DE289564C - - Google Patents

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DE289564C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • C03B9/325Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung· bezieht sich auf Glasblasemaschinen zur Herstellung von Tropfflaschen, deren Hals innen, hinter dem Sitz für den Flaschenverschluß, eine Verengung aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung die Ausbildung der Flaschenmündungsform, welche in an sich bekannter Weise aus einem in die Kopfform hineinragenden Kern (Flaschenmündumgsform) mit ver-
lo. schließbarer Blaseöffnung besteht. Gegenüber den bekannten, leicht zerbrechliehen' Flaschen mit äußerer Einschnürung des Flaschenhalses zeichnen sich die mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung hergestellten Flaschen durch einen außen vollkommen glatten Flaschenhals aus, während im Innern desselben eine so starke Verengung gebildet ist, als es zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeiten erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Verengung des Flaschenhalses im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Blaseöffnung des in die Kopfform hineinragenden Kernes der Flaschenmündungsform erheblich kleiner ist als der Durchmesser des Kernendes, so daß beim Blasen die vor dem Ende des Kernes um die Blaseöffnung herum liegende Glasmasse nicht verdrängt werden kann, und die gewünschte Verengung bildet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Teil der Glasblasemaschine mit den formgebenden Teilen zur Herstellung der Flasche in senkrechtem Schnitt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Flaschenmündungsform, und
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Spitze des aus dem Flaschenmündungskern hervorragenden Domes.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Tisch der Glasblasemaschine, auf welchem die Vorformplatte 2 befestigt ist. 3, 3 sind die beiden in bekannter Weise ausgebildeten Vorformhälften, welche die vorgeblasene Flasche 4 einschließen. Innerhalb d:er beiden, unter der Vorform stehenden u-rad auseinaHderschwingbaren Kopfformhälften 5, 5 ist die vorliegend besonders ausgebildete Flaschenmündungsform angeordnet, welche aus dem hülsenförinigen Flaselienmündungskern 6· ' \mu dem darin verschiebbaren Dorn 7 besteht. Der Flaschenmünduingskern 6 ist durch d'en unteren Flansch 8 fest mit der Vorformplatte 2 verbunden und besitzt eine längliche, hutförmige Gestalt. Das obere Kernende 9 der Flaschenmündungsform ist abgesetzt und im Durchmesser verjüngt, so daß zwischen der Kopf form 5 und . dem Kernende 9 ein Hohlraum entsteht, der zur Bildung des oberen verstärkten Randes 10 des Flaschenhalses dient. Der im Innern des Flaschenmündungskernes 6 angeordnete Dorn 7 schließt mit seinem unteren Flansch 11 die untere Öffnung des Flaschenmündungskernes ab und ist mittels Gewindes 12 in der Pegelstange 13 befestigt. Dieser wird durch den Mechanismus der Maschine in bekannter Weise eine auf- und absteigende Bewegung erteilt. Das obere Ende, des Domes 7 ist verjüngt und steht in die Blaseöffnung 21 des Flaschenmündungskernes 6 hinein, welche wesentlich kleiner als der
Durchmesser des Kernendes 9 ist. Das obere Ende des Domes 7 schließt mit einer Spitze 14 ab, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Die Saug- oder Preßluft gelangt durch einen in der Platte 1 vorgesehenen Kanal 15, der nach einem Dreiweghahn führt, in den ringförmigen Raum 16, der durch in dem Flansch 11 des Dornes 7 vorgesehene. Öffnungen oder Aussparungen 17 mit dem Hohlraum 18 des FIaschenmündungskernes in Verbindung steht. Die Wandung-des Flaschenmündungskernes ist an mehreren Stellen mit Durchbohrungen 19 versehen, von welchen sich an der Außenseite des Flaschenmündungskernes Rillen oder Luftkanäle 20 bis an das Kernende 9 hineinziehen.
Das Herstellungsverfahren der Flasche geht folgendermaßen vor sich:
Die Vor-, Kopf- und Flaschenmündungsform sowie der Dorn 7 nehmen zunächst die in Fig. ι gezeichnete Stellung ein. Der an dem Kanal 15 angeschlossene Dreiweghahn wird so eingestellt, daß eine Saugung durch den Kanal 15, Ringraum 16, Löcher 17, Hohlraum 18, Löcher 19 und Rillen 20 stattfindet. Die in die Vorform eingefüllte Glasmasse wird daher in den Zwischenraum zwischen der Kopfform 5 und dem Kernende 9 der Flaschenmündungsform hineingesaugt, so daß der Rand 10 des Flaschenhalses entsteht. Dabei wird die Blaseöffnung 21 des Flaschenmündungskernes durch den Dorn 7 verschlossen gehalten, so daß die Glasmasse sich um die Spitze 14 des Dornes 7 herumlegt. Darauf wird sofort durch die Maschine die Pegelstange 13 samt dem Dorn 7 nach unten gezogen, wodurch die Blaseöffnung 21 des Flaschenmündungskernes frei wird. Gleichzeitig oder vorher wird der vorgenannte Dreiweghahn umgestellt, so daß nunmehr Preßluft in die Luftzuführungen gelangt und in den Hohlraum 18 des Flaschenmündungskernes einströmt, sowie durch die Blaseöffnung 21 hindurchtritt und die Flasche 4 vorbläst. Durch den Luftstrom wird dabei die verengte Öffnung 22 des Flaschenhalses gebildet, genauer etwas erweitert und hierdurch geglättet, da die Glasmasse an dieser Stelle infolge Wegziehens des Dornes 7 noch nicht erkaltet ist. Die Form der Spitze 14 des Dornes 7 kann, anstatt dreieckig zu sein, auch in beliebiger Weise anders gestaltet sein, ebenso braucht die Basis der Spitze nicht abgesetzt zu sein, falls auf die Erweiterung und Glättung beim Blasen kein Wert gelegt wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Glasblasemaschine zur Herstellung von Flaschen mit innen verengtem Halse, mit einem die Flaschenmündung formenden, in die Kopfform hineinragenden Kern mit verschließbarer Blaseöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaseöffnung (21) wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Kernendes (9), so daß beim Blasen die vor dem Ende des Kernes um die Blaseöffnung herum liegende Glasmasse nicht verdrängt werden kann und die gewünschte Verengung bildet.
2. Ausführungsform der Glasblasemaschine gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die bei Glasblasemaschinen bekannte Einrichtung zum Einsaugen des Glases in den Ringraum zwischen Kern und Kopfform.
3. Ausführungsform der Glasblasemaschine gemäß Anspruch 1 oder 2 mit der bei Glasblasemaschinen bekannten Anordnung eines die Blaseöffnung des Flaschenmündungskernes ausfüllenden und daraus hervorragenden Dornes, gekennzeichnet durch einen in der Schlußstellung mit der abgesetzten Spitze (14) aus der Blaseöffnung herausragenden Dorn (7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014092931A1 (en) * 2012-12-10 2014-06-19 Owens-Brockway Glass Container Inc. Bottle with vented neck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014092931A1 (en) * 2012-12-10 2014-06-19 Owens-Brockway Glass Container Inc. Bottle with vented neck
US9950942B2 (en) 2012-12-10 2018-04-24 Owens-Brockway Glass Container Inc. Bottle with vented neck

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