DE19722287A1 - Integrierte Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung - Google Patents
Integrierte Drahtvorschub- und ZiehvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drahtvorschubmechanismus zum genauen
Zuführen einer gemessenen Länge an eine Schmiedemaschine, der
eine Möglichkeit bietet, den Draht zu ziehen.
Gemeinhin haben Materialvorschubmechanismen für Schmiedemaschinen
Vorschubwalzen verwendet, um drahtartiges oder stangenartiges
Material an die Maschine zu liefern. Die Genauigkeit, mit der
eine Länge an Draht mit einem Walzenvorschub vorbewegt wird, kann
durch den Oberflächenzustand des Drahtes ebenso wie durch andere
variable Faktoren begrenzt sein.
Ein verbesserter Typ einer
Greif-Vorschubeinrichtung ist in dem US-Patent 4, 942, 796 offen
bart, das auf den Übertragungsempfänger der vorliegenden Erfin
dung übertragen worden ist.
Im allgemeinen ist das Ziehen von Drahtmaterial, das an eine
Schmiedemaschine geliefert wird, mit einem Gerät vorgenommen
worden, das von dem Drahtvorschubmechanismus getrennt ist. Folg
lich mußten in der Vergangenheit bei einer Schmiedemaschinen-Anlage
die anteiligen Kosten einer Drahtziehmaschine ebenso wie
die Notwendigkeit nach zusätzlicher Bodenfläche berücksichtigt
werden. Die Drahtziehgeräte des Standes der Technik fordern be
trächtliche Zeit für ein Wechseln der Drahtgröße, wenn irgendein
Rest einer Spule entfernt werden muß und ein neues Spulenende
durch das Gerät gefädelt werden muß. Diese Erfordernisse kommen
zu der gesamten erforderlichen Auswechselzeit hinzu.
Die Erfindung stellt eine Drahtvorschubvorrichtung für Schmiede
maschinen zur Verfügung, die einen zusammenwirkenden Satz von
bewegbaren und stationären Greifern oder Klemmbacken verwendet.
Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie als eine Grundoption
ein Ziehwerkzeug enthält, um den Draht, der zugeführt wird,
größenmäßig zu bemessen. Die Organisation des Drahtweges, der
Greif-Klemmbacken und zugehöriger Stellglieder erlaubt es, daß
irgendwelches Restmaterial oder ein unbenutzter Abschnitt einer
Spule von der Vorrichtung entfernt werden kann und eine neue
Spule oder Stange in verringerter Zeit und mit weniger Aufwand im
Vergleich zu den früheren Systemen, insbesondere wenn das Draht
ziehen und -zuführen in getrennten Vorrichtungen vorgenommen
wurde, geladen werden kann.
Bei der offenbarten Vorrichtung werden die Greifkräfte durch
hydraulische Stellglieder bzw. Stellantriebe entwickelt. Der
stationäre Satz der Greifer ist so angeordnet, daß er die Zug
kräfte unterstützt, wenn diese Option gewählt ist. Die Greifkräf
te für das Ziehen werden durch ein Paar Tandem-Hydraulikstell
glieder entwickelt. Eines der Stellglieder, mit einer relativ
geringen Querschnittsfläche, klemmt den Draht in einer kurzen
Zeit ein und gibt ihn wieder frei, um einen Hochgeschwindigkeits
betrieb zu erreichen. Das andere Stellglied, mit einem relativ
großen Querschnitt, um eine große Klemmkraft zu erzeugen, arbei
tet über eine längere Antriebszeitdauer. Die Tandembeziehung der
hydraulischen Stellglieder, wobei das große Stellglied sich an
einem Ende des kleineren Stellglieds befindet und durch dieses
arbeitet, vereinfacht die Herstellung der Drahtvorschubvorrich
tungen mit der Option eines Ziehwerkzeug-Zusatzgerätes und er
möglicht die Verringerung bei Herstellungs- und Lagerungskosten.
Die bewegbaren Greifer werden für die Vorschubbewegung von einer
Kurvenscheibe angetrieben, die bevorzugt mit dem Hauptantrieb der
zugeordneten Schmiedemaschine verbunden ist. Die Kurvenscheibe
hat eine Entlastungsfläche an ihrem Profil, so daß nach einem Ar
beitshub des Ziehwerkzeuges die Spannung in dem Draht abgebaut
wird, bevor der bewegbare Greifer mit dem Draht in Eingriff
kommt. Dieses Entspannen oder Entlasten des Drahtes verbessert
die Genauigkeit beim Vorschub.
Das Tragwerk der Vorschub- und Ziehvorrichtung ist von oben her
offen, und die Greifer sind so angeordnet, daß sie sich in einer
horizontalen Ebene öffnen oder schließen, so daß Material schnell
und in effizienter Weise geladen und ausgelassen werden kann,
d. h. seitlich zur Vorschubrichtung, in vertikaler Richtung in die
Vorrichtung hinein und aus ihr heraus.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnun
gen näher erläutert werden. Dabei ist
Fig. 1 eine schematische Seitendraufsicht einer Drahtvorschub-
und Ziehvorrichtung und einer zugeordneten Schmiedema
schine;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht, wobei man in die Richtung des
Drahtvorschubs sieht, der Drahtvorschub- und Ziehvor
richtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Drahtvorschub- und ziehvorrich
tung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen bewegbaren Satz Greifer und
einen ziehwerkzeug-Bereich der Vorrichtung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, in der Ebene 5-5, die in
Fig. 4 angegeben ist, genommen, des bewegbaren Satzes
der Greifer und eines zugeordneten hydraulischen Stell
glieds;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, in der Ebene 6-6, die in
Fig. 4 bezeichnet ist, genommen, eines der bewegbaren
Greifer;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht in einer horizontalen Ebene
eines stationären Satzes von Greifern und zugeordneter
hydraulischer Stellglieder;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 7, die eine Anordnung
veranschaulicht, bei der die Drahtzugoption nicht vor
gesehen ist; und
Fig. 9 eine Ansicht, in der Ebene 9-9, die in Fig. 3 bezeich
net ist, genommen, welche einen Ziehwerkzeug-Schlitten
zeigt.
