DE2220952C3 - Elektronenblitzgerät mit automatischer Uchtdoslerung - Google Patents

Elektronenblitzgerät mit automatischer Uchtdoslerung

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DE2220952C3
DE2220952C3 DE19722220952 DE2220952A DE2220952C3 DE 2220952 C3 DE2220952 C3 DE 2220952C3 DE 19722220952 DE19722220952 DE 19722220952 DE 2220952 A DE2220952 A DE 2220952A DE 2220952 C3 DE2220952 C3 DE 2220952C3
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electronic
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electronic switch
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thyristor
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DE19722220952
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DE2220952B2 (de
DE2220952A1 (de
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Adolf 8510 Fürth; Pecher Wolfgang 8550 Forchheim Schott
Original Assignee
Metz Apparatewerke, Inh. Paul Metz, 851OFürth
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Publication date
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Description

45
Die Erfindung belriffl ein Elektronenblitzgerät mil automatischer Lichtdosieriing, bei dem der über eine Blitzröhre und eine Induktionsspule fließende Entlade strom eines Speicherkondensators durch einen in den Entladcstromwcg eingefügten Thyristor abschaltbar ist, indem durch Umladen eines Kondensators ein Gegen spannungsimpuls an der aus der Blitzröhre und dem Thyristor gebildeten Serienschaltung wirksam wird.
Aus der DT-OS 2040499 ist ein derartiges Elektronenblitzgerät bekannt. Bei diesem gelangt der Gegenspannungsimpuls dadurch an die aus der Blitzröhre und dem Thyristor gebildete Serienschal Hing, daß der Kondensator (Kommutierungskondensa tor) über einen elektronischen Schalter an die ganze: Wicklung der Induktionsspule oder an einen Teil dieser Wicklung anschaltbar ist. Im ersten Fall muß die Span nung an dem Kommuticrungskondensator größer sein als die an dem Speicherkondensator liegende Span nung, da die Größe des Gegenspannungsimpulses un« den Betrag der Spannung an dem Speicherkondensator kleiner ist als der Betrag der Spannung an dem Konimuticrungskondensator.
In· zweiten Fall muß der Kommutierungskondensator bei gleicher Dauer des Gegenspannungsimpulses eine höhere Kapazität haben alb im ersten lall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Kom-UHitierungskondensator bei unverändert geringer Kapazität eine höhere Spannung als die am Spceherkondensator /u vermeiden, um keine zusätzliche Spannungsquelle für den Kommuticrungskondensator verwenden zu müssen, sondern diesen direkt aus dem Speicherkondensator speisen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß eine zu der aus der Blitzröhre und dem Thyristor gebildeten Scrienschaltung parallel liegende BriickenschaUung vorgesehen ist, deren erster Zweig aus einem ersten Widerstand und einem ersten elektronischen Schalter und deren zweiter Zweig aus einem zweiten elektronischen Schalter und einem zweiten Widerstand besiehcn und in deren Diagonalen der Kondensator angeordnet ist.
Dabei sind die elektronischen Schalter durch einen Impuls afs einer Lichtmcßcinrichtung in den leitenden Zustand steuerbar.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den ersten elektronischen Schalter durch einen Impuls aus der Lichtmeß^inrichtung und den zweiten elektronischen Schalter durch einen einer Anzapfung des zweiten Widerstandes entnehmbaren Spannungssprung in den leitenden Zustand zu steuern.
Ein schnelleres Durchschalten des zweiten elektronischen Schalters wird erzielt, wenn die Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters mit der Lichtmeßeinrichtung und die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters über die Serienschaltung eines dritten Widerstandes und eines weiteren Kondensators mit einer der Klemmen des Speicherkondensators verbunden sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Kommutierungskondensator aus dem Speicherkondensator gespeist werden kann, so daß der Aufwand für eine zusätzliche Spunnungsquelle vermieden wird, ohne die Kapazität des Kommutierungskondensators erhöhen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Beim Einschalten des Gerätes beginnt eine Gleichspannungsquelle 1, z. B. ein von einer Batterie gespeister Gleichspannungswandler, über einen Gleichrichter 2 einen Speicherkondensator 3 sowie über einen ersten Widerstand 5 und einen zweiten Widerstand 4 einen Komniutierungskondensator 6 auf die Betriebsspannung aufzuladen, und zwar mit der angegebenen Polarität. Beim Auslösen einer angeschlossenen Kamera wird deren Synchronkontakt 7 geschlossen, wodurch eine Zündeinrichtung 8 einen Zündimpuls gleichzeitig sowohl an die Steuerelektrode eines Thyristors 9 als auch an die Zündelektrode 10 einer Blitzröhre 11 legi. Dadurch kann sich der Speicherkondensator 3 über die Blitzröhre 11 entladen, die dann während der Dauer dieser Entladung Licht abstrahlt.
