DE287686C - - Google Patents
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- DE287686C DE287686C DENDAT287686D DE287686DA DE287686C DE 287686 C DE287686 C DE 287686C DE NDAT287686 D DENDAT287686 D DE NDAT287686D DE 287686D A DE287686D A DE 287686DA DE 287686 C DE287686 C DE 287686C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H1/00—Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/30—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen zur Messung der in Wellen und sonstigen Kraftübertragungseinrichtungen
vorkommenden, periodisch veränderlichen Winkelabweichungen, Verdrehungsbeanspruchungen
usw. bekannt, bei welchen eine gleichmäßig rotierende schwere Masse mit einer genau wie die Maschinenwelle rotierenden
leichten Masse elastisch gekuppelt ist.
Diese Instrumente sind zu unbequem in der
Diese Instrumente sind zu unbequem in der
ίο Handhabung, und außerdem kommen bei den
■ meisten durch das die Aufzeichnung der Winkelabweichungen
bewerkstelligende Getriebe unkontrollierbare Fehler herein.
Außerdem sind diese Vorrichtungen sehr empfindlich/daher für Beförderung ungeeignet
und nicht genügend gegen Eindringen von Staub usw. geschützt.
Diese Nachteile sind nun bei dem Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß zwischen
der gleichmäßig rotierenden schweren Masse und der genau wie die Maschinenwelle rotierenden
leichten Masse und der Registervorrichtung zwei in zwei zueinander senkrechten
Ebenen schwingende Winkelhebel so angeordnet sind, daß der Drehpunkt des einen Winkelhebels,
das mit der Welle zusammenfallende Ende des anderen Winkelhebels und der Berungspunkt
beider Hebel ein genau oder annähernd rechtwinkeliges Dreieck bilden, bei dem die Spitze des rechten Winkels in diesem
Berührungspunkt liegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das die Bewegung des Winkelhebels
auf den Registrierarm übertragende Organ unter entsprechendem Spiel von einem an einem Träger sitzenden Gewindestück umgeben
ist, auf dem sich eine Mutter befindet, die ihrerseits eine drehbar eingesetzte Platte
hat, welche zur Betätigung von an dem Schreibhebel angreifenden Schraubenfedern dient.
Schließlich ist für den Erfindungsgegenstand auch kennzeichnend, daß die rotierende leichte
Masse, auf welcher der Antriebsgurt läuft, die schwere Masse allseitig oder größtenteils umgibt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Fig. 1 in einem Längsschnitt,
und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 1 dargestellt.
Die gleichmäßig rotierende schwere Masse wird von dem Schwungrad α gebildet, das
lose auf eine Achse b aufgesetzt ist und konzentrisch von der die leichte Masse verkörpernden
Riemenscheibe c umgeben ist, die ebenfalls lose auf der Achse b angeordnet
bzw. mit dieser fest verbunden und die Achse dann in Kugellagern eingesetzt ist. Zwischen
dem inneren Flansch d der Riemenscheibe c und dem Schwungrad α sind zur Verbindung
beider Massen Spiralfedern e angeordnet.
Zwischen dem Schwungrad α und der Rie-
menscheibe c sind zwei in zwei zueinander senkrechten Ebenen schwingende Winkelhebel
f, i so angeordnet, daß der Drehpunkt g des einen Winkels f, das mit der Wellenmitte zusammenfallende
Ende η des anderen Winkelhebels i und der Berührungspunkt I beider
Hebel ein genau oder annähernd rechtwinkeliges Dreieck bilden, bei dem die Spitze des
rechten Winkels in diesem Berührungspunkt
ίο liegt.
Es ist hierbei zweckmäßig der Winkelhebel f innen an der Riemenscheibe c bei g angelenkt,
so daß dessen einer Arm sich gegen eine Spitze legt, die in einem seitlich am Schwungrad
α angeordneten Anschlag h steckt. Der Winkelhebel i ist bei k an der Riemenscheibe c
gelagert und der Eingriff des Winkelhebels f mit dem Winkelhebel i erfolgt durch eine am
Ende des letzteren angeordnete Spitze /, während die Abnahme der Bewegung von dem
in die Achsenmitte der Achse b geführten Hebelende i und deren Übertragung in achsialer
Richtung durch eine durch die Achse b hindurchgeführte Stange m bewirkt wird, deren
als Spitze ausgebildetes Ende sich gegen einen Schreibstift 0 legt, welcher über einer Schreibtrommel
q spielt, die in geeigneter Weise angetrieben wird. Die Transportgeschwindigkeit
des Papierbandes der Schreibtrommel q sowie die Vergrößerung der zu übertragenden Bewegungen
durch den Schreibstift 0 kann dabei eine beliebige sein. Zweckmäßig wird der
Schreibstift 0 durch Schraubenfedern o1 gegen
die Stange m angedrückt, welche unter entsprechendem
Spiel von einem Gewindestück m? umgeben ist, das an einem Träger ms sitzt,
und auf welchem sich die Mutter m1 verschiebt,
die zweckmäßig ihrerseits eine drehbar eingesetzte, zur Befestigung der Schraubenfedern o1
dienende Platte w4 aufnimmt. Dadurch wird
außer der kraftschlüssigen Bewegungsübertragung von der Stange m zum Schreibstift 0
erreicht, daß der Schreibstift um seine Mittel-■ lage hin und her schwingt, und daß beim
Inbetriebsetzen und bei Drehzahländerungen durch Änderung der Federspannungen die
sonst auftretenden störenden Eigenschwingungen beseitigt werden können, und daß der
Druck in den Spitzen des Gestänges durch Verstellen der Mutter m1 nach Belieben regelbar
ist.