Eine Schmiedemaschine 10 hat eine Materialvorschubvorrichtung 11
und eine optionale Drahtziehvorrichtung 12 in einer kombinierten
Vorrichtung 13. Die Vorrichtung 13 führt Material, das an sie als
Draht in einer Spule oder als Stangen geliefert worden ist, in
begrenzten Längen weiter. Die Vorrichtung 13 schiebt inkrementale
Längen des Materials, mit 14 bezeichnet, von links nach rechts,
wenn man in Fig. 1 schaut, zu einer Abschneide- oder Abscher
station 16, in der Technik bekannt, in der Längen des Materials
entsprechend dem Vorschubhub der Vorrichtung 13 in Werkstücke
oder Rohlinge geschnitten werden. Aus dieser Station 16 werden
solche Werkstücke an aufeinanderfolgende Ziehstationen überführt,
wo sie nach und nach in die gewünschte Form überführt werden. Man
kann dabei Bezug auf die US-A 4, 910, 993 nehmen, deren Offenbarung
hierin durch Bezugnahme für eine Offenbarung weiterer Einzelhei
ten der Schmiedemaschine aufgenommen ist.
Die Materialvorschubvorrichtung 11 der Vorrichtung 13 umfaßt
einen bewegbaren Satz Greifer 17 und einen stationären Satz Grei
fer 18. Die bewegbaren Greifer 17 greifen das Material 14 und
schieben es dann in Richtung auf die stationären Greifer 18 vor,
die das Material zu solchen Zeiten greifen, wenn es nicht vor
geschoben wird. Die bewegbaren Greifer 17 sind auf einem Schlit
ten 19 angeordnet, der sich auf einem Paar paralleler Schienen 21
bewegt, welche auf einem Tragwerk 22 der Vorrichtung 13 befestigt
sind. Das Tragwerk 19 wird in horizontaler Richtung auf den
Schienen 21 über einen im allgemeinen vertikalen Hebel 23 hin-
und herbewegt, der schwenkbar an einem Stift 24 gehalten ist,
welcher von dem Tragwerk 22 getragen ist. Das obere Ende des He
bels 23 ist doppelt gegabelt, mit Zackenpaaren 26, 27 (Fig. 2),
welche Drehzapfen für einzelne koaxiale Wellen 28 bilden, welche
auf beiden Seiten des Materials 14 voneinander beabstandet vor
liegen. Angeordnet auf jeder der Wellen 28 ist ein Satz Walzen
29, 30, wobei eine Walze 29 leicht größer ist als die andere
Walze 30. Ein unteres Ende des Hebels 23 ist mit einem Stift an
eine Verbindungsstange 34 gekoppelt. Das andere Ende der Verbin
dungsstange 34 ist an einen Antriebshebel 36 über einen Stift 37
gekoppelt, der von einem Block 38 getragen ist. Der Block 38 ist
an den Antriebshebel 36 durch wechselseitigen Eingriff mit einer
im allgemeinen vertikalen Rutsche 39 gekoppelt, die auf dem An
triebshebel ausgebildet ist. Ein Motor/Wandler 41 betreibt eine
Schraube 42, die mit dem Block 38 in einer solchen Weise in Ein
griff steht, daß die Drehung der Schraube 42, die durch den Mo
tor/Wandler 41 veranlaßt ist, den Block 38, welcher den Stift 37
trägt, zu einem gewünschten Ort die Rutsche 39 entlang bewegt.
Der Motor/Wandler 41 wird von einem Master-Controller für die
Maschine 10 betrieben. Die Position des Blockes 38 auf der Rut
sche 39 stellt die Größe des Vorschubhubes des Schlittens 19 und
der bewegbaren Greifer 17 ein.
Der Antriebshebel 36 wird durch einen Satz Schwingarme 43, 44
hin- und herverschwenkt, von denen jeder eine Walze hat, die
komplementären Profilen auf einem Paar Kurvenscheiben 48, 49
folgt, welche mit einer Vorschub-Nockenwelle 51 gedreht werden.
Im veranschaulichten Fall ist die Kurvenscheibe 48 eine
"Vorschub"-Kurvenscheibe, die die Bewegung des Hebels 36 erzeugt,
welche zu einer nach rechts gerichteten Bewegung des Schlittens
19 führt (Fig. 1). Die andere Kurvenscheibe 49 produziert eine
positiv nach links gerichtete Bewegung des Schlittens 19. Druck
federn 55 belasten die verschiedenen Vorschubantriebselemente, um
die Wirkungen jeglichen Spiels auf die Genauigkeit des Vorschub
hubs zu verringern. Die Vorschub-Nockenwelle 51 wird positiv in
Synchronisation mit dem Betriebszyklus der Schmiedemaschine 10
durch ein Getrieberäderwerk 52 betrieben.
