DE2901399A1 - Elektronenblitzgeraet fuer fotografische aufnahmezwecke - Google Patents

Elektronenblitzgeraet fuer fotografische aufnahmezwecke

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DE2901399A1
DE2901399A1 DE19792901399 DE2901399A DE2901399A1 DE 2901399 A1 DE2901399 A1 DE 2901399A1 DE 19792901399 DE19792901399 DE 19792901399 DE 2901399 A DE2901399 A DE 2901399A DE 2901399 A1 DE2901399 A1 DE 2901399A1
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flash
capacitor
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voltage
measuring device
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DE19792901399
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Arthur Ing Grad Schneider
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
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    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

  • Elektronenblitzgerät für fotografische Aufnahme zwecke
  • Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät für fotografische Aufnahmezwecke der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Wie allgemein bekannt, arbeitet der Gleichspannungswandler dieser Elektronenblitzgeräte je nach Lastwiderstand mit unterschiedlichem Wirkungsgrad. Dieserist bei kleinem Lastwiderstand sehr viel schlechter als bei großem Lastwiderstand. Bei dem Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art bildet der Speicherkondensator den Lastwiderstand für den Gleichspannungswandler. Ist von dem Gleichspannungswandler der völlig entladene Speicherkondensator aufzuladen, so bedeutet dies, daß der Wandler anfänglich im Kurzschluß arbeitet, bevor die Ladespannung am Speicherkondensator allmählich steigt und damit der Lastwiderstand für den Gleichspannungswandler anwächst. Der Wirkungsgrad des Wandlers ist damit bei Beginn der Ladung des Speicherkondensators äußerst schlecht und verbessert sich mit zunehmender Ladung auf dem Speicherkondensator.
  • Diese Wirkungsgradänderung des Gleichspannungswandlers je nach Ladezustand des Speicherkondensators bedeutet aber, daß für die Aufladung des Speicherkondensators um einen konstanten Energiebetrag beispielsweise 10 Ws, bei völlig leerem oder nur eine geringe Ladung aufweisendem Speicherkondensator viel mehr Energie verbraucht wird als bei bereits teilweise geladenem Speicherkondensator. Da die Energie zum Aufladen des Speicherkondensators aus dem im Blitzlichtgerät enthaltenen Stromspeicher (Batterie oder Akkumulator) entnommen wird, heißt das, daß bei ständiger Aufladung des Speicherkondensators ausgehend von einer sehr niedrigen Restladespannung der Stromspeicher sehr schnell erschöpft. Dies ist bei Blitzgeräten mit aufladbarem Akkumulator zwar vertretbar, da der Akkumulator dadurch nur häufiger nachgeladen werden muß. Bei Blitzgeräten kleinerer Leistung, die ausschließlich mit Batterien betrieben werden, verbrauchen sich diese aber sehr schnell und müssen ständig durch neue ersetzt werden. Die mit einer Batterie erzielbare Anzahl von Blitzen ist dadurch meist nur mäßig und für den Fotografierenden häufig unbefriedigend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem durch Verbesserung des Wirkungsgrades des Gleichspannungswandlers die in dem Stromspeicher, insbesondere Batterie, verfügbare Energie in wesentlich erhöhtem Maße zur reinen Aufladung des Speicherkondensators genutzt wird und damit der Batterie eine größere Anzahl von Blitzen entnommen werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Blitzgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerät wird zumindest bei Durchführen einer Reihe von Blitzaufnahmen der Speicherkondensator zwischen den einzelnen Blitzen nicht völlig entladen, selbst dann nicht, wenn der Fotografierende im Grenzbereich der Leistung des Elektronenblitzgerätes arbeitet, d.h. also mit größtmöglichem Abstand vom Aufnalmeobjekt. Die Restladung des Speicherkondensators wird dabei so gewählt, daß der Gleichspannungswandler, bei diesem Ladezustand des Speicherkondensators noch mit einem einigermaßen guten Wirkungsgrad arbeitet. Zwar wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei einem ansonsten unveränderten Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art die Leitzahl des Blitzgerätes reduziert. Dieser Nachteil wird aber durch die eingesparte Energie mehr als wett gemacht.
