DE289500C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289500C
DE289500C DENDAT289500D DE289500DA DE289500C DE 289500 C DE289500 C DE 289500C DE NDAT289500 D DENDAT289500 D DE NDAT289500D DE 289500D A DE289500D A DE 289500DA DE 289500 C DE289500 C DE 289500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
disc
switching
season
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289500D
Other languages
English (en)
Publication of DE289500C publication Critical patent/DE289500C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Zeitschalter, die täglich zu einer bestimmten Zeit, die sich mit der Jahreszeit nach einem bestimmten' Gesetz ändert, eine Schaltung vornehmen, beispielsweise bei Einbruch der Dunkelheit eine Treppenbeleuchtungsanlage einschalten oder einen Doppeltarifzähler umschalten. :
Bei solchen Geräten wird gewöhnlich ein Schaltarm von einer in 24 Stunden einmal umlaufenden Scheibe, hier Tageszeitscheibe genannt, mit herumgenommen. Die zur Änderung der Schaltzeit notwendige Veränderung der Stellung des Schaltarmes gegen die Tageszeitscheibe wird durch eine an der Tageszeitscheibe konzentrisch qder exzentrisch angebrachte Jahreszeitscheibe bewirkt, die sich im Jahre einmal vollständig gegen die Tageszeitscheibe herumdreht. In ihrer Gestalt spiegelt sich das vorgeschriebene Gesetz der Schaltzeitänderung wieder, je nach der Art ihrer Anordnung an der Tageszeitscheibe und der kinematischen Mittel, durch die sie die; Schaltarmstellung beeinflußt, in anderer Weise; doch hat man in der Regel bei stetiger Schaltzeitänderung eine Jahreszeitscheibe mit stetig verlaufender Begrenzung (Kurvenscheibe), während bei sprungweiser Änderung der Schaltzeit die Sprünge sich als Stufen an der Jahreszeitscheibe abbilden und ihr den Charakter einer Stufenscheibe verleihen.
Die Tageszeitscheibe trägt eine 24-Stunden-Skala, deren Teilstriche sich an einer im Raum festen Marke vorbeibewegen und so die augenblickliche Tageszeit abzulesen gestatten. Wenn man den Schaltarm. mit einer Marke versieht, die bei seiner Relativbewegung gegen die Tageszeitscheibe über dieser Skala spielt, so kann man noch einen anderen Zeitwert ablesen.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, durch die es ermöglicht wird, den ganzen Tag über, mit Ausnahme einer kurzen, in die Nacht zu verlegenden Zeit, an der Schaltermarke die Zeit abzulesen, zu der der Zeitschalter an demselben Tag schalten wird oder geschaltet hat. Die neue Einrichtung ist auch bei Zeitschaltern mit Jahreszeitkurvenscheiben anwendbar. Ihr Hauptanwendungsgebiet sind aber Zeitschalter mit Jahreszeitstufenscheiben,.weil bei ihnen die zwangläufige Verbindung zwischen der Jahreszeitscheibe und dem Schaltarm, mit der man bei Jahreszeitkurvenscheiben das angegebene Ziel in einfacher Weise erreichen kann, wegen der Stufen nicht ausführbar ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein mit dem Schaltarm zwangläufig verbundener Teil, hier Fühler genannt, der sich gegen den Umfang der Jahreszeitscheibe legt und dadurch die Schaltstellung des Schaltarmes bestimmt, nur vorübergehend unter gleichzeitiger Veränderung der Schaltarmstellung abgehoben wird, und zwar zu einer Zeit, bei der eine Betrachtung des Zeitschalters nicht wahrscheinlich ist, und
nur für eine kurze Zeitspanne, während welcher die Fortschaltung der Jahreszeitscheibe gegen die Tageszeitscheibe stattfindet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Tageszeitscheibe ι sitzt fest auf der Achse 2, die sich in 24 Stunden einmal herumdreht. Auf der Achse 2 sitzt lose die gestufte· Jahreszeitscheibe 3 und das mit ihr fest verbundene Schneckenrad 4. In die Zähne des Schneckenrades greift eine Schnecke 5 ein, deren Welle bei 6 und 7 an der Scheibe 1 gelagert ist und an ihrem Ende ein Sternrädchen 8 trägt. Bei der Drehung der Scheibe 1, die im Sinne des Uhrzeigers erfolgt, durchläuft das Sternrädchen eine Kreisbahn. In diese Bahn ragt ein fester Anschlag 9 hinein, der das Sternrädchen jedesmal, wenn es vorbeikommt, um einen Zahnteil weiterdreht. Dadurch wird auch die Stufenscheibe 3 ein wenig gegen die Scheibe 1 verstellt. Die erforderliche Volldrehung der Scheibe 3 gegen die Scheibe 1 im Laufe eines Jahres wird mit dieser bekannten Einrichtung erreicht, wenn man dem Sternrädchen 8 fünf Zähne oder Arme, dem Schneckenrad 73 Zähne gibt. .
