DE828012C - Drehschwingungsmessgeraet - Google Patents

Drehschwingungsmessgeraet

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Publication number
DE828012C
DE828012C DEB871A DEB0000871A DE828012C DE 828012 C DE828012 C DE 828012C DE B871 A DEB871 A DE B871A DE B0000871 A DEB0000871 A DE B0000871A DE 828012 C DE828012 C DE 828012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
movement
transmission
angular deviation
evenly
Prior art date
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Expired
Application number
DEB871A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Biber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER BIBER DR ING
Original Assignee
WALTER BIBER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER BIBER DR ING filed Critical WALTER BIBER DR ING
Priority to DEB871A priority Critical patent/DE828012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828012C publication Critical patent/DE828012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/10Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of torsional vibrations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Drehschwingungsmeßgerät Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der in Wellen und sonstigen Kraftübertragungseinrichtungen auftretenden periodisch veränderlichen Winkelabweichungen, Verdrehungsbeanspruchungen usw., bei welcher eine gleichmäßig umlaufende Masse mit einer zweiten, mit der Drehzahl der Maschinenwelle umlaufenden Masse elastisch gekuppelt ist und die Relativbewegungen der beiden Massen gegeneinander durch ein Hebelwerk auf ein Schreibgerät übertragen wird. Derartige Meßvorrichtungen sind an sich bekannt, doch zeichnen sich diese entweder durch große Unhandlichkeit oder Fehlerquellen in der Übertragung der Winkelabweichung von der Schwungmasse bis zur Registriervorrichtung aus. So sind z. B. bei einem bekannten Gerät die Winkelhebel im Übertragungsgetriebe derart ausgebildet und angeordnet, daß die an ihnen wirksam werdenden Fliehkräfte, herrührend von Drehzahlschwankungen oder Winkelbeschleunigungen der Schwingungen, eine wenn auch geringe Drehbewegung hervorrufen, die zu Fehlen in der Registrierung der Winkelabweichung der Schwungmasse führen. Wenn die Masse der Übertragungshebel auch sehr klein isf, so kann bei ihnen doch die schädliche Einwirkung der Fliehkräfte nicht einfach vernachlässigt werden. Dies gilt naturgemäß besonders für Messungen in höheren Frequenzbereichen, da mit der Beschleunigung auch die Fliehkräfte entsprechend ansteigen.
  • Zur Behebung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß das bewegliche Getriebe für die Übertragung der Winkelabweichungen der gleichmäßig umlaufenden Masse auf die den Schreibstift bewegende Druckstange derart im Gerät gelagert, daß die auf ihn einwirkenden Fliehkräfte keine zusätzliche Bewegung der Getriebeteile hervorrufen. Um ein unerwünschtes Abheben der einzelnen Teile des Übertragungsgestänges infolge der Massenbeschleunigung voneinander zu verhindern, ist gemäß der Erfindung die Stange, welche die Winkelabweichung der Riemenscheibe gegen die Schwungmasse tangential auf den Hebel überträgt, mit je einem Kugelgelenk an derSchwungmasse und am Winkelhebel angelenkt. Auf diese Weise können die Glieder des Übertragungsgetriebes nur durch Lageänderungen der beiden Massen gegeneinander bewegt werden, undder Einfluß derFliehkräfte ist vollständig ausgeschaltet, so daß auch das Meßergebnis durch sie nicht verfälscht werden kann. Die Praxis hat gezeigt, daß das Gerät nach der Erfindung allen Anforderungen, die besonders bei der Prüfung schnellaufender Wellen auftreten, gewachsen ist. Die Umwandlung der tangentialen Bewegung der Riemenscheibe gegen die gleichmäßig umlaufende .Masse in eine axiale Bewegung und ihre Übertragung auf die den Schreibstift bewegende axsiale Druckstange erfolgt unter Zwischenschaltung eines Verbindungsgliedes durch einen einzigen zweiarmigen Hebel, dessen Arme auf einer gemeinsamen Welle in verschiedenen Drehebenen angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Axialschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 3 und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-IIl in Fig. i.
  • Dar Geber des Drehschwingungsanzeigers besteht aus der Schwungmasse i und einer diese konzentrisch umgebenden Riemenscheibe 2. Die Schwungmasse i ist auf einer Achse 3 im Innern der Riemenscheibe 2 mittels Kugellager 4 leicht drehbar gelagert. Mittels der äußeren Steckachse 5 an der Riemenscheibe 2 ist der Gesamtgeber im Gehäuse 6 in dem in Fig. i angedeuteten Lager 7 gelagert. Die beiden konzentrischen Massen i und 2 sind durch die Spiralfeder 8 elastisch miteinander verbunden. Die Schrauben 9 in der Schwungmasse i dienen als Anschläge in den Bohrungen io der Riemenscheibe 2. Dadurch wird eine Überbeanspruchung der einzelnen Teile vermieden.
  • Die Riemenscheibe 2 ist mit der Schwungmasse i durch die Spiralfeder 8 gekuppelt. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß die Schwungmasse i gleichmäßig rotiert, während die Riemenscheibe 2 dazu noch die ihr aufgezwungenen Winkelahweichungen ausführt. Die Relativbewegungen dieser beiden Teile sind identisch mit den zu messenden Wegschwankungen.
  • In dem Gehäuse 6 ist die Antriebsvorrichtung für die Registrierung untergebracht. Da sie nicht eigentlich zur vorliegenden Erfindung gehört, ist sie in der Fig, i nur schematisch angedeutet. Ihre Ausführung kann beliebiger Art sein. Zweckmäßigerweise erfolgt der Antrieb des Registrierbandes vom Zahnrad ii aus, das auf der Steckachse 5 des Gebers befestigt ist. Die Papiertrommel 12 w:-.d auf dieseWeis2 in einem ganz
