DE286837C - - Google Patents

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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
    • G07F17/263Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus for weighing devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Personenwage mit Kartenäusgabe, bei der durch Münzeinwurf ein elektrischer Stromkreis geschlossen und dadurch ein Elektromotor in Betrieb gesetzt wird, der das Bedrucken und Ausgeben der Karten besorgt, wobei gleichzeitig ein Uhrwerk durch Schließung eines zweiten Stromkreises die Weiterschaltung der Drucktypenräder besorgt.
ίο Die selbstkassierende Personenwage ist mit einer großen Teilscheibe versehen, welche an ihrem Rand Kerben für die Monatsdaten des ganzen Jahres trägt. Die Erfindung besteht darin, daß ein und derselbe Motor durch die Drehung seiner Welle in der einen Richtung in bekannter Weise das Bedrucken und Ausgeben der Karten besorgt, während durch die Drehung der Motorwelle in der anderen Richtung — veranlaßt durch die Schließung des zweiten Stromkreises durch die Uhr ·— das Aufziehen des Uhrwerkes und die Weiterschaltung der Drucktypenräder vorgenommen wird. Auf diese Weise wird das richtige Zusammenarbeiten aller Teile gesichert. Der Motor hat dementsprechend zweierlei Arbeit zu leisten. Das eine Mal handelt es sich beim Aufziehen des Uhrwerkes und bei der Schaltung der Typenräder um eine täglich nur einmal zu leistende Arbeit, das andere Mal um eine beliebig oft wirkende von der Benutzung des Automaten abhängige Arbeit. Die zur Ausführung dieser Arbeitsleistungen bestimmten Mittel sind hinsichtlich ihrer vorteilhaften Anordnung und Gestaltung weiter unten beschrieben.
Auf der Zeichnung ist eine Personenwage
gemäß der Erfindung hinsichtlich der für diese in Betracht kommenden Teile dargestellt. In Fig. ι und 2 ist der Motor mit den von ihm angetriebenen Teilen in einer Gesamtansicht mit Seitenansicht dazu dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht die vom Motor angetriebenen Mittel nebst der Uhr in größerem Maßstabe. Die Fig. 5 ist eine Darstellung der Teilscheibe. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen den Schaltmechanismus für die Teilscheibe in großem Maßstabe. Die Fig. 9 und 10 sind Sonderdarstellungen des Motortriebes. Fig. Ii zeigt eine Wiegekarte.
Der Motor 1 wird von einer im Automaten untergebrachten, nicht gezeichneten Kraftquelle aus durch Schwachstrom von entsprechender Spannung angetrieben, sobald Stromschluß hergestellt . wird. Es können zwei Stromkreise in der weiter unten beschriebenen Weise erzeugt werden, bei denen durch Polwechsel die Drehung der Motorwelle 2 im einen oder anderen Sinne erfolgt.
Auf dem Ende der Motorwelle ist ein Kopf angebracht, der den bekannten Spiraltrieb trägt, wie er in den Fig. 9 und 10 in großem Maßstabe dargestellt ist. Der auf dem Kopf befindliche Spiralzahn 3 greift in die am Umfang einer Scheibe 4 angeordneten Zahnlücken ein. Beim Umdrehen der Motorwelle in der einen oder anderen Richtung wird also die Scheibe 4 nach rechts oder links umgedreht. Durch. Anwendung dieser Verzahnung ist es möglich, die Scheibe 4 in der Längsebene des Motors anzuordnen, so daß ohne Benutzung von Zwischengetrieben von der Motorwelle
unmittelbar aus die wagerechte Welle 5, auf welcher die Scheibe 4 sitzt, gedreht werden kann. Von dieser Welle aus werden alle für den Betrieb des Automaten erforderlichen Be-
. 5 wegungen abgeleitet, wobei bei der einen Drehrichtung der Motorwelle immer nur ein Teilkomplex der Mittel beeinflußt wird, während die Drehung für den anderen Teil der Mittel ohne Einfluß bleibt.