Um die Achse 2 ist auch der Schaltarm 10 drehbar, der auf der Rückseite der Scheibe 1 angeordnet ist. Er ist mit einem Zahnrad 11 verbunden, das in eine Zahnstange 12 eingreift. Diese Zahnstange ist auf der Rückseite der Scheibe 1 gelagert; sie wird geradegeführt durch den an der Scheibe 1 festen Stift 13, der in einem Schlitz 14 der Zahnstange gleitet, und durch einen Stift 15, der an der Zahnstange festsitzt und in einem radialen Schlitz 16 der Scheibe ι gleitet.
Der Stift 15 ragt durch den Schlitz 16 nach vorn und trägt das oben »Fühler« genannte Organ, das im Zusammenwirken mit der Scheibe 3 die Schaltarmstellung bestimmt. Der Fühler ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Stellschraube 17, deren Achse in der Ebene der Scheibe 3 liegt.
Eine an der Scheibe 1 befestigte Feder 26 drückt auf den Stift 15. Sie stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltarm 10 und der Jahreszeitscheibe 3 her. Dreht man nämlich den Schaltarm 10 im Sinne des Uhrzeigers gegen die- Scheibe 1, so bewegt sich die Zahnstange 1.2 (in der Zeichnung) nach oben unter Spannung der Feder 26. Dadurch hebt sich die Schraube 17 vom Umfange der Scheibe 3 ab. Läßt man . den Schaltarm 10 dann nach gewisser Drehung wieder los, so wird durch die Feder 26 die Zahnstange 12 wieder abwärts und der Schaltarm 10 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, bis die Stellschraube 17 wieder auf den Rand der Scheibe 3 aufstößt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Entgegen der. Kraft der Feder 26 werden nun bei normalem Gange die Zahnstange 12 und der Schaltarm IO verstellt durch einen Heßel 18, der bei 19 an der Scheibe 1 gelagert ist und mit einem Auge 20 (einer Gabel o. dgl.) den Stift 15 faßt. Der Hebel 18 wird von der Scheibe 1 in 24 Stunden einmal herumgetragen. Dabei stößt er einmal an einen festen Anschlag 21. Durch den Gegendruck dieses Anschlages wird der Hebel 18 und durch ihn- die Zahnstange 12 samt dem Schaltarm Ίο entgegen dem Druck der Feder 26 wie oben beschrieben verstellt, wodurch sich die Stellschraube (Fühler) 17 vom Umfang der Scheibe 3 abhebt.
Die Anschläge 21 und 9 sind nun so gegeneinander gestellt, daß das Stirnrädchen 8 dann gedreht wird, wenn die Stellschraube 17 von der Scheibe 3 abgehoben ist. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, weil dann bei abgehobenem Fühler die Verstellung der Scheibe 3 mit geringstem Kraftaufwand ohne Reibung des Fühlers an der Scheibe 3 statthat. Auch muß der Fühler über die Stufen der Jahreszeitscheibe gehoben werden. Der Zeitpunkt, zu dem der Hebel 18 den Anschlag 21 berührt, ist mit der Jahreszeit in gewissen Grenzen veränderlich, weil die Neigung des Schalthebels 18 auch von der Auflagestelle des Stiftes 17 auf dem Rande der Jahreszeitscheibe, also von der Stellung der Jahreszeitscheibe gegen die Tageszeitscheibe abhängig ist. Auf das richtige Arbeiten der Vorrichtung hat das aber keinen Einfluß; nur die Zeitspanne, während welcher man an der Schaltarmmarke 23 die Schaltzeit nicht ablesen kann, ändert ein wenig ihre Dauer. Beide Anschläge 9 und 21 sind gegen die im Räume feste Marke 22, die an der Skala der Scheibe 1 die Tageszeit anzeigt, so gesetzt, daß die Drehung des Hebels 18 durch den Anschlag 21 und die Weiterdrehung der Scheibe 3 durch die vom Sternrädchen 8 gedrehte Schnecke 5 gerade zur Nachtzeit, nach der Zeichnung beispielsweise um Mitternacht, stattfindet, d. h., wie oben bereits angegeben ist, zu einer Zeit, in der die Betrachtung des Zeitschalters nicht wahrscheinlich ist. Denn mit der Anhebung des Fühlers 17 und bei der damit verbundenen Verschiebung der Zahnstange 12 wird auch der Schaltarm 10 mit dem Schaltstift 24 und der Zeitmarke 23 verstellt, so daß die Zeitmarke 23 während dieses ganzen .Verstellvorganges ihre Stellung verläßt, an der ein Beobachter gegebenenfalls die Schaltzeit feststellen wollte, so daß dieser, wenn der Vorgang nicht in eine Zeit verlegt' würde, wo voraussichtlich keine Beobachtung stattfindet, eine falsche Ablesung machen würde.
