DE886229C - Fernrohr mit Sucher - Google Patents
Fernrohr mit SucherInfo
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- DE886229C DE886229C DEP29559D DEP0029559D DE886229C DE 886229 C DE886229 C DE 886229C DE P29559 D DEP29559 D DE P29559D DE P0029559 D DEP0029559 D DE P0029559D DE 886229 C DE886229 C DE 886229C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
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- G—PHYSICS
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/02—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
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- Optics & Photonics (AREA)
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- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
- Fernrohr mit Sucher Fernrohre mit starker Vergrößerung und kleinem Bildfeld sind vielfach mit einem Sucher versehen. Die durch das Fernrohrobjektiv und die durch das Sucherobjektiv erzeugten Bilder werden dann mittels Spiegel gegen dieselbe optische Achse gerichtet, so daß sie beide durch ein und dasselbe Okular beobachtet werden können. Hierbei sind aber die Spiegel so konstruiert und angeordnet, daß die reflektierten Strahlen keinen freien Zutritt zu jeder Spiegelfläche erhalten. Ferner benötigte man bisher mehr als zwei Spiegel, um beide Strahlen-änge ineinander zu Überführen. Nach der Erfindung e' c soll nun bei einem Fernrohr mit Sucher gemäß dieser bekannten Gattung zumindest ein Paar k' reflektierender Flächen vorgesehen werden, deren Ebenen paarweise den gleichen Winkel züi der optischen Achse aufweisen, z. B. die reflektierenden Flächen an einem Rhomboidprisma oder einem Porroprisma, derart, daß die Strahlen von einem der Objektive parallel verschoben werden und freien Durchgang zu jeder reflektierenden Fläche haben.
- - Zweckmäßig ist die reflektierende Prismenfläche, welche an der Stelle angeordnet ist, wo die Strahlen beider Objektive einander treffen, mit einem spiegelartigen Belag versehen; der zu diesem korrespondierende Spiegel ist von solcher Gestalt und Größe, daß der Spiegel und der belegte Teil der Prismenfläche bzw. durch die von dem Fernrohrobjektiv kommenden Strahlen begrenzt werden. Zweckmäßig ist an der Prismenfläche ein Prisma von derselben optischen Dichte und mit einer im rechten Winkel zur optischen Achse des Okulars liegenden Endfläche angeordnet. Zur Einstellung verschiedener Distanzen kann das Sucherobjektiv gegenüber dem Fernrohrobjektiv längs verstellbar sein, so daß die von beiden Objektiven produzierten Bilder sich jeweils in den gegenseitigen Stellungen halten können. Die Spiegel können beweglich angeordnet sein. Ferner körinen die Spiegel oder die Objektive abschirmbar sein. Schließlich können gleichzeitig Spiegel und spiegelartige Prismenflächen angeordnet sein.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt, und es zeigt .Fig. i eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform mit zwei spiegelartigen Flächen, welche die Strahlen vom Fernrohrobjektiv parallel verlegen, Fig.2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform mit zwei spiegelartigen Flächen, welche die Strahlen vom Sucherobjektiv parallel verlegen, Fig. 3 eine Oberansicht einer dritten Ausführungsform mit vier spiegelartigen Flächen, welche die'Strahlen,des Sucherobjektivs parallel verlegen, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht der Fig. 4 gegen das Objektiv.
- Die in Fig. i schematisch dargestellte Ausführung zeigt den Erfindungsgegenstand mit Spiegeln, welche den reflektierenden Flächen eines Rhom-1)oidprismas entsprechen. Die Strahlen, welche von dem Fernrohrobjektiv i herkommen, werden durch die Spiegel a und b parallel verlegt. Die Brennpunktdistanz des FernrohrobjWtivs i und des Sucherobjektivs 2 sind vorzugsweise so gehalten, daß die von diesen beiden Objektiven kommenden Strahlen annähernd zu der gleichen Stelle in der Brennpunktebene der Okularlinse 3 geworfen werden.
- Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher die vom Sucherobjektiv4 kommenden Strahlen durch die Spiegelflächen c und d parallel verlegt werden.
- Die reflektierende Prismenfläche, welche dort angebracht ist, wo die Strahlen der beiden Objektive einander begegnen, wird zweckmäßig mit einem spiegelartigen Belag versehen, und der zu diesem korrespondierende Spiegel ist von gleicher Form und Größe, so daß der Spiegel und der belegte Teil der Prismenfläche entweder durch die vorn Fernrohrobjektiv (Spiegel b in Fig. i) kommenden Strahlen begrenzt oder von dem Strahlenbündel (Spiegel d in Fig. 2) abgegrenzt -wird. Die Strahlen werden in dem Spiegel b reflektiert, sie gehen je- doch durch eine Öffnung in dem Spiegel d hindurch. In gewissen Fällen wird eine reflektierende Prismenfläche vorgezogen, welche ohne den spiegelartigen Belag wirkt, zum Zwecke die Durchdringung von Strahlen in diesem Teil der Prismenfläche zu verhindern.