Der eine Teilkomplex der Mittel, welcher bei der Rechtsdrehung der Scheibe 4 im Sinne der Fig. 3, beeinflußt wird, dient dazu, die Karte zu bedrucken und zu verausgaben. Die entsprechende Umdrehung der Motorwelle 2 wird durch Einführen des Geldstückes herbeigeführt, das infolge seiner Leitungsfähigkeit einen Stromschluß bewirkt. An der Scheibe 4 ist ein Federstift 6 befestigt, der auf einer lose auf der Welle 5 sitzenden Scheibe 7 schleift und sich in eine Aussparung 8 der Scheibe einlegen kann. Sobald die Scheibe 4 in die entsprechende Stellung gelangt ist und sich der Federstift 6 in die Aussparung 8 eingelegt hat, wird die Scheibe 7 mitgenommen.
Vom Umfang der Scheibe ausgehend ist in ihr eine Aussparung 9 vorgesehen, in der ein Stift
10 wirkt, der am Ende eines Doppelarmhebels
11 angebracht ist. Der Stift 10 läuft bei der Drehung der Scheibe 7 an der Kante 12 der Aussparung auf, wodurch eine Ausschwingung des Hebels 11 im Sinne des Pfeiles der Fig. 3 stattfindet. An den Hebel ist die Stange 13 angelenkt, welche den am Ende einer geführten Stange sitzenden Druckkopf
14 betätigt (Fig. 1). ■
Weiterhin ist an dem einen Ende, der Welle 5 eine Kurbel 15 befestigt. Der am Ende dieser Kurbel sitzende Stift 16 (Fig. 2) legt sich bei der Drehung der Welle 5 gegen das obere Ende 17 eines Doppelarmhebels 18 und bringt diesen dadurch zum Ausschwingen •im Sinne des Pfeiles der Fig. 1. Die Hebelausschwingung bewirkt, daß ein an den Hebel 18 mittels der Stange 19 angelenkter Schieber das unterste Blatt eines Kafteiistapels im Kanal 20 ergreift und nach links im Sinne der Fig; ι der Zeichnung der Druckvorrichtung zuführt. Das Blatt wird auf ein Farbband gelegt, welches über die Typen der Typenräder 21 und 22 absatzweise hinwegbewegt wird. Der niedergehende Druckkopf 14 führt das Bedrucken herbei. Wird nun der Druckkopf zum zweitenmal angehoben, dann gibt er den Schieber frei, und zwar nachdem die Nase 16 der Kurbel an dem Ende des Doppelarmhebels 18 vorbeigegangen ist. Nun kann der Doppelarmhebel der Wirkung einer um seine Nabe gewundenen Feder folgen und in die Anfangsstellung zurückkehren, wobei das Auswerfen des Kartenblattes in an sich bekannter Weise erfolgt. Am Ende des Schiebers sitzt eine Nase 23, die einen Doppelarmhebel 24 zur Seite drängen kann, welcher das Geldstück am Ende des Schlotes festhält, es aber bei seiner Verdrehung niederfallen läßt. So wird der durch das Geldstück bewirkte Stromschluß bei der Rückkehr des Hebels 18 in die Anfangsstellung aufgehoben und dadurch der Motor stillgesetzt.
Die Mittel zum Aufziehen des Uhrwerkes A und zum Weiterschalten sind die folgenden.
Auf der Welle 5 sitzt fest das gezahnte Rad 25 (Fig. 3 und 4). Mit diesem Rad wirkt eine Federklinke 26 zusammen, die an einem Kettenrädchen 27 befestigt ist. Das Rädchen 27 wird mitgenommen, sobald eine Umdrehung der vom Motor angetriebenen Scheibe 4 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 3, also nach links herum, stattfindet. Bei dieser Drehung müssen die Antriebsmittel für das Bedrucken und Ausgeben der Karte unwirksam bleiben. Zu diesem Zweck ist der Federstift 6 mit einer Schrägfläche versehen (vgl. Fig. 4), welche ein Steckenbleiben des Stiftes in der Aussparung 8 der Scheibe 7 verhindert. Dreht sich die Scheibe 7 nicht, dann wird auch der Doppelarmhebel 11 nicht betätigt. Die Kurbel 15 aber trifft von der anderen Seite her gegen das Ende 17 des Doppelarmhebels 18. In dieser Richtung ist das Hebelende 17 in an sich durchaus bekannter Weise nachgiebig mit dem Doppelarmhebel 18 verbunden, so daß der Stift 16 nur eine Ausschwingung des Hebelendes -17, nicht aber des zugehörigen Doppelarmhebels 18 bewirkt.
