DE20208525U1 - Uhr - Google Patents
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einem Uhrantrieb für ein Zeigerwerk und einem Datumschaltwerk, durch das einmal pro Tag eine Fortschaltung eines Tagesschaltelements einer Datumanzeige auslösbar ist.
Bei derartigen Uhren ist es bekannt das Tagesschaltelement der Datumsanzeige durch das Datumschaltwerk anzutreiben. Dabei wird das Datumschaltwerk von dem Uhrantrieb für das Zeigerwerk angetrieben. Dies führt dazu, daß die Fortschaltung des Tagesschaltelements kontinuierlich über einen längeren Zeitraum erfolgt, der durchaus eine Stunde betragen kann. In dieser Zeit befindet sich das Tagesschaltelement in einer Zwischenstellung, die eine sichere richtige Ablesung des Tagesdatums nicht ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zumindest weitgehend springende Weiterschaltung des Tagesschaltelements ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tagesschaltelement von einem Datumantrieb in Fortschaltrichtung fortschaltbar
ist, der über einen Getriebezug von einem Federantrieb antreibbar ist.
Nunmehr erfolgt durch das Datumschaltwerk zum Zeitpunkt des Datumwechsels nur noch eine Auslösung der Fortschaltung des Tagesschaltelements der Datumanzeige, während der eigentliche Fortschaltvorgang durch einen Datumantrieb von einem Federantrieb erfolgt. Damit kann die vollständige Fortschaltung des Tagesschaltelements unabhängig von dem Uhrantrieb in wenigen Sekunden erfolgen, so daß für den Beobachter der Uhr keine Zweifel an dem tatsächlichen Tagesdatum bestehen.
Der Federantrieb kann in einfacher Weise eine in einem Federhaus angeordnete Spiralfeder aufweisen, deren inneres Ende an einem um seine Längsachse drehbaren Federkern und deren äußeres Ende an dem Federhaus befestigt ist.
Bauraumsparend ist es, wenn der Federantrieb der Federantrieb des Uhrantriebs ist.
Um die Gangenauigkeit der Uhr nicht zu beeinflussen, kann aber auch der Federantrieb ein vom Federantrieb des Uhrantriebs separater Federantrieb sein.
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Ist auf dem Federkern ein Aufzugssperrad drehfest angeordnet und koaxial zum Aufzugssperrad ein Datumssperrad angeordnet, das Teil des Getriebezugs ist und über ein Gesperre in eine Drehrichtung von dem Aufzugssperrad mitnehmbar und in die andere Drehrichtung gegenüber dem Aufzugssperrad frei drehbar ist, so wird bei kompakter Bauweise über das Aufzugssperrad ein Spannen der Spiralfeder und über das Datumssperrad eine Fortschaltung des Datumantriebs und Tagesschaltelements erreicht.
Das Tagesschaltelement kann in einfachem Aufbau eine Schaltradwelle sein, die ein Schaltrad trägt, das Teil des Getriebezuges ist. Durch die Schaltradwelle kann jede Art von Antrieb einer Tagesdatumanzeige angetrieben werden.
Ist die Drehbewegung der Schaltradwelle in Fortschaltrichtung blockierbar und einmal pro Tag von dem Datumschaltwerk freigebbar, so steht der Datumantrieb permanent unter der Vorspannung des Federantriebs, so daß bei Freigabe der Schaltradwelle sofort eine Datumfortschaltung erfolgt.
In einfacherWeise kann dazu die Schaltradwelle einen radial hervorstehenden Anschlag aufweisen, in dessen Umlaufbahn ein Gegenanschlag bewegbar ist, der einmal pro Tag von dem Datumschaltwerk aus der Um-
laufbahn des Anschlags bewegbar ist. Bei Monaten mit weniger als einunddreißig Tagen erfolgen am Monatsende entsprechende zusätzliche Bewegungen des Gegenanschlags in die Umlaufbahn des Anschlags durch das Datumschaltwerk.