  • Selbst wenn durch Vergrößerung der Kapazität des Speicherkondensators das Blitzlichtgerät seine alte Leitzahl wieder erhält, so ist dennoch die Energieeinsparung beträchtlich und die aus einem Batteriesatz gewinnbare Anzahl von Blitzen gegenüber den bekannten Elektronenblitzgeräten wesentlich vergrößert. Durch das Vorsehen eines Zeitgliedes und die entsprechende zeitabhängige Abschaltung der Blitzröhre nach Beginn der Blitzentladung wird die Voraussetzung für einen möglichst schaltungstechnisch einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Blitzgerätes geschaffen.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 3. Dadurch, daß man zum Löschen der Blitzröhre sich der ohnehin erforderlichen und bereits vorhandenen Lichtmeßeinrichtung und/oder der Signalerzeugungseinrichtung bedient, weist das erlindungsgemäße Blitzgerät nur wenig zusätzliche elektronische Bauelemente auf. Der Mehraufwand für das erfindungsgemäße Blitzgerät gegenüber herkömmlichen Blitzgeräten gleicher Gattung ist damit minimal.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen. Alle Anspruchsmerkmale sollen jedoch durch'diese Bezugnahme als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart gelten.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hier ausdrücklich als an dieser Stelle erfindungswesentlich offenbart Bezug genommen wird. Diese weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung im einzelnen näher erläutert.
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den Schaltplan des Elektronenblitzgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 den Schaltplan des Elektronenblitzgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine Abwandlung des Schaltplanes gemäß Fig. 2 in den Anschlußpunkten A-B, Fig. 4 eine Abwandlung des Schaltplans gemäß Fig. 2 in den Anschlußpunkten A-B.
  • Soweit die in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltpläne der beiden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerätes übereinstimmen, sind gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Elektronenblitzgerät für fotografische Aufnahmezwecke weist eine Blitzröhre 10, einen Stromspeicher in Form einer Batterie 11 und einen Gleichspannungswandler 12, im folgenden abgekürzt Wandler 12 bezeichnet, auf. Ein Speicherkondensator 13 ist mittels des Wandlers 12 von der Batterie 11 aufladbar.
  • Der Speicherkondensator 13 wird über die Blitzröhre 10 entladen, sobald diese mittels einer Zündeinrichtung 14 gezündet und damit leitend geworden ist. Die Zündeinw richtung 14 ist üblicherweise mit dem Kameraauslöser synchronisiert, so daß der Zündzeitpunkt der Blitzröhre 10 mit dem Zeitpunkt der Verschlußöffnung zusammenfällt Das Blitzgerät weist eine die Blitzdauer selbsttätig begrenzende Steuerschaltung 15 auf, die den größten Teil der in Fig. 1 und 2 dargestellten elektronischen Bauelemente umfaßt. Zu dieser Steuerschaltung 15 gehört eine Lichtmeßeinrichtung 16, die aus der Reihenschaltung eines Fototransistors 17 und eines Integrationskondensators 18 besteht. Diese Lichtmeßeinrichtung 16 wird mit Beginn der Blitzentladung, also wenn sich der Speicherkondensator 13 über die Blitzröhre 10 entladen kann, an eine Gleichspannungsquelle gelegt. Diese Gleichspannungsquelle wird von einem Kondensator 19 gebildet, der über einen 1>1iderstand 20 und der Anoden-Kathodenstrecke einer Zenerdiode 21 zusammen mit dem Speicherkondensator 13 aufgeladen wird. Die Zenerdiode 21 ist der aus der Reihenschaltung von Fototransistor 17 und Integrationskondensator 18 bestehenden Lichtmeßeinrichtung 16 parallel geschaltet. Bei Blitzabstrahlung entlädt sich der Kondensator 19 über die Blitzröhre 10 und nunmehr in umgekehrter Richtung über die Zenerdiode 21 und den Widerstand 20. Die dabei ander Zenerdiode 21 abfallend im wesentlichen konstante Gleichspannung ist die Speisespannung für die Lichtmeßeinrichtung 16.
  • Die Steuerschaltung 15 weist weiterhin eine die Blitzentladung auf ein Signal hin unterbrechende Löscheinrichtung 22 auf.
