DE2008801C3 - Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie - Google Patents

Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie

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DE2008801C3
DE2008801C3 DE19702008801 DE2008801A DE2008801C3 DE 2008801 C3 DE2008801 C3 DE 2008801C3 DE 19702008801 DE19702008801 DE 19702008801 DE 2008801 A DE2008801 A DE 2008801A DE 2008801 C3 DE2008801 C3 DE 2008801C3
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capacitor
circuit
electronic flash
charging
voltage
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DE2008801A1 (de
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Rolf-Dieter Ing.(grad.); Schmidt Walter; 1000 Berlin Dennewitz
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie unter Verwendung eines parallel zur Nutzblitzröhre liegenden Nebenschlußkreises mit einem steuerbaren Schaltelement, z. B. einem Thyristor, das von einem Regelkreis in Abhängigkeit von der vom Objekt reflektierten Lichtmenge leitend schaltet, wodurch die Nutzblitzröhre kurzgeschlossen wird und erlischt, mit welchem Schaltelement in Reihe ein Kondensator angeordnet ist.
Derartige Geräte sind als sogenannte Computerblitzgeräte bekannt und arbeiten derart, daß ein Regelkreis iur automatischen Lichtdosierung, z. B. ein fotoempfindlicher Widerstand, die vom aufzunehmenden Objekt reflektierte Blitzlichtenergie mißt und über einen Schwellenwertschalter das Stromtor im Nebenschluß durchsteuert, wodurch die kurzgeschlossene Blitzlichtröhre erlischt.
Aus der US-PS 37 16 753 ist ein Computerblitzgerät bekannt, bei dem in Reihe zum im Nebenschluß angeordneten Thyristor ein Kondensator angeordnet ist, der über den Thyristor aufgeladen wird, sobald dieser durch die fotoempfindliche Ansteuerschaltung in Abhänbigkeit von der vom ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichtenergie getriggert wird.
Der Kondensator im Nebenschluß wird so lange aufgeladen, bis der Ladezustand gleich dem des sich entladenden, die Blitzlichtenergie liefernden Kondensators ist.
Über einen zum nunmehr sperrenden Thyristor parallelgeschalteten Diodenkreis liegt ein dementsprechender Spannungsanteil an der Anode der Blitzlichtröhre. Bei entsprechender Bemessung des Kondensators im Nebenschluß und des Entladestromkreises ist der Spannungsabfall an der Anode der Blitzlichtröhre so groß, daß diese gezündet bleibt, bis die Spannung am eingangsseitig vorgesehenen Speicherkondensator und am Kondensator im Nebenschluß so weit herabgesunken ist, bis die Zündspannung der Blitzlichtröhre unterschritten wird und diese erlischt. Durch diese Schaltungsmaßnahme wird eine längere Ausleuchtzeit des Objektes gewährleistet und trotzdem eine lichtabhängige Steuerung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Computerblitzgerät mit einem im Nebenschluß angeordneten Kondensator durch geeignete Schaltungsmaßnahmen derart zu ergänzen, daß die im Nebenschluß gespeicherte Energie nicht zum weiteren Aufleuchten der B'itzüchtröhre verwendet wird, sondern der Energiequelle zurückgeleitet wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die bei Durchsteuerung bzw. Kurzschluß des SchalteJementes im Nebenschlußkreis hierüber fließende Energie in dem Kondensator gespeichert wird, daß dieser Kondensator mit der Batterie bzw. der Ladeschaltung des Ladekondensators für die Blitzentladung verbunden ist, und daß die gespeicherte Energie /ur Nachladung der Batterie bzw. des Ladekondensators zurückgeführt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch 2 beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur näher erläutert.
In der Figur ist mit 1 ein üblicher Gleichspannungswandler bezeichnet, dessen Gleichspannung von der Batterie 2 bezogen wird. An diesen Gleichspannungswandler 1 ist in bekannter Weise ein Speicherkondensator 3 angeschlossen. Parallel zu diesem Speicherkondensator 3 liegt eine Nutzblitzröhre 4, die in üblicher Weise durch Schließen des Zündkontaktes 7 (Synchronkontakt) über den Zündkreis 5 mittels der Zündelektrode 6 bei ausreichender Ladung des Kondensators 3 gezündert werden kann. Im Nebenschluß zur Blitzlichtröhre liegt erfindungsgemäß die Serienschaltung eines steuerbaren Thyristors 10 und eines Kondensators 12. Der Thyristor 10 ist mittels der Steuerelektrode 11 steuerbar, d. h. er kann aus seinem Sperrzustand durch Anlegen einer positiven Spannung an die Steuerelektrode 11 leitend gemacht werden, und zwar in Abhängigkeit von dem an sich bekannten Computerkreis 8, der von einem Fotowiderstand 9 gesteuert wird, der beim Auslösen eines Blitzes in der Blitzlichtröhre 4 durch das vom Objekt reflektierte Licht in seinem Widerstandswert beeinflußt wird.