Die beschreibenden Adjektive "bewegbar" und "stationär", die bei
den Sätzen der Klemmbacken 17, 18 verwendet werden, beziehen sich
auf ihr Bewegungsvermögen oder das Fehlen der Bewegung jeweils
entlang der Vorschubrichtung des Materials 14. Es wird jedoch aus
der folgenden Beschreibung verstanden werden, daß jeder dieser
Sätze Greifer 17, 18 für eine Greif- und Freigabewirkung wenig
stens ein Greiferelement hat, das in einer horizontalen Ebene in
einer Richtung quer zu der Vorschubrichtung bewegbar ist. Der
bewegbare Satz Greifer 17 weist ein Paar länglicher, in horizon
taler Richtung gegenüberliegender Blöcke 56, 57 auf. Gegenüber
liegende Material-Greifflächen der Blöcke umfassen sich in Längs
richtung erstreckende V-Nuten 58 zum Greifen der Oberflächen des
Materials 14. Das Profil der Nuten 58 kann eine andere Ausgestal
tung haben als die Form eines V, so wie ein kreisförmiges Segment
oder zusammenlaufende bogenförmige Segmente, um an unterschiedli
che Materialien oder Drähte angepaßt zu sein. Jeder der Blöcke
56, 57 liegt zwischen einem jeweiligen Paar Walzen 59, die mit
V-Nuten versehen sind. Die Walzen 59 befinden sich jeweils auf
vertikalen Achsen 61, die in Schlitzen 62 angeordnet sind, welche
die begrenzte Bewegung solcher Achsen und Walzen 59 in einer
horizontalen Richtung erlauben. Druckfedern, in Phantomdarstel
lung bei 63 gezeigt, belasten die Walzen 59 in Richtung auf eine
Mittelebene zwischen den Blöcken, 56, 57.
Einer der Blöcke 56, der verschiebbar ist, ist über einen Monta
geblock 64 an einem Kolben 66 eines hydraulischen Zylinderstell
glieds 67 befestigt (Fig. 5). Hydraulischer Druck, der einer
Kammer oder Bohrung 69 über eine Öffnung 68 aufgegeben ist,
zwingt den Kolben 66 und den verschiebbaren Block oder Greifer 56
in Richtung auf den gegenüberliegenden Greiferblock 57. Diese
hydraulische Klemmkraft überwindet leicht die Belastungskräfte
der Federn 63 auf die Walzen 59 und führt dazu, daß die Greifer
blöcke 56, 57 das Material 14 greifen und festhalten. Wenn die
Öffnung 58 mit einer Entlüftung verbunden ist, so wie einem Be
hälter, bewirkt die Feder 63, daß sich der verschiebbare Block 56
leicht von dem Material zurückzieht und es somit freigibt. Einer
Feder 71, die zentral in dem Kolben 66 angeordnet ist und schwä
cher ist als die Feder 63, verhindert, daß der Kolben und somit
der Block 56 sich um irgendeine nennenswerte Entfernung vom Mate
rial 14 entfernt. Es wird verstanden werden, daß Material 14
unterschiedlichen Durchmessers durch die veranschaulichten Blöcke
56, 57 gehalten werden kann, wegen der Eigenschaft des Kolbens
66, daß dieser an unterschiedlichen Positionen in der Bohrung 69
arbeiten kann, abhängig von dem Durchmesser des Materials. Es
wird jedoch weiter verstanden werden, daß zum Einklemmen und
Freigeben eines gegebenen Materialdurchmessers sich der Kolben 66
nur um eine Entfernung bewegen muß, die der lichten Weite in den
Schlitzen 62 mit den vertikalen Achsen 61 entspricht. Eine Öff
nung 72 ermöglicht es, daß hydraulischer Druck wahlweise einer
Ringkammer 73 zugeführt wird. Wenn in dieser Kammer 73 hydrauli
scher Druck aufgegeben ist und die Kammer 69 belüftet wird, zieht
sich der Kolben 66 über eine volle Entfernung zurück, wobei der
Block 56 beträchtlich vom Block 57 wegbewegt wird, zu dem Zweck,
das Material zu wechseln.
Fig. 7 veranschaulicht den stationären Satz Greifer 18 und zu
gehöriger hydraulischer Stellglieder für die kombinierte Vorrich
tung 13 zum Ziehen und für den Vorschub von Draht. Die Greifer 18
umfassen einen sich horizontal erstreckenden festen Block 76 und
einen gegenüberliegenden verschiebbaren Block 77. Die Blöcke 76,
77, wie die Blöcke 56, 57, können V-Nuten auf ihren gegenüber
liegenden Arbeitsflächen haben, um das Material 14 zu greifen.
Der verschiebbare Greiferblock 77 wird für die Klemm- und Freiga
bebewegung auf einem ersten relativ kleinen Klemmkolben 78 gehal
ten. Der Klemmkolben 78 bewegt sich axial in einer Bohrung oder
einem Zylinder 79 in einer horizontalen Ebene senkrecht zu der
Bewegungslinie des Materials 14. Die Bohrung 79 befindet sich in
einem zugeordneten Gehäuse 81, das auf dem Tragwerk 22 angebracht
ist. Unter hohem Druck stehendes hydraulisches Fluid wird einer
Öffnung 83 und einer Ringkammer 84 aufgegeben, um den Kolben 78
in dem Zylinder 79 derart weiterzubewegen, daß der verschiebbare
Block 77 in Richtung auf den festen Block 76 bewegt wird. Entlüf
tungen 86, 87 sind mit dem hydraulischen Tank oder Behälter ver
bunden, der einer hydraulischen Schaltung zugeordnet ist (nicht
gezeigt), welche herkömmlicherweise eine hydraulische Pumpe ent
hält. Der Kolben 78 ist ständig in eine zurückgezogene Position
nach rechts in Fig. 7 vorbelastet, wobei eine kleine hydrauli
sche Kraft durch den hydraulischen Druck in einer ringförmigen
Kammer 88 durch eine Öffnung 89 entwickelt wird.