Dabei ist vorzugsweise der hervorstehende Anschlag an einer Kurvenscheibe mit schneckenartiger Außenkontur ausgebildet. Dies verhindert, daß nach Herausbewegung des Gegenanschlags aus der Umlaufbahn des Anschlags und einem nur geringfügigem Verdrehen der Schaltradwelle der Gegenanschlag wieder in seine Blockierstellung zurückfallen kann. Eine erneute Blockierung ist erst nach einer vollen Umdrehung der Schaltradwelle und damit einer Fortschaltung um einen Tag möglich.
In einfacherWeise ist eine Freigabe der Drehbewegung der Schaltradwelle durch das Datumschaltwerk möglich, wenn der Gegenanschlag an einem um eine Schwenkachse schwenkbaren Sperrhebel angeordnet ist, der von dem Datumschaltwerk den Gegenanschlag aus der Umlaufbahn des Anschlags bewegend schwenkbar ist.
Um sicher zu stellen, daß der Sperrhebel den Gegenanschlag nur aus der Umlaufbahn des Anschlags bewegt, wenn eine entsprechende Beaufschlagung durch das Datumschaltwerk erfolgt, kann der Sperrhebel ent-
gegen der Kraft einer Feder von dem Datumschaltwerk den Gegenanschlag aus der Umlaufbahn des Anschlags bewegend schwenkbar sein.
Eine Erhöhung der Exaktheit der Fortschaltung des Tagesschaltelements wird dadurch erreicht, daß die Drehbewegung der Schaltradwelle nach Freigabe durch das Datumschaltwerk blockierbar und anschließend durch das Datumschaltwerk freigebbar ist.
In einfachem Aufbau kann von dem Datumschaltwerk einmal pro Tag ein Auslösehebel um eine Schwenkachse in eine Auslösestellung schwenkbar antreibbar sein, durch den in der Auslösestellung der Sperrhebel mit seinem Gegenanschlag aus der Umlaufbahn bewegbar und die Drehbewegung des Schaltrads blockierbar ist.
Zur Blockade der Drehbewegung des Schaltrades kann von dem Schaltrad ein Stiftrad drehbar antreibbar sein, das einen in einem Abstand zu seiner Drehachse hervorstehenden Auslöseanschlag aufweist und daß der Auslösehebel einen Auslösegegenanschlag besitzt, der in der Auslösestellung in die Umlaufbahn des Auslöseanschlags bewegbar ist.
Dabei ist in einfacher Weise der Auslöseanschlag ein an dem Stiftrad axial hervorstehender Stift.
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Ist koaxial mit dem Schaltrad ein Übersetzungsrad größeren Durchmessers verbunden, durch das das Stiftrad geringeren Durchmessers drehbar antreibbar ist, so erfolgt nach der Bewegung des Gegenanschlags auf der Umlaufbahn des Anschlags nur ein geringes Verdrehen der Schaltradwelle, ehe ein Anschlagen des Auslösegegenanschlags an dem Auslöseanschlag erfolgt. In dieser federvorgespannten Stellung verharrt der Datumsantrieb dann, bis der Auslösegegenanschlag den Auslöseanschlag freigibt.
Um bei einer Datumfortschaltung ein hartes Aneinanderschlagen der Bauteile der Uhr zu vermeiden, kann das Stiftrad entgegen einem Drehwiderstand drehbar antreibbar sein.
In einfacherWeise kann dazu durch das Stiftrad oder durch ein mit dem Stiftrad drehfest verbundenes Treibrad ein einen Windflügel oder einen Rotor einer Fliehkraftbremse tragendes Widerstandsrad drehbar antreibbar sein.
Das Datumschaltwerk kann eine Monatsstufenscheibe aufweisen, die an ihrer umlaufenden Peripherie Erhöhungen und Einschnitte für die Monate besitzt, wobei die Erhöhungen und Einschnitte von einem um eine
Schwenkachse einmal pro Tag schwenkbar antreibbaren Datumhebel abtastbar sind.
Zur täglichen Fortschaltung kann an dem Datumhebel eine Schaltklinke angeordnet sein, durch die ein um eine Drehachse drehbares Datumrad fortschaltbar ist, wobei vorzugsweise das Datumrad an seiner umlaufenden Peripherie einundreißig sägezahnförmige Zähne aufweist, in deren Zahnlücken die Schaltklinke eingreifbar ist.
