DD232847A1 - Transfer-greiferschienensystem fuer mehrstufige bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Transfer-greiferschienensystem fuer mehrstufige bearbeitungsmaschinen Download PDF

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DD232847A1
DD232847A1 DD27165384A DD27165384A DD232847A1 DD 232847 A1 DD232847 A1 DD 232847A1 DD 27165384 A DD27165384 A DD 27165384A DD 27165384 A DD27165384 A DD 27165384A DD 232847 A1 DD232847 A1 DD 232847A1
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feed cylinder
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DD27165384A
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Hans Hofmann
Reiner Rabe
Hermann Koegel
Volker Huenefeld
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Werkzeugmaschinenfabrik Zeulen
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transfer-Greiferschienensystem fuer mehrstufige Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Stufenpressen, mit mindestens einer Transportstufe und einstellbaren Vorschubschritt. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, dass die Werkstueckgreifer der Transportstufe mit einstellbarem Vorschubschritt bei zuverlaessigem Werkstuecktransport mit verringertem Aufwand, Umruestzeit und erhoehbarer Hubzahl asynchron antreibbar sind. Loesungsgemaess ist das Werkstueckgreiferpaar 6, 7 der Transportstufe 5 aus einem auf einer der beiden Greiferschienen 1 einstellbar, verschiebbar angeordneten, von einem Vorschubzylinder 9 antreibbaren Werkstueckgreifer 6 und aus einem mit der anderen Greiferschiene 1 formschluessig befestigten Werkstueckgreifer 7 gebildet, am Greiferende 11 eine das Werkstueck 12 hintergreifende fingerartige Verlaengerung vorgesehen ist und das gegenueberliegende Greiferende 17, bestehend aus einer Anlageflaeche 18 und einer Gleitflaeche 19, mit planparalleler Anordnung zur Transportrichtung 3 aufweist. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transfer-Greiferschienensystem für mehrstufige Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Stufenpressen, dessen Greiferschienen mit Werkstückgreifern zu beiden Seiten der Bearbeitungsstufen angeordnet und zum Transport der Werkstücke von der ersten zu den nachfolgenden Bearbeitungsstufen in Abhängigkeit vom Arbeitstakt sowohl längs als auch quer zur Werkstücktransportrichtung bewegbar sind, mit mindestens einer Transportstufe mit einstellbarem Vorschubschritt gegenüber den Greiferschienen deren auf den Greiferschienen angeordneten Werkstückgreifer relativ zu den Greiferschienen längs der Werkstücktransportrichtung bewegbar und an der jeweiligen Kolbenstange der auf den Greiferschienen angebrachten Vorschubzylinder befestigt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Stufenpressen, Transfer-Pressen bzw. mehrstufige Bearbeitungsmaschinen, deren Werkstücke von Bearbeitungsstufe zu Bearbeitungsstufe mit einem Transfer-Greiferschienensystem transportierbar sind, weisen im allgemeinen einen konstanten Werkzeugmittenabstand zwischen den Bearbeitungsstufen und einen Vorschubschritt der Greiferschienen der gleichen konstanten Größe auf, wobei sich die Grundfläche der Werkstücke von Bearbeitungsstufe zu Bearbeitungsstufe verringert. Zur Herstellung von Werkstücken, insbesondere in der ersten Bearbeitungsstufe, die vorwiegend als Schnitt- oder Schnittzugstufe ausgebildet ist, dessen Abmessungen den konstanten Werkzeugmittenabstand der Bearbeitungsstufen überschreiten, erfordert vorwiegend zwischen der ersten und der zweiten Bearbeitungsstufe einen vergrößerten Werkzeugmittenabstand und ein Transfer-Greiferschienensystem mit mindestens einer Transportstufe, die einen einstellbaren Vorschubschritt aufweist. Es sind bereits Transfer-Greiferschienensysteme mit einstellbaren Vorschubschritt vorgeschlagen. Nach DE-AS 1602473 ist auf dem Greiferschienenpaar, dessen Greiferschienen beiderseits der Bearbeitungsstufen spiegelbildlich und durchgehend angeordnet und in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Stufenpresse bzw. Transfer-Presse über kurvengetriebeneisowohl längs als auch quer zur Werkstücktransportrchtung bewegbar angetrieben sind, ein zweites Greiferschienenpaar in Transportrichtung hintereinanderliegend und in dieser Richtung relativ zueinander bewegbar angeordnet, das von der Längsbewegung des ersten Greiferschienenpaares über an den Greiferschienen angebrachten Zahnstangen unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes für jede Greiferschiene des zweiten Greiferschienenpaares antreibbar ist. Die Zahnstangen und die Zahnräder des Übersetzungsgetriebes sind entsprechend der Größe des Vorschubschrittes wechsel bar. Nachteilig ist der relativ hohe Aufwand, die durch die hohen Beschleunigungsvorgänge hervorgerufenen Massenkräfte, der dadurch hohe Verschleiß der mechanischen Getriebeteile und das zeitweilige Umrüsten auf ein anderes Werkstück.
