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Strömungsmi tteldruckantrieb für umkehrbare
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bzw. hin- und hergehende Gutförderer mit in beliebiger Richtung bewegbaren
Mitnehmerstegen
Die Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Strömungsmitteldruckantrieb für umkehrbare bzw. hin-und hergehende Gutförderer mit
in beliebiger Richtung bewegbaren Mitnehmerstegen.
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Bei dem Gutförderer dieser Art nach dem Stand der Technik sind im
allgemeinen Gruppen von zwei Mitnehmerstegen verwendet worden, wobei die Mitnehmerstege
jeder Gruppe sich zueinander senkrecht und horizontal bewegen oder aber sich die
Mitnehmerstege jeder Gruppe gleichzeitig in einer Richtung und nachfolgend in der
entgegengesetzten Richtung bewegen. Für Güter verschiedener Art führt diese Arbeitsweise
zu einem schrittweisen Vorschub der Güter worauf eine teilweise Rückführung der
Güter folgt. Diese Anordnung zeitigt jedoch Vergeudung von Antriebskraft für den
Gutförderer und dieselbe ist darüber hinaus langsam und im Betrieb nicht ausreichend
leistungsfähig.
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Die obigen Nachteile sind durch den hin- und hergehenden Gutförderer
überwunden, der in der führe rein US-PS 3 534 875 der Anmelderin sowie in der früher
eingereichten Parallelanmeldung 496 523 vom 12. August 1974 der gleichen Anmelderin
beschrieben ist. Beide Gutförderer der Anmelderin erfordern jedoch besondere und
daher kostspielige Antriebsbauelemente.
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Nach dem Grunderfindungsgedanken wird erfindungs gemäß ein hin- und
hergehender Gutförderer mit Mitnehmerstegen vorgesehen, der zumindest aus einer
Gruppe von zumindest drei länglichen Mitnehmerstegen besteht, wobei ein Strömungsmi
tteldruckantri ebs system zum Bewegen sämtlicher Mitnehmerstege gleichzeitig von
einer Ausgangsstellung in
der gewünschten Förderrichtung und dann
zum Bewegen der Mitnehmerstege der Gruppe nachfolgend in der entgegengesetzten Richtung
von der fortgeschrittenen Stellung zurück zur Ausgangsstellung dient.
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Dank diesem Grundgedanken wird das Hauptziel der vorliegenden Erfindung
erzielt, nämlich die Überwindung der obengenannten Einschränkungen und Nachteile
der Gutförderer mit Mitnehmerstegen nach dem Stand der Technik.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung eines
hin- und hergehenden Gutförderers der oben beschriebenen Art, bei welchem ein Strömungsmittel~
druckantriebssystem aus im Handel erhältlichen Bestand~ teilen gebildet ist und
daher die dafür erforderlichen Kosten minimal sind.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung eines
hin- und hergehenden Gutförderers der oben beschriebenen Art, welcher für industrielle
Fördern zwecke sowie zum Erhalt eines Lastwagenbettes verwendet werden kann, wodurch
Güter auf de>. Lastwagen geladen und von dem Lastwagen entladen werden können.
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Die obigen und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
erhellen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten
Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen; darin zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht
eines hin- und hergehenden Gutförderers mit Mitnehmerstegen mit den erz in dungsgemäßen
Merkmalen, wobei ein Teil weggebrochen ist, um Konstruktionseinzelheiten zu zeigen;
Fig0
2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig l Fig0 3 eine schematische
Darstellung eines Strömungsmitteldruckantriebssystems mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen, wobei dasselbe zum Befördern von Material in der Pfeilrichtung ærbeitetD
Fig 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Strömungsmitteldruckantriebsanlage
zur umkehrbaren Betätigung des Gutförderers, wobei diese Anlage zur Förderung von
Gütern in der Richtung des Pfeiles dient; und Fig 5 ein Schaltbild eines Teiles
des in Fig.