An dem Gehäuse 81 ist mit einer Vielzahl Bolzen 93 ein Hilfsge
häuse 94 und eine Endplatte 96 befestigt. Innerhalb des Hilfs
gehäuses 94 befindet sich eine Bohrung 97 koaxial zu der Bohrung
79, die mit einem relativ großen Kolben 98 zusammenwirkt. Der
Kolben 98 enthält eine einstückige Verlängerung 99, die so ausge
legt ist, daß sie an einer rückwärtigen Fläche 101 des kleineren
Kolbens 78 anliegt. Hydraulischer Hochdruck wird in eine Öffnung
103 gegeben, um den großen Kolben 98 in eine Materialgreifposi
tion zu treiben, nach links in Fig. 7. Wenn die Öffnung 103
belüftet ist, bewirkt eine konstante Zufuhr an unter Hochdruck
stehendem hydraulischem Fluid, das einer Öffnung 104 und einer
Ringkammer 105 aufgegeben wird, daß sich der große Kolben 98 nach
rechts in Fig. 7 bewegt, um das Material freizugeben.
Die zurückgezogene oder rechtsliegende Position des großen Kol
bens 98 ist in Bezug auf den Durchmesser des Materials 14 durch
die Wirkung eines Arretierstiftes 106 einstellbar. Der Arretier
stift 106 hat ein Außengewinde 107, das in ein komplementäres
Gewinde in einer axialen Bohrung 109 in der Endplatte 96 ein
greift. Eine Verlängerung 111 des Arretierstiftes 106 ist äußer
lich verkeilt bzw. festgekeilt, so daß sie von einer Zahnrolle
112 drehangetrieben wird, während die relative axiale Bewegung
zwischen diesen Elementen angepaßt wird. Die Zahnrolle 112 wird
über eine Kette durch eine kleinere Zahnrolle 113 angetrieben,
die an der Ausgangswelle eines Motor-Getriebes 114 befestigt ist,
die wahlweise von dem Master-Controller der Maschine betrieben
wird. Ein elektronischer Kodierer 116 überwacht die Drehung des
Motor-Getriebes 114 und daher, wie es von den Fachleuten verstan
den werden wird, die axiale Position des Arretierstiftes 106.
Ein Ziehwerkzeug 126, im allgemeinen in der Technik bekannt, wird
in einer Kassette 127 gehalten, die wiederum in einen zugeord
neten Schlitten 128 eingeklemmt ist. Der Schlitten 128 hat Lauf
buchsen 125, die auf den Schienen 21 gleiten. Wie es zum Beispiel
in Fig. 3 gezeigt ist, liegen der bewegbare Satz Greifer 17 und
ihr zugeordneter Schlitten 19 zwischen dem stationären Satz Grei
fer 18 und dem Ziehwerkzeug 126 und seinem zugeordneten Schlitten
128. Die Ziehwerkzeug-Kassette 127 hat eine Anlagefläche 129, die
so ausgelegt ist, daß sie in Kontakt mit der rückwärtigen Fläche
130 des Schlittens 19 ist. Eine angetriebene Schiebeeinrichtung,
in der Technik bekannt (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um
das führende Ende eines Stückes Material 114 durch das Ziehwerk
zeug 126 und in den Bereich des bewegbaren Satzes Greifer 17 zu
fädeln. Ein Drehkodierer bekannten Aufbaus, nicht gezeigt, ist an
dem Getriebezug befestigt und signalisiert ständig dem Master-Controller
der Maschine den Winkel der Kurbelwelle 141, so daß
der Controller die gegenwärtige Phase des Maschinenzyklus, der
durchgeführt wird, überwacht.
Die Arbeitsweise der Maschine 10 wird nun beschrieben. Mit jeder
Umdrehung der Kurbelwelle 141 vollführt die Maschine 10 einen
vollen Arbeitszyklus. Die Vorschub-Nockenwelle 51 dreht sich
synchron mit der Nockenwelle 141, was bewirkt, daß die Kurven
scheiben 48, 49 sich in Synchronisation mit der Bewegung der
voranlaufenden Rutsche drehen, die von der Kurbelwelle 141 ange
trieben wird. Die Vorschub-Kurvenscheibe 48 bewirkt, daß der
Schwingarm 43 den Antriebshebel 36 und den Hebel 23 im Uhrzeiger
sinn verschwenkt, wie es in Fig. 1 zu sehen ist. Die Walzen 30
wiederum bewegen den Schlitten 19 zwangsweise nach rechts in
Fig. 1. Wie bereits diskutiert, bestimmt die vertikale Position
des Blockes 38 auf der Rutsche 39 des Antriebhebels 26 unter
Steuerung des Master-Controllers die Größe des Vorschubhubes des
Schlittens 19. Während des Vorschubhubes des Schlittens 19 ist
der bewegbare Satz der Greifer 17 fest gegen das Material durch
die Druckbelastung der Öffnung 28 geschlossen, so daß das Materi
al 14 zwangsweise mit dem Hub des Schlittens bewegt wird.