Das Kettenrädchen 27 steht durch eine Kette mit einem zweiten Kettenrädchen 28 auf Welle 29 in Verbindung. Diese Welle steht durch die Triebräder 30 und 31 mit der Welle 32 des Federgehäuses im Eingriff, so daß bei der Drehung der Welle 29 das Aufziehen des Uhrwerkes stattfindet (Fig. 3 und 4).
Das Stirnrad 31 steht zugleich mit einem weiteren Stirnrad 33 auf der Welle 34 im Eingriff, so daß auch diese Welle mitgedreht wird. Auf dem Ende der Welle 34 sitzt eine Nase 35 (vgl. insbesondere die Fig. 6, 7 und 8), die mit einem Doppelarmhebel 36 zusammenwirkt und diesen bei jeder Umdrehung der Welle 34 einmal zur Ausschwingung no bringt. Bei der Ausschwingung drückt der Hebel 36 mittels einer Stellschraube 37 auf einen senkrecht verschiebbaren Schieber 38, den eine Feder 39 ständig in der höchsten Stellung, festzuhalten versucht. Am unteren Ende dieses Schiebers sitzt ein Stift 40, der bei der Ruhelage des Schiebers in eine Zahnlücke eines Zahnkranzes 41 hineinragt, der auf der Stirnfläche einer großen Teilscheibe 42 nahe an deren Umfang angeordnet ist. Die Teilscheibe ist so groß gehalten, daß für sämtliche Monatsdaten eine Zahnlücke vorhanden
ist. Weiterhin ist an dem Schieber 38 über dem festen Stift 40 ein Pendelstift 43 angeordnet, der zwischen zwei am Schieber sitzenden Stiften 44 und 45 pendeln kann. Er wird durch eine Feder 46 ständig gegen den Stift 44 gedrückt. Wird nun der Schieber 38 beim. Ausschwingen des Hebels 36 nach unten gedrückt, dann dringt der Pendelstift 43, welcher dem festen Stift 40 genau gegenübersteht, in die Zahnlücke ein, in welche der Stift 40 hineinragt (vgl. Stellung Fig. 6). Sobald der Stift 40 aus der Zahnlücke entfernt ist, kann eine Spiralfeder 47 die Teilscheibe 42 so weit verdrehen, daß sich der Stift 43 gegen den Anschlag 45 legt. Diese Drehung ist so bemessen, daß nunmehr der Stift 40 der nächsten Zahnlücke gegenübersteht (vgl. Stellung nach Fig. 7). Geht nun der Schieber 38 wieder in seine Höchststellung zurück, dann dringt der Stift 40. in die nächste Zahnlücke ein. Dabei sind die Längenverhältnisse der Stifte 40 und 43 so bemessen, daß der Stift 40 in die nächste Zahnlücke eindringt, wenn sich der Stift 43 noch in der alten Zahnlücke befindet. Es kann deshalb die Feder 47 nun keine weitere Drehung der Teilscheibe 42 herbeiführen. Es ist aber die Teilscheibe genau um eine Zahnlücke weitergeschaltet. Da sich nun eine entsprechende Zähnung 48 am Rand der Teilscheibe befindet (Fig. 5), so wird von dieser Zahnung aus das Getriebe 49, 50 betätigt, welches auf eine A^erdrehung der Achse der Typenräder hinwirkt, so daß die Typenscheiben 21 (Fig. ι und 2) weitergeschaltet wer-' 35 den. Dabei findet in bekannter Weise eine Schaltübersetzung derart statt, daß das Typenrad, welches die Tagesziffern trägt, bei jeder Drehung der Teilscheibe, das Typenrad aber, welches die Monatsziffern trägt, erst nach einer entsprechenden Anzahl von Drehungen der Teilscheibe, und das Typenrad, welches die Jahreszahlen trägt, ebenfalls erst nach einer entsprechenden Anzahl von Drehungen der Teilscheibe um eine Stelle weitergeschaltet wird. Die bedruckte Karte ist in Fig. 11 dargestellt. Auf ihr wird das Gewicht, welches die Wage anzeigt, durch ein weiteres Typenrad 22 aufgedruckt, dessen Schaltung in bekannter Weise von dem Mechanismus der Wage aus bewirkt wird.