Zur täglichen Fortschaltung kann der Auslösehebel von dem Datumrad einmal pro Tag schwenkbar antreibbar sein. Bei Monaten mit weniger als einunddreißig Tagen erfolgen am Monatsende entsprechende zusätzliche Schwenkungen des Auslösehebels durch das Datumrad.
In bauraumsparender Weise kann dazu ein Auslöserad drehfest koaxial mit dem Datumrad verbunden sein und an seiner umlaufenden Peripherie einunddreißig Zähne aufweisen, in deren Zahnlücken ein Hebelarm des Auslösehebels eingreifbar ist.
Besitzen die Zähne des Auslöserades eine in radial umlaufender Richtung sich erstreckende Abplattung, verbleiben der angehobene Auslösehebel und der von ihm verschwenkte Sperrhebel ausreichend lange in dieser
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Stellung, um die Spannvorgänge des Datumantriebes sicher ablaufen zu lassen, ehe nach dem Zurückfallen des Auslösehebels in die Zahnlücke des Auslöserades die Fortschaltung des Tagesschaltelements ausgelöst wird.
Zur Reduzierung des Verschleißes kann der Hebelarm eine Palette tragen und mit der Palette in die Zahnlücken des Auslöserades eingreifen.
An dem Datumhebel kann eine Zusatzklinke schwenkbar angeordnet sein, die mit ihrem freien Ende an einer fest mit dem Datumrad verbundenen spiralförmigen Exzenterkurve federnd in Anlage ist. Dies führt dazu, daß bei Abtastung einer Erhöhung der Monatstufenscheibe der Datumhebel über die Schaltklinke des Datumrades um eine Zahnteilung weiterschaltet. Bei Abtastung eines Einschnitts führt dies zu einem größeren Schwenkweg des Datumhebels und je nach Monatslänge zuerst zu einem Verdrehen des Datumrads durch die Zusatzklinke um eine, zwei oder drei Zahnteilungen und anschließend zu einem Verdrehen des Datumrads durch die Schaltklinke um eine weitere Zahnteilung. Bei jedem Verdrehung des Datumrads um eine Zahnteilung kommt es zu einem Verschwenkvorgang des Auslösehebels und einem Fortschaltvorgang des Datumtriebs.
Ein Zahn des Datumrades kann gegenüber den anderen Zähnen des Da-
tumrades ein radial verlängerter Zahn sein, der einmal pro Monat in ein koaxial fest mit der Monatsstufenscheibe verbundenes Monatszwischenrad eingreift und dies um eine Zahnteilung fortschaltet. Damit erfolgt in einfacher Weise eine monatliche Weiterschaltung des Monatstufenrades.
Weist die Monatsstufenscheibe zwanzig Einschnitte und zwanzig Erhöhungen einer achtundvierzig Monate Schaltjahrperiode und das Monatszwischenrad achtundvierzig Zähne auf, so wird in einfacher Weise eine Datumfortschaltung mit automatischer Monatslängenkorrektur erreicht.
In einfacherweise ist zusätzlich eine Monatsanzeige darstellbar, wenn durch das Monatszwischenrad ein Monatsrad einer Monatsanzeige drehbar antreibbar ist.
Zum schwenkbaren Antrieb des Datumhebels durch den Uhrantrieb kann der Datumhebel von einem Nocken eines mit einer Umdrehung pro Tag drehbar antreibbaren Nockenrad schwenkbar antreibbar sein.
Zur Korrektur der Darstellung der Datumsanzeige kann der Datumhebel von einer manuell betätigbaren Korrektureinrichtung schwenkbar antreibbar sein.
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Dazu weist in einfacher Weise die Korrektureinrichtung einen entgegen einer Federkraft manuell verschiegbaren Stößel auf, durch den in seinem ersten Korrekturhubbereich die Zusatzklinke von der Exzenterkurve abhebbar und in dem folgenden Korrekturhubbereich der Datumhebel schwenkbar beaufschlagbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Antriebs einer
Datumanzeige
Figur 2 einen Querschnitt eines Federantriebs des Antriebs einer
Datumanzeige nach Figur 1.
