DE723653C - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Drehmomenten - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung von Drehmomenten

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DE723653C
DE723653C DEB183877D DEB0183877D DE723653C DE 723653 C DE723653 C DE 723653C DE B183877 D DEB183877 D DE B183877D DE B0183877 D DEB0183877 D DE B0183877D DE 723653 C DE723653 C DE 723653C
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DE
Germany
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handle
paper
hand
moved
pen
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Expired
Application number
DEB183877D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Haupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/14Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufzeichnung von Drehmomenten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufzeichnung der bei der Drehung von Maschinenteilen, wie Antriebswellen, Handrädern u. dgl, auftretendenDrehmomente.
  • Für solche Messungen ist eine Vorrichtung in Forte einer auf dem zu messenden Maschinenteil anbringbaren Handkurbel bekannt, bei welcher .die durch das äusgeübte Drehmoment bewirkte Verformung eines zwischen den Maschinenteil und die Handkurbel geschalteten elastischen Gliedes auf einem Diagrammpapier aufgezeichnet wird, das durch die Betätigung der Kurbel selbsttätig fortbewegt wird.
  • Bei der bekannten Vorrichtung wird hierzu ein frei um eine waagerechte Achse drehbares Teil durch ein nach unten hängendes Gewicht in Ruhe gehalten und so die zur Fortbewegung des Diagrammpapiers notwendige Relativbewegung gegenüber der Kurbeldrehung erhalten. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß ihre Wirkungsweise von der Schwerkraft abhängig ist, so daß sie nur zur Messung an Wellen benutzt werden kann, deren Achse waagerecht verläuft. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß bei ihrer Benutzung, besonders bei höheren Drehgeschwindigkeiten oder starken Beschleunigungen, willkürliche und damit unkontrollierbare Bewegungen auf den Träger für das Diagrammpapier übertragen werden können, wodurch die Meßergebnisse gefälscht werden.
  • Diese Nachteile werden bei einer anderen bekannten Ausführungsform für einen Dreh rnomentenmesser vermieden, bei der ein Teil des Antriebsgetriebes für die Schreibvorrichtung mit einem feststehenden Teil der Einrichtung verbunden ist. Eine solche Anordnung ist aber im allgemeinen nur bei ortsfesten Geräten praktisch anwendbar.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird bei einem Gerät mit Handkurbel ein besonders einfacher Antrieb für das Diagrammpapier ermöglicht, der die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung ist bei. der eingangs genannten Vorrichtung mit Handkurbel und selbsttätiger Fortbewegung des Diagramm- Papiers der auf der Handkurbel drehbar gelagerte Griff über einen Zahnrad-. oder Schnurantrieb mit denn Träger für das Diagrammpapier kraftschlüssig verbunden, so daß er beim Antrieb durch die ihn fest umspannend Hand in bezug auf den ihn tragenden Teil eine Drehbewegung ausführt, die auf den Träger für das Diagrammpapier übertragen wird, welches dadurch unter dem Schreibstift -entsprechend fortbewegt wird.
  • Anspruch 2 gibt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform.
  • Abb. 2, ist eine Draufsicht der anderen Ausführungsform und Abb. 4 eine Seitenansicht davon.
  • Abb. 5 ist ein Schema, zur Erläuterung einer Zusatzeinrichtung.
  • Bei der in den Abb. i und 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist mit dem zu messenden Maschinenteil, in diesem Fall dem Ende einer Welle i, mittels der Druckschrauben die Grundplatte 3 der Meßvorrichtung gekuppelt. Auf der Grundplatte 3 ist die Handkurbel in Form einer Scheibe 4. drehbar gelagert. Die beiden Teile 3 und 4 sind durch ein Faderpaar 5 clastisch miteinander verbunden. wobei die äußeren Enden der Federn an . Stifter. 6 der Platte 3 und die inneren Federenden an einem gemeinsamen Stift ; der Scheibe 4. gehalten werden.