Die Welle 34 macht nun jedesmal eine volle Umdrehung und wird danach selbsttätig stillgesetzt. Mit anderen Worten: Der Stromkreis, welcher .die Umdrehung der Motor-λνεΐΐε 2 in dem Sinne besorgt, daß die Scheibe 4 auf Mitnehmen des Kettenrades 27 umgedreht wird, wird selbsttätig dann unterbrochen, wenn die Welle 34 eine volle Umdrehung gemacht hat. Die Schließung dieses Stromkreises aber geschieht vom Uhrwerk A aus (Fig-4)-
Das Uhrwerk dreht die Ziffernscheibe 51 um (Fig. 3). An dieser Ziffernscheibe ist am Umfang eine Nase 52 angebracht. Die Ziffernscheibe dreht sich im Verlauf von 24 Stunden einmal völlig herum und .kommt dann um 12 Uhr Mitternacht in eine solche Stellung, daß die Nase 52 gegen das Hakenende eines Schwinggliedes 53 stößt, das gelenkig an einem Hebel 54 gelagert ist und durch eine auf einen Fortsatz des Gliedes 53 drückende Feder 55 ständig nach unten gedrückt wird. Die Nase 52 nimmt das Schwingglied 53 mit und bringt es zum Anliegen gegen eine Kontaktfeder 56. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, welcher, von der Leitung 57 kommend, durch die Kontaktfeder 56. und das Schwingglied 53 und den Hebel 54 nach der Leitung 58' verläuft. Dieser Stromkreis bewirkt die Umdrehung der Motorwelle in dem Sinne, daß die Scheibe 4 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 3, also nach links herum, umgedreht wird. Selbstverständlich ist der Kranz der Ziffernscheibe 51 isoliert.
; Wie schon erwähnt, kommt es nun darauf an, daß nach einer vollen Umdrehung der Welle 34, deren Nase 35 das Ausschwingen des Hebels 36 bewirkt, der Stromkreis wieder unterbrochen wird. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 34 eine Scheibe 58 angeordnet, an deren Umfang eine Nase 59 sitzt (Fig. 3). Diese Nase trifft nach der vollen Umdrehung der \¥elle 34 auf das Ende eines Doppelarmhebels 60 und veranlaßt diesen zu einer Ausschwingung. Dabei legt sich das andere Ende des Doppelarmhebels gegen einen Stift 61, der an dem Schwingglied 53 angeordnet ist und hebt das Schwingglied von der Nase 52 der Ziffernscheibe ab. Das Abheben des Schwinggliedes bewirkt, daß es außer Eingriff mit der Kontaktfeder 56 kommt und so der Stromkreis unterbrochen wird.
Es zeigt sich also, daß auf diese Weise alle 24 Stunden um Mitternacht die Schaltung der Typenräder entsprechend dem neuen Monats- κ>5 tage und gleichzeitig das Aufziehen des Uhrwerkes stattfindet.
Der ganze Mechanismus ist baulich so vereinigt, daß er wenig Platz in Anspruch nimmt und ohne weiteres in die bekannten automatisehen Personenwagen eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassierende Personenwage mit Kartenausgabe, bei welcher durch Münzeinwurf ein Stromkreis zwecks Ingangsetzung eines Elektromotors geschlossen wird, der das Bedrucken und Ausgeben der Karten bewirkt, und ein Uhrwerk durch Schließung eines zweiten Stromkreises die Weiterschaltung der Drucktypenräder be-
    sorgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zweiten Stromkreis nach einem bestimmten Zeitabschnitt eine umgekehrte Umdrehung der Motorwelle bewirkt wird. die nunmehr die Mittel zum Aufziehen des Uhrwerkes und zur Weiterschaltung der Drucktypenräder in Betrieb setzt.