Am Ende des Vorschubhubes des Schlittens 19, erzeugt von der Vor
schub-Kurvenscheibe 48, betreibt der Master-Controller ein Ven
til, um den kleinen Klemmkolben 78 des stationären Satzes der
Greifer 18 unter Druck zu setzen. Gleichzeitig betätigt der Con
troller ein Ventil, um unter Hochdruck stehendes hydraulisches
Fluid an den Zylinder des großen Kolbens 98 zu liefern. Der klei
ne Klemmkolben 78 bewegt sich von seinem Zylinder in einer rela
tiv kurzen Zeit, zum Beispiel 25 Millisekunden, um zu bewirken,
daß sein zugeordneter Greiferblock 77 das Material 14 gegen den
gegenüberliegenden Block 76 drückt, um die Steuerung der Position
des Materials zu bewirken. Wenn einmal der kleine Kolben 78 be
wirkt, daß die Greiferblöcke 76, 77 in adäquater Weise das Mate
rial greifen, arbeitet der Master-Controller so, daß der hydrau
lische Zylinder 67 durch die Öffnung 78 entlüftet wird und die
Klemmwirkung des bewegbaren Greifblockes 17 freigibt. Der große
Kolben 98 arbeitet langsamer als der kleine Kolben 78, aufgrund
des relativ großen Volumens Öl, das in seinem Zylinder erforder
licherweise verlagert werden muß. Typischerweise wird der große
Kolben 98 das Zweifache der Zeit erfordern, zum Beispiel 50 Mil
lisekunden, um zu reagieren und eine Klemmlast zu erzeugen. Die
starke Klemmlast, die von dem großen Kolben 98 erzeugt wird, wird
durch die Verlängerung 99 auf die rückwärtige 101 des kleinen
Kolbens 78 und durch den kleinen Kolben schließlich auf den Grei
ferblock 77 aufgegeben. In Verbindung hiermit kann die Wichtig
keit der Funktion des Arretierstiftes 106 verstanden werden. Der
Arretierstift 106 ist in axialer Richtung eingestellt, so daß,
wenn beide Kolben 78 und 98 nach rechts in Fig. 7 zurückgezogen
sind, ein ausreichendes Spiel zwischen den Blöcken 76, 77 vor
liegt, um den Durchlaß des Materials 14 zwischen diesen zu er
möglichen. Der Arretierstift 106 jedoch, wenn er von dem Master-Controller
durch das Motor-Getriebe 114 und den Kodierer 116
eingestellt ist, läßt diesen Kolben sich jedoch nicht weiter
zurückziehen, als es notwendig ist, um dem Material Spiel zu
geben. Folglich muß der große Kolben 98 sich nur eine relativ
kleine Entfernung bewegen, entsprechend der, die durch einen
praktischen Arbeitsabstand zum Vorschieben von Material während
des Vorschubhubes vorgegeben ist. Wenn der große Kolben 98 voll
ständig zurückgezogen werden soll, beispielsweise zu dem Zweck,
das Material auszuwechseln, bewirkt der Maschinen-Controller, daß
das Motor-Getriebe 114 den Arretierstift 106 in eine voll zurück
gezogene Position zurücksetzt.
Aus der vorangehenden Diskussion wird verstanden werden, daß die
offenbarte Tandem-Anordnung des kleinen Klemmkolbens 78 und des
großen Klemmkolbens 98 eine schnelle Klemm-Antwort bietet, er
reicht durch den kleinen Kolben in einer relativ kurzen Zeit, und
eine sehr große Klemmkraft, erzeugt durch den großen Kolben in
einer darauffolgenden Zeit. Die schnelle anfängliche Klemm-Ant
wort des kleinen Kolbens 78 erlaubt eine hohe Betriebsgeschwin
digkeit der Maschine 10, da der Satz bewegbarer Greifer 17 in
einem relativ frühen Stadium entlastet werden kann, sobald der
kleine Kolben 78 des Satzes stationärer Greifer 18 die Steuerung
des Materials übernommen hat. Die Zieh-Kurvenscheibe 49 auf der
Vorschub-Nockenwelle 51 hat ein Profil, das zeitlich so ausgelegt
ist, daß die Rückführung des Schlittens 19 nach links in Fig. 1
beginnt, nachdem der bewegbare Satz der Greifer 17 entlastet ist.
Es wird verstanden werden, daß der Ziehwerkzeug-Schlitten 128
zuvor dem Greiferschlitten 19 während des früheren Vorschubhubes
gefolgt ist, da die ineinander wirkenden Kräfte zwischen dem
Material 14 und dem Ziehwerkzeug 126 größer als die Reibungskräf
te auf den Ziehwerkzeug-Schlitten sind, die der Bewegung entlang
den Schienen 21 entgegenwirken. Während der Rückführbewegung des
Greifer- oder des Vorschubschlittens 19 liegt die Anlagefläche
129 in Kontakt mit der rückwärtigen Fläche 130 des Vorschub
schlittens, und der Ziehwerkzeug-Schlitten 128 wird positiv in
die entgegengesetzte Richtung zur Materialvorschubrichtung ge
trieben. Der Ziehwerkzeug 126 wird somit über das stationäre
Material 14 geschoben. Zu diesem Zeitpunkt gibt der große Kolben
98 eine große hydraulisch entwickelte Klemmkraft auf das Material
14 an dem stationären Satz der Greifer 18.