  • Auf einem exzentrisch auf der Kurbelse'heibe 4 angeordneten Zapfen 8 ist der Handgriff 9 drehbar gelagert, der ein. Zahnrad i o trägt, das in den gezahnten Rand des auf der Scheibe 4 drehbar gelagerten plattenförmigen Trägers i i für ein scheibenförmiges Diagrammpapier 12 eingreift.
  • Die auf der zt=_ messenden Welle i befestigte Platte 3 trägt einen Bolzen 13, auf welchem ein Hebel 14 mit seinem einen Ende drehbar gelagert ist, der an seinem anderen Ende einen. federnd gegen das Diagramm-' Papier 12 gedrückten Schreibstift 15 trägt und mit einem Schlitz 16 versehen ist, in -den ein auf der KurbeIscheibe4 befestigter Bolzen 17 eingreift.
  • Die Wirkungsweise der Meßvorrichtung ist folgende.
  • In der Ruhestellung der Vorrichtung halten die beiden mit einer Vorspannung gegeneinander wirkenden Federn 5 den Schreibstift 15 auf der mittleren Nullkoordinate des Diagrammpapiers 12.
  • Zur Messung wird der Griff 9 von der Hand fest umspannt und im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, so daß sich der Griff auf einer Kreisbahn parallel zu sieh selbst bewegt. Beim Antrieb der Vorrichtung entsteht zwischen den beiden Teilen 3 und 4 auf Grund der elastischen Kupplung durch die Federn 5 eine Relativbewegung, -d.h. die Scheibe 4 verdreht sich in bezug auf die Platte 3, bis die letztere und damit die zu messende Welle i mitgenommen werden.
  • Die Größe der Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 3 und 4 ist ein Maß für die zu überwindende Federkraft und damit für die Größe des an der Welle i wirkenden Drehmoments. Die Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 3 und 4 wird auf den Hebel 14 übertragen, dessen Schreibstift 15 um einen dem zu messenden Drehmoment entsprechenden Betrag nach außen oder innen verschwerikt wird.
  • Beim Antrieb der Vorrichtung führt der Griff 9, da er von der antreibenden Hand fest umspannt wird,, in beug auf die ihn tragende Scheibe 4 eine Drehbewegung aus, die über das Zahnrad i o des Griffes auf den Träger i i für das Diagrammpapier 12 übertragen wird, welches dadurch unter dem Schreibstift 15 fortbewegt wird, so daß dessen Ausschläge fortlaufend aufgezeichnet werden.
  • Je nach dem übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad i o des Griffes 9 und dem Zahnkranz des Papierträgers i i kann für eine Umdrehung der Scheibe 4 jede gewünschte Teilumdrehung des Papierträgers i i erhalten werden, so daß die Ausschläge des Schreibstifts über eine Vielzahl von Umdrehungen der Meßvorrichtung auf demselben Diagrammpapier fortlaufend aufgezeichnet werden können.
  • Bei dem in den Abb. 3 und 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel der >tIeP,,vorrichtung ist die Scheibe 3 mittels Klemmbacken 2o o. dgl. mit einem Handrad 21 gekuppelt, dessen Drehmoment gemessen werden soll.
  • Die Grundplatte, die mit der Kut-belscheibe 4 über das Federpaar 5 elastisch gekuppelt ist, trägt einen Zahnkranz 22, in den ein Zahnrad 23 eingreift, das mit einem zweiten Zahnrad 24 auf einer Welle 25 sitzt, die in einem Ansatz 26 der Scheibe 4 gelagert ist. Das zweite Zahnrad 24 greift in eine Zahnstange 27 ein, die in der Scheibe 4 rechtwinklig zu dieser bewegbar geführt ist und am außenliegenden Ende den Schreibstift 28 trägt.
  • Der in Richtung der Drehachse der Scheibe 4 bewegbare Schreibstift 28 wirkt mit einer ein streifenförmiges Diagrammpapier 29 aufnehmenden Trommel 30 zusammen, die auf der Scheibe 4 drehbar gelagert ist. Die Trommel 30 ist mit einer Schnurscheibe 31 fest verbunden, die über eine Schnur 32 mit einer an dem Griff 9 befestigten Schnurscheibe 33 gekuppelt ist.