- Fig. 3 bis 5 zeigen Ausführungen mit zwei Paaren reflektierender Flächen, die Ebenen derselben sind in Paaren, welche im gleichen Winkel züi der Achse des Objektivs liegen und mit solchen el eines Porroprismas übereinstimmen. Die reflektierenden Flächen e, f. g und h werfen das, durch das Sucherobjektiv produzierte Bild gegen die optische Achse des Fernrohrobjektivs 6 und richten gleichzeitig das Bild auf. Ein reflektierendes System dieser Art ist geeignet, wenn das durch das Fernrohrobjektiv 6 produzierte Bild aufgerichtet worden ist, ehe die Strahlen vom gesagten Objektiv das.Okular passiert haben. Dies wird durch die Linsen 7 und 8 erreicht. Nahe der Prismenfläche h liegt ein Körper 1 von der gleichen optischen Dichte wie das Prisma und besitzt eine Flächenebenej, welche einen rechten Winkel zu der optischen Achse des Fernrohrobjektivs bildet. Die Strahlen vom Fernrohrobjektiv haben dadurch die Möglichkeit, die Flächeh durchzudringen. Der Körper i kann in ähnlicher Weise an anderen Prismentypen. angeordnet sein.
- Stellt man für die Distanzen ein, so wird zweckmäßig nicht nur das Okular, sondern ' auch das Sucherobjektiv gegenüber dem Fernrohrobjektiv verschoben, so daß die durch beide Objektive produzierten Bilder dabei die Stellungen gegenseitig beibehalten.
- Die spiegelartigen Flächen und Objektive können abdeckbar und beweglich sein.
- In der Ausführung nach Fig. 3 bis 5 kann die reflektierende Prismenflächeh durch einen Spiegel ersetzt werden, um Lichtverluste der Fernrohrstrahlen hintanzuhalten.
Claims (2)
- PATENTANspRücHr-#-T. Fernrohr mit Sucher, bei dem die durch (las Fernrobrobjektiv und durch das Sucherobjektiv erzeugten Bilder in dieselbe optische Achse gerichtet und durch ein gemeinsames Okular beobachtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar reflektierender Flächen vorgesehen sind, deren Ebenen paarweise den gleichen Winkel zu der optischen Achse besitzen, z. B. die reflektierenden Flächen an einem Rhomboidprisma oder einem Porroprisma, derart, daß die Strahlen von einem der Objektive parallel verschoben werden und freien Durchgang zu jeder reflektierenden Fläche haben.
- 2. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Prismenfläche, welche an der Stelle angeordnet ist, wo die Strahlen beider Objektive einander treffen, mit einem spiegelartigen Belag versehen ist und der zu diesem korrespondierende Spiegel von solcher Gestalt und Größe ist, daß der Spiegel und der belegte Teil der Prismenfläche bzw. durch die von dem Fernrohrobjektiv kommenden Strahlen begrenzt wird. 3. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i und --" dadurch gekennzeichnet, daß an der Prismenfläche (h) ein Prisma (i) von derselben optischen Dichte und mit einer im rechten Winkel zur optischen Achse des Okulars liegenden Endfläche (j) angeordnet ist. 4. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i b-is 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung verschiedener Distanzen das Sucherobjektiv in bezug zum Fernrohrobjektiv längs verstellbar ist, so daß die von beiden Objektiven produzierten Bilder sich jeweils in den gegenseitigen Stellungen halten können. 5. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel beweglich angeordnet sind. Zn 6. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel abschirmbar sind. 7. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Objek- tive abschirmbar sind. 8. Fernrohr mit Sucher nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig Spiegel und spiegelartige Prismenflächen angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE886229X | 1947-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886229C true DE886229C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=20374553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29559D Expired DE886229C (de) | 1947-06-18 | 1949-01-01 | Fernrohr mit Sucher |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH269228A (de) |
DE (1) | DE886229C (de) |
FR (1) | FR968097A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126640B (de) * | 1960-09-24 | 1962-03-29 | Wenczler & Heidenhain | Spiegelfernrohr Newton'scher Bauart |
-
1948
- 1948-06-18 CH CH269228D patent/CH269228A/de unknown
- 1948-06-18 FR FR968097D patent/FR968097A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29559D patent/DE886229C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR968097A (fr) | 1950-11-17 |
CH269228A (de) | 1950-06-30 |
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