Eine Lichtmeßeinrichtung 12 mißt die vom Aufnahmegegenstand reflektierte Lichtmenge. Sobald ein vorprogrammierter Lichtmengenwert festgestellt ist, welcher der richtigen Belichtung des Films in der Kamera entspricht, wird ein erster elektronischer Schalter 13 durch einen Impuls aus der Lichtmeßeinrichtung 12
durchgeschaltet. Dadurch wird der positive Pol des auf
die Betriebsspannung aufgeladenen Komniutierungs
kondensator«« 6 über diesen Schalter 13 mit dem negativen Pol (Masse) des Speicherkondensaiors 3 verbunden. Dadurch ergibt sich an dem ncgiUivcn Pol des s
Kommutierungskondensators 6 ein .Spannungssprung,
d. h. dieser Pol wird um den Betrug der Betriebsspannung negativ gegenüber Masse. Da die Steuerelektrode
eines /weiten elektronischen Schabers 14 durch einen
weiteren Kondensator 15 über einen drillen Wider ΐυ
stand 16 kurz/eilig auf Massepotential gehalten wird,
zündet dieser Schalter 14, denn seine Steuerelektrode
ist kurzzeitig, d. h. bis sich der Kondensator 15 aufgela
den hat, positiv gegenüber seiner Kathode. Der Spannungssprung am negativen Pol des Komniutierungs- 15
kondensators 6 überträgt sich über den durchgeschalteten zweiten elektronischen Schalter 14 und über die
ebenfalls durchgeschaltete Blitzröhre 11 auf die Anode
des Thyristors 9, so daß dieser nach seiner Freiwerdczeil den Stromkreis unterbricht, wodurch die Blitzröhre 20
ihre Uchtabstrahlung sofort beendet. Durch eine In
duktionsspule 17 wird verhindert, daß der hochfrequente Anteil des Spannungssprunges über den Speicherkondensator 3 kurzgeschlossen wird. Der Gleichsiiomanteil des Spannungssprunges dagegen fließt über die Induktionsspule 17 ab, bis der Kommutierungskondensator 6 entladen ist. Da der Stromkreis von dem positiven Pol des Speicherkondensators 3 über die Induktionsspule 17, den zweiten elektronischen Schalter 14. den Konimulierungskondensator 6 und den ersten elektronischen Schalter 13 zurück zum negativen Pol des Speicherkondensators 3 immer noch geschlossen ist, fließt der Strom weiter und lädt den Kommuiierungskondensator 6 in entgegengesetzter Richtung so weil auf, bis der Strom kleiner wird als der Haltestiom der als elektronische Schalter 13. 14 verwendeten Thyristoren, die dann in den Sperrzustand übergehen. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die erneute Aufladung des Kommuiierungskondensators 6 mit der angegebenen Polarität, während der .Speicherkondensator 3 über den Gleichrichter 2 aus der Spannungsquelle 1 nachgeladen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. _f> Patentansprüche:
    I. Elektronenblitzgerät mil automatischer IJcIiI-dosierung, bei dem der über eine Blitzröhre un.j eine Induktionsspule fließende Eniladestrom eines Speicherkondensators durch einen in den Entlade stromweg eingefügten Thyristor abschaltbar ist. indem durch Umladen eines Kondensators ein Gcgenspannungsimpuls an der aus der Blitzröhre un J dem Thyristor gebildeten Scrienschaltung wirksam wird,g e k e η η ζ e i c h h e t d u r c h einezuderaus der Blitzröhre (11) und dem Thyristor (9) gebildeten Serienschaltung parallel liegende Brückenschaltung, deren erster Zweig aus einem ersten Widersland (5) '5 und einem ersten elektronischen Schalter (13) und deren zweiter Zweig aus einem zweiten elektronischen Schalter (14) und einem zweiten Widerstand (4) bestehen und in deren Diagonalen der Kondensator (6) angeordnet ist.
  2. 2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch i.dadurei gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (13. 14) durch einen Impuls aus einer Lichtmeßein richtung (12) in den leitenden Zustand steuerbar sind. i
  3. 3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektronische Schalter (13) durch einen Impuls aus der Lichtmeßeinrichtung (12) und der zweite elektronische Schalter (14) durch einen einer Anzapfung des zweiten 3< > Widerstandes (4) entnehmbaren Spannungsspruni; in den leitenden Zustand steuerbar sind.
  4. 4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters (13) mit der Lichtmeßein richtung (12) und die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters (14) über die Serienschaltung eines dritten Widerstandes (16) und eines wei tcrcn Kondensators (15) mit einer der Klemmen de. Speicherkondensators (3) verbunden sind.
  5. 5. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprü ehe I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (13, 14) Thyristoren sind.
DE19722220952 1972-04-28 Elektronenblitzgerät mit automatischer Uchtdoslerung Expired DE2220952C3 (de)

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DE2220952A1 DE2220952A1 (de) 1973-10-31
DE2220952B2 DE2220952B2 (de) 1976-07-08
DE2220952C3 true DE2220952C3 (de) 1977-03-17

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