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4 gezeigten Strömungsmitteldruckantriebssystems wobei die Bestandteile
angepaßt sinda die Umkehr in der Förderrichtung herbei zuführc-n Wie oben erwähnt,
kann der erSindungsgemäßes hin- und hergehende Gutförderer an sich für eine Vielzahl
von Industriezwecken, wie zoBo in Form von länglichen Gutförderern Verwendung finden
Dieser Gutförderer kann aber auch das lasttragende Bett eines Lastwagens bilden.
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Jedenfalls wird der Gutförderer von einem Rahmen gestützt, welcher
seitlich im Abstand voneinander angeordnete Seitenbalken 10 auSweist, die durch
Querbalken 12 miteinander verbunden sind.
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Dieser Gutförderer weist zumindest eine Gruppe von zumindest drei
länglichen Mitnehmerstegen auf, welche sich von dem Rahmen in der Richtung der Förderbewegung
in der Längsrichtung erstrecken und quer zum Rahmen nebeneinander angeordnet sind.
Eine Vielzahl derartiger Gruppen ist
bei der dargestellten Ausführungsform
vorgesehen, wobei jede Gruppe aus drei Mitnehmerstegen 14, 16 und 18 besteht, obwohl
selbstverständlich jede Gruppe auch mehr als zwei Mitnehmerstege enthalten kann.
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Eine Vielzahl von seitlich im Abstand voneinander angeordneten Führungsbalken
20 ist von den Querrahmenbalken 12 gestützt und erstreckt sich in der Längsrichtung
von dem Rahmen. Sie sind an den Querbalken 12 beispielsweise durch Verschweißen
befestigt. Jeder der länglichen Mitnehmerstege ist auf einem Führungsbalken 20 zur
Längsverschiebung dazu angeordnet. Dies kann durch die konstruktive Anordnung erzielt
werden, -welche in der oben erwähnten Parallelanmeldung der Anmelderin näher beschrieben
ist, um den Reibungswiderstand zur erwähnten Verschiebung oder Hin- und Herbewegung
auf ein Minimum herabzusetzen.
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Erfindungsgemäß ist ein Strömungsmitteldruck antriebsmechanismus
zur Hin- und Herbewegung der Mitnehmerstege für jede Gruppe gleichzeitig von einer
Ausgangsstellung in einer Lastförderrichtung und dann zur Bewegung der Mitnehmerstege
jeder Gruppe nachfolgend in der entgegengesetzten Richtung von der fortgeschrittenen~Stellung
zurück zur Ausgangsstellung vorgesehen. Durch diese Arbeitsweise wird eine wirkungsvolle
Bewegung von Lasten sämtlicher Arten in der gewünschten Förderrichtung gewährleistet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Mitnehmersteg in der
Gruppe zur gleichzeitigen Längsverschiebung angeschlossen. Zu diesem Zweck liegen
drei Querantriebsbalken 22, 24 und 26 unter den Mitnehmerstegen zwischen gewissen
Querrahmenbalken 12, wobei zwischen diesen Teilen der Längsführungsbalken 20 Abschnitte
vorgesehen sind, die als Ausschnitte oder Ausnehmungen gemäß Fig. 2
vorgesehen
sind. Jeder Antriebsbalken ist mit einer Vielzahl von seitlich in Abstand angeordneten
Trägern 28 versehen, welche sich durch die Ausnehmungen der Führungsbalken 20 zur
Befestigung an den zugeordneten Mitnehmerstegen nach oben erstrecken. Bei der dargestellten
Ausführungsform dient eine Vielzahl der besagten Träger 28 auf dem Antriebsbalken
22 zur Befestigung sämtlicher Mitnehmerstege 14 aus der Vielzahl von Gruppen an
einander; durch eine Vielzahl der besagten Träger 28 am Antriebsbalken 24 werden
sämtliche Mitnehmerstege 16 aneinander befestigt, wobei eine Vielzahl der Träger
28 am Antriebsbalken 26 zur Befestigung sämtlicher Mitnehmerstege 18 aneinander
dient.
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Jeder der Querantriebsbalken ist mit einer Strömungsmitteldruckquelle
zur Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung des Gutförderers verbunden. Bei der
zarge~ stellten Ausführungsform sind die Antriebsbalken 22, 24 und 26 beispielsweise
durch Drehzapfen 30 mit den vorspringenden Enden der Kolbenstangen 32 verschwenkbar
verbunden, welche sich aus den Strömungsmitteldruckzylindern 34, 36 bzw. 38 erstrecken.