Wenn also der Synchronkontakt 7 geschlossen wird, so wird über den Zündkreis 5, der in bekannter Weise ausgebildet sein kann, eine Zündspannung an die Zündelektrode 6 gelegt, so daß die Blitzentladung in der Blitzlichtröhre 4, an deren Hauptelektroden die Spannung des Speicherkondensators 3 liegt, ausgelöst wird. Ist die Belichtung durch das Blitzlicht ausreichend, so steuert die Computerschaltung 8 in Abhängigkeit von der reflektierten Lichtmenge, die den Widerstandswert des fotoempfindlichen Widerstandes 9 beeinflußt, den elektronischen Schalter, d. h. also den Thyristor 10, über dessen Steuerelektrode 11 in den leitenden Zustand, da jetzt von der Computerschaltung 8 eine positive Spannung an der Steuerelektrode 11 des Thyristors 10 anliegt. Jetzt ist der Nebenschluß über den in Reihe
geschalteten Thyristor 10 und den Kondensator leitend, und der letztere kann somit die für die Blitzbelichtung nicht mehr erforderliche Ladung des Speicherkondensators 3 aufnehmen. Dadurch erlischt die Nutzblitzröhre 4 frühzeitig — und zwar in Abhängigkeit vom fotoempfindlichen Widerstand 9 in Zusammenarbeit mit der Computerschaltung 8 — , so daß eine echte Lichtregelung des Blitzlichtes in Abhängigkeit von der reflektierten Lichtmenge stattfindet. Bei Ausgleich der Spannungen an den Kondensatoren 3 und 12, sperri der leitend gesteuerte Thyristor 10, so daß bei erneutem Aufladen des Speicherkondensators 3 der im Nebenschluß angeordnete Kondensator 12 nicht mehr zusätzlich aufgeladen wird. Der aufgeladene Kondensator 12 ist über eine Leitung t5 und einen Strombegrenzer 14 mit dem Gleichspannungswandler 1 bzw. der Batterie 2 verbunden. Die im Kondensator 12 zwischengespeicherte Energie wird über den Strombegrenzer 14 an die Batterie bzw. den Gleichspannungswandler 1 zurückgeführt.
Bei bekannten Schultungsausführungen wird dieser Energieteil vernichtet, indem der im Nebenschluß angeordnete Kondensator entfernt wird. Durch diese Energierückführung wird eine günstigere Energiebilanz der Gesamtschaltung erreicht, so daß mit einem einmal aufgeladenen Akkumulator eine wesentlich, höhere Bliizlichtanzahl abgegeben wird. Statt über einen Strombegrenzer 14 kann die Ladespannung des Hilfskondensator 12 auch über eine gesonderie Schwingungsschaltung dem Gleichspannungswandler I zugeführt werden und damit direkt zur Aufladung des Speicherkondensators 3 verwendet werden.
Anstelle des im Nebenschluß vorgesehenen Kondensator !2 können auch mehrere Kondensatoren in Parallel- oder Serienschaltung eingesetzt werden. Durch solche Schaltungsmaßnahmen ist es möglich, die zwischengespeicherte Energie durch eine Parallel/Serienumschaltung direkt wieder dem Speicherkondensator 3 zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie unter Verwendung eines parallel zur Nutzblitzröhre liegenden Nebenschlußkreises mit einem steuerbaren Schaltelement, z. B. einem Thyristor, das von einem Regelkreis in Abhängigkeit von der vom Objekt reflektierten Lichtmenge leitend schaltet, wodurch die Nutzblitzröhre kurzgeschlossen wird und erlischt, mit welchem Schaltelement in Reihe ein Kondensator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Durchsteuerung bzw. Kurzschluß des Schaltelementes (10) im Nebenschlußkreis hierüber fließende Energie in dem Kondensator (12) gespeichert wird, daß dieser Kondensator mit der Batterie (2) bzw. der Ladeschaltung des Ladekondensators (3) für die Blitzentladung verbunden ist, und daß die gespeicherte Energie zur Nachladung der Batterie (2) b2.w. de.? Ladekondensators zurückgeführt wird.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zwischen der Batterie (2) und dem Kondensator (12) ein Strombegrenzer (14) geschaltet ist.
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (12) über eine gesonderte Schwingschaltung mit einem Gleichspannungswandler zur Aufladung von Batterien verbunden ist.
4. Elektronenblitzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (12) so bemessen ist, daß er sich nur auf eine unter der Löschspannung der Nutzblitzröhre liegende Spannung auflädt.
DE19702008801 1970-02-20 1970-02-20 Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie Expired DE2008801C3 (de)

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US00115383A US3787704A (en) 1970-02-20 1971-02-16 Electronic flash unit with controlled light energy

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DE19702008801 DE2008801C3 (de) 1970-02-20 Elektronenblitzgerät mit geregelter Lichtenergie

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DE2008801A1 DE2008801A1 (de) 1971-09-23
DE2008801B2 DE2008801B2 (de) 1976-11-25
DE2008801C3 true DE2008801C3 (de) 1977-07-07

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