    2. Selbstkassierende Personenwage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
    ίο auf dem Ende der Motorwelle (2) in einer Ebene senkrecht zur Wellenlängsachse eine Spiralverzahnung (3) angewendet ist, die in die Randverzahnung einer in der Motorlängsachse liegenden Scheibe (4) eingreift, von deren Welle (5) aus die Mittel zum Bedrucken und Ausgeben der Karten einerseits sowie zum Aufziehen des Uhrwerkes und Weiterschalten der Typenräder andererseits betätigt λνεΓαεη.
    β. Selbstkassierende Personenwage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umdrehung der Scheibe (4) in der einen Richtung durch einen an ihr befestigten Federstift (6) ein Hubrad (7) mitgenommen wird, welches den den Druckstempel bedienenden Doppelarmhebel (11) zum Ausschwingen bringt und ■ gleichzeitig eine auf der Scheibenwelle (5) sitzende Kurbel (15) mit ihrem Stift (16) gegen das Ende (17) eines Hebels (17, 18) trifft, durch dessen Ausschwingung die Kartenausgabe stattfindet, während bei der Umdrehung der Scheibe in der anderen Richtung mit Hilfe eines nur bei dieser Drehungsrichtung wirksamen Klinkengesperres (25,26) ein Kettenrädchen (27) mitgenommen wird, welches das Aufziehen des Uhrwerkes und die Weiterschaltung der Typenräder besorgt, wobei nunmehr der Federstift (6) mit Hilfe einer Schrägfläche nicht an der Scheibe angreift und der Kurbelstift (16) von der anderen Seite gegen das nachgiebig gestaltete Ende (17) ■ des Hebels (18) trifft.
    4. Selbstkassierende Personenwage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Ziffernscheibe (51) der Uhr eine Nase (52) angebracht ist, die mit einem gelenkig gelagerten Teil
    (53) eines Kontaktes zum Eingriff gelangt und ihn gegen den zugehörigen Kontaktteil (56) führt, so daß bei jeder vollen
    Umdrehung der Ziffernscheibe ein Stromkreis geschlossen wird, welcher die Umdrehung des Motors in der zu dem Aufziehen des Uhrwerkes gehörenden Drehrichtung veranlaßt, wobei beim Aufziehen des Uhrwerkes eine Scheibe (58) umgedreht wird, die mittels einer an ihrem Umfang sitzenden Nase (59) einen Doppelarmhebel (60) zum Ausschwingen bringen kann, welcher das Ausheben des gelenkigen Kontaktteiles (53) besorgt und dadurch den Stromkreis unterbricht, so daß immer das Aufziehen des Uhrwerkes in gleichem Maße gemäß einer vollen Umdrehung der Nasenscheibe stattfindet.
    5. Selbstkassierende Personenwage nach Anspruch 1 bis 4, bei welchem ein durch die Drehung der Motorwelle betätigter Schalthebel zur Weiterschaltung einer Teilscheibe benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (36) bei der Schließung des zweiten Stromkreises durch das Uhrwerk von einer durch das Aufziehen des Uhrwerkes gedrehten Welle (34) mittels einer Nase (35) ο. dgl. zum Ausschwingen gebracht wird und dadurch die Weiterschaltung einer großen Teilscheibe (42) um einen Zahn, d. h. also einen Tag, bewirkt, welche Scheibe an ihrem Rand Kerben für die Monatsdaten des ganzen Jahres trägt.
    6. Selbstkassierende Personenwage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36). auf einen Schieber (38) entgegen dem Zug einer Feder (39) drückt und dabei einen zwischen zwei Anschägen (44 und 45) pendelnden und durch eine Feder (46) an den einen Anschlag (44) gedrückten Stift (43) in eine Kerbe der Teilscheibe einführt und gleichzeitig einen zweiten fest am Schieber (38) sitzenden Stift (40) aus der Kerbe entfernt, wonach eine an der Teilscheibe angreifende Feder (47) diese so weit verdreht, bis der Pendelstift (43) gegen den zweiten Anschlag (45) stößt, und nach dem Aufhören des Hebeldruckes der Schieber (38) unter seiner Federwirkung in die Anfangslage zurückkehrt, wobei der fest an ihm sitzende Stift (40) in eine neue Kerbe eindringt, noch während der Pendelstift (43) in die alte Kerbe ragt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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