  • Diese Löscheinrichtung 22 enthält einen im Blitzentladungskreis, also in Reihe mit der Blitzröhre 10 und dem Speicherkondensator 13,angeordneten Serienthyristor 23. Die Steuerelektrode des Serienthyristors 23 ist mit der Zündeinrichtung 14 der Blitzröhre 10 verbunden, so daß der Serienthyristor 23 gleichzeitig mit Blitzröhre 10 gezündet und leitend wird.
  • Dem Serienthyristor 23 ist ein Widerstand 24 parallelgeschaltet.
  • Die Löscheinrichtung 22 weist weiterhin noch einen Löschkondensator 25 auf, der in Reihe mit einer Schaltröhre 26 der Anoden-Kathodenstrecke des Serienthyristors 23 parallelgeschaltet ist. Der Verbindungspunkt von Löschkondensator 25 und Schaltröhre 26 ist über einen Widerstand 27 an der positive Platte des Speicherkondensators 13 angeschlossen.
  • Die Löscheinrichtung 22 unterbricht auf ein Signal hin, das an den Zündelektroden der Schaltröhre 26 gelangt, die Blitzentladung. Bei diesem Löschvorgang entlädt sich in bekannter Weise der Löschkondensator 25 über die Schaltröhre 26 und die Kathoden-Anodenstrecke des Thyristors 23, wodurch dieser sperrt und die Entladung des Speicherkondensators13 über die Blitzröhre 10 gestoppt wird.
  • Zur Erzeugung dieses an die Zündelektrode der Schaltröhre 26 gelangenden Signalsweist die Steuerschaltung 15 noch eine Signalerzeugungseinrichtung 28 auf, die mit der Lichtmeßeinrichtung 16 und der Löscheinrichtung 22 verbunden ist.
  • Diese Signalerzeugungseinrichtung 28 weist einen Thyristor 29, einen Kondensator 30 und einen Impulstransformator 31 auf.
  • Die Primärwicklung des Impulstransformators 31 ist mit dem Thyristor 29 und dem Kondensator 30 in Reihe geschaltet.
  • An der Sekundärwicklung des Impulstransformators 31 ist die Zündelektrode der Schaltröhre 26 angeschlossen. Die Steuerelektrode des Thyristors 29 ist an dem Verbindungspunkt zwischen Fototransistor 17 und Integrationskondensator 18, und damit an die positive Platte des Integrationskondensators 18 angeschlossen. Die Kathode des Thyristors 29 ist mit dem Spannungsabgriff eines Potentiometers 32 verbunden, das zusammen mit einem Widerstand 33 einen Spannungsteiler bildet, der der Zenerdiode 21 parallelgeschaltet ist. Der Kondensator 30 der Signalerzeugungseinrichtung 28 ist über einen Widerstand 34 mit der positiven Platte des Speicherkondensators 13 verbunden und wird über diesen aufgeladen. Die Kathode des Thyristors 29 ist noch über einen Kondensator 35 mit der Anode der Zenerdiode 21 verbunden. Die Bedeutung des Kondensators 35 ist hier nicht von Interesse.
  • Der bis hierher beschriebene Schaltungsaufbau, der in beiden Ausführungsbeispielen identisch ist, ist bekannt.
  • Ebenso die Wirkungsweise dieses Schaltungsaufbaus, die der Vollständigkeit halber nur kurz umrissen wird.
  • Bei blitzbereitem Elektronenblitzgerät sind der Speicherkondensator 13, der Löschkondensator 25 und die beiden Kondensatoren 19 und 30 aufgeladen. Wird der Kameraauslöser betätigt, so gibt die Zündeinrichtung 14 an die Blitzröhre 10 und an den Serienthyristor 23 je einen Impuls ab. Blitzröhre 10 und Serienthyristor 23 werden leitend,und der Speicherkondensator 13 entlädt sich über die Blitzröhre 10 und den Serienthyristor 23. Die Blitzröhre 10 sendet Licht aus.
