DE288374C - - Google Patents

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DE288374C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/28Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
    • H02J3/30Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/16Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vielen elektrischen Betrieben, z. B. Förderanlagen, Walzenstraßen u. a., ist der Energieverbrauch so schwankend, daß es nötig ist, Puffereinrichtungen anzuwenden. Die Energielieferung dieser Puffereinrichtungen wird durch besondere Regelvorrichtungen dem Arbeitsbedarf so angepaßt, daß die von der Zentrale gelieferte Energie möglichst konstant bleibt. Wesentlich für einen störungsfreien Betrieb ist
ίο hierbei, daß der gleichbleibende Wert, auf dem die Energieabgabe der Zentrale gehalten wird, auch tatsächlich dem Mittelwert des Arbeitsbeclarfes entspricht, andernfalls wird der Energiespeicher der Puffereinrichtung entweder allmählich überladen oder erschöpft.
Aufgäbe der Erfindung ist daher eine selbsttätige Einstellung der gleichmäßig zu haltenden Energiemenge aus der Zentrale. Die Lösung besteht darin, daß jedesmal nach Beendigung eines Arbeitsabschnittes der aufrechtzuerhaltende Sollwert der Zentralenleistung von neuem eingestellt wird, und zwar auf einen höheren Wert, wenn der Energiespeicher seit Beendigung des vorletzten Arbeitsabschnittes an Energie verloren hat, und auf einen niedrigeren Wert, wenn die aufgespeicherte Energie zugenommen hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt für eine Förderanlage mit Ilgner-Schwungrad. Der Födermotor m erhält von der Steuerdynamo d seinen Strom. Diese wird vom Umformermotor u angetrieben, und auf der gemeinsamen Welle sitzt das Ilgner-Schwungrad s. Der Umformermotor u wird von den Netzleitungen η gespeist. Die Bürsten b führen von seinem Rotor zu den Regelwiderständen w2. Diese werden durch die Regelvorrichtung R selbsttätig so verändert, daß der Strom in den Netzleitungen η einen konstanten Wert behält. Dazu wird durch den Stromtransformator t ein Elektromagnet r erregt, der die Rotorwiderstände W2 durch den doppelarmigen Hebel A1 verstellt. Parallel zu der Wicklung dieses Magneten r liegt ein Regelwiderstand W3, von dessen Größe die Stärke des Stromes in den Netzleitungen η mitbestimmt wird. Der Regclwiderstand ws wird nun erfindungsgemäß in folgender Weise selbsttätig verändert:
Mit der Welle des Schwungrades s ist durch die Räderübersetzung A1 ein Schwungkugelpaar g verbunden, das die Geschwindigkeit des Schwungrades und damit die Menge der aufgespeicherten Pufferenergie mißt. Seine verschiebbare Buchse A2 greift an ein Gestänge a an, dessen Bewegung durch die Räderüber-Setzung i und die Zugstange e auf den Kontakthebel A3 übertragen wird, der den Widerstand wa regelt. Der Hebel A3 ist mit einem Zahnsegment d fest verbunden und wird durch eine Sperrklinke 0, die in das Zahnsegment eingreift, gewöhnlich festgehalten. Nur wenn ein Elektromagnet p erregt wird, wird die Sperrklinke 0 ausgehoben, und der Kontakthebel A3 kann verstellt werden. Der Stromkreis für
den Elektromagneten p wird durch einen der Kontakthebel c geschlossen. Diese liegen im Bereiche der Wandermutter wv die sich auf der Teufenzeigerspindel sp auf und ab bewegt. Wenn bei Beginn eines Förderzuges die Wandefmutter W1 ihre Endlage verläßt, schließt sie den entsprechenden Kontakt c kurz und bewirkt damit die vorübergehende Erregung des Elektromagneten p und damit die Freigabe des
ίο Reglerhebels A3. Damit während der Sperrung von A3 der Geschwindigkeitsmesser g in seinen Bewegungen nicht gehemmt wird, ist in die Zugstange e eine Feder f eingeschaltet.