Die Lagerung der Riemenscheibe c und des Schwungrades α kann durch Anordnen von
Kugellagern so erfolgen, daß die Lagerreibung vernachlässigt werden kann. Ebenso können
die Massenkräfte des zur Bewegungsübertragung dienenden Hebelwerkes auch bei den
höchsten Schwingungszahlen vernachlässigt werden, da die Dimensionierung sehr gering
bemessen werden kann und die Übertragung zufolge der Spitzenlagerung der Teile ohne
Spiel vor sich geht, da in der praktischen Ausführung jeweils noch Gegendruck durch
Einstellfedern vorgesehen wird. Auch ein etwaiges Abweichen der ebenen Spiralfedern e
von der Proportionalitätswirkung spielt keine Rolle, solange darauf geachtet ist, daß die
Riemenscheibe c und das Schwungrad α zentrisch laufen und gut ausbalanciert sind.
Um zu verhindern, daß bei Inbetriebsetzen der Vorrichtung, bei welchem beim Auflegen
des Riemens oder Bandes auf die Riemenscheibe c letztere fast augenblicklich in rasche
Umdrehung versetzt wird, während das Schwungrad α zurückbleiben will, der Schreibstift 0
plötzlich zu große Ausschläge macht und dadurch eventuell beschädigt würde, sind an
der Riemenscheibe c vier Anschläge r vorgesehen; zwischen je zweien derselben legt sich
ein am Schwungrad α angeordneter Zapfen s mit geringem Spiel ein, so daß eine bestimmte
freie Verdrehung zwischen Scheibe und Schwungrad nicht überschritten werden kann und letzteres
sehr rasch auf die Drehzahl der Scheibe beim Anlassen gebracht wird. Die Abmessung
der Anschläge r und Zapfen s ist so gewählt, daß bei richtigem Einstellen durch" Anspannen
bzw. Lockern der Einstellfeder beim Ingangsetzen der Vorrichtung keine störenden Eigenschwingungen
auftreten, weil Anschlag und go Zapfen aneinander anliegen, und daß durch
zufällige Veränderung in der Tourenzahl der zu untersuchenden Maschine auftretende Eigenschwingungen
durch das Auftreffen der Zapfen und Anschläge aufeinander rasch gedämpft werden.
Außerdem kann noch eine Luftdämpfung' durch einen Windflügel vorgesehen werden,
der zweckmäßig von einem Winkelhebel aus bewegt wird.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zur Messung der in Wellen und sonstigen Kraftübertragungseinrichtungen vorkommenden, periodisch veränderlichen Winkelabweichungen, Verdrehungsbeanspruchungen usw., bei welcher eine gleichmäßig rotierende schwere Masse mit einer genau wie die Maschinenwelle rotierenden leichten Masse elastisch gekuppelt ist, gekennzeichnet durch zwei in zwei zueinander senkrechten Ebenen schwingende Winkelhebel (f, i), die zwischen den rotierenden Massen und der Registriervorrichtung so angeordnet sind, daß der Dreh- V1^ punkt (g) des einen Winkelhebels (/"), das mit der Wellenmitte zusammenfallende Ende (») des anderen Winkelhebels (i) und der Berührungspunkt (/) beider Hebel ein genau oder annähernd rechtwinkeliges Dreieck bilden, bei dem die Spitze des rechten Winkels in diesem Berührungspunkte liegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Winkelhebels (i) auf den Registrierarm (o) übertragende Organ (m) unter entsprechendem Spiel von einem an einem Träger (m3) sitzenden Gewindestück {in2) umgeben ist, auf dem sich eine Mutter (m1) befindet, die zweckmäßig ihrerseits eine drehbar eingesetzte Platte (m*) hat, welche zur Befestigung von an dem Schreibhebel angreifenden Schraubenfedern (o1) dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende leichte Masse (c), auf welcher der Antriebsgurt läuft, die schwere Masse (a) allseitig oder größtenteils umgibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287686C true DE287686C (de) |
Family
ID=542888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287686D Active DE287686C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287686C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680575A1 (fr) * | 1991-08-21 | 1993-02-26 | Fuchs Daniel | Dispositif annexe permettant a un dispositif de mesure de couple des mesures en regime transitoire. |
-
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- DE DENDAT287686D patent/DE287686C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680575A1 (fr) * | 1991-08-21 | 1993-02-26 | Fuchs Daniel | Dispositif annexe permettant a un dispositif de mesure de couple des mesures en regime transitoire. |
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