Die Enden der Zylinder gegenüber den Kolbenstangen sind beispielsweise mittels Drehzapfen
40 an einem Querrahmenglied 42 verschwenkbar gelagert, das an seinen entgegengesetzten
Enden an den Seitenbalken 10 des Rahmens befestigt ist.
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Die Innenenden der Kolbenstangen 32 sind mit Kolben verbunden, welche
in den Zylindern nach Ausübung eines Strömungsmitteldruckes, vorzugsweise eines
hydraulischen Druckes, wahlweise auf die entgegengesetzten Enden der Zylinder, .hin-.
und hergehen.
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Fig. 3 der Zeichnungen zeigt ein Strömungsmittel drucksystem, welches
den Zylindern zugeordnet ist, um eine
wahlweise Hin- und Herbewegung
der Kolben und der Kolbenstangen zu bewirken, um eine Lastförderbewegung der Mitnehmerstege
in der Richtung zu erzielen, welche mit dem Pfeil 44 angedeutet ist. Dieses System
enthält eine Strömungsmitteldruckpumpe 46, vorzugsweise eine hydraulische Pumpe,
die mit einer Auslaßleitung 48 und einer Rückführleitung 50 versehen ist. Ein Schaltventil
52 dient zum Verbinden der Leitungen 48 und 50 auswechselbar mit den Leitungen 54
und 56. Die Leitung 54 steht mit dem unteren Ende jedes Zylinders 34, 36 und 38
in Verbindung, während die Leitung 56 mit dem Kolbenstangenende des Zylinders 34
in Verbindung steht..
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Das Kolbenstangenende des Zylinders 34 steht in freier Verbindung
mit dem Kolbenstangenende des Zylinders 36 durch die Leitung 58 und das Rückschlagventil
60. Auf ähnlicher Seite steht das Kolbenstangenende des Zylinders 36 frei mit dem
Kolbenstangenende des Zylinders 38 durch die Leitung 62 und das Rückschlagventil
64 in Verbindung.
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Die Rückschlagventile hindern jedenfalls den Strömungsmitteldruck
daran, in der Richtung entgegengesetzt zur Strömungsrichtung zu strömen, welche
durch die zugeordneten Pfeile angedeutet ist, bis die Kolbensotangen 32 der Zylinder
34 und 36 voll ausgefahren sind. Wenn sie voll ausgefahren sind, kommt der zugeordnete
Kolben mit einem Rückschlagventilbetätigungsglied 66 innerhalb des zugeordneten
Zylinders in Eingriff, um das Rückschlagventil zu schalten und um die Strömung in
beiden Richtungen zu ermöglichen.
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Wie gezeigt, ist das Schaltventil 52 an einem Ende mit der Kolbenstange
68 eines Strömungsmitteldruck zylinders 70, vorzugsweise eines pneumatischen Zylinders,
verbunden. Das Ende des Zylinders 70 gegenüber der Kolbenstange 68 ist durch die
Leitung 72 und das Ventil 74 mit dem Auslaß der Strömungsmitteldruckpumpe 76 verbunden,
welche
vorzugsweise eine Luftpumpe ist. Eine Hilfsleitung 72' verbindet die Leitung 72
durch das Lüftungsventil 78 wahlweise mit der Atmosphäre.
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Die Ventile 74 und 78 sind zur wahlweisen Betätigung durch den Antriebsbalken
26 angeordnet. Wie gezeigt, sind die Ventile in einer festen Stellung unterhalb
der Ebene der Hin- und Herbewegung des Balkens 26 angeordnet, wobei sie durch die
von dem Balken 26 herunterhängenden Arme 80 aus den Stellungen, die gezeigt sind,
umgeschaltet werden, wenn der Balken 26 die äußeren Enden seiner Hin-und Herbewegung
erreicht. Wenn somit der Balken 26 die Vollausfahrstellung der Kolbenstange 26»
welche dem Zylinder 38 zugeordnet ist erreicht» wird das Ventil 74 von der dargestellten
Stellung gegen den elastischen Widerstand der Vorspanufeder 82 geschaltet» um die
Pumpe 76 mit der Leitung 72 zu verbinden0 In diesem Zustand wird Strömungsmitteldruck
auf den Zylinder 70 ausgeübt» um das Ausfahren der Kolbenstange 68 und die Bewegung
des Schaltventils 52 in die dargestellte Stellung gegen die Federkraft oder den
Federwiderstand der Vorspannfeder 84 zu bewirken.
