 11a und 11b zwei Schiebekeile 114a, b an längs des Gleises verlaufenden Riegelstangen 113a, b.
  • Für die Verriegelung werden die Schiebekeile in Aussparungen der festen Grundplatte 110 einerseits und der Fußplatte 112 der jeweiligen Gleitschwelle, wie 111, andererseits eingeschoben, wobei vermöge sich entsprechender Schrägflächen in den.Aussparungen und an den Schiebekeilen den Schienenenden ein Anpreßhub bzw. -druck vermittelt und eine seitliche Verankerung der Gleitschwelle an der Grundplatte bewirkt wird.
  • Bezüglich der Bewegungsabläufe beim Umlegen der erfindungsgemäßen Weiche für jede der verschiedenen Trennstellen, unabhängig von ihrer Lage im Gleis und ihrer Ausbildung, sind die beiden Fälle zu unterscheiden: - entweder die schwenkbaren Schienenenden beim Seitenwechsel vorübergehend anzulüften: dieser Fall liegt den Bewegungsschemen der Fig. 12a für die Trennstelle nach Fig. 3a, b und der Fig. 13a für die Trennstelle nach Fig. la, b zugrunde1 - oder die nicht schwenkbaren Schienenenden während des Seitenwechsels der schwenkbaren Schienenenden vorübergehend anzulüften: dieser Fall liegt den Bewegungsscherrien der Fig. 12b für die Trennstelle nach Fig. 3a, b und der Fig. 13b für die Trennstelle nach Fig. la, b zugrunde.
  • Fig. 12a, bei der zwei schwenk- und hebbare Schienenenden 31a, b mit vier feststehenden Schienenenden 32a, b und 33a, b zusammenwirken, läßt erkennen (in Anlehnung an Fig. 7d), wie die ersteren in einer rhombischen Bewegungsbahn - oben im Rechtsumlauf vom Haupt- zum Zweiggleis und - unten im Linksumlauf vom Zweig- zum Hauptgleis zurück umgestellt werden.
  • Ähnlich zeigt Fig. 13a, bei der vier schwenk- und hebbare Schienenenden 12a, b und 13a, b mit zwei feststehenden Schienenenden lla, b zusammenwirken, wie die ersteren in rhomoischer Bahn - oben im Rechtsumlauf vom Haupt- zum Zweiggleis - unten im Linksumlauf vom Zweig- zum Hauptgleis zurück umgestellt werden.
  • Selbstverständlich muß die Schräge der Aufwärts- und Abwärtsbewegung den Schrägflächen an dn Schienenköpfen Rechnung tragen.
  • Im übrigen können die schrägen Bewegungskomponenten jeweils auch durch die Aufeinanderfolge einer waagerechten und einer senkrechten Bewegungskomponente, bzw. umgekehrt, ersetzt werden.
  • Anders liegen die Verhältnisse, wenn gemäß Fig. 12b zwei schwenkbare Schienenenden 31a, b mit zwei hebbaren Schienenenden 32b und 33a und zwei feststehenden Schierenencjen 32a und 33b zusammenwirken. In diesem Fall sind fünf Bewegungsphasen, nämlich drei waagerechte 1,3, 5 und zwei senkrechte 2, 4 zu untersoheiden: Phj3SP 1 - Enden 31a und 31b gegensinnig lüften Phase 2 Enden 33a und 32b heben Phase 3 = Enden 31a und 31b gleichsinnig schwenken Phase 4 - Enden 33a und 32b senken Phase 5 Enden 31a oder 31b gegensinnig anpressen.
  • Dieser Ablduf gilt für beide Stellvorgänge, wobei lediglich die waagerechten Eewegungsphdsen 1,3 5 für Hin- und Rückstellung der Weiche in entgegengesetzten Richtungen erfolgen, wie aus dem unteren und oberen Schema der Fig.
  • 12b hervorgeht.
  • Ähnlich zeigt Fig. 13b, bei der vier schwenkbare Schienenenden 12a, b und 13a. b mit zwei heb- und senkbaren Schienenenden lla, b zusammenwirken, einen Bewegungsablauf in fünf Phasen, nämlich drei waagerechten Phasen 1, 3, 5 und zwei senkrechten Phasen 2, 4, die wie folgt ineinandergreifen Phase 1 = Enden 12a, 13a und 12b, 13b gegensinnig lüften Phase 2 = Enden lla und lib heben Phase 3 = Enden 12a, 13a und 12b, 13b gleichsinnig schwenken Phase 4 = Enden lla und lib senken Phase 5 nden 12a, 13a und 12b, 13b gegensinnig anpressen.
  • Auch hier erfolgen die waagerechten Dewegungsphasen für Hin- und Rückstellung der Weiche jeweils in entgegengesetzten Richtungen, wobei in Fig. 13b oben die Umstellung vom Haupt- zum Zweiggleis und in Fig. 13b unten die Rückstellung erfaßt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patent ans prü ch e Zungenlose Gleisweiche, insbesondere eine solche mit großem Krümmungsradius im Zweiggleis, bei der sämtliche Schienen an einer Zweig- oder Trennstelle frei enden und hier horizontal schwenkbare Schienenenden und nicht schwenkbare Schienenenden sich gegenüberstehen, wobei eine Stelivorrichtung die ersteren in bezug auf die letzteren zur Bildung eines Überlaufbereichs vom Stagleis zum Hauptgleis oder zum Zweiggleis hin und her zu schwenken gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem entsprechend langen Überlappungsbereich der schwenkbaren und der nicht schwenkbaren Schienenenden die einen Enden spitzwinklig auslaufen unter Bildung einer Schrägfläche an ihrer Außenseite, die mit einer kongruenten Schrägfläche an der Innenseite der anderen Enden unter Bildung eines flachen Schrägstoßes zur Anlage zu bringen ist, wobei zwecks Seitenwechsels der zugeordneten Enden beim Schwenken die einen oder die anderen Enden worüber gehend vertikal verstellbar sind.
    2.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Seitenwechsel die horizontal schwenkbaren Schienenenden durch Heben vor und Senken nach ihrer Schwenkbewegung vertikal verstellbar sind.
    3.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Seitenwechsel die nicht schwenkbaren Schienenenden durch Heben vor und Senken nach der Schwenkbewegung der schwenkbaren Schienenenden ver tikal verstellbar sind.
    4.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbereich die schwenkbaren Schienenenden spitzwinklig auslaufen und die nicht schwenkbaren Schienenenden nach außen abgewinkelt sind und stumpf enden.
    5.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im überlappungsbereich die nicht schwenkbaren Schienenenden spitzwinklig auslaufen und die schwenkbaren Schienenenden nach außen abgewinkelt sind und stumpf enden.
    6.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überlappungsbereich sich am Anfang bzw. Krümmungsbeginn der Weiche befindet und zwei nicht schwenkbare Schienenenden des gemeinsamen Stammgleises je zwei schwenkbaren Schienenenden der Zwischenschienen zum Haupt- und zum Zweiggleis gegenüberstehen, wobei die Schienenenden entweder des Stammgleises oder der Zwischenschienen vertikal verstellbar sind.
    7.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich sich im Weichenabschnitt zwischen Krümmungsbeginn und Herzstück (als dem Fahrkantenschnittpunkt der Innenschienen) befindet und hier zwei schwenkbare Schienenenden des entsprechend verlängerten Stammgleises je zwei nicht schwenkbaren Schienenenden der entsprechend verkürzten Zwischenschienen zum Haupt- und zum Zweiggleis gegenüberstehen, wobei die Schienenenden entweder des Stammgleises oder der Zwischenschienen vertikal verstellbar sind.
    8.) Gleisweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstelle sich am Weichenende zwischen dem theoretischen Fahrkantenschnittpunkt der Innenschienen und den Anschlußstellen des Haupt-und Zweiggleises befindet und hier zwei schwenkbare Schienenenden des entsprechend verlängerten Stammgleises je zwei rricht schwenkbaren Schienenenden der Anschlußschienen zum Haupt- und zum Zweiggleis gegenüberstehen, wobei die Schienenenden entweder des Stammgleises oder der Anschlußschienen vertikal verstellbar sind.
    9.) Gleisweiche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Weichenende hinter dem theoretischen Fahrkantenschnittpunkt in einem entsprechend langen Überlappungsbereich der beiden inneren Zwischenschienenenden und der beiden gleisseitigen Innenschienenenden die ersteren spitzwinklig auslaufen unter Bildung von äußeren Schrägflächen. die durch Schwenken dieser Schienenenden wechselseitig an kongruenten inneren Schrägflächen der gleisseitigen Innenschienenenden unter Bildung eines flachen bzw. schlanken Schrägstoßes zur Anlage zu bringen sind, wobei zwecks überwechselns der Leiden Zwischenschienenenden von der einen auf die andere Seite der Innenschienenenden die ersteren oder die letzteren vertikal bewegbar sind.
    10.) Gleisweiche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwenkbaren Zwischenschienenenden an einer oder mehreren Stellen ihrer Längsausdehnung auf einer gemeinsamen Gleitschwelle angeordnet sind, die auf einer festen Unterlage quer zum Gleis unter der Wirkung eines Stellantriebs verschiebbar geführt ist.
    12.) Gleisweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet! daß die Schienenenden auf zwei Fußstützen gehalten sind, die an der Gleitschwelle unter der Wirkung einer Hubvorrichtung gegenüber der Gleitschwelle höhenverstellbar geführt sind.
    12.) Gleisweiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fußstützen an der Gleitschwelle unter spitzen Winkeln zur Vertikalen gegensinnig zueinander geführt sind.
    13.) Gleisweiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fußstützen an der Gleitschwelle parallel zueinander senkrecht geführt sind.
    14.) Gleisweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschwelle in den beiden Endlangen an der festen Unterlage durch je einen Schiebekeil zu verankern ist, der vermoge sich entsprechender Schrägflächen der Gleitschwelle einen Anpreßhub bzw. einen Anpreßdruck für das betreffende schwenkbare Schienenende gegen das feststehende Schienenende vermittelt.
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