Die Ziehwerkzeug-Kurvenscheibe 49 hat ihr Profil derart angeord
net, daß, unmittelbar nachdem der Schlitten 19 und der Ziehwerk
zeug 126 ihre rückwärtigste oder zurückgezogene Position errei
chen, diese Elemente entlastet werden, so daß es im wesentlichen
keine Spannung in der Länge des Materials zwischen dem stationä
ren und bewegbaren Satz der Greifer 18, 17 gibt. Diese Entla
stung, ermöglicht durch das Zieh-Kurvenscheibenprofil und gezeigt
durch die leichte Vorwärtsbewegung des Greiferschlittens 19 in
der Vorschubrichtung, schaltet potentielle Quellen des Vorschub
längenfehlers aus, indem die Belastung in den verschiedenen He
beln und anderen Maschinenelementen ausgeschaltet wird, ebenso
dadurch, daß das Risiko ausgeschaltet wird, daß die Greifer 17,
18 ermöglichen würden, daß das Material rutscht, wenn diese Ele
mente verklemmt oder freigegeben werden, und es könnte sonst eine
hohe Spannungsbelastung in dem Material vorliegen, die durch den
Ziehprozeß erzeugt wird. Der Satz bewegbarer Greifer 17 ist wäh
rend dieser Entlastungsphase im nicht-klammernden Zustand.
Nachdem die Elemente der Vorrichtung 13 durch das Profil der
Zieh-Kurvenscheibe 49 entlastet sind, wie beschrieben, wird der
Klemmzylinder 67 des bewegbaren Greifers 17 mit hydraulischem
Fluid unter Druck gesetzt, und gleichzeitig wird der große Klemm
zylinder oder die Bohrung 97 durch die zugeordneten Ventile unter
der Steuerung des Master-Controllers entleert. Gemäß der Erfin
dung, wenn der große Klemmkolben 98 der stationären Greifer 18 im
Anfangsstadium der Entlastung ist, wird das Material sicher sta
tionär durch die Tandemanordnung mit dem kleinen Klemmkolben 78
gehalten. Erst nachdem der Kolben 66 des Satzes bewegbarer Grei
fer 17 die volle Greifkraft auf diese Greifer gegeben hat, wird
der kleine Kolben 78 des Satzes stationärer Greifer 18 entlastet.
Aus dem vorangehenden wird verstanden werden, daß der kleine
hydraulische Kolben 78 des Satzes stationärer Greifer 18 das
positive Klemmen des Materials 4 über die Zeitdauer beibehält,
über die der große Kolben 98 anfangs entlastet ist. Das zweistu
fige Entlasten der Kolben 98 und 78 ermöglicht den Hochgeschwin
digkeits-Maschinenbetrieb, da der große Kolben 98, bei dem es
eine relativ lange Zeit dauert, bis er entleert ist, relativ früh
im Freigabezyklus belüftet werden kann, während der kleinere
Kolben 78 dazu dient, das Material zu verklemmen, und dann
schnell entleert werden kann. Danach, wobei die Stellantriebs
kammer 69 des Satzes bewegbarer Greifer 17 angeregt wird, auf dem
Material zu verklemmen, wird die Vorrichtung so eingerichtet, daß
ein neuer Vorschubhubzyklus beginnt.
Die verschiedenen beschriebenen Komponenten der Materialvorschub
vorrichtung 11 und der Drahtziehvorrichtung 12 sind so bemessen
und ausgestaltet, daß die Ziehkräfte unterstützt werden, die
entwickelt werden, während das Ziehwerkzeug 126 zwangsweise über
das Material 14 geschoben wird, wenn die Bewegung des Schlittens
19 umgekehrt wird. Jedoch kann die Materialvorschubvorrichtung 11
auf der Schmiedemaschine 10 ohne die optionale Drahtziehvorrich
tung 12 vorgesehen sein, um Kosten dort zu reduzieren, wo das
Drahtziehen nicht benötigt wird.
Wenn die Option des Drahtziehens nicht vorgesehen ist, werden der
große Kolben 98 und seine zugeordneten Bestandteile weggelassen.
Fig. 8 veranschaulicht den Aufbau des Bereiches des stationären
Greifers der Materialvorschubvorrichtung für diesen Fall. Identi
sche Bezugsziffern sind in Fig. 8 benutzt, wobei die damit iden
tifizierten Teile dieselben wie diejenigen der Fig. 7 sind. Wie
es bei diesem Aufbau gezeigt ist, ist die Endplatte 96 mit dem
Gehäuse 81 über eine zwischengeschaltete Adapterplatte 146 ver
schraubt. Neben dem Weglassen des großen Klemmkolbens 98 sind
natürlich der Ziehwerkzeug 126 und dazugehörige Bestandteile, so
wie der Schlitten 128, auch weggelassen. Die verschiedenen ver
bleibenden Teile arbeiten im wesentlichen in derselben Weise wie
es bei der kombinierten Vorrichtung 13 geschieht, die in Zusam
menhang mit den Fig. 1 bis 7 beschrieben ist, mit der Ausnah
me, daß die Entlastungswirkung des Äquivalentes der Ziehwerkzeug-Kurvenscheibe
weggelassen werden kann.