Die Marke 23 am Schaltarm 10 gestattet nämlich, an der Skala der Scheibe 1 den Zeitwert abzulesen, zu dem der Schaltarm die beabsichtigte Schaltung der Lampen bewirken soll, und zwar dann genau, wenn man den

Claims (2)

Schaltstift 24, der mit dem Lampenschalter 25 zusammenwirkt, am Schaltarm 10 unmittelbar an diese Marke setzt, und wenn außerdem das durch ihn zu schaltende Organ 25 an der Stelle der Tageszeitmarke 22 angeordnet ist. Die Schaltung der Lampen zu der beabsichtigten und mit der Jahreszeit sich selbsttätig ändernden Zeit geschieht so, daß der im Sinne des Uhrzeigers umlaufende Schaltstift 24 zu der eingestellten Zeit an das Organ 25 stößt. Der Arm 10, an dem der Schaltstift 24 sitzt, wird nun entgegen der Uhrzeigerbewegung zu drehen versucht. Dabei wird die mit dem Arm 10 gekuppelte Zahnstange 12 (in der Zeichnung) nach unten zu schieben versucht und dadurch der Fühler 17 fest gegen eine bestimmte, zeitlich wechselnde Stelle des Randes der Scheibe 3 gedrückt, so daß der Schaltarm 10 jetzt fest mit der umlaufenden Tageszeitscheibe 1 gekuppelt ist und gezwungen ist, die Schaltung am Organ 25 auszuführen. Die Erfindung kann in den konstruktiven Einzelheiten auch anders ausgeführt werden, im besonderen ist man nicht auf die Verwendung einer mit der Tageszeitscheibe konzentrischen Jahreszeitscheibe und auf die Kupplung des Fühlers und des Schaltarmes durch Zahnstange und Zahnrad angewiesen. Die Nachstellbarkeit des Fühlers, die bei der gezeichneten Ausführung durch Verwendung einer nachstellbaren Schraube 17 in der einfachsten Weise erreicht ist, bietet den Vorteil der bequemen Justierung des Gerätes. Pat en τ-An Sprüche:
1. Zeitschalter, bei dem sich ein mit einem Schaltarm zwangläufig verbundener Teil (Fühler) gegen den Umfang einer Jahreszeitscheibe legt und dadurch die Schaltstellung des Schaltarmes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (17) nur während einer kurzen Zeit, in die die selbsttätige Fortschaltung der Jahreszeitscheibe
(3) fällt, von dieser (3) abgehoben wird, und zwar zu einer Zeit, während der eine Betrachtung des Zeitschalters nicht wahrscheinlich ist (z. B. während der Nachtzeit).
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Tageszeitscheibe (1) getragene Fühler (17) durch einen ortsfesten Anschlag (21) etwas früher von der Jahreszeitscheibe (3) abgehoben wird, als diese (3) in bekannter Weise durch einen anderen ortsfesten Anschlag (9) weitergeschaltet wird, und sich erst nach dieser Verstellung wieder auf den Rand der Jahreszeitscheibe (3) auflegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289500D Active DE289500C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289500C true DE289500C (de)

Family

ID=544528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289500D Active DE289500C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE289500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944567C (de) * 1953-08-06 1956-06-21 Landis & Gyr Ag Jahresschaltuhr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944567C (de) * 1953-08-06 1956-06-21 Landis & Gyr Ag Jahresschaltuhr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE289500C (de)
DE2532315C2 (de) Selbsttätig arbeitende Pflanzenbewässerungsvorrichtung
DE1574004C3 (de) Vorrichtung zum Abtasten der Stel lung mehrerer mit Steuerkurven versehenen Zifferrollen eines Vorwahlzahlers
DE292970C (de)
DE659251C (de) Geldwechselvorrichtung, insbesondere fuer Selbstverkaeufer
DE857294C (de) Einstellvorrichtung fuer Preisanzeiger mit veraenderlichem Literpreis
DE221520C (de)
DE271922C (de)
DE608012C (de) Selbstkassierender Warenausgabetischautomat
DE546342C (de) Antriebsvorrichtung fuer Arbeitszeitkontroll- und Registrierapparate
AT164238B (de) Schaltvorrichtung für Dauerkalender mit einer Tag-, einer Datums- und einer Monatstrommel
DE553113C (de) Selbstkassierender Kalender
AT44567B (de) Vorrichtung zur Vorführung von Reklamen auf Bändern.
AT119831B (de) Einrichtung an astronomischen Tagesscheiben von Schaltuhren.
DE651587C (de) Selbsttaetiges Kalenderwerk
DE2357313A1 (de) Vorrichtung fuer stunden- und minutenanzeige
DE161705C (de)
DE601219C (de) Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung
DE603018C (de) Selbstverkaeufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad
DE225626C (de)
DE805478C (de) Anzeigevorrichtung fuer die Einstellung von Ventilen
DE563657C (de) Kalenderwerk fuer Tagesstempel und Uhren
DE136506C (de)
DE862223C (de) Elektromagnetisches Zaehlwerk fuer hohe Impulsfrequenz
DE35868C (de) Neuerung an Taschenuhren ohne Zeiger