  • Gleichzeitig entlädt sich der Kondensator 19 über die Blitzröhre 10, den Serienthyristor 23, die Zenerdiode 21 und den Widerstand 20. An der Zenerdiode 21 fällt eine konstante Gleichspannung ab, die - wie bereits erwähnt - die Speisespannungsquelle für die Lichtmeßeinrichtung 16 bildet und gleichzeitig den Schwellwert für die Signalerzeugungseinrichtung 28 liefert.
  • Das von der Blitzröhre 10 auf das Aufnahmeobjekt auftreffende Licht wird reflektiert und gelangt auf den Fototransistor 17.-Dadurch wird ein durch den Fototransistor 17 fließender Strom hervorgerufen, der den Integrationskondensator 18 allmählich auf lädt. Oberschreitet die Spannung am Kondensator 18 nunmehr die Schwellwertspannung, die über das Potentiometer 32 an die Kathode des Thyristors 29 gelegt ist, um die Zündspannung des Thyristors 29, so zündet dieser und der Kondensator 30 entlädt sich schlagartig über die Primärwicklung des Impulstransformators 31. Dadurch wird in der Sekundärwicklung des Impulstransformators 31 ein Impuls induziert, der das Signal für die Löscheinrichtung 22 bildet. Dieser Impuls zündet die Schaltröhre 26 und wie vorstehend beschrieben, wird die Entladung des Speicherkondensators 13 über die Blitzröhre 10 und den Serienthyristor 23 abgebrochen. Im Augenblick der Abschaltung der Blitzröhre 10 kann die Restladung auf dem Speicherkondensator 13 sehr unterschiedlich sein. Bei großem Abstand von Fototransistor 17 und Aufnahmeobjekt ist der Speicherkondensator 13 völlig oder nahezu völlig entladen.
  • Bei kürzeren Abständen ist die Lichtintensität des auf den Fototransistor i7 auftreffenden Lichtes wesentlich größer.
  • Der Integrationskondensator 18 wird schneller aufgeladen und damit der Schwellwert sehr viel f-rüher erreicht. Die auf dem Speicherkondensator 13 verbleibende Restladung bei Abbrechen des Blitzes ist noch beträchtlich.
  • Bei dem bekannten Aufbau des Elektronenblitzgerätes setzt nunmehr die Erfindung an. Erfindungsgemäß sind Schaltungsmittel 35 vorgesehen, die unabhängig von dem von der Lichtmeßeinrichtung 16 gemessenen Objektlicht ein Signal für den Löschkreis 22 erzeugen, sobald infolge der Blitzentladung die Ladung des Speicherkondensators 13 auf eine vorgegebene Restladung abgesunken ist. Diese Schaltungsmittel 35 weisen in Fig. 1 und 2 mindestens ein Zeitglied 36 auf, dessen Zeitkonstante kleiner als die längstmögliche Blitzdauer ist. Durch diese Bemessung des Zeitgliedes ist sichergestellt, daß der Speicherkondensator 13 nie voll entladen werden kann. Auch dann, wenn die Steuerschaltung infolge zu großer Entfernung zwischen Aufnahmeobjekt und Fototransistor 17 nicht anspricht, wird nach der vorgegebenen konstanten Zeit mit Beginn der Blitzabstrahlung ein Signal für den Löschkreis 22 erzeugt und die Entladung des Speicherkondensators 13 gestoppt.
  • In Fig. 1 sind die Schaltungsmittel 35 mit der Signal erzeugungseinrichtung 28 verbunden. Die Schaltungsmittel 35 weisen einen elektronischen Schalter, hier einen Transistor 37 auf. Während die Steuerelektrode des Transistors 37 an das Zeitglied 36 angeschlossen ist, ist die Hauptelektrodenstrecke des Transistors 37 einerseits mit der Steuerelektrode des Thyristors 29 und andererseits mit einem über der an dem Potentiometer 32 abgegriffenen Schwellwertspannung liegenden Potential verbunden. Das Zeitglied 36 besteht aus einer Reihenschaltung eines Kondensators 38 und eines einstellbaren Widerstandes 39. Und zwar ist der Kondensator 38 mit der Kathode der Zenerdiode 21 und der Widerstand 39 mit der Anode der Zenerdiode 21 verbunden. Die Basis (Steuerelektrode) des Transistors 37, der bei dieser Anordnung von Kondensator 38 und Widerstand 39 als PNP-Transistor ausgebildet ist, ist an dem Verbindungspunkt zwischen Kondensator 38 und Widerstand 39 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 37 liegt an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 33 und dem Potentiometer 32 und der Kollektor des Transistors 37 ist an der Steuerelektrode des Thyristors 29 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsmittel 35 in Fig. 1 ist wie folgt: Bei blitzbereitem Elektronenblitzgerät ist der Kondensator 38 des Zeitgliedes 36 entladen. Sobald die Blitzröhre 10 Licht abstrahlt, steht an der Kathoden-Anoden-Strecke der Zenerdiode 21 eine im wesentlichen konstante Gleichspannung an.