Nach DE-OS 2743981 ist das Greiferpaar derTransportstufe mit einstellbarem Vorschubschritt auf dem Greiferschienenpaar und relativ zu diesem längs der Werkstücktransportrichtung bewegbar angeordnet und an der jeweiligen Kolbenstange der auf den Greiferschienen angebrachten Vorschubzylinder befestigt. Die Größe des Vorschubschrittes ist einfach einstellbar und die Transportstufe besitzt einen einfachen Aufbau. Der Nachteil, jeden Greifer mit einem Vorschubzylinder anzutreiben besteht darin, daß ein Synchronlauf von mehreren Vorschubzylindern, ohne Gleichlaufsteuerung, nicht möglich ist, wobei der Druckstrom in den Leitungsweg und in den Zylinderraum mit dem geringsten Widerstand fließt und der Kolben des Vorschubzylinders mit erhöhtem Vorschubwiderstand erst dann bewegbar ist, wenn der Kolben mit dem geringsten Vorschubwiderstand bereits seine Endstellung erreicht hat. Der Asynchronlauf der beiden Greifer und die damit verbundene
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asynchrone Lage der Greifer zum Werkstück während des Vorschubschrittes erzeugt ein auf das Werkstück wirkendes Drehmoment, welches zu einer unruhigen Werkstücktransportbewegung führt und die Ablageungenauigkeit verursacht bzw. im Extremfall das Werkstück aus den Greifern herausdreht. Bei vergrößertem Vorschubschritt gegenüber den Greiferschienen über die Werkstückbreite hinaus ist die Transportfunktion nicht gesichert, weil das Werkstück aus den Greifern durch ihre asynchrone Lage herausfällt. Ein Synchronlauf der Vorschubzylinder durch eine mechanische Verbindung in Form des zwischen den Greifern eingespannten Werkstückes ist durch die damit verbundene Greiferschienendurchbiegung, die Transportprobleme in den anderen Transportstufen bewirkt und bei dünnwandigen Werkstücken, wegen deren Deformation, nicht möglich. Eine hydraulische bzw. pneumatische Gleichlaufsteuerung ist für diese Zwecke zu aufwendig.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei einem Transfer-Greiferschienensystem nach dem Oberbegriff des Erfindungsanspruches, den Anwendungsbereich und die Produktivität mit verringertem Aufwand durch Senkung der Umrüstzeit und durch Steigerung der Hubzahl zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transfer-Greiferschienensystem nach dem Oberbegriff des Erfindungsanspruches zu verbessern, daß die Werkstückgreifer der Transportstufe mit einstellbaren Vorschubschritt bei Sicherung eines zuverlässigen Werkstücktransportes mit hoher Ablagegenauigkeit asynchron antreibbar sind. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkstückgreiferpaar der Transportstufe mit einstellbaren Vorschubschritt aus einem auf einer der beiden Greiferschienen einstellbar, verschiebbar angeordneten Werkstückgreifer und aus einem mit der anderen Greiferschiene formschlüssig verbundenen Werkstückgreifer gebildet ist, wobei der verschiebbare Werkstückgreifer an der Kolbenstange eines auf dergleichen Greiferschiene angebrachten, mit Druckmittel beaufschlagbaren Vorschubzylinder antreibbar befestigt ist. Am Greiferende des auf der Greiferschiene verschiebbaren Werkstückgreifers ist an der Werkstücktransportrichtung angewandten Seite eine das Werkstück in Werkstücktransportrichtung hintergreifende, am Werkstück linienförmig angreifende fingerartige Verlängerung mit einer der Werkstücktransportrichtung zugewandten, parallel zur Greiferachse angeordneten Werkstückmitnahmefläche vorgesehen. Das Greiferende des formschlüssig mit der Greiferschiene verbundenen Werkstückgreifers weist eine Greiferfläche mit einer planparallelen Anordnung zur Werkstücktransportrichtung auf, bestehend aus einer Anlagefläche zum Erfassen des Werkstückes und aus einer sich in Werkstücktransportrichtung daran anschließenden Gleitfläche, deren Länge nach dem Arbeitsweg χ des Vorschubzylinders bestimmbar ist, wobei die Greiferfläche und das gegenüberliegende Greiferende mit dem Werkstück eine Dreipunktanlage bilden. Die vorgeschlagene