Zu Beginn eines Förderzuges hat das Schwungrad s eine bestimmte normale Geschwindigkeit. Die Feder f ist entspannt. Im Verlaufe des ' Förderzuges sinkt die Geschwindigkeit und steigt während des Auslaufens und der folgenden Betriebspause wieder an. Im Augenblick des Beginnes des nächsten Förderzuges wird der Anstellhebel A3 für kurze Zeit freigegeben; hat die Geschwindigkeit des Schwungrades s den normalen Wert wieder erreicht, so ist auch die Feder f in diesem Augenblick spannungslos und die Einstellung des Widerstandes W3 wird nicht verändert. Ist die Geschwindigkeit dagegen gesunken, so ist die Feder f zusammengedrückt und verkleinert im Augenblick der Entsperrung den Widerstand wa, so daß die Regelvorrichtung einen größeren Mittelwert der Energielieferung einhält. Das Umgekehrte geschieht, wenn die Geschwindigkeit des Schwungrades gestiegen ist. Der Strom der Zentrale kann sich also nur in größeren Zeitabständen ändern und auch dann nur um geringe Beträge, die zu Störungen keinen Anlaß geben.
Die Erfindung ist nach demselben Grundgedanken durchführbar bei allen Anlagen, deren Betrieb in regelmäßigen Abschnitten vor sich geht. Bei Walzwerken beispielsweise können die Hilfskontakte c durch das Walzgut selbst bei der Einführung in die Walzen vorübergehend geschlossen werden oder bei einem Reversicrwalzwerk im Augenblick des Wechsels der Drehrichtung. Der Zeitpunkt der Entsperrung des Einstellhebels A3 braucht nicht der Anfang des Arbeitsspieles zu sein, sondern kann irgendein anderer Augenblick sein, in dem bei regelmäßigem Betrieb mit immer wiederkehrender gleicher Geschwindigkeit des Schwungrades gerechnet werden kann.
Die Feder f verkürzt die Zeit, die zur Einstellung von A3 erforderlich ist. Wird sie weggelassen, so ist auch der Geschwindigkeitsmesser g festgehalten und muß nach der Entsperrung ebenfalls erst die richtige Lage annehmen, wozu längere Zeit erforderlich ist.
Zum Messen der Menge der aufgespeicherten Energie kann auch eine kleine Hilfsdynamo dienen, durch deren Spannung die Stellung von A3 beeinflußt wird. Ist der Energiespeicher ein Akkumulator, so kann man als Meßvorrichtimg der Energiemenge einen Spannungsmesser oder ein Aräometer verwenden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Belastungsausgleich elektrischer Anlagen, bei denen die Pufferwirkung eines Energiespeichers durch eine Regelvorrichtung so beeinflußt wird, daß- die Energieabgabe aus dem Netz einen gleichmäßigen Wert hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (R) jedesmal nach einem Arbeitsspiel aufs neue auf einen gleichmäßig zu haltenden Wert der Energieabgabe selbsttätig eingestellt wird, und zwar auf einen höheren oder einen niedrigeren Wert, je nachdem der Ladezustand des Energiespeichers (s) schwächer oder stärker geworden ist, als er vor dem Arbeitsspiel war.
2. Belastungsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (A3) zum Einstellen der Regelvorrichtung (R) im allgemeinen gesperrt ist und nur vor Beginn jedes Arbeitsspieles vorübergehend freigegeben wird, so daß es dann von einer Meßvorrichtung (g) des Ladezustandes, mit der es verbunden ist, verstellt werden kann.
3. Belastungsausgleich nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischengeschaltetes elastisches Glied (f) der Meß vorrichtung (g) des Ladezustandes Bewegungsfreiheit gewährt, auch wenn das Organ (A3) zum Einstellen der Regelvorrichtung (R) gesperrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE288374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088211B (de) * 1955-11-02 1960-09-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer ein Stripperwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088211B (de) * 1955-11-02 1960-09-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer ein Stripperwerk

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