  • Bei nahezu ungeladenem Kondensator 38 fällt 7n dem Widerstand 39 des Zeitgliedes 36 eine relativ große Spannung ab, die wesentlich größer ist als das am Emitter des Transistors 37 liegende Potential. Der Kondensator 38 wird nun mit der durch die Kapazität des Kondensators 38 und des Widerstandswertes des Widerstandes 39 bestimmten Zeitkonstante aufgeladen.
  • Der Spannungsabfall am Widerstand 39 nimmt allmählich ab.
  • In dem Zeitpunkt, in dem das Potential an der Basis des Transistors 37 kleiner wird als das Emitte-potential des Transistors 37,wird der Transistor 37 leitend, und die Steuerelektrode des Thyristors 29 wird mit einem Potential verbunden, das in jedem Fall größer ist als das Potential an der Kathode des Thyristors 29. Der Thyristor 29 wird gezündet,im Impulstransformator 31 wird ein Signal erzeugt, die Schaltröhre 26 zündet durch, und der Löschkreis 22 wird aktiviert und die Entladung des Speicherkondensators 13 in der bekannten Weise gestoppt. Die Zeitkonstante des Zeitgliedes 36 ist dabei so gewählt, daß auf dem SpeicherkondensaLor 13 nach Abbrechen der Blitzentladun noch eine genügend große Restladung verbleibt. Wenn nunmehr der Wandler 12 zum Nachladen des Speicherkondensators 13 wieder eingeschaltet wird, so arbeitet er infolge des noch teilweise geladenen Speicherkondensators 13 auf einen genügend hohen Lastwiderstand, der einen vernünftigen Wirkungsgrad des Wandlers 12 ermöglicht. Die in der Batterie 11 enthaltene Energie wird in höherem Maße ausschließlich zur Ladung des Speicherkondensators 13 genutzt, als es der Fall wäre, wenn der Wandler 12 zunächst mit dem damit verbundenen äußerst schlechten Wirkungsgrad den völlig entladenen Speicherkondensator 13 aufladen müßte.
  • Der einstellbare Widerstand 39 des Zeitgliedes 36 läßt sich zur Leitzahljustierung des Blitzgerätes heranziehen. Wie bereits eingangs erwähnt,nimmt bei unverändertem Aufbau des Elektronenblitzgeräts durch Einfügen der Schaltungsmittel 35 die Leitzahl des Blitzgerätes ab. Je nachdem, ob die Schaltmittel 35 die Entladung des Speicherkondensators 13 frühzeitig abbrechen oder nicht, wird die Leitz-;ll kleiner oder größer. Es ist daher einleuchtend, daß durch entsprechendes Abstimmen des Widerstandes 39 die Leitzahl des Blitzgerätes exakt festgelegt werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 sind die Schaltungsmittel 35 mit der Lichtmeßeinrichtung 16 verbunden. Auch hier besteht das Zeitbildungsglied 36 der Schaltungsmittel aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 40 und eines Kondensators 41. Das Zeitglied 36 ist der Lichtmeßeinrichtung 16 parallelgeschaltet, und zwar so, daß der Widerstand 40 mit dem oberen und der Kondensator 41 mit dem unteren Potential der durch die Zenerdiode 21 gebildeten Gleichspannung verbunden ist. Somit ist der Widerstand 40 an die Kathode und der Kondensator 41 an die Anode der Zenerdiode 21 gelegt.
