DE2804260C2 - Elektronenblitzgerät mit automatischer Lichtdosierung - Google Patents

Elektronenblitzgerät mit automatischer Lichtdosierung

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DE2804260C2
DE2804260C2 DE19782804260 DE2804260A DE2804260C2 DE 2804260 C2 DE2804260 C2 DE 2804260C2 DE 19782804260 DE19782804260 DE 19782804260 DE 2804260 A DE2804260 A DE 2804260A DE 2804260 C2 DE2804260 C2 DE 2804260C2
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DE
Germany
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resistor
thyristor
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electronic
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DE19782804260
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DE2804260B1 (de
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Wolfgang Ing.(Grad.) 8550 Forchheim Pecher
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Metz Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
METZ APPARATEWERKE INH PAUL METZ 8510 FUERTH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Bei den elektronischen Schaltern mit Thyristor- oder Thyratron-Schaltverhalien handelt es sich um solche Halbleiter- oder Gasentladungsschalter, die nur durch eine Herabsetzung des Anodenstromes unter den Haltestromwcrt von dem leitenden in den sperrenden Zustand überführt werden können.
Derartige Elektronenblitzgeräte sind z. B. aus der DE-PS 21 52 140 bekannt. Bei diesen Geräten kann es vorkommen, daß der zweite elektronische Schalter zu einer Zeit, während der die Blitzlichtröhre stromlos ist, ungewollt in den leitenden Zustand gerät, was zum Beispiel durch ein sogenanntes »Über-Kopf-Zünden« geschehen kann oder durch einen an die Steuerelektrode gelangenden Siörimpuls, Dieser leitende Zustand des zweiten elektronischen Schalters kann nur durch Abschalten des Gerätes und anschließendes Abwarten, bis der Speicherkondensator fast entladen ist, beseitigt werden, was aber der Benutzer im allgemeinen nicht weiß. Für ihn macht sich der Siörfall nur durch ein Nichtfunktionieren des Gerätes bemerkbar, dessen Ursache ihm unbekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Elektronenblitzgerät der eingangs erwähnten Art den zweiten elektronischen Schalter nach jedem ungewollten Umschalten in den leitenden Zustand selbsttätig wieder in der. Sperrzustand zu überführen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einem Störfall der oben geschilderten Art das Blitzgerät ohne Zutun des Benutzers schnell wieder betriebsbereit wird. Ferner wird bei einem Kurzschluß des Löschkondensators oder der Anode mit einer der beiden anderen Elektroden des /weiten elektronischen Schalters ein übermäßiges Aufheizen des ersten bzw. des zweiten Widerstandes sowie eine Überlastung des Gleichspannungswandlers oder des Netzgerätes verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Beim Einschalten des Gerätes beginnt eine Gleichspannungsquelle 1, z. B. ein von einer Batterie gespeister Gleichspannungswandler, über eine Diode 2 einen Speicherkondensator 3, ferner über einen ersten Widerstand 10, einen dritten Widerstand 13, einen Kaltleiter 12 und euien induktiven Widerstand 6 einen Löschkondensator 11 auf die Betriebsspannung aufzuladen, und zwar mit der ohne Klammern angegebenen Polarität. Beim Auslösen einer angeschlossenen Kamera wird deren Synchronkontakl 4 geschlossen, wodurch eine Zündeinrichtung 5 Zündimpulse gleichzeitig sowohl an die Zündelektrode eines ersten Thyristors 9 als auch an die Zündelektrode 7 einer Blitzlichtröhre 8 legt. Dadurch kann sich der Speicherkondensator 3 über die Blitzlichtröhre 8 entladen, die dann während der Dauer dieser Entladung Licht abstrahlt.
Eine Lichtmeßeinrichtung 15 mißt die vom Aufnahmegegenstand reflektierte Lichir-ienge. Sobald ein vorprogrammierter Lichtmengenwert festgestellt ist, welcher die richtigen Belichtung des Films in der Kamera entspricht, wird ein zweiter Thyristor 14 durch einen Impuls aus der Lichtmeßeinrichtung 15 durchgeschaltet, so daß der positive Pol des auf die Betriebsspannung aufgeladenen Löschkondensators 11 über diesen Thyristor 14 mit dem ncgalivcn Pol (Masse) des Speicherkondensators 3 verbunden wird. Dadurch entsteht an der mit dem negativen Pol des Löschkondensators 11 verbundenen Anode des ersten Thyristors 9 ein negativer Spannungssprung, der den Anodcnstromfluß dieses Thyristors 9 sofort beendet und ihn nach Erreichen seiner Freiwerdezeit in den gesperrten Zustand überführt, in welchem er dann auch bleibt, wenn die Spannung an seiner Anode infolge der durch den Blitzröhrenstrom bedingten Umladung des Löschkondensators 11 wieder positiv wird.
