DE288684C - - Google Patents

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DE288684C
DE288684C DE1913288684D DE288684DA DE288684C DE 288684 C DE288684 C DE 288684C DE 1913288684 D DE1913288684 D DE 1913288684D DE 288684D A DE288684D A DE 288684DA DE 288684 C DE288684 C DE 288684C
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DE
Germany
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electrodes
furnace
heating
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phase
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DE1913288684D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/04Heavy metals
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288684 — KLASSE 40 c. GRUPPE
COSWIGER BRAUNKOHLENWERKE G. m. b. H. in COSWIG, Anhalt.
überstampft sind und zwischen denen allen Potentialdifferenz herrscht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Ofen für metallurgische Zwecke, z.B. für die Gewinnung von Zink ο. dgl. Die Beheizung des Ofens soll so erfolgen, daß unter vollständigem Luftabschluß oder in einer ganz bestimmten Atmosphäre oder im evakuierten Raum gearbeitet werden kann. Es wird deswegen die Lichtbogenbeheizung mit ihren verschiebbaren und regulierbaren Elektroden gänzlieh vermieden und ausschließlich eine Widerstandsbeheizung und eine Beheizung der Beschickung durch Bestrahlung von den Ofenwänden zur Anwendung gebracht.
Um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung in den Wandungen des vollkommen geschlossenen . Beschickungsraumes, diese umfassend, eine Reihe von Elektroden angeordnet. Es herrscht zwischen allen Elektroden in an und für sich bekannter Weise Potentialdifferenz. Die Elektroden sind in an und für sich gleichfalls bekannter Weise mit Dolomit o. dgl. bestampft.
Die Widerstandsbeheizung erfolgt teils durch das auf die Elektroden aufgestampfte Ofenfutter, teils durch den Widerstand, den die Beschickung des Ofeninnern dem Durchgang des Stromes gegebenenfalls entgegensetzt. Eine Verunreinigung der Beschickung durch das Elektrodenmaterial ist hierbei ausgeschlossen, da die Beschickung mit den Elektroden selbst nicht in Berührung kommt.
Die Strahlungsbeheizung erfolgt von dem durch Widerstandsbeheizung erhitzten Ofenfutter besonders in dem Falle, wenn das Ofeninnere nur zum Teil von der Beschickung an- gefüllt ist. ,
Die besondere Anordnung der Elektroden und die gleichmäßige Stromverteilung gewährleisten auch eine gleichmäßige.und gegebenenfalls leicht regulierbare Beheizung des Ofeninnern.
Die Regulierung der Beheizung erfolgt bei diesem Ofen gegebenenfalls während des Betriebes von außen, d. h. am Generator oder Transformator, in bekannter Weise dadurch, daß die an die Elektroden angelegte Spannung durch einfache Schaltungen oder durch Einstellung des drehbaren Teiles eines Potentialreglers variiert wird, oder dadurch, daß be^ sondere Zusatztransformatoren verwendet werden, die als Reguliertransformatoren ausgebildet sind. Auch kann sie dadurch erfolgen, daß vor solche Zusatztransformatoren, die dann ein konstantes Übersetzungsverhältnis haben, ein Potentialregler oder ein besonderer Reguliertransformator gelegt wird oder dadurch, daß ein' Reguliertransformator oder ein Potentialregler vor den Haupttransformator oder -generator geschaltet wird, welch letzterer eine bestimmte Spannung an die Elektroden legt, die ihrerseits durch den vorgeschalteten Apparat geändert wird: Schließlich kann die Regulierung der Beheizung bei diesem Ofen auch noch dadurch erfolgen, daß
/2. Auflage, ausgegeben am 22. August sg
die Höhe bzw. Phase der zugesetzten Spannung von dem in die Elektroden geschickten Strom in selbsttätige Abhängigkeit gebracht wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Ofens beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen derartigen Ofen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach a-b der Fig. i. ίο Fig. 3 zeigt schematisch den Stromlinienverlauf.
Zu jeder Seite des Öfenzylinders sind je •drei Elektroden.E1, E2, E3 und E4, E5, E6 angeordnet, die mit den Leitungen einer Drehstromquelle in Verbindung Stehen und in eine z. B. in bekannter Weise durch Ausstampfen mit Dolomit hergestellte Auskleidung des Ofens eingebettet sind.
Natürlich kann man an Stelle von. je drei Elektroden auch nur je zwei oder je vier oder mehr Elektroden anwenden, je nachdem, ob Zweiphasen-, Dreiphasen- oder beliebiger Mehrphasenwechselstrom zur Verfügung steht.
Die elektrisch beheizte Kammer A ist für den Fall, daß man Dämpfe oder Gase überdestillieren oder kondensieren will, noch durch einen Schlitz oder durch einen oder mehrere Verbindungskanäle mit einer oder mehreren Vorlagen B in Verbindung, die aber in dieser Ausführungsform weder elektrisch noch sonstwie beheizt sein brauchen. Gegebenenfalls kann man auch diese analog der Kammer A elektrisch oder sonstwie durch bekannte Mittel, z. B. durch die Abgase der Kammer A, beheizen. .
Der Ofen kann natürlich auch vorteilhaft überall da angewendet werden, wo es sich darum handelt, unter völligem Lüftabschluß oder in einer ganz bestimmten Atmosphäre, indem man nämlich dem vollständig abgeschlossenen Ofeninnern bestimmte Gase zuführt, eine gleichmäßige Beheizung eines abgeschlossenen Ofeninnern auf eine so hohe Temperatur herbeizuführen, die in jedem Falle unterhalb der durch elektrische Lichtbogen erzielbaren liegt, wie z. B. zum Glühen, Tempern, Zementieren usw. von Metall- bzw. Eisenkörpern oder zum Brennen von Porzellan, Steinen und ähnlichen Körpern oder zum Verkoken von Kohle und der Nebenproduktengewinnung und allen ähnlichen Fällen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Elektrischer Ofen für metallurgische Zwecke, z. B. für die Gewinnung von Zink u. dgl, bei dem Elektroden vorhanden sind, die . mit in der Wärme elektrisch leitender Masse überstampft sind und zwischen denen allen Potentialdifferenz herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden innerhalb der Wandungen eines vollkommen geschlossenen Beschickungsraumes in der Weise angeordnet sind, daß sie den Beschickungsraum umfassen.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DE1913288684D 1913-01-19 1913-01-19 Expired DE288684C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE288684T 1913-01-19

Publications (1)

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DE288684C true DE288684C (de) 1915-11-15

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ID=543784

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913288684D Expired DE288684C (de) 1913-01-19 1913-01-19

Country Status (1)

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DE (1) DE288684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214472A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-27 Hubert Eirich Vorrichtung zum erhitzen von elektrisch leitfaehigen schuettguetern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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