Transportstufe mit einstellbaren Vorschubschritt ermöglicht bei asynchroner Bewegung ihrer Werkstückgreifer einen zuverlässigen Werkstücktransport mit hoher Ablagegenauigkeit der Werkstücke, wobei die Hubzahl erhöhbar, der Aufwand verringert und die Umrüstzeit der Greiferschienen senkbar ist. Des weiteren ist der Anwendungsbereich, z. B. vorhandener Stufenpressen bzw. das darauf herzustellende Teilesortiment beim Anwender auf einfache Weise erweiterbar. Dies trifft ebenfallsfür die Neuentwicklung mehrstufiger Bearbeitungsmaschinen zu. Der andere Werkstückgreifer ist ebenfalls an der Kolbenstange eines auf der gleichen Greiferschiene angeordneten Vorschubzylinders antreibbar befestigt, wobei die Länge der Gleitfläche nach der asymmetrischen Bewegung der Kolbenstangen zueinander bestimmbar ist und zwischen den Werkstückgreifern und den Vorschubzylindern im Bereich des Arbeitsweges χ auf den Greiferschienen Auflaufschrägen für einen Greiferhub in vertikaler Richtung angeordnet und die Vorschubzylinder über Gelenke mit den Greiferschienen verbunden sind. Mit diesem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf einfache Weise ein vertikaler Greiferhub bei zuverlässigem Werkstücktransport und hoher Ablagegenauigkeit der Werkstücke realisierbar, wodurch der Anwendungsbereich mehrstufiger Bearbeitungsmaschinen ebenfalls erweiterbar ist. Die Vorschubzylinder sind mit Beginn der Längsbewegung der Greiferschienen einer Druckmittelquelle zuschaltbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Transfer-Greiferschienensystem mit einstellbarer Transportstufe in Ausgangsstellung bei geöffneten Greiferschienen; Fig.2: Transfer-Greiferschienensystem mit einstellbarer Transportstufe bei geschlossenen Greiferschienen; Fig.3: Transfer-Greiferschienensystem in Endstellung mit geschlossenen Greiferschienen; Fig.4: Transfer-Greiferschienensystem in Endstellung mit geöffneten Greiferschienen; Fig. 5: Transportstufe mit vertikaler Hubbewegung; Fig. 6: Draufsicht nach Fig. 5.
Ein Greiferschienenpaar 1 des Transfer-Greiferschienensystems für Stufenpressen, Stanzen, Transfer-Pressen und mehrstufige Bearbeitungsmaschinen ist durchgehend, beiderseits der Bearbeitungsstufen 2 angeordnet und längs als auch quer zur Werkstücktransportrichtung 3 durch einen nicht dargestellten Antrieb in Abhängigkeit vom Arbeitstakt des Stößels zum Transport der Werkstücke 12 von der ersten zu den nachfolgenden Bearbeitungsstufen 2 hin- und herbewegbar angetrieben. Auf den nicht dargestellten Pressentisch und am Stößel sind die Werkzeuge 2 der Bearbeitungsstufen 2 befestigt, deren konstanter Abstand a zwischen den Werkzeugmitten der Bearbeitungsstufen 2 ist z. B. zwischen der ersten und zweiten Bearbeitungsstufe 2 um einen Abstand χ vergrößert ausgeführt. Auf den Greiferschienen 1 sind spiegelbildlich zueinander im analogen Abstand der Werkzeugmitten der Bearbeitungsstufen 2 die Werkstückgreifer 4 angeordnet, wobei dem vergrößerten Abstand a + χ der Werkzeugmitten zwischen der ersten und der zweiten Bearbeitungsstufe 2 eine Transportstufe 5 des Greiferschienensystems mit einstellbarem Vorschubschritt zugeordnet ist. Das Werkstückgreiferpaar 6,7 der Transportstufe 5 mit einstellbarem Vorschubschritt weist nach Fig. 1-4 einen auf der einen der beiden Greiferschienen 1 angeordneten und relativ zu dem Greiferschienenpaar 1 bewegbaren Werkstückgreifer 6 und einen auf der anderen Greiferschiene 1 formschlüssig befestigten Werkstückgreifer 7 auf. Der im Rhythmus der Längsbewegung der Greiferschienen 1 zusätzlich bewegbare Werkstückgreifer 6 ist an der Kolbenstange 8 eines auf der gleichen Greiferschiene 1 formschlüssig angebrachten, mit Druckmittel beaufschlagbaren Vorschubzylinder9 antreibbar befestigt. Der Vorschubschritt des Werkstückgreifers 6 bzw. des Vorschubzylinders 9 ist durch auf der Greiferschiene 1 befestigte, verstellbare Anschläge 10 auf den Abstand χ der Vergrößerung des Werkzeugmittenabstandes einstellbar. Das Greiferende 11 des Werkstückgreifers 6, welches das Werkstück 12 prismatisch umfassend ausgebildet ist, weist auf der der Werkstücktransportrichtung 3 abgewandten Seite eine fingerartige Verlängerung 13 mit einer der Werkstücktransportrichtung 3 zugewandten, parallel zur Greiferachse 14 angeordneten Werkstückmitnahmefläche 15 auf. Der