  • Das Diagrammpapier 29 kann um die Trommel 3o herum befestigt sein oder es kann, wie in der Zeichnung dargestellt, im Betrieb der Vorrichtung auf die Trommel 30 von einer Vorratsspule 34 abgewickelt bzw. von der Trommel auf die Vorratsspule aufgewickelt werden. Die Vorratsspule für das Diagrammpapier sitzt frei drehbar auf dem Griff 9 und ist mit einer nicht dargestellten Feder o. dgl. versehen, welche die Spannung des Diagrammpapiers zwischen der Trommel 30 und der Spule 34 regelt.
  • Bei der Betätigung der Meßvorrichturig .mittels des Griffes 9 führt dieser wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform in Bezug auf die ihn tragende Scheibe 4 eine Drehbewegung aus, welche dazu benutzt wird, das Diagrammpapier 29 unter dem Schreibstift 28 fortzubewegen.
  • Wenn beim Antrieb der Vorrichtung die Hand den Griff 9 fest umspannt, dann bewegt sich dieser im wesentlichen parallel zu sich selbst auf einer Kreisbahn. Die dabei erzielte Meßgenauigkeit wird in vielen Fä'-len ausreichend sein, besonders wenn das Übersetzungsverhältnis der Antriebswelle zwischen dem Handgriff und dem Träger für das Diagrammpapier genügend groß gewählt ist.
  • Wird jedoch in gewissen Fällen eine höhere Meßgenauigkeit verlangt, dann kann die erforderliche Bewegung des Griffes 9 zwangsweise durch Zwischenschaltung einer Parallelführungseinrichtung erzielt werden, welche die. Bewegungen des Griffes unabhängig von gegebenenfalls auftretenden Eigenbewejungen der Hand macht. So kann z. B., wie dies in Abb. 5 dargestellt ist, der von der Scheibe 4 getragene Griff 9 mit dem einen Ende einer Kupplungsstange 40 verbunden sein, deren anderes Ende reit einer Kurbel 41 so verbunden ist, daß es sich auf einem der Kreisbahn x des Griffes 9 kongruenten Kreis y bewegt. In diesem Fall kann die Hand zum Antrieb an dem Griff 9, der Stange 4o oder der Kurbe141 angreifen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Aufzeichnung der bei der Drehung von Maschinenteilen, wie Antriebswellen. Handrädern u. dgl., auftretenden Drehmomente mit Hilfe der an einer Haridkurbnl ausgeübten Drehkräfte, bei welcher die durch das ausgeübte Drehmoment bewirkte Verformung eines elastischen Gliedes auf einem Diagrammpapier aufgezeichnet wird, das durch die Betätigung der Kurbel selbsttätig fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Griff (9) der Handkur-. bel über einen Zahnrad- oder Schnurantrieb mit dem Träger (11, 30) für dass Diagrammpapier kraftschlüssig verbunden ist, so daß er beim Antrieb durch die ihn fest umspannende Hand in Bezug. auf den ihn tragenden Teil (4) eine Drehbewegung ausführt, die auf den Träger für das Diagrammpapier übertragen wird, welches dadurch unter dem Schreibstift (15, 28) entsprechend fortbewegt wird. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handgriff (9) das eine Ende einer Parallelführungsstange (40) fest verbunden ist, deren anderes Ende bei der Betätigung der .Vorrichtung auf einem Kreis (y) bewegt wird, der einen ortsfesten Mittelpunkt und denselben Radius wie die Bewegungsbahn (x) des Handgriffes (9) hat
DEB183877D 1938-07-12 1938-07-12 Vorrichtung zur Aufzeichnung von Drehmomenten Expired DE723653C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951306A1 (de) * 1979-12-20 1981-07-02 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Vorrichtung zur messung von drehmomenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2951306A1 (de) * 1979-12-20 1981-07-02 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Vorrichtung zur messung von drehmomenten

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