DE288070C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288070C
DE288070C DENDAT288070D DE288070DA DE288070C DE 288070 C DE288070 C DE 288070C DE NDAT288070 D DENDAT288070 D DE NDAT288070D DE 288070D A DE288070D A DE 288070DA DE 288070 C DE288070 C DE 288070C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant
planting
mobile row
ground
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288070D
Other languages
English (en)
Publication of DE288070C publication Critical patent/DE288070C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung der bekannten fahrbaren Reihenpflanzmaschinen, welche mit die Pflanze enthaltenden und diese im Erdreich zurücklassenden, an einem Rade strahlenförmig angeordneten Greifern arbeitet.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß auch die empfindlichsten Pflanzen keine Beschädigung erfahren können, da sie in den Greifern ίο keinem Druck ausgesetzt sind, und ferner ist dafür Sorge getragen, daß die Pflanze in ähnlicher Weise wie durch die menschliche Hand mit Erde bestreut wird, während das Wasser aus der Bewässerungsvorrichtung genau zu !5 dem Orte der zuvor eingesetzten Pflanze geleitet wird.
Auf der Zeichnung ist nur der hintere Teil der Maschine veranschaulicht.
Fig. ι und 2 stellen die gesenkte und die gehobene Lage, und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine dar. Fig. 4 bis 6 zeigen die Bewässerungsvorrichtung in einem Aufriß, einem Senkrecht- und einem Wagerechtschnitt.
Fig. 7 bis 10 veranschaulichen das Pflanzrad in einem Aufriß von der einen und der anderen Seite, in einer Vorderansicht und einem Grundriß.
Der Maschinenrahmen A wird von den Rädem C auf den Achsen c1 getragen; letztere werden von den Lagern c2 aufgenommen, die mittels Bolzen c4 am Rahmen befestigt sind. An den Lagern c2 sind die Augen c7 für die Achsen fx vorgesehen, welche den Gelenkpunkt für den Doppelrahmen f bilden. Dieser besteht aus den Stangen f2, fs, /"4, die mittels Niete fs, f9 verbunden sind, und trägt am oberen Ende f1 eine Schnur fe, um den Rahmen F vom Boden abheben zu können.
Die Achse G ist in den Augen fs fest gelagert und trägt die Nabe h1 des lose drehbaren Pflanzrades k zwischen den Bunden g1. Zwischen den Augen f8 und den Bunden g1 sind Rohre g2, g3 auf die Achse G aufgeschoben.
Ein Rahmen I ist mit seiner Nabe i1 am Rohr g3 mittels Klemmschrauben i2 befestigt. Sein unteres Ende iz hat einen Gelenkbolzen und einen Lenker /, der ihn mit der Achse c1 verbindet, wodurch der Rahmen I eine Parallelbewegung erhält. K ist ein Teil, der mittels einer geschlitzten Nabe und einer Schraube A1 am Rohr g3 festgeklemmt ist und eine Stange k3 besitzt, die mittels Schrauben A4 in der Führung W- festgeklemmt ist. Das untere Ende dieser Stange wird seitlich eingestellt mittels der Schraube ke, die einen gerillten Kopf A8 besitzt und mittels der Muttern k7 eingestellt werden kann, wodurch der Zeitpunkt, in dem die Stange das Pflanzgehäuse öffnet, geregelt werden kann. Diese Auslösestange k3 hat offenbar gleich dem Rahmen i eine Parallelbewegung. Das Pflanzrad H hat Speichen A2 und eine Felge h3 mit einem senkrechten Flansch A4, der in gleichen Entfernungen Bohrungen h5 besitzt. Die Pflanzgehäuse M sind mittels zweier Schrauben m1 befestigt, die durch Öffnungen ÄB und m2 gehen, welche eine Einstellung der Gehäuse in der Richtung des Radius und
des Umfangs gestatten. Die abgeflachten Köpfe m3 der Schrauben m1 sind in Nuten ui* bündig mit der Innenfläche des Gehäuses versenkt. In ähnlicher Weise sind die Gehäuse auf der anderen Seite von Stangen O getragen, die einerseits an einem Nabenring N mittels in Bohrungen n1 gesteckter Schrauben o1 und andererseits mittels Bolzen m7 befestigt sind, deren abgeflachte Köpfe ms in Nuten m9 sitzen.