    bestimmten Verhältnis zur Drehzahl der Riemen-
    scheibe 2 gedreht. Es kann aber auch natürlich ein
    elektrischer oder irgendein anderer Antrieb der
    Schreibtrommel 12 Verwendung finden. Der über der
    Trommel 12 angeordnete Schreibhebel 13 mit dem
    Schreibstift 14 .ist ebenfalls am Gehäuse 6 befestigt
    und wird mittels der Federn 15 gegen die Druck-
    stange 16 im Innern der Steckachse 5 gezogen. Das
    Getriebe, welches die Winkelabweichung überträgt,
    besteht aus dem zweiarmigen Hebel 17-i8-19, der
    in der Riemenscheibe 2 drehbar gelagert ist und dessen
    einer Arm 18 gegen die Druckstange 16 anliegt,
    während der andere Arm i<) mit einem Kopfstück 20
    versehen ist (Fig. 2). Die Verbindung des Armes i9
    mit der Schwungmasse i erfo>llt mittels einer Stange
    21, die an beiden Enden Kugelköpfe 22 und 23 auf-
    weist. Mittels der Kugelköpfe 22 und -23 ist die Stange
    21 gelenkig im Kopfstück 2o des Hebelarmsig und in
    der Schwungmasse i befestigt. Bei einer Winkelab-
    weichung der Schwungmasse i zur Masse der Riemen-
    scheibe 2 wird diese Bewegun,- durch die Stange 21
    auf den Hebel 1r18-19 übertragnen, dessen Drehung
    über den Arm iS eine entsprechende Längsbewegung
    der Druckstange 16 zur Folge hat, welche wiederum
    eine Bewegung des der Stange folgenden Schreib-
    hebels 13 bewirkt. Auf diese einfache Weise wird jede
    Winkelabweichung zwischen den beiden umlaufenden
    Massen i und 2 vom Schreibstift i.1 auf den Registrier-
    streifen der Trommel festgehalten.
    Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die
    Fliehkräfte des Hebelgetriebes, mit dem die Winkel-
    abweichung auf den Schreibstift übertragen wird,
    keinerlei Einfluß auf die Bewegung des Getriebes
    ausüben und infolgedessen dadurch auch keine Fehler
    in der Messung auftreten, das heißt, die Ausschläge
    des Schreibstiftes stammen einzig und allein von den
    Winkelabweichungen der Riemenscheibe gegen die
    Schwungmasse i her. Es ist ein Abheben einzelner
    Getriebeteile voneinander nicht nielir möglich, da die
    Verbindung zwischen Schwungmasse und Winkel-
    hebel eine formschlüssige ist. Zu diesen wesentlichen
    Vorzügen des Gebers nach der Erfindung kommt noch
    der Vorteil der einfacheren Herstellung, da für die
    Übertragung außer einer kurzen Verbindungsstange
    nur noch ein einziger z« eiarmiger Hebel Verwendung
    findet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Messung der in Wellen und sonstigen Kraftiibertragungscinrichtungen auftre- tenden periodisch veränderlichen Winkelabwei- chungen, Verdrehbeanspruchungen iisw., bei wel- cher die Relativbewegit:igen der von der Meß- stelle angetriebenen Riemenscheibe gegen eine gleichmäßig umlaufende, federnd -gekuppelte Mass° durch ein Hebelwerk auf ein Schreibgerät über- tragen w,-rdeii, dadurch c;ekennzeichnet, daß das bewegliche Getriebe für' die L`bertragung der Winkelabweichung der Riemuns,-lieihe gecncn eine gleichmäßig uinlai:feri;.ie @e`:wi:nF@rnasse (i) auf die den Schrt-"Istiftliel-)cl (i31 be«-eg(nd_> 1)::ick- stange (16) derart im Gerät gelagert ist, daß die auf
    ihn einwirkenden Fliehkräfte keine zusätzliche Bewegung der Getriebeteile, insbesondere des zweiarmigen Hebels (i7-i8-i9), hervorrufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der tangentialen Bewegung bei der Winkelabweichung der Riemenscheibe (2) gegen die umlaufende Masse (i) formschlüssig erfolgt, z. B. durch eine Stange, die sowohl mit der Masse (i) als auch mit dem Arm (i9) des Hebels (17-18-19) mittels je eines Kugelgelenkes (22, 23) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der tangentialen Bewegung der Riemenscheibe (2) bei einer Winkelabweichung gegen die gleichmäßig umlaufende Masse (i) in eine axiale Bewegung und ihre Übertragung auf die den Schreibhebel (13) bewegende axiale Druckstange (16) unter Zwischenschaltung eines Verbindungsgliedes (21) durch einen einzigen zweiarmigen Hebel erfolgt, dessen Arme (i8-i9) auf einer gemeinsamen Welle in verschiedenen Drehebenen angeordnet sind.
DEB871A 1949-11-30 1949-11-30 Drehschwingungsmessgeraet Expired DE828012C (de)

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DEB871A DE828012C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Drehschwingungsmessgeraet

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DEB871A DE828012C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Drehschwingungsmessgeraet

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DE828012C true DE828012C (de) 1952-01-14

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ID=6952055

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DEB871A Expired DE828012C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Drehschwingungsmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE828012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2680575A1 (fr) * 1991-08-21 1993-02-26 Fuchs Daniel Dispositif annexe permettant a un dispositif de mesure de couple des mesures en regime transitoire.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2680575A1 (fr) * 1991-08-21 1993-02-26 Fuchs Daniel Dispositif annexe permettant a un dispositif de mesure de couple des mesures en regime transitoire.

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