DE161705C - - Google Patents

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DE161705C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/12Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which metering is on a time basis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen selbstkassierenden Elektrizitätsmesser und bezweckt eine Verbesserung an solchen Apparaten, bei welchen eine bewegliche, den Stromschluß herbeiführende Münzenrinne durch das eingeworfene Geldstück so lange niedergedrückt wird, bis nach Abfall des Geldstückes durch den Gang des Messerwerkes eine irgendwie (z. B. durch Gegengewicht) veranlaßte Rückbewegung der
ίο Rinne gestattet wird, und bei welchen ein zweites Geldstück erst dann zur Geltung kommen kann, wenn der dem zuerst eingeworfenen Geldstück entsprechende Strombetrag völlig verbraucht ist.
Gemäß der Erfindung kommt es darauf an, daß durch einen Längsschnitt der beweglichen Rinne ein Sperrarm hindurchtritt, der die in der Rinne gleitende Münze aufhält und durch das Messerwerk in Richtung des Münzendruckes bewegt wird, so daß die Münze erst nach einiger Zeit freigegeben wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Vorrichtung, welche die Münzenrinne in der Stromschlußstellung, bis der. dem Geldstück entsprechende Strombetrag vom Käufer völlig entnommen ist, festhalten soll, sicher in Wirkung tritt.
Diese Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem an der beweglichen Rinne befestigten Sperrstift, der bei gehobener Rinne in die Nut einer mit dem Messerwerk verbundenen Sperrscheibe eingreift. In dieser Lage wird die Rinne durch ein Gegengewicht gehalten, das am freien Ende eines an der Rinne befestigten zweiarmigen Schwinghebels sitzt. Letzterer ist mit Stromschlußstücken versehen, die bei gehobener Rinne ausgeschaltet, bei niedergedrückter Rinne dagegen eingeschaltet sind.
Durch das Gewicht der eingeworfenen Münze wird die Rinne entgegen der Wirkung des Gegengewichtes niedergedrückt, der Stromkreis geschlossen und der Stift aus der Nut der Sperrscheibe entfernt. In der gesenkten Stellung wird die Rinne zweckmäßig dadurch gehalten, daß der Sperrstift am Umfang der Sperrscheibe schleift. Durch den durch die Münzenrinne hindurchtretenden Sperrarm wird nun der Abfall der Münze so lange verzögert, bis das Heraustreten des Sperrstiftes aus der Nut der Sperrscheibe und die Senkung der Rinne bezw. der Stromschluß sicher erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Fig. 1 ist eine Seitenansicht bei abgenommenem Gehäuse ; Fig. 2 ist ein Schaltungsschema, und Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der durch die Münze beeinflußten Arbeitsteile in größerem Maßstabe.
Die zur Aufnahme der Münze dienende feste Rinne H ruht auf einem Arm h, der mit dem Hauptgestell A verbunden ist. Der Hilfsrahmen A1 trägt Querstreben a, mit welchen die Leisten σ1 zweckmäßig durch Schrauben α2 verbunden sind. An einer der Streben α sind Lager a3 angebracht, zwischen welchen ein zweiarmiger, bei i drehbarer Hebel / hindurchführt, an dessen einem Arm das Gegengewicht / sitzt, während' an dem gegenüberliegenden Arm die bewegliche Münzenrinne H1 befestigt ist. Diese besitzt einen Längsschlitz h2 und einen Ansatz h3, welcher unter das untere Ende der festen Rinne H greift. Der Hebel / trägt an seinem längeren Arm zwei Stifte 51 und 61, von welchen der eine 51 ständig in das
Quecksilber des Behälters 5 eintaucht, während der andere Stift 61 bei gehobener Rinne außer Berührung mit dem Quecksilber des Behälters4 gehalten wird (Fig. 1), so daß der Stromkreis zwischen den Drähten 3, 31 unterbrochen ist. Die Ankerwelle E1 ist mit einem Schneckenrad L versehen, welches mittels Zahnräder-Übersetzung eine Welle m1 dreht. Diese ist im Hauptgestell A und in der Querleiste α1
ίο des Hilfsrahmens A1 gelagert und mit einer Scheibe JV versehen, in der eine schwalbenschwanzförmige Nut η angeordnet ist. In die Nut greift ein zweckmäßig abgeflachter, an einer Seite der beweglichen Rinne H1 angebrachter Stift h5 ein. An der Welle m1 sitzt ferner ein Ann O zweckmäßig in einem Winkel von etwa 6o° gegen die Neigungsrichtung der Rinne H1, außerdem ein Zeiger P, welcher dazu dient, denjenigen Strombetrag" anzuzeigen, der zu einer beliebigen Zeit nach Einwurf der Münze in den Apparat zur Verfügung des Abnehmers bleibt.