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Wenn andererseits der Antriebsbalken 26 zu dem anderen Ende bewegt
worden ist» worin die Kolbenstange 32, welche dem Zylinder 38 zugeordnet ist, ihre
voll eingezogene Stellung erreicht hat, wird das Ventil 78 aus der dargestellten
Stellung gegen den Federwiderstand der Vorspannfeder 86 bewegt» um die Leitung 72'
und daher den Zylinder 70 mit der Atmosphäre zu verbinden Die Vorspannfeder 84 bringt
daraufhin das Schaltventil 52 in die andere Stellung.
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In der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Bestandteile hat der Antriebsbalken
26 soeben bereits das Ventil 74 von der darges*:ellten Stellung geschaltet, um zu
gestatten,
daß durch den Strömungsmitteldruck des Zylinders 70
von der Luftpumpe 76 aus das Schalten des Ventils 52 zur dargestellten Stellung
bewirkt wird. In dieser Stellung des Schaltventils wird Strömungsmitteldruck von
der Pumpe 46 durch die Leitungen 48 und 56 zum Kolbenstangenende des Zylinders 34
zur Einleitung der Rückbewegung seiner zugeordneten Kolbenstange und des Antriebsbalkens
22 geleitet.
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Gleichzeitig strömt Strömungsmitteldruck von der Leitung 56 durch
das Rückschlagventil 60 und die Leitung 58 in das Kolbenstangenende des Zylinders
36 und durch das Rückschlagventil 64 und die Leitung 62 in das Kolbenstangenende
des Zylinders 38.
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Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß das Schalten des Ventils 52 des
Antriebssystems und die Umkehr der Bewegung der Mitnehmerstege des Gutförderers
zwangsschlüßig durch einen Mechanismus gesteuert wird, der durch eine Komponente
betätigt wird, die den Mitnehmerstegen zugeordnet ist, wenn diese ihre Grenzen ihrer
Hin- und Herbewegung erreichen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist dieser
Mechanismus die Arme 80 auf dem Balken 26 und die Rückschlagventilbetätigungsglieder
66 auf, welche den Kolben zugeordnet sind, die mit dem Balken 22 bzw. 24 verbunden
sind. Somit wird die Umkehr der Bewegung der Mitnehmerstege nur, nachdem sie ihre
maximalen Bewegungsgrenzen erreicht haben, gewährleistet.
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Aufgrund dessen bewegen sich sämtliche Antriebsbalken 22, 24 und
26 im wesentlichen gleichzeitig in der selben Richtung, d.h. in der Richtung der
gleichzeitigen Rückführung der Kolbenstangen 32 relativ zu ihnen aus zugeordneten
Zylindern sowie der nachfolgenden gleichzeitigen Bewegung sämtlicher Mitnehmerstege
in der Förderrichtung.