Anordnung zur Werkstücktransportrichtung 3, die aus einer Anlagefläche 18 zum Erfassen der Werkstücke 12 beim Schließen der Greiferschienen 1 und aus einer sich in Werkstücktransportrichtung 3 daran anschließenden Gleitfläche 19, deren Länge nach dem Arbeitsweg χ des Vorschubzylinders 9 bestimmbar ist, gebildet ist. Das Werkstück 12 ist während seines Transportes zwischen den Werkstückgreifern 6,7 durch die Gleitfläche 19 relativ zu ihr bewegbar geführt. Das Greiferschienenpaar 1, der Werkstückgreifer 6 und das Werkstück 12 zwischen den Werkstückgreifern 6,7 nehmen am Ende des Vorschubschrittes a + χ die in Fig. 3,4 dargestellte Lage bei geschlossenen bzw. geöffneten Greiferschienen 1 ein. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Transportstufe 5 mit einstellbarem Vorschubschritt, deren Werkstückgreifer 6,7 während ihrer Bewegung in Werkstücktransportrichtung 3 zusätzlich eine Hubbewegung in vertikaler Richtung 20 ausführen. Beide Werkstückgreifer 6,7 sind an der jeweiligen Kolbenstange 8,8.1 der auf den Greiferschienen 1 angeordneten Vorschubzylinder 9,9.1 antreibbar befestigt. Die Vorschubzylinder9,9.1 sind über Gelenke 21 mit den Greiferschienen 1 ausschwenkbar verbunden. Die Länge der Gleitfläche 19 der Greiferfläche 17 bestimmt sich nach der Wegdifferenz der asynchronen Bewegung der Kolbenstangen 8,8.1 zueinander. Im Bereich des Arbeitsweges χ der Vorschubzylinder 9,9.1 sind auf den Greiferschienen 1 zwischen den Werkstückgreifern 6,7 und den Vorschubzylindern 9,9.1 keilförmige Auflaufschrägen 22 befestigt, auf die Werkstückgreifer 6,7 anhebbar bewegbar sind. Mit dem Schließen des Greiferschienenpaares 1 umfassen deren Werkstückgreifer 4,6,7 die Werkstücke 12 und sind zwischen ihnen mit dem Vorschubschritt a der Greiferschienen 1 und mit dem zusätzlichen Vorschubschritt χ des Werkstückgreifers 6 auf der Greiferschiene 1 zu der jeweils nachfolgenden Bearbeitungsstufe 2 transportierbar und mit dem Öffnen des Greiferschienenpaares 1 in der nachfolgenden Bearbeitungsstufe 2 ablegbar. Anschließend wird das Greiferschienenpaar 1 und der Werkstückgreifer 6 durch den Vorschubzylinder 9 wieder in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 1 für einen neuen Transportzyklus zurück bewegt. Zum Transport der Werkstücke 12 von der ersten zur zweiten Bearbeitungsstufe 2, welche einen Werkzeugmittenabstand a + χ aufweist, ist der Vorschubschritt des Vorschubzylinders 9 durch das Einstellen der Anschläge 10 auf die Abstandsvergrößerung χ der Werkzeugmitten zu begrenzen. In der Schließstellung der Greiferschienen 1 ist das Werkstück 12 in der Transportstufe 5 durch die Werkstückgreifer 6,7, ohne auf das Werkstück wirkenden Schließdruck der Greiferschienen 1, zwischen der Anlagefläche 18 und den prismatisch ausgebildeten Greiferende 11 liegend, umfaßt. Das Werkstück 12 ist von der ersten zur zweiten Bearbeitungsstufe 2 durch den Vorschubschritt a des Greiferschienenpaares 1 und über den Vorschubschritt χ des Vorschubzylinders 9 durch die am Werkstück 12 linienartig angreifende Werkstückmitnahmefläche 15 des Werkstückgreifers 6 und auf der gegenüberliegenden Gleitfläche 19 des Werkstückgreifers 7 abrollend bzw. gleitend transportierbar, wobei mit Beginn der Greiferschienenlängsbewegung dem Vorschubzylinder 9 eine Druckmittelquellezuschaltbarist. Der Werkstücktransport nach Fig. 5,6 erfolgt analog. Nach Fig. 5,6führen die Werkstückgreifer 6,7 während ihrer Längsbewegung zusätzlich eine Hubbewegung in vertikaler Richtung 20 aus, in dem sie durch die Vorschubzylinder 9,9.1 auf die keilförmigen Anlaufschrägen 22 hinaufbewegt werden.