Die Wirkungsweise des Elektrizitätsmessers ist folgende:
Zwecks Stromentnahme wird eine Münze in die Einwurfsöffnung eingebracht, von der sie nacheinander auf die feste Rinne H und auf die bewegliche Rinne H1 gelangt, bis sie gegen den Sperrarm O trifft. Beim Niedergleiten der Münze in die Rinne Hx wird durch das Gewicht der Münze die Rinne H1 und mit ihr der längere Arm des Hebels / niedergedrückt und dadurch der Stift 61 in das Quecksilber des Behälters 4 eingetaucht, wodurch der Stromkreis des Motors E des Elektrizitätsmessers geschlossen wird. Gleichzeitig tritt der Stift h? rasch nach unten aus der Nut η heraus und gleitet mit seinem vorderen, abgeflachten Ende auf dem Umfang der Sperrscheibe Ar, welche von dem Anker E mittels der Zahnradübersetzung eine Drehung in der Pfeilrichtung erhält. Beim Umlauf der Sperrscheibe Ar dreht sich auch der Arm O in gleicher Richtung und gestattet das Niederfallen der Münze an dem Auswurfende der Rinne H1. Die Scheibe JV dreht sich indessen weiter, so daß die Rinne H1, mithin auch der Hebel / und der Stift 61 so lange niedergehalten werden, bis die Scheibe annähernd genau eine volle Umdrehung vollendet hat. Während dieser Zeit bleibt der Strom geschlossen und es wird der ganze Stromverbrauch bemessen. Am Ende des Umlaufes der Sperrscheibe tritt der Stift Iv' wieder in die Nut η ein, da der Hebel I bezw. die Rinne H1 durch das Gegengewicht J angehoben werden. Infolgedessen wird der Stift 61 aus dem Behälter 4 entfernt, so daß Stromunterbrechung erfolgt. Um diese Stromunterbrechung zu vermeiden, kann eine zweite Münze in die Rinne H eingebracht werden, nachdem die erste Münze den Sperrarm O erreicht hat. Diese zweite Münze wird in an sich bekannter Weise so lange außer Eingriff mit der beweglichen Rinne gehalten, bis der Stift W wieder in die Nut η gelangt. Der Stromschluß kann hierbei so rasch wieder hergestellt werden, daß tatsächlich nur eine Strom-Unterbrechung von unendlich kleiner Zeitdauer auftritt, welche eine Störung nicht veranlaßt. Es ist deshalb zweckmäßig, eine zweite Münze in der Rinne H vor Ablauf des Zählerwerkes vorrätig zu halten.
Die Sperrscheibe JV ist vorteilhaft mit einem dem Arm O diametral gegenüberliegenden Gegengewicht Q (Fig. 1) versehen, um Gewichtsausgleich zu bewirken. Beim Umlauf der Scheibe JV dreht sich der Zeiger P an einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) mit Teilung versehenen Scheibe an der Außenseite des Elektrizitätsmessers entlang, so daß der Stromverbrauch angezeigt wird. Bei Unterbrechung der Arbeitsleitung (z. B. durch einen Ausschalter) bleibt der Zeiger stehen und zeigt an, welcher Strombetrag noch zur Verfügung des Abnehmers bleibt.
Der Erfindungsgegenstand kann selbstverständlich in seinen Einzelheiten abgeändert ausgeführt werden. So könnte an Stelle des Gegengewichtes eine Druck- oder Zugfeder angeordnet sein. Ferner kann der Elektrizitätsmesser, der in dem gewählten Beispiel für Gleichstrom eingerichtet ist, auch für ein- oder mehrphasigen Wechselstrom benutzt werden; es müßte in diesem Fall nur der Antriebsmotor als Induktionsmotor ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassierender Elektrizitätsmesser mit einer durch das Geldstück bewegbaren und durch den Gang des Messerwerkes wieder zurückbewegten Münzenrinne, bei welchem ein zweites hineingeworfenes Geldstück einen Verkauf erst dann einleitet, wenn die dem ersten Geldstück entsprechencle Elektrizitätsmenge verkauft ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der beweglichen Rinne ein durch einen Längsschlitz in der Rinne tretender Sperrarm (O) für die Münze angeordnet ist, der nach Auslösung des Messerwerkes durch dieses in Richtung des Münzendruckes bewegt wird und die Münze erst nach einiger Zeit freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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