Nach dem Durchschalten des /weiten Thyristors 14 fließt gleichzeitig von dem positiven Pol des Speicherkondensators 3 über den induktiven Widerstand 6, die Blitzlichtröhrc 8. den Löschkondensator 11 und den zweiten Thyristor 14 zurück /um negativen Pol des Speicherkondensators 3 ein Strom, der den Löschkondensator 11 zuerst entlädt und ihn dann weiter in entgegengesetzter Richtung wieder auflädt. Erst wenn diese entgegengesetzte Aufladung sich ihrem Ende nähert, wenn also die Spannung am l.öschkondcnsator 11 annähernd die Spannung des Spcichurkondensators 3 erreicht hat, sinkt der Strom unter den Haltestromwcrt der niiizlichtröhre 8. so daß dieser Stromkreis
unterbrochen und die Lichtabstrahlung der Blitzlichtröhre 8 beendet wird. In diesem Moment liegen zwei auf etwa gleiche Spannung geladene Kondensatoren über Widerstände an der Anoden-Kathoden-Strecke des zweiten Thyristors 14, nämlich der Speicherkondensator 3 über den induktiven Widerstand 6, den Kaltleiter 12 und den dritten Widerstand 13 und der Löschkondensator 11 über den ersten Widerstand 10, wobei die Anode des zweiten Thyristors 14 einerseits über die genannten Widerstände 6, 12, 13 mit dem Pluspol des Speicherkondensators 3 und andererseits mit dem zu dieser Zeit negativen Pol des Löschkondensators 11 verbunden ist. Bei gleich großen Widerständen in jedem Zweig würden sich die Spannungen an der Anoden-Kathoden-Strecke zu Null addieren Wählt man den dritten Widersland 13 zusammen mit dem Kaltleiter 12 größer als den ersten Widerstand 10, z. B. doppelt so groß, dann überwiegt die Spannung aus dem Löschkondensator 11. so daß die Anode des zweiten Thyristors 14 negatives Potential erhält und somit sicher gesperrt wird. Danach beginn·, eine Umladung des Löschkondensators I'., bis er den vor dem Zünden der Blitzlichtröhre 8 vorhandenen Zustand wieder erreicht hat, wobei die Polarität den in der Zeichnung ohne Klammern angegebenen Zeichen entspricht.
Wird nun in diesem Zustand, wenn die Blilzlichröhre stromlos ist, der zweite Thyristor 14 durch eine »Über-Kopf-Zündung« oder durch einen Störimpuls in den leitenden Zustand versetzt, so fließt über den induktiven Widerstand 6, den Kaltleiter 12 und den dritten Widerstand 13 ein Strom in die Anode des zweiten Thyristors 14, der dessen Haltestromwert übersteigt, so daß er zunächst in diesem Zustand verharrt. Der Strom durch den Kaltleiter 12 bewirkt dessen schnelle Erwärmung, so daß sein Widei stand siark anwächst, wodurch der Strom unter den Haltestromwert des zweiten Thyristors 14 absinkt und dieser in den gesperrten Zustand überführt wird. Der Störfall ist damit beseitigt.
Ohne die Einfügung des Kaltleiters 12 gemäß der Erfindung bliebe der zweite Thyristor 14 leitend, und das Blitzgerät wäre nicht funktionsfähig.
Durch den dritten Widerstand 13 läßt sich der Kaltwidei stand des Kaltleiters 12 an die Dimensionierung des Stromkreises anpassen.
Durch eine thermische Kopplung zwischen dem dritten Widerstand 13 und dem Kaltleiter 12 erwärmt sich im Störfall der Kaltleiter 12 schneller, so daß der zweite Thyristor 14 entsprechend eher wieder in den Sperr.'jstand überführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronenblitzgerät mit automatischer Lichtdosierung, bei dem die Serienschaltung einer Blitzlichtröhre und der Anoden-Kathoden-Strecke eines ersten elektronischen Schalters mit Thyristoroder Thyraton-Schaltverhalien an einen Speicherkondensator angeschlossen und parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke dieses ersten elektronischen Schalters die Serienschaltung eines Löschkondensators und eines zweiten elektronischen Schalters mit Thyristor- oder Thyratron-Schaltverhalten in derartiger Reihenfolge angeordnet ist, daß der eine Anschluß des Löschkondensators an der mit der Blitzlichtröhre verbundenen Elektrode des ersten elektronischen Schalters liegt, wobei parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke des ersten elektronischen Schalters ein erster Widerstand und zwischen dem Verbindungspunkt des Löschkondensators mit dem zweiten elektronischen Schalters einerseits und der mit dem Speicherkondensator verbundenen Elektrode der Blitzlichtröhre andererseits ein zweiter Widerstand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand ein Kaltleiter (12) ist.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem Kaltleiter (12) ein dritter Widerstand (13) eingefügt ist.
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter (12) mit dem dritten Widerstand (13) thermisch gekoppelt ist.
4. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektronische Schalter (9) als Thyristor oder eine Gasentladungsschaltröhre ist.
5. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektronische Schalter (14) ein Thyristor oder eine Gasentladungsschaltröhre ist.
DE19782804260 1978-02-01 1978-02-01 Elektronenblitzgerät mit automatischer Lichtdosierung Expired DE2804260C2 (de)

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DE2804260B1 DE2804260B1 (de) 1979-08-02
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