  • Die Schaltungsmittel 35 weisen eine Halbleiterdiode 42 mit definierter Durchbruchsspannung auf, die zwischen dem Zeitglied 36 und der Lichtmeßeinrichtung 16, exakt zwischen dem VerbindungspunktZes Kondensators 41 und des Widerstandes 40 einerseits und der positiven Platte des Integrationskondensators 18 andererseits eingeschaltet ist. In Fig. 2 ist die Halbleiterdiode 42 mit definierter Durchbruchs spannung als Diac 43 ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsmittel 35 in Fig. 2 ist wie folgt: Bei blitzbereitem Elektronenblitzgerät ist der Kondensator 41 des Zeitgliedes 36 völlig entladen. Mit Einsetzen der Blitzentladung fällt an der Zenerdiode 21 - wie vorstehend beschrieben - eine im wesentlichen konstante Gleichspannung ab.
  • Diese lädt den Kondensator 41 über den Widerstand 40 mit einer bestimmten Zeitkonstante. Sobald die Spannung am Kondensator 41 die Durchbruchsspannung des Diacs 43 übersteigt, wird der Diac 43 leitend und es fließt ein Strom von der Kathode der Zenerdiode 21 über den Widerstand 40 den leitenden Diac 43 zum Integrationskondensator 18. Unabhängig von dem im Fototransistor 17 durch das auftreffende Objektlicht hervorgerufenen Strom wird der Integrationskondensator 18 sehr schnell geladen. In kürzester Zeit erreicht die Spannung am Integrationskondensator 18 einen Wert, der den am Potentibmeter 32 abgegriffenen Schwellwert mindestens um die Zündspannung des Thyristors 29 übersteigt. Der Thyristor 29 zündet, die Signalerzeugungseilirickltung 28 wird aktiviert und erzeugt einen Impuls, der über den Impulstransformator 31 an der Zündelektrode der Schaltröhre 26 der Löscheinrichtung 22 anliegt. Die Entladung des Speicherkondensators 13 wird in gleicher Weise,wie vorstehend beschrieben,yestoppt.
  • Anstelle des Diacs 43 in Fig. 2 kann auch die Halbleiterdiode 42 mit definierter Durchbruchs spannung als Vierschichtdiode 44 (Fig. 3) ausgebildet werden. Die eben beschriebene Nfirkungsweise der Schaltungsanordnung ändert sich nicht, wenn zwischen die Klemmen A und B anstelle des Diacs 43 die in Fig.3 dargestellte Vierschichtdiode 44 eingeschaltet wird.
  • Zwischen die Klemmen A und B in Fig. 2 kann auch die Reihenschaltung einer Zenerdiode 45 und Gleichrichterdiode 46 in der in Fig. 4 dargestellten Weise eingeschaltet werden. Die Zenerdiode 45 bildet den Schwellwert, ab welcher der Integrationskondensator 18 über den Widerstand 40 aufgeladen wird.
  • Die Gleichrichterdiode 46 verhindert, daß Ladung vom Integrationskondensator 18 auf den Kondensator 41 des Zeitgliedes 36 abfließen kann. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung, wenn zwischen den Klemmen A und B anstelle des Diacs 43 diese Reihenschaltung aus Zenerdiode 45 und Gleichrichterdiode 46 gemäß Fig. 4 eingeschaltet wird, ändert sich nicht.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche Elektronenblitzgerät für fotografische Aufnahmezwecke, mit einer Blitzröhre, einem Stromspeicher, insbesondere einer Batterie, einem Gleichspannungswandler, einem über den Gleichspannungswandler aufladbaren und über die Blitzröhre entladbaren Speicherkondensator und mit einer die Blitzdauer selbsttätig begrenzenden Steuerschaltung, die eine Lichtmeßeinrichtung, eine die Blitzentladung auf ein Signal hin unterbrechende Löscheinrichtung und eine mit der Lichtmeß- und Löscheinrichtung verbundene Signalerzeugungs einrichtung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tr daß Schaltungsmittel <35) vorgesehen sind, die unabhängig von dem von der Lichtmeßeinrichtung (16) gemessenen Objektlicht ein Signal für die Löscheinrichtung (22) erzeugen, sobald infolge der Blitzentladung die Ladung des Speicherkondensators (13) auf eine vorgegebene Res-tladung abgesunken ist.
