DE287331C - - Google Patents

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DE287331C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Trennungs-Prisma für Entfernungsmesser, dessen Bildfeld so eingerichtet ist, daß innerhalb des einen Fernrohr-Gesichtsfeldes ein von zwei zur Meßebene parallelen Trennungslinien begrenztes, von dem zweiten Fernrohr entworfenes Bild erscheint, so daß dabei von dem ersten Gesichtsfeld durch Einschalten des zweiten Bildes kein wesentlicher Teil verloren
ίο geht.
Die Erfindung besteht darin, daß von den zwei den Bildfeldebenen parallelen Trennungslinien die eine so gegen die andere versetzt angeordnet wird, daß von den zu dem ersten Bild zusammentretenden Strahlen ein wesentlicher Teil für die Okularbeobachtung nicht verloren geht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trennungs-Prismas nach der Erfindung, und Fig. 2 eine schematische Darstellung des dadurch erzeugten Bildfeldes. Fig. 3 ist eine entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Prismas.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das Trennungs-Prisma aus zwei Teilprismen A und B, zwischen denen sich eine planparallele Platte C befindet. Je ein Teil der beiden planparallelen Flächen der Platte C ist versilbert, und die inneren Begrenzungslinien der beiden Versilberungen sind so gelegt, daß sie sich in der Achsenrichtung des einen bilderzeugenden Strahlenbündels decken, in der Richtung des anderen aber einen schmalen Streifen freilassen, der der Breite des eingeschalteten Bildes entspricht. In der Figur sind die Punkte I1 und I2 die Projektionen der beiden Trennungslinien. Durch Verkitten ist dafür Sorge getragen, daß die übrigen Begrenzungsflächen zwischen den prismatischen Körpern und der planparallelen Platte dem Licht freien Durchgang gestatten.
Das von unten her einfallende Strahlenbündel I des einen Fernrohrs wird an den beiden Silberschichten nach der Okularseite hin reflektiert, während das von dem anderen Fernrohr herrührende Strahlenbündel II von der Seite her auf den Trennungskörper fällt und in der durch die beiden Trennungslinien I1 und I2 gegebenen Breite geradlinig nach der Okularseite hin weiter verläuft.
Bringt man die Bildebenen in die Nähe der Trennungslinien I1, I2, so erscheint das Gesichtsfeld in der in Fig. 2 angegebenen Form. Von dem Bild des ersten Fernrohrs geht also kein wesentlicher Teil verloren, sondern die beiden Bildhälften werden nur auseinandergezogen. .
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 3. Als Trennungs-Prisma wird in diesem Fall der prismatische Glaskörper A benutzt, dem das Glasstück C angesetzt ist. Die Trennungslinien werden gebildet durch die scharfen Kanten I1 und I2 des Glaskörpers C. Das von unten eintretende Strahlenbündel I des einen Fernrohrs wird teilweise an der freien Fläche des Glasstückes C, anderenteils an dem dazu parallelen Teil der Hypotenusenfläche A des Prismas total reflektiert. Die
von links her eintretenden Strahlen II des zweiten Fernrohrs treten teilweise gradlinig • durch den so gestalteten Prismenkörper hindurch, teilweise werden sie infolge der prismatischen Wirkung des Glaskörpers so gebrochen, daß sie nicht zur Bilderzeugung beitragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Okularprisma für Koinzidenz-Entfernungsmesser mit zwei Trennungskanten zur Erzeugung eines durch zwei parallele Scheidelinien begrenzten, von der einen Objektivöffnung herrührenden, streifenförmigen Teiles, welcher, in das von der anderen Objektivöffnung herrührende Gesamtbildfeld derart eingeschaltet ist, daß von dem Gesamtbild wesentliche Teile nicht verloren gehen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Trennungskanten des Prismas die eine in der Richtung desjenigen der beiden einfallenden Strahlenbündel versetzt ist, welches das Gesamtbildfeld liefert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE287331C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556344A (en) * 1948-12-14 1951-06-12 Silge Martin Refractometer employing the principle of total reflection
DE946666C (de) * 1952-06-28 1956-08-02 Askania Werke Ag Prismensystem zum Zusammenfuehren bzw. Trennen zweier Abbildungsstrahlengaenge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556344A (en) * 1948-12-14 1951-06-12 Silge Martin Refractometer employing the principle of total reflection
DE946666C (de) * 1952-06-28 1956-08-02 Askania Werke Ag Prismensystem zum Zusammenfuehren bzw. Trennen zweier Abbildungsstrahlengaenge

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