Die Drahtzufuhr- und Ziehvorrichtung 13 ist in einer solchen
Weise organisiert, daß die Fläche oberhalb der Ziehkassette 127,
dem Satz bewegbarer Greifer 17 und dem Satz bewegbarer Greifer 18
unbehindert ist. Weiterhin erlauben es die Strukturen, die diese
Elemente an Ort und Stelle halten, daß das Material vertikal in
die Zone der Greifer 17, 18 abgesenkt und vertikal angehoben
werden kann. Das Ziehwerkzeug 126 und die Kassette 127 können
einer solchen Bewegung Rechnung tragen, wenn einmal das Material
in das Ziehwerkzeug eingeschraubt ist, indem sie bei dem Material
bleiben und indem vertikal in eine Aufnahmetasche 147 auf dem
Schlitten 128 hinein und daraus hinaus geglitten wird. Das Laden
und Entladen von Material in vertikaler Richtung in die Greifer
17, 18 hinein und aus ihnen heraus kann bei manchen Anwendungen
zu wesentlichen Einsparungen in der Auswechselzeit führen.
Die offenbarte Erfindung, indem identische Teile in einer Mate
rialvorschubvorrichtung mit oder ohne eine optionale Drahtzieh
vorrichtung verwendet werden, bewirkt wesentliche Einsparungen
beim Herstellen und bei der Lagerhaltung.
Obwohl die Erfindung in Bezug auf eine ihrer speziellen Ausfüh
rungsformen gezeigt und beschrieben worden ist, geschieht dies
zum Zwecke der Veranschaulichung und nicht für die Begrenzung,
und Abänderungen und Modifikationen der spezifischen Ausführungs
form, die hierin gezeigt und beschrieben ist, werden den Fachleu
ten deutlich, immer innerhalb des gedachten Gedankens und Rahmens
der Erfindung. Demgemäß soll das Patent nicht in Rahmen und Wir
kung auf die spezielle hierin gezeigte und beschriebene Ausfüh
rungsform begrenzt sein, noch in irgendeiner anderen Weise, die
inkonsistent mit dem Ausmaß ist, in dem der Fortschritt in der
Technik durch die Erfindung gefördert worden ist.
Claims (23)
1. Drahtvorschubvorrichtung, mit einem Tragwerk (22), einem be
wegbaren Satz von Greifern (17), die auf dem Tragwerk (22) für
die Hin- und Herbewegung in einer Vorschubrichtung angebracht
sind, einem Stellantrieb zum öffnen und Schließen des bewegbaren
Satzes von Greifern (17) in einer Greifrichtung senkrecht zu der
Vorschubrichtung, einem Antrieb zum Hin- und Herbewegen des Sat
zes bewegbarer Greifer (17) entlang der Vorschubrichtung, einem
stationären Satz von Greifern (18), die stationär in bezug auf
die Vorschubrichtung auf dem Tragwerk (22) angebracht sind, einem
Stellantrieb zum Öffnen und Schließen des stationären Satzes von
Greifern (18) in einer Greifrichtung senkrecht zu der Vorschub
richtung, wobei das Tragwerk (22) und wenigstens einer der Sätze
von Greifern (17, 18) zum Laden einer neuen Länge von Drahtmate
rial (14) so angeordnet sind, daß solches Drahtmaterial (14) in
einer Laderichtung im allgemeinen senkrecht zu der Vorschubrich
tung und im allgemeinen senkrecht zu der Öffen- und Schließrich
tung des einen der Greifer (17, 18) aufzunehmen ist.
2. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung so angeordnet ist, daß beide Grei
fersätze (17, 18) mit Drahtmaterial (14) in der Laderichtung zu
beladen sind.
3. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragwerk (22) und die Greifersätze (17, 18)
derart angeordnet sind, daß die Vorschubrichtung im allgemeinen
horizontal ist und die Laderichtung im allgemeinen vertikal ist.
4. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb einen Mechanismus umfaßt, um den Vor
schubhub des bewegbaren Satz der Greifer (17) einzustellen.
5. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb einen Schwenkhebel (36) umfaßt und daß
der Einstellmechanismus einen Gleitblock (38) umfaßt, der auf dem
Hebel (36) gehalten wird.
6. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellantriebe hydraulische Kolben- und Zylin
dereinheiten (78, 79, 97, 98) sind.
7. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie federbelastete Führungswalzen aufweist, die dem
Satz bewegbarer Greifer (17) zugeordnet sind, um den zugeordneten
hydraulischen Stellantrieb zurückzuziehen.
8. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ziehwerkzeug (126) auf dem Tragwerk (22) an
geordnet ist, um zugeführten Draht zu ziehen.
9. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hydraulische Stellantrieb, der dem Satz statio
närer Greifer (18) zugeordnet ist, eine Anordnung eines relativ
kleinen, schnellen hydraulischen Stellgliedes (78) und eines
relativ großen hydraulischen Stellgliedes (98) ist.
10. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifersätze (17, 18) V-nutenförmige Arbeits
flächen (56, 57, 58; 76, 77) haben.
11. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung mit einem Tragwerk und
mit einer Anordnung auf dem Tragwerk in der folgenden räumlichen
Beziehung entlang einer Vorschubrichtung aus
- - einem Ziehwerkzeug (126),
- - einem bewegbaren Satz von Greifern (17) und einem statio nären Satz von Greifern (18),
- - einem Stellantrieb zum Öffnen und Schließen des bewegbaren Satzes von Greifern (17) und einem Stellantrieb zum Öffnen und Schließen des stationären Satzes von Greifern (18),
- - einem Antrieb zum Hin- und Herbewegen des bewegbaren Satzes von Greifern (17) in der Vorschubrichtung,
wobei das Ziehwerkzeug (126), der bewegbare Satz von Greifern
(17) und der stationäre Satz von Greifern (18) so angeordnet
sind, daß Material (14) vorgeschoben wird, wenn der bewegbare
Satz von Greifern (17) durch den Antrieb in einer Vorwärtsrich
tung betrieben wird, und das Material (14) gezogen wird, wenn der
bewegbare Satz von Greifern (17) von dem Antrieb in der Rück
wärtsrichtung betrieben wird.
12. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb so angeordnet ist, daß die Span
nung in dem Draht (14) abgebaut wird, bevor der bewegbare Satz
von Greifern (17) den Draht (14) greift.
13. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellantrieb für den stationären Satz von
Greifern (18) einen relativ kleinen, schnell betriebenen hydrau
lischen Kolben (78) und Zylinder (79) und einen relativ großen
Kolben (98) und Zylinder (97) aufweist.
14. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 13, wobei
der kleine und große Kolben (78, 98) und Zylinder (79, 97) tan
demartig in einer Weise angeordnet sind, bei der der große Kolben
(98) eine mechanische Kraft auf den stationären Satz von Greifern
(18) über den kleinen Kolben (78) ausübt.
15. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der kleine Kolben (78) und Zylinder (79) im
wesentlichen ohne Änderung in ihrer wechselseitigen Beziehung mit
dem Satz stationärer Greifer (18) einzusetzen sind, wenn das
Ziehwerkzeug (126) und der große Kolben (98) und Zylinder (97)
weggelassen werden, um eine Drahtvorschubvorrichtung zur Verfü
gung zu stellen.
16. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragwerk (22) und die Greifersätze (17,
18) so angeordnet ist, daß sie Drahtmaterial (14) für das Materi
alladen und -entladen in einer Richtung im allgemeinen senkrecht
zu der Materialvorschubrichtung empfangen und freigeben.
17. Drahtvorschub- und Zieheinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragwerk (22) und die Greifersätze (17,
18) an die Lade- und Entladebewegung entlang einer im allgemeinen
vertikalen Richtung angepaßt sind.
18. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb einen Schwenkhebel (36) und eine Rut
sche (38, 39) auf dem Hebel (36) umfaßt, um die Größe des Vor
schubhubes einzustellen.
19. Vorrichtung für den Vorschub von Drahtmaterial und optional
zum Ziehen des Materials, mit einem Tragwerk (22), einem statio
nären Satz Greifer (18), einem bewegbaren Satz Greifer (17) und
einem das Ziehwerkzeug aufnehmenden Bereich, einem Antrieb zum
Hin- und Herbewegen des bewegbaren Satzes von Greifern (17) und
des das Ziehwerkzeug (126) aufnehmenden Bereiches in einer Vor
schubrichtung, einem Stellantrieb zum Öffnen und Schließen des
bewegbaren Satzes von Greifern (17), einem Stellantrieb zum Öff
nen und Schließen des stationären Satzes von Greifern (18), wobei
der Stellantrieb für den stationären Satz von Greifern (18) eine
relativ kleine hydraulische Kolben- und Zylindereinheit (78, 79)
umfaßt, die in der Lage ist, das Material (14) genau in Position
zu halten, während der bewegbare Satz von Greifern (17) offen ist
und in eine Materialaufnahmeposition zurückkehrt, wobei der be
wegbare Satz von Greifern (17) und der relativ kleine Kolben (78)
und Zylinder (79) so angeordnet sind, daß sie an den optionalen
Einbau eines relativ großen Kolbens (98) und Zylinders (97) ange
paßt sind und zusammen mit diesen arbeiten, um Material (14)
gegen Zugkräfte zu halten, wobei ein Ziehwerkzeug (126) in dem
Ziehwerkzeugbereich benutzt wird.
20. Vorrichtung für den Vorschub von Drahtmaterial nach Anspruch
19, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ kleine Kolben (78) so
angeordnet ist, daß er in mechanischer Weise die Kraft, die von
dem relativ großen Kolben (98) und Zylinder (97) entwickelt wird,
auf den stationären Satz von Greifern (18) überträgt.
21. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung, die ein Ziehwerkzeug
(126), einen bewegbaren Satz von Greifern (17) und einen statio
nären Satz von Greifern (18) und Stellantriebe zum öffnen und
Schließen des bewegbaren Satzes von Greifern (17) sowie des sta
tionären Satzes von Greifern (18) umfaßt, wobei der Stellantrieb
für den stationären Satz von Greifern (18) einen relativ kleinen
hydraulischen Kolben (78) und Zylinder (79) und einen relativ
großen hydraulischen Kolben (98) und Zylinder (97) umfaßt, wobei
der relativ kleine Kolben (78) und Zylinder (79) eine schnelle
Antwort zeigen, um es zu ermöglichen, das Drahtmaterial (14) in
adäquater Weise während der Vorschuboperation mit relativ hoher
Maschinengeschwindigkeit gegriffen wird, und wobei der relativ
große Kolben (98) und Zylinder (97) die Eigenschaft haben, das
Material (14) gegen Ziehkräfte zu halten.
22. Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der relativ kleine Kolben (78) so angeordnet
ist, daß er in mechanischer Weise die hydraulische Kraft, die von
dem relativ großen Kolben (98) entwickelt wird, auf den stationä
ren Satz Greifer (18) überträgt.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NATIONAL MACHINERY LLC, TIFFIN, OHIO, US |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |