DE28722C - Neuerung an beweglichen Radgestellen für Lokomotiven - Google Patents

Neuerung an beweglichen Radgestellen für Lokomotiven

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DE28722C
DE28722C DENDAT28722D DE28722DA DE28722C DE 28722 C DE28722 C DE 28722C DE NDAT28722 D DENDAT28722 D DE NDAT28722D DE 28722D A DE28722D A DE 28722DA DE 28722 C DE28722 C DE 28722C
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DE
Germany
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locomotives
innovation
moving wheel
wheel frames
frame
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Active
Application number
DENDAT28722D
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English (en)
Original Assignee
GESELLSCHAFT FÜR Verwerthung von Erfindungen im Eisen, BAHNWESEN in Berlin
Publication of DE28722C publication Critical patent/DE28722C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/301Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
    • B61F5/302Leaf springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
GESELLSCHAFT
in BERLIN.
Neuerung an beweglichen Radgestellen für Lokomotiven.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1883 ab.
Die in Fig. 1 bis 4 in Seitenansicht, Grundrifs und zwei Querschnitten gegebene Lokomotivlaufachse α ist in dem Radgestell dd in gewöhnlicher Weise gelagert, indem die Achsbuchsen b geschlossen in den Achshaltern c den Zuckungen der Tragfedern k entsprechend auf- und niedergleiten können. Die Drehung des Radgestelles erfolgt um den am Lokomotivrahmen e befestigten Zapfen f, wobei der am Radgestell feste Lagermuff h eine seitliche Verschiebung der Achse infolge der vorhandenen Spielräume g g zuläfst. Das auf dem mobilen Gestell ruhende Lokomotivgewicht wird durch die Keillager ii übertragen. Die beiden geradlinig begrenzten Ebenen // und mm derselben (s. Fig. 5 und 6) schneiden sich nach der Linie x-x und haben gegen das Niveau gleiche Neigungswinkel. Ueberdies wird der Oberbacken eines jeden Keillagers zwischen verticalen Flächen s s und S1 S1 des Unterbackens geführt, die unter ca. 450 gegen die verticale Längsachse der Lokomotive geneigt sind. Die Keillager i i, der Zapfen f, sowie die Spielräume g g gestatten der Lokomotivachse, bei der Fahrt durch Curven aufser einer Radialstellung noch eine Seitenbewegung auszuführen und dient letztere nicht nur zur Vervollkommnung der ersteren, sondern auch zur Erzielung eines den Betrag derselben gleichkommenden Ablaufes der folgenden steifen
Treibachsen vom inneren Schienenstrang. Da dieses Radgestell d d bereits durch die Keillager i i vollständig geführt wird, so hat der Mittelzapfen/ in Hinsicht auf die Gestellführung keine Bedeutung mehr und dient derselbe nur noch zum Zusammenhang des mobilen Gestelles mit der Maschine.
Die geneigten Flächen / / und m m der beiden Führungslager ii geben bereits der Achse eine Tendenz zu ihrer Mittelstellung und einen sicheren Stand während der Fahrt in der Geraden; die verticalen Führungsflächen ί ί und S1 S1 aber vermögen infolge ihrer Neigung zum Längsschnitt des Gestelles Seitenschwankungen des Fahrzeuges vollkommener zu widerstehen als Drucklager des Byssel-Gestelles.
Soll jedoch auch die Ruhe des Ganges des Radgestelles in seiner Anwendung auf die vordere Laufachse dreiachsiger Lokomotiven, insbesondere in den auf Hauptbahnen vorkommenden Curven mittlerer Krümmung, gewahrt bleiben, so ist es nothwendig, dafs einerseits die Neigung der Keillagerflächen / / und m m den Reibungswinkel nicht überschreiten, und dafs andererseits die Reibung in jedem dieser Lager etwa gleich oder um einen geringeren Betrag gröfser ist als die Gleitreibung zwischen Schiene und Rad. Daher werden bei den nach dem verbesserten System lenkbar eingerichteten Lokomotivlenkachsen mit verhältnifsmäfsig geringer
^5380
Belastung Rundfederscheiben ο nach Fig. 2 oder
Flachfedern p nach Fig. 4 zur erforderlichen
Vermehrung der Keillagerreibung angewendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Benutzung des Seitendruckes des äufseren
    Schienenstranges auf den Spurkranz der nach
    aufsen anlaufenden Vorderachse behufs radialer Einstellung derselben durch Lateralverschiebung und Drehung bei Lokomotiven mit Radgestellen die Anordnung von im rechten Winkel zu einander gestellten Keillagern i in Verbindung mit den Spielräumen g der Verticalzapfenführung, Fig. 2 bis 5.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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