DE161831C - - Google Patents

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DE161831C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • C03B9/325Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Flaschen, deren Hals nahe der Öffnung eine Verengerung zum Festhalten des Korks aufweist, ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man die zum Ausblasen des Külbels in der Flaschenform aus dem ίο Luftkanal einer Blasemaschine austretende Preßluft zuerst in einem trichterförmigen Strahl gegen die noch weiche Innenwand des Külbelhalses führt und diese dadurch kurz unterhalb der Flaschenöffnung nach außen drängt, bevor man die Preßluft mit voller Kraft senkrecht auf die ganze Innenwandung des Külbels einwirken läßt. Durch dieses Zurückdrängen der Innenwand des Külbelhalses bildet sich, wenn die Halsöffnung selbst schwach trichterförmig ausgebildet , war, im Hals der Flasche eine Verengerung, welche geeignet ist, trotz der die Einführung des Korks erleichternden Trichtermündung der Flasche den Kork im Flaschenhals festzuhalten.
Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in senkrechtem Schnitt dargestellt, desgl. der Hals einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Flasche.
Fig. ι zeigt den Oberteil einer solchen Flasche.
Fig. 2 zeigt die \rorrichtung in Verbindung mit einer Flaschenblasemaschine.
Fig. 3 zeigt den wesentlichen Teil der Vorrichtung allein in vergrößertem Maßstabe.
Wie Fig. ι zeigt, verengert sich die Flaschenmündung auf einer Strecke, welche etwa der halben Länge des Korks entspricht, um sich dann wieder zu erweitern. Dadurch wird bei χ ein Grat gebildet, der' den Korken in der Mitte einpreßt, während dieser sich unterhalb des Grats wieder ausdehnen kann und infolgedessen am Hinaufgleiten aus der Flaschenmündung verhindert ist.
Diese Anordnung kann nach dem gekennzeichneten Verfahren mit Hilfe der in Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung erhalten werden. Dieselbe besteht im wesentlichen aus einem Dorn 58, der senkrecht verschiebbar in dem Preßluftkanal der Blasemaschine gelagert ist und die Kanalöffnung für gewöhnlich verschließt, sie aber für den Austritt von Preßluft freigibt, wenn er aus ihr zurückgezogen wird. Dieser Dorn ist der Länge nach durchbohrt, und das untere Ende c der Bohrung b ist trichterartig erweitert. Außen läuft das untere Dornende derart kegelförmig zu, daß sich eine scharfe Ringkante bildet. Der Trichter c der Dornbohrung ist durch einen Kegel e verschlossen, der an einer durch die Bohrung b nach oben geführten Stange d hängt, die an ihrem aus dem Dorn herausragenden oberen Ende eine Platte f' trägt. Zwischen diese und den oberen Rand des Dorns ist eine schwache Spiralfeder g eingefügt, die für gewöhnlich die Stange d hoch- und den Kegel e gegen

Claims (2)

den Trichter c zieht. Wirkt auf den Kegel e von oben her ein Druck von solcher Stärke, daß der Kegel e ein wenig vom Trichter c abgedrängt wird, so kann aus dem sich bildenden Spalt von Kegelmantelform ein Luftstrahl von gleicher Form gegen die Innenwand des Flaschenhalses treten und sie "nach außen drängen. In Fig. 2 ist diese Vorrichtung in Verbindung mit einer Blasemaschine dargestellt, bei welcher der die Blasöffnung verschließende Dorn 58 an einem im Luftkanal 54 verschiebbaren Kolben 55 befestigt ist und, wenn der Preßluftdruck im Kanal eine genügende Höhe erreicht hat, mit dem Kolben in die Höhe geht und die Blasöffnung freigibt, um nun die Preßluft frei in das Innere des Külbels treten zu lassen. Wird nun bei dieser Maschine Preßluft in den Luftkanal eingelassen, so wirkt sie, bevor ihr Druck noch die zum Heben des Kolbens bezw. des Dorns erforderliche Höhe erreicht, bereits auf den die Dornöffnung c verschließenden Kegel e, drängt ihn von seinem Sitz ab und tritt als trichterförmiger Strahl schräg gegen die noch weiche Innenwand des von der Kopfform k gehaltenen Külbelhalses. Da hierbei ein Teil der Preßluft einen Ausweg gefunden hat, so wird der Hals der Flasche vollständig ausgeblasen sein, bevor der Druck im Luftkanal genügend angewachsen ist, um den Kolben 55 und den Dorn 58 zu heben. Dies hat den Vorteil, daß der Hals des Külbels vor dem Fertigblasen der Flasche genügend abgekühlt wird, so daß nicht nachträglich beim Fertigblasen eine Formveränderung des Halses stattfinden kann. Es ist nicht unbedingt nötig, daß der Verschlußkegel e durch eine Spiralfeder gegen den Trichter c gezogen wird. Er kann vielmehr frei im Trichter liegen, nur muß seine Hubhöhe derart begrenzt sein, daß die größte zwischen ihm und dem Trichter sich bildende Ringöffnung die Preßluft so langsam austreten läßt, daß nach kurzer Zeit ihr Druck den Kolben hebt und den Dorn aus der Blasöffnung herauszieht. Es sind bereits früher an Glasblasemaschinen Dorne mit einer Längsbohrung benutzt worden, die während des Einfüllens oder Pressens des Glases durch ein Kegelventil verschlossen war. Diese Vorrichtungen sind jedoch zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens nicht geeignet; teils hat bei ihnen der Verschlußkegel einen zu kleinen Scheitelwinkel, teils ist seine Hubhöhe eine zu große, als daß bei der öffnung der Dornbohrung ein trichterförmig sich ausbreitender Luftstrom entstehen könnte. Zudem dienen jene Dorne nicht selbst zum Verschluß der Luftleitung (wie dies bei vorliegender Erfindung der Fall ist), sondern die Luftzuführung erfolgt lediglich durch ihre Längsbohrung hindurch. Patent-A ν Sprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Flaschen, deren Hals nahe der Mündung eine Verengerung zum Festhalten des Korks aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlaß der zum Fertigblasen der Flasche erforderlichen Preßluft zuerst ein trichterförmig sich ausbreitender Luftstrom gegen die noch weiche Halswand des schon mit trichterförmiger Mündung versehenen Külbels nahe der Külbelmündung geführt wird, der das Glas der · Innenwand des Külbelhalses nach außen drängt und dadurch zwischen Mündung und Hals einen Grat bildet.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 an solchen Glasblasemaschinen, deren Luftkanalöffnung durch einen zurückziehbaren Dorn verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Dorn mit einer Bohrung versehen ist, deren trichterartig erweitertes unteres Ende durch einen Kegel verschlossen ist, der nur wenig von seinem Sitz abgehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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