DE289145C - - Google Patents

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DE289145C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 289145 KLASSE 57«. GRUPPE
FERDINAND BUCHEGGER in DRESDEN.
Zusammenlegbare Reflexkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1914 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Reflexkamera, deren Objektiv beim Zusammenlegen der Kamera die Lage seiner Achse ändert. Während bei den bekannten Kameras dieser Art das Objektiv derart verschwungen wird, daß seine Achse bei zusammengelegter Kamera senkrecht zur Richtung der Achse bei gebrauchsfertiger Kamera steht, erfährt die Richtung der Achse bei der
ίο Kamera gemäß der Erfindung nur eine Parallelverschiebüng. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Reflexkameras der genannten Art, bei welchen das Objektiv das Gehäuse der Kamera um so viel verlängert, als seine Länge ausmacht, der Vorteil erzielt, daß das Objektiv im Kameragehäuse, wie auch sonst üblich, untergebracht werden kann, dort aber nicht hinter der Mattscheibe zu liegen kommt, sondern in, ihrer Verlängerung, so daß trotz
ao Unterbringung des Objektivs in der Kamera ihre Dicke im zusammengelegten Zustand geringer wird als bei den bekannten Reflexkameras. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht j daß das Auflager des Spiegels mit dem Kameragehäuse und dem Objektivträger an diametral entgegengesetzten Punkten gelenkig verbunden ist. Um dabei zu verhindern, daß das Licht von dem Objektiv in der Gebrauchsstellung auf den Rollverschluß fällt, ist der Balg an dem Auflager des Spiegels befestigt und verbindet dieses einerseits mit dem Objektiv und dem Mattscheibenträger sowie der Haube, andererseits mit dem Kameragehäuse, so daß zwei getrennte Räume entstehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt:
Fig. ι die Kamera in ihrer Betriebsstellung,
Fig. 2 und 3 zwei Stellungen der Kamera beim Zusammenlegen,
Fig. 4 die zusammengelegte Kamera.
Das Vorderteil 1 der Kamera mit dem Objektiv f ist mit dem Gehäuse 2 durch Streben α und d verbunden, von denen die Streben α als Auflage des Spiegels dienen und an diametral gegenüberliegenden Punkten des Kameragehäuses und des Objektivträgers angreifen, während die Streben d, welche die Mattscheibe e tragen, so mit dem Objektivträger 1 und den Streben α verbunden sind, daß die Mattscheibe β bei der gebrauchsfertigen Kamera einen Winkel von 45° mit dem Spiegel bildet. Die Streben α sind mittels Zapfen d an dem Kameragehäuse 2 angelenkt. Ein Sprungzapfen k hält die Streben α in der Gebrauchsstellung fest. Zum Abschluß der Kamera ist ein Balg angebracht, der an dem Auflager α des Spiegels befestigt ist und dieses einerseits mit dem Gehäuse 2, andererseits mit dem Objektivträger 1 verbindet. Hierdurch entstehen zwei getrennte Räume. In den Raum zwischen dem Spiegel und dem Kameragehäuse fällt erst dann Licht auf den Rollverschluß vor der Platte, wenn der Spiegel angehoben wird.
Die Wirkungsweise beim Aufstellen und Zusammenlegen der Kamera ist folgende:
Beim Aufstellen der Kamera wird der Objektivträger hervorgezogen, wodurch er, an dem Streben α schwingend, etwas angehoben wird, bis der Sprungzapfen k hinter die Strebe a
greift. Durch Ziehen an dem oberen Teil des Objektivträgers ι stellt dieser sich parallel zum Kameragehäuse (Fig. i), indem die Streben d versteift werden.
Beim Zusammenlegen der Kamera werden die Streben d, welche die Mattscheibe tragen, eingedrückt und mit dem Objektivträger gegen die Streben α bewegt (Fig. 2). Beim Auslösen des Sprungzapfens k fällt dann der Objektivträger mit dem Mattscheibenträger d und dem Spiegelträger α in das Kameragehäuse (Fig. 3). Die Achse des Objektivs erfährt somit beim Zusammenlegen und Aufstellen der Kamera, abgesehen von den Zwischenstellungen, eine Parallelverschiebung in ihren beiden Endstellungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbare Reflexkamera, deren Objektiv beim Zusammenlegen der Kamera die Lage seiner Achse ändert, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager («) des Spiegels mit dem Kameragehäuse und dem Objektivträger an diametral entgegengesetzten Punkten gelenkig verbunden ist.
2. Ausführungsform der Reflexkamera gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg an dem Auflager (a) des Spiegels befestigt ist und diesen einerseits mit dem Objektiv- und dem Mattscheibenträger, andererseits mit dem Kameragehäuse verbindet, so
Räume entstehen.
daß zwei getrennte
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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