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Hierbei ist zu beachten, daß die Strömungsmittel druckströmung aus
der Leitung 56 und dem Zylinder 34 durch
die Rückschlagventile
60 und 64 und die zugeordneten Leitungen gewissermaßen teilweise je nach der Art
der Fördergüter beschränkt werden kann0 Falls diese Einschränkung übermäßig ist,
ziehen sich aufeinanderfolgend die Kolbenstangen der Zylinder 349 36 und 38 zurück,
so dafs der Fördervorgang unwirksam gemacht wird. Dementsprechend ist eine Einrichtung
zur Beseitigung einer derartigen Folgebewegung vorgesehen0 Bei der dargestellten
Ausführungsform ist diese Einrichtung durch die Anschläge 90 und 92 gebildet, welche
an den Kolbenstangen 32 der Zylinder 36 bzw. 38 befestigt sind. Der Anschlag 90
kann mit dem Antriebsbalken 22 in der voll ausgefahrenen Stellung der Kolbenstangen
und der Anschlag 22 kann mit dem Antriebsbalken 24 in der voll ausgefahrenen Stellung
der Kolbenstangen in Eingriff kommen. Nach dem Schalten des Ventils 52 in die dargestellte
Stellung, bewirkt somit die Anfangsrückkehr der Kolbenstange des Zylinders 34 die
gleichzeitige Einleitung der Rückkehr der Koltenstange, welche dem Zylinder 36 zugeordnet
ist, aufgrund des Eingriffes des Anschlages 90 mit dem Antriebsbalken 22, während
die Einleitung der Rückkehr der Kolbenstange des Zylinders 38 durch den Eingriff
des Anschlages 92 mit dem Antriebsbalken 24 bewirkt wird. Die Bewegung sämtlicher
dreier Antriebsbalken und der zugeordneten länglichen Mitnehmerstege gleichzeitig
in der Förderrichtung gemäß dem Pfeil 44 wird jedenfalls fortgesetzt, bis sämtliche
Kolbenstangen 32 die Grenze ihrer vollen Rückkehr innerhalb ihrer zugeordneter Zylinder
erreichen. In dieser Stellung haben sie sämtliche Mitnehmerstege in ihre fortgeschrittene
Stellung bewegt. Der Antriebs balken 26 ist auch mit dem Ventil 78 in Eingriff gekommen
und hat dieses Ventil von der dargestellten Stellung bewegt, um den Zylinder 70
zur Atmosphäre zu öffnen, so daß das
Schaltventil 52 von der dargestellten
Stellung zur anderen Stellung und der Wirkung der Vorspannfeder 84 bewegt wird.
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In der eingeschalteten Stellung des Ventils 52 wird Strömungsmitteldruck
von der Pumpe 46 durch die Leitungen 48 und 54 zu den unteren Enden der Zylinder
34, 36 und 38 geleitet, während die Leitungen 56 und 50 das Kolbenstangenende des
Zylinders 34 mit der Auslaßseite der Pumpe verbindet. Da die Kolbenstangenenden
der Zylinder 36 und 38 durch die Rückschlagventile 60 und 64-geschlossen sind, wird
nur die Kolbenstange des Zylinders 34 ausgezogen.
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Nach Erreichung der maximalen Grenze der Ausfahrbewegung kommt der
Kolben des Zylinders 34 mit dem Betätigungsglied 66 des Rückschlagventils 60 in
Eingriff und schaltet dieses Ventil um, damit Strömungsmitteldruck von dem Kolbenstangenende
des Zylinders 36 durch die Leitung 58, das Rückschlagventil 60 und die Leitungen
56 und 50 zurück zur Auslaßseite der Pumpe geleitet wird. Die dem Zylinder 36 zugeordnete
Kolbenstange wird somit ausgezogen.
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Nach Erreichung der Grenze der Auszugsbewegung kommt der Kolben des
Zylinders 36 mit dem Betätigungsglied 66 des Rückschlagventils 64 in Eingriff und
schaltet dieses Ventil um, damit Strömungsmittel von den Kolbenstangenenden des
Zylinders 38 durch die Leitung 62 und das Rückschlagventil 64 und von dort durch
die Leitung 58 und das Rück schlagventil 60 durch die Leitungen 56 und 50 zur Auslaßseite
der Pumpe strömen kann. Die Kolbenstange des Zylinders 38 wird somit ausgezogen.