  2. 2. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e tJ daß die Schaltungsmittel (35) mindestens ein Zeitglied (36) aufweisen, dessen Zeitkonstante kleiner als die längstmögliche Blitzdauer ist.
  3. 3. Blitzgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schaltungsmittel (35) mit der Lichtmeßeinrichtung (16) und/oder mit der Signalerzeugungseinrichtung (28) derart verbunden sind, daß nach einer vorgegebenen Zeit nach Beginn der Blitzabstrahlung die Signalerzeugungseinrichtung (23) aktiviert wird.
  4. 4. Blitzgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t, daß die Signalerzeugungseinrichtung (28) einen Thyristor (29) aufweist, dessen Steuerelektrode mit der Lichtmeßeinrichtung (16) verbunden und dessen Kathode an eine Schwellwertspannung gelegt ist, und daß die Schaltungsmittel (35) einen elektronischen Schalter (37) enthalten, dessen Steuerelektrode an dem Zeitglied (36) angeschlossen ist und dessen Hauptelektrodenstrecke die Steuerelektrode des Thyristors (29) mit einem über der Schwellwertspannung liegenden Potential verbindet.
  5. 5. Blitzgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der elektronische Schalter als Transistor (37) ausgebildet ist.
  6. 6. Blitzgerät nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an die Lichtmeßeinrichtung (16) mit Beginn der Blitzabstrahlung eine im wesentlichen konstante Gleichspannung angelegt wird und daß der Lichtmeßeinrichtung (16) das aus der Reihenschal-tung von Kondensator (38) und Widerstand (39)bestehende Zeitglied (36) parallelgeschaltet ist.
  7. 7. Blitzgerät nach Anspruch 5 und 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Basis des Transistors (37) an dem Verbindungspunkt von Kondensator (38) und Widerstand (39) des Zeitgliedes (36) und eine Hauptelektrode des Transistors (37) an einem Spannungsteiler (32,33) angeschlossen ist, an dem die Schwellwertspannung abgegriffen ist. -
  8. 8. Blitzgerät nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Widerstand (39) des Zeitgliedes (36) einstellbar ausgebildet ist.
  9. 9. Blitzgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Signalerzeugungseinrichtung (28) einen Thyristor (29) aufweist, dessen Steuerelektrode mit der Lichtmeßeinrichtung (16) verbunden und dessen Kathode an eine Schwellwertspannung gelegt ist, und daß die Schaltungsmittel (35) mindestens eine Halbleiterdiode (42) mit definierter Burchbruchsspannung enthalten, die zwischen dem Zeitglied (36) und der Lichtmeßeinrichtung (16) eingeschaltet ist.
  10. 10. Blitzgerät nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit Beginn der Blitzentladung an die Lichtmeßeinrichtung (16) eine im wesentlichen konstante Gleichspannung gelegt wird, daß das aus der Reihenschaltung von Widerstand (40) und Kondensator (41) bestehende Zeitglied (36) der Lichtmeßeinrichtung (16) derart parallelgeschaltet ist, daß der Widerstand (40) mit dem oberen und der Kondensator (41) mit dem untcren Potential der Gleichspannung verbunden ist, daß die Lichtmeßeinrichtung (16) einen Integrationskondensator (18) aufweist und daß die Halbleiterdiode (42) mit definierter Durchbruchsspannung einerseits an dem Verbindungspunkt von Widerstand(40) und Kondensator (41) und andererseits an der positiven Platte des Integrationskondensators (18) angeschlossen ist.
  11. 11. Blitzgerät nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Halbleiterdiode (42) mit definierterDurchbruchsspannung als Diac (43) ausgebildet ist.
  12. 12. Blitzgerät nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halbleiterdiode (42) mit definierter Durchbruchssrzannung als Vierschichtdiode (44) ausgebildet ist.
  13. 13. Blitzgerät nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halbleiterdiode (42) mit definierter Durchbruchsspannung als Zenerdiode (45) ausgebildet ist, zu der eine Gleichrichterdiode (46) in Reihe geschaltet ist.
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