Claims (4)

  1. — I — /IW W
    Erfindungsanspruch:
    1. Transfer-Greiferschienensystem für mehrstufige Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Stufenpressen, dessen Greiferschienen mit Werkstückgreifern zu beiden Seiten der Bearbeitungsstufen angeordnet und zum Transport der Werkstücke von der ersten zu den nachfolgenden Bearbeitungsstufen in Abhängigkeit vom Arbeitstakt sowohl längs als auch quer zur Werkstücktransportrichtung bewegbar sind, mit mindestens einer Transportstufe mit einstellbaren Vorschubschritt gegenüber den Greiferschienen, deren auf den Greiferschienen angeordneten Werkstückgreifer relativ zu den Greiferschienen längs der Werkstücktransportrichtung bewegbar und an der jeweiligen Kolbenstange der auf den Greiferschienen angebrachten Vorschubzylinder befestigt sind, gekennzeichnet dadurch, daß das Werkstückgreiferpaar (6,7) der Transportstufe (5) aus einem auf einer der beiden Greiferschienen (1) einstellbar, verschiebbar angeordneten Werkstückgreifer (6), der an der Kolbenstange (8) eines auf der gleichen Greiferschiene (1) angebrachten, mit Druckmittel beaufschlagbaren Vorschubzylinder (9) antreibbar befestigt ist und aus einem mit der anderen Greiferschiene (1) formschlüssig verbundenen Werkstückgreifer (7) gebildet ist, an der der Werkstücktransporteinrichtung (3) abgewandten Seite des prismatisch ausgebildeten Greiferendes (11) des Werkstückgreifers (6) eine das Werkstück (12) in Werkstücktransportrichtung (3) hintergreifende, fingerartige Verlängerung (13) mit einer der Werkstücktransportrichtung (3) zugewandten, parallel zur Greiferachse (14) angeordneten Werkstückmitnahmefläche (15) vorgesehen ist und der Werkstückgreifer (7) am Greiferende (16) eine Greiferfläche (17) mit einer planparallelen Anordnung zur Werkstücktransporteinrichtung (3) aufweist, bestehend aus einer Anlagefläche (18) zum Erfassen des Werkstückes (12) und einer sich in Werkstücktransportrichtung (3) daran anschließenden Gleitfläche (19), deren Länge nach dem Arbeitsweg (x) des Vorschubzylinders (9) bestimmbar ist, wobei die Greiferfläche (17) und das gegenüberliegende Greiferende (11) mit dem Werkstück (12) eine Dreipunktanlage bilden.
  2. 2. Transfer-Greiferschienensystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Werkstückgreifer (7) ebenfalls an der Kolbenstange (8.1) eines auf dergleichen Greiferschiene (1) angeordneten Vorschubzylinder (9.1) antreibbar befestigt ist, wobei die Länge der Gleitfläche (19) nach der asymmetrischen Bewegung der Kolbenstangen (8,8.1) zueinander bestimmbar ist.
  3. 3. Transfer-Greiferschienensystem nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des Arbeitsweg (x) der Vorschubzylinder (9,9.1) zwischen den Werkstückgreifern (6,7) und den Vorschubzylindern (9,9.1) auf den Greiferschienen (1) Auflagenschrägen (22) für einen Greiferhub in vertikaler Richtung (20) angeordnet sind und die Vorschubzylinder (9,9.1) über Gelenke (21) mit den Greiferschienen (1) gelenkig verbunden sind.
  4. 4. Transfer-Greiferschienensystem nach Punkt 1,2 und 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorschubzylinder (9,9.1) mit Beginn der Längsbewegung der Greiferschienen (1) einer Druckmittelquelle zuschaltbar sind.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5159827A (en) * 1990-04-19 1992-11-03 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Transferring apparatus for transfer press
US5327768A (en) * 1988-10-20 1994-07-12 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Apparatus for mounting finger for transfer feeder

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