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Nach Erreichung der Grenze der vollen Ausfahren wegung wird die Kolbenstange
des Zylinders 38 dem zugeordneten Antriebsbalken 26 in Arbeitseingriff mit dem Ventil
74
bewegt wobei dieses Ventil geschaltet wird3 damit die Pumpe 76 mit dem Zylinder
70 verbunden wird und somit das Schaltventil 52 wiederum in die in Fig0 3 gezeigte
Stellung zu überführen und somit die gleichzeitige Rückführung sämtlicher Kolbenstangen
-32 und die nachfolgende Bewegung sämtlicher Mitnehmerstege gleichzeitig in der
Förderrichtung 44 zu bewirken Das in den Fig0 4 und 5 gezeigte StrömungsmittelS
drucksystem dient zur Umkehrung der Richtung der Lastförderbewegung der MStnehmerstegeO
Zu diesem Zweck ist das in Fig. 3 gezeigte Strömungsmitteldrucksystem wie folgt
abge wandelt: Die der Pumpe 46 zugeordneten Leitungen 48 und 50 sind durch das Schaltventil
52 auswechselbar mit den Leitungen 100 bzw0 102 gekoppelt, Diese Leitungen führen
zu einem Umsteuerventil 104» das bei der dargestellten Ausführungsform von Hand»
beispielsweise durch den Handgriff 1062 betätigt wird0 In der in Fig0 4 gezeigten
Stellung des Umsteuerventils 104 steht die Leitung 100 durch die Leitung 108 mit
dem unteren Ende des Zylinders 38 und durch die Leitung 110 mit dem unteren Ende
des Zylinders 34 in Verbindung.
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Das Kolbenstangenende des Zylinders 34 steht durch die Leitung 112
und die Leitungen 102 und 50 mit der Auslaßseite der Pumpe 46 in Verbindung.
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Das Entlüftungsventil 78 fur den Zylinder 70 ist ferner zur Betätigung
durch den Antriebsbalken 22 derart vorgesehen» daß dann, wenn die dem Zylinder 34
zugeordnete Kolbenstange voll eingezogen ist» das Ventil 78 geschaltet wird» um
den Zylinder 70 mit der Atmosphäre zu verbinden.
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Wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform stellt die Anordnung
der in Fig. 4 gezeigten Bestandteile eine Zwischenstellung der gleichzeitigen Rückkehr
der Kolbenstangen 32 und der nachfolgenden gleichzeitigen Bewegung sämtlicher Mitnehmerstege
des Gutförderers in der Förderrichtung 144 dar. In dieser Stellung wird Strömungsmitteldruck
aus der Pumpe 46 auf das Kolbenstangenende des Zylinders 34 und durch das Rückschlagventil
60 und die Leitung 58 auf das Kolbenstangenende des Zylinders 36 und von dort durch
das Rückschlagventil 64 und die Leitung 62 auf das Kolbenstangenende des Zylinders
38 ausgeübt.
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Das untere Ende des Zylinders 34 steht durch die Leitungen 110, 100
und 50 mit der Auslaßseite der Pumpe 46 in Verbindung. Das untere Ende des Zylinders
36 steht durch das Rückschlagventil 114 und die Leitung 116 mit dem unteren Ende
des Zylinders 34 und von dort mit den Leitungen 110, 100 und 50 mit der Auslaßseite
der Pumpe in Verbindung.
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Das untere Ende des Zylinders 38 steht mit der Auslaßseite der Pumpe
entweder durch das Rückschlagventil 118, die Leitung 120, das Rückschlagventil 114,
die Leitung 116 und die Leitungen 110 und 100 oder unmittelbar durch die Leitung
108 in Verbindung.
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Sämtliche Kolbenstangen 32 bewegen sich demgemäß gleichzeitig in
der Rückkehrrichtung. Wie bei der vorherigen Ausführungsform kann die Rückkehrbewegung
der Kolbenstangen unter gewissen Bedingungen eine Folgebewegung sein, wobei diese
Folgebewegung durch Verwendung der Anschläge 90 und 92, wie zuvor erläutert, beseitigt
werden kann.
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Wenn sämtliche Kolbenstangen voll eingezogen sind, kommt der Arm
80 am Antriebsbalken 22 mit dem Ent lüftungsventil 78 in Eingriff und bewegt dieses
Ventil in die offene Stellung, wodurch der Zylinder 70 zur Atmosphäre entlüftet
und das Schaltventil 52 in die andere Stellung unter der Wirkung Vorspannfeder 84
bewegt wird.
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Somit wird Strömungsmitteldruck aus der Pumpe 46 durch die Leitung
100 und durch die Leitungen 108 und 110 auf die unteren Enden der Zylinder 38 und
34 ausgeübt. Da sich die Kolben der Zylinder 36 und 38 in der voll eingezogenen
Stellung befinden und mit den Betätigungegliedern 122 der Rückschlagventile 114
und 118 in Eingriff gekommen sind, um eine Strömung in beiden Richtungen zu ermöglichen,
wird auch Strömungsmitteldruck durch die Leitungen 110, 116 und 120 auf die unteren
Enden der Zylinder 36 und 38 ausgeübt.
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Nur das Kolbenstangenende des Zylinders 34 ist Jedoch durch die Leitungen
1122 102 und 50 mit der Auslaßseite der Pumpe 46 verbundend worauf sich die Kolbenstange
des Zylinders 34 in ihre Vollausfahrstellung bewegt. In dieser Stellung kommt der
Kolben des Zylinders 34 mit dem Betätigungsglied 66 des Rückschlagventils 60 in
Eingriff, worauf dieses Ventil betätigt wird, um die Verbindung des Wolbenstangenendes
des Zylinders 36 durch die Leitung 58 mit der Aulaßleitung 112 zu bewirken.
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Daraufhin bewegt sich die Kolbenstange des Zylinders 36 in ihre Vollausfahrstellung
und kommt mit dem Betätigungs glied 66 des Rückschlagventils 64 in Eingriff, um
dieses Ventil zu betätigen und um das Kolbenstangenende des Zylinders 38 durch die
Leitungen 62 und 58 mit der Auslaßleitung 112 zu verbinden0 Die Kolbenstange des
Zylinders 38 bewegt sich somit in ihre Vollausfahrstellung, worauf der Arm 80 am
Antriebsbalken 26 mit dem Ventil 74 in Eingriff kommt und es in die Stellung bewegt,
in welcher der Auslaß der Pumpe 76 mit dem Zylinder 70 in Verbindung steht, wodurch
die Überführung des Schaltventils 52 zurück zur in Fig. 4 gezeigten Stellung bewirkt
wird. Wie zuvor erläutert, bewegen sich daraufhin sämtliche Kolbenstangen gleichzeitig
in der Rückkehrrichtung der Lastförderbewegung 144.
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Falls gewünscht wird, die Lastförderrichtung von der Richtung 144.
gemäß Fig. 4 umzukehren, wird das Umkehrventil oder Umsteuerventil 104 in die in
Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt. Die gezeigte Anordnung der Komponenten erfolgt
von der vollen Rückkehr der Kolbenstange 32 des Zylinders 34 mit nachfolgendem Umschalten
des Ventils 78 zum Öffnen des Zylinders 70 zur Atmosphäre, um. es dem Schaltventil
52 zu ermöglichen, sich eie in Fig. 5 gezeigte Stellung unter der Wirkung der Vorspannfeder
84 zu bewegen. In dieser Stellung des Schaltventils kommt Strömungsmitteldruck aus
der Pumpe 46 durch die Leitungen 48, 100 und 108 mit dem unteren Ende des Zylinders
38 und von dort durch die Rückschlagventile 118 und 114 und durch die zugeordneten
Leitungen mit den unteren Enden der Zylinder 36 und 34 in Verbindung.
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Der Ausfahrbewegung der Kolbenstangen wird durch die Leitung 124
entsprochen, welche das Kolbenstangenende des Zylinders 38 durch die Leitungen 102
und 50 mit der Auslaßseite der Pumpe 46 verbindet. Die Kolbenstangenenden der Zylinder
34 und 36 kommen auch mit der Leitung 124 durch die Rückschlagventile 60 und 64
und die zugeordneten Leitungen 58 und 62 in Verbindung.
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Die obige gleichzeitige Ausfahrbewegung der Kolbenstangen und somit
sämtlicher Mitnehmerstege kann durch die Anschläge 90 bzw. 92 gewährleistet sein,
wie zuvor beschrieben. Da somit der Anschlag 92 an der Kolbenstange 32 des Zylinders
38 mit dem Antriebswagen 24 in Eingriff ist und da die Kolbenstange 32 des Zylinders
36 den Anschlag 90 in Eingriff mit dem Antriebsbalken 22 trägt, versteht es sich,
daß durch das Ausfahren der Kolbenstange des Zylinders 38 das gleichzeitige Ausfahren
der Kolbenstangen der Zylinder 36 und 34 und die nachfolgende gleichzeitige Bewegung
sämtlicher Mitnehmerstege des Gutförderers in der Lastförderrichtung entgegengesetzt
dem
Pfeil 144 in Fig. 4 bewirkt wird.
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Sobald die Kolbenstangen ihre Vollausfahrstellungen erreicht haben,
kommt der Arm 80 am Antriebsbalken 26 mit dem Ventil 74 in Eingriff und schaltet
es in Stellung um, in welcher die Pumpe 76 mit dem Zylinder 70 zum Bewegen des Schaltventils
52 in die andere Stellung in Verbindung kommt.
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Strömungsmitteldruck aus der Pumpe 46 kommt somit durch die Leitungen
48, 1022 112 und 124 mit den Kolbenstangenenden der Zylinder 34 und 38 in Verbindung.
Strömungsmitteldruck wird auch dem Kolbenstangenende des Zylinders 36 durch das
umgesteuerte Rückschlagventil 64 zugeführt.
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Nur das untere Ende des Zylinders 38 ist jedoch mit der Auslaßseite
der Pumpe 46 durch die Leitungen 108, 100 und 50 verbunden2 so daß nur die Kolbenstange
des Zylinders 38 sich in ihre volle Einkehrstellung bewegt, in welcher sie mit dem
Betätigungsglied 122 des Rückschlagventils 118 zum Betätigen dieses Ventils und
somit zum Verbinden des unteren Endes des Zylinders 36 mit der Auslaßleitung 108
durch das Rückschlagventil 118 und die Leitung 120 in Eingriff kommt.
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Daraufhin bewegt sich die Kolbenstange des Zylinders 36 in ihre Volleinkehrstellung,
wobei das Kolbenstangenende des Zylinders 36 mit Strömungsmitteldruck durch die
Leitungen 112 und 58 gespeist wird, da der Kolben des Zylinders 36 ausreichend eingezogen
worden ist2 um das Betätigungsglied 66 des Rückschlagventils 60 abzuschalten.
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Nach Erreichung der Volleinkehrstellung innerhalb des Zylinders 36
kommt der zugeordnete Kolben mit dem Betätigungsglied 122 des Rückschlagventils
114 in Eingriff, wobei das untere Ende des Zylinders 34 mit der Auslaßleitung 108
durch die Leitungen 116 und 120 und die zugeordneten
Rückschlagventile
112 und 118 verbunden wird.
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Nach Erreichung der Volleinkehrstellung inner -halb des Zylinders
34 kommt der zugeordnete Antriebsbalken 22 mit dem Entlüftungsventil 78 in Eingriff
und schaltet dieses Ventil um, damit der Zylinder 70 zur Atmosphäre entlüftet und
somit das Schaltventil 52 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückgeführt wird.
Dies leitet eine gleichzeitige Ausfahrbewegung sämtlicher Kolbenstangen und folglich
einer gleichzeitigen Bewegung sämtlicher Mitnehmerstege des Gutförderers in der
Förderrichtung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 144 in Fig. 4 ein.
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Aus dem obigen ist ersichtlich, daß erfindungsge mäß ein hin- und
hergehender Förderer mit Mitnehmerstegen geschaffen wird, welcher wirkungsvoll arbeitet,
um Lasten sämtlicher Arten in einer gewünschten Förderrichtung zu bewegen. Darüber
hinaus weist der erfindungsgemäße Gutförderer ein Strömungsmitteldruckantriebssystem,
welches aus im Handel erhältlichen Bestandteilen zusammengesetzt ist. Somit werden
die Herstellungskosten sowie die Kosten der Wartung und Reparatur auf ein Minimum
herabgesetzt.
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Dem Fachmann ist ersichtlich, daß verschiedene Abwandlungen in bezug
auf Größe, Form, Bauart, Anzahl und Anordnung der oben beschriebenen Teile innerhalb
des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche statthaft sind.
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Ende der Beschreibung.
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L e e r s e i t e