ίο Jedes Gehäuse M ist unten schräg abgeschnitten und durch einen Teil P abgeschlossen, der um den Bolzen p1 in einem Ohr m10 hinten am Gehäuse schwingt. Der Bolzen p1 geht durch den Daumen p2, dessen Schulter pa die Schwingung von P bis zur punktierten Lage in Fig. 3 begrenzt. Der Teil P hat einen aufrecht gehenden Arm ^4, dessen wagerecht gebogenes Ende p5 gegen die Auslösestange k3 stößt, wodurch das Gehäuse geöffnet und die Pflanze fallen gelassen wird. Der Teil P ist bei ps ausgeschnitten, wodurch es ermöglicht wird, daß die weiche Erde hinein über die Pflanze fällt, während letztere noch im Gehäuse sich befindet. Das einwärts gekrümmte Ende p7 sammelt die lose Erde rings um die Pflanzenwurzel, während der Teil P ausschwingt. Während das Pflanzrad fortschreitet, wird das untere Ende des Pflanzgehäuses zunächst zurückbewegt in einer Zykloidenkurve, so daß es sich von der Pflanze wegbewegt und die Rückwand des Gehäuses sich schräg einstellt und von der Pflanze weggehoben wird.
Die Vorrichtungen zum Bewässern und Zudecken der Pflanzenwurzeln befinden sich hinten am Pflanzrade. Es ist viel vorteilhafter, das Bewässern nach dem Einsetzen der Pflanzen vorzunehmen, als während des Einsetzens. Deswegen ist ein Arm ν vorgesehen, der von einer Welle v1 am unteren Arme I herunter hängt. Dieser Arm hat eine Verlängerungs-■ stange ζ x und einen Teil z2, an dem die Scharrplatte z3 der Eindcckungsvorrichtung Z befestigt ist, die den Arm V und die Bewässerungsvorrichtung während der Arbeit unterstützt.
Wenn das Pflanzrad gehoben ist (Fig. 2), wird mittels einer Kette r2 am Arme «4 der Arm V und das Schar Z vom Boden gehoben.
Auf der Achse v1 dreht sich ein Kettenrad W, welches drei Arme w1 besitzt. Diese sind spateiförmig gestaltet und werfen den aufgelockerten Boden in das Pflanzgehäuse, während letzteres die Vertiefung gräbt. Ein Auslösefhiger o2 ragt von der Stange O hervor, um das Rad W um ein Drittel für jedes Pflanzgehäuse zu drehen. Am Arme V ist ein Schlitz υ3 vorgesehen, in dem die Bewässerungsvorrichtung X mittels eines Vierkants % verstellt werden kann. Letzterer geht durch eine viereckige Öffnung der Stange z1, und ein Schraubengewinde χ2 mit einer Mutter x3 und einer Unterlagsscheibe xi ist vorgesehen, um die Vorrichtung X im Schlitz vz festzuklemmen. Überdies hat- sie eine rechtwinklige Schulter χ, um sämtliche Teile in einer Linie zu halten. Der Kopf X ist an beiden Enden geschlossen und hat eine seitliche Öffnung x6. Ein Regulierring xs hat eine gleiche Öffnung x9, wodurch die Öffnung x6 mehr oder weniger abgedeckt werden kann, je nachdem Einschnitte x10 in bezug auf einen Stift x11 eingestellt werden. Über dem Ring xs ist ein radialer Ventilteil x1'2 vorgesehen, der drei radiale Rohre λ;20 aufweist, die in den Bohrungen x19 eingeschraubt sind. Dieser Teil x12 ist mittels der Mutter x13 auf dem Bolzen xs am Ende des Kopfes X, der Unterlagsscheibe x14· und der Abdichtungsscheibe x15 befestigt. Der Ventilteil x12 hat Kettenradzähne x17 für die Kette vi, die zum Rade W führt. Für diese Kette sind auch Spannrollen Vs vorgesehen, die am schwingenden s0 Arm ν7 angebracht sind. Letzterer ist auf dem Bolzen vs drehbar und wird durch den Bolzen v9 im Schlitz ^10 unterstützt. Ein Wasserbehälter x21 ist hinten auf dem Rahmen A untergebracht. x22 ist ein Deckel und x23 ein Ablauf stutzen, der mittels des Schlauches *24, des Hahnes x26 und des Knies x2S mit dem Bewässerungskopf X verbunden ist. Beim Passieren eines jeden Gehäuses durch die ■ Arbeitslage schlägt ein Finger o2 eine der Speichen w1 und dreht das go Kettenrad W und das Ventilgehäuse χ12 um ein Drittel Umdrehung. Hierdurch wird eine bestimmte Wassermenge durch eines der Rohre x20 für die bereits gesetzten Pflanzen freigegeben.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Reihenpflanzmaschine mit einem Pflanzrad, welches die Pflanzlöcher mit Greifern sticht, welche die Pflanze enthalten und sie beim Zurückweichen des schrägen Greiferbodens im Erdreich zurücklassen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Pflanzrade aus eine Vorrichtung angetrieben wird, welche mit ruckweise gedrehten Armen Erde auf die Pflanze streut und mit ebenfalls ruckweise gedrehten Armen, welche die abwechselnd geöffneten und geschlossenen Ausflußrohre einer Wasserleitung bilden, Wasser auf die eingesetzten Pflanzen spritzt.
2. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzrad im Gelenk eines Gelenkparallelogramms gelagert ist, um sich stets .
in senkrechter Richtung zu verstellen, so daß das Zusammenwirken mit den übrigen Teilen der Maschine ungestört bleibt.
3. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seiten der Greifer oder lao Pflanzenhalter öffnende Stange ihre senkrechte Lage unabhängig von der Auf- und
Abbewegung des Pflanzrades über den Boden beibehält.
4. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Teil (P) des Pflanzgehäuses einen Ausschnitt (p6) besitzt, der der weichen Erde gestattet, über die Pflanze zu fallen, während sich diese noch in dem Greifer befindet.
5. Reihenpflanzmaschine nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Boden mit einem nach innen gewendeten Ansatz (p7) versehen ist, der beim Öffnen des Bodens die Erde gegen die Pflanze drückt.
6. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslaßrohre beim Vorwärtsbewegen der Maschine zum Erdboden eine Rückwärtsbewegung ausführen, so daß die aus einem Rohre fließende Wasser menge nur adn Ort der Pflanze trifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288070D Active DE288070C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288070C true DE288070C (de)

Family

ID=543231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288070D Active DE288070C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288070C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0094072B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE554598C (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Bodenbearbeitungsgeraet
EP0628236A1 (de) Höhenverstellbares Gerät
DE821861C (de) Drillmaschine
DE288070C (de)
DE733188C (de) Schwenkregner
DE840024C (de) Bodenbearbeitungsgeraet fuer Weinberge mit einem auslenkbaren Schar
DE370945C (de) Schleppkupplung fuer Pfluege und andere landwirtschaftliche Geraete
DE880963C (de) Arbeitswerkzeug zum Aufbrechen und Lockern des Bodens mittels auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordneter und um diese Achse drehbarer bogenfoermiger Zinken
DE2206125A1 (de) Hohenverstellvornchtung fur min destens ein Stutzrad einer Heuerntema schine
DE283397C (de)
DE328116C (de) Vorrichtung zum Einlegen von Stallduenger in Ackerfurchen unter Vermittlung eines durch die Reibung am Boden angetriebenen, in der Hoehe verstellbaren Streurades
DE729633C (de) Aufzugvorrichtung
DE2648528C2 (de) Anbaurahmen für landwirtschaftliche Geräte, wie Ackerwalzen, Krümlerwalzen, Sägeräte, Hackeinrichtungen u.ä.
DE2622481B2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturböden
DE377953C (de) Fahrbares Ackergeraet, dessen Rahmen mittels eines Zahnstangengetriebes vom Landrad aus selbsttaetig angehoben werden kann
DE223041C (de)
DE222820C (de)
DE355260C (de) Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen
AT42034B (de) Umwendepflug.
DE1154964B (de) Tiefenverstellbare Voregge
DE67448C (de) Selbstthätig sich fortbewegende ' Bewässerungsvorrichtung
DE927953C (de) Streugeraet fuer pulverfoermiges und koerniges Gut
DE1903781U (de) Ruebenerntemaschine.
DE2817843A1 (de) Einrichtung zum automatischen fuehren eines landwirtschaftlichen motorfahrzeuges