Der dargestellte Antrieb einer Datumanzeige besitzt ein Nockenrad 2, das von einem nicht dargestellten Uhrantrieb der Uhr mit einer Umdrehung pro vierundzwanzig Stunden drehbar angetrieben wird. Das Nockenrad 2 weist einen radial hervorstehenden Nocken 50 auf, durch den ein um eine Schwenkachse 41 schwenkbarer Datumhebel 3 schwenkbar antreibbar ist. Der Datumhebel 3 ist Teil eines Datumschaltwerks 28, das weiterhin eine drehbar gelagerte Monatsstufenscheibe 38 aufweist, die an ihrer radial
umlaufenden Peripherie zwanzig Erhöhungen 39 und zwanzig Einschnitte 40 für die 48 Monate einer Schaltjahresperiode besitzt. Diese Erhöhungen 39 und Einschnitte 40 sind von einem die radial umlaufende Peripherie der Monatsstufenscheibe 38 abtastenden Tastfinger 53 des Datumhebels 3 abtastbar. Durch die Erhöhungen 39 und Einschnitte 40 kann der Datumhebel 3 mehr oder weniger weit zur Drehachse 54 der Monatsstufenscheibe 38 hin verschwenken. Die Erhöhungen 39 stellen Monate mit einunddreißig Tagen, die Einschnitte 40 geringster Tiefe Monate mit dreißig Tagen, die Einschnitte 30 größter Tiefe jeweils den Februar mit achtundzwanzig Tagen und ein Einschnitt mittlerer Tiefe den Februar eines Schaltjahres mit neunundzwanzig Tagen dar.
Durch die tägliche Schwenkbewegung des Datumhebels 3 wird mittels einer am Datumhebel 3 schwenkbar angeordneten Schaltklinke 42 ein um eine Drehachse 43 drehbar gelagertes Datumrad 4 um eine Zahnteilung weiter gedreht. Dabei greift die Schaltklinke 42 federbeaufschlagt in eine Zahnlücke des mit einunddreißig sägezahnförmigen Zähnen 44 versehenen Datumrades 4 ein.
Mit der Monatsstufenscheibe 38 ist koaxial ein Monatszwischenrad 5 mit achtundvierzig Zähnen fest verbunden, das in ein Monatsrad 6 mit zwölf Zähnen eingreift. Koaxial mit dem Monatsrad 6 ist eine stufige Spiral-
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scheibe 55 mit zwölf Stufen fest verbunden, die von einem Monatstastfinger 56 abgetastet werden. Der Monatstastfinger 56 ist um eine Schwenkachse 57 schwenkbar gelagert und besitzt koaxial zur Schwenkachse 57 ein Zahnsegment 58. In die Zähne des Zahnradsegments 58 greifen die Zähne eines Monatszahnrades 59 ein, das fest auf der Welle eines Monatszeigers 60 angeordnet ist. Die Spitze des Monatszeigers 60 bewegt sich entlang einer bogenförmigen Monatsskala 61 einer Monatsanzeige 51.
Zur Verhinderung eines selbsttätigen Weiterdrehens des Monatszwischenrades 5 greift ein Rastgesperre 62 federnd in eine Zahnlücke des Monatszwischenrades 5 ein.
Koaxial fest mit dem Datumrad 4 ist eine spiralförmige Exzenterkurve 18 verbunden, die an ihrem Übergang von dem geringsten zum größten Radius eine einen Anschlag bildende, radial gerichtete Stufe 63 besitzt.
Eine ebenfalls an dem Datumhebel 3 schwenkbar angeordnete Zusatzklinke 17 liegt mit ihrem freien Ende auf der Exzenterkurve 18 auf und kann mit diesem freien Ende an der Stufe 63 zur Anlage kommen.
Während durch das Verschwenken des Datumhebels 3 bei Auflage des
Tastfingers 53 auf einer Erhöhung 39 nur ein Weiterschalten des Tastrades 4 durch die Schaltklinke 42 um einen Zahn erfolgt, führt der etwas größere Schwenkweg des Datumhebels 3 bei den Einschnitten 30 geringster Tiefe am letzten Tag eines Monats zuerst zu einem Verdrehen des Datumrads 4 durch die Zusatzklinke 17 um einen Zahn und anschließend um einen weiteren Zahn durch die Schaltklinke 42.
Die Einschnitte 30 größter Tiefe führen zu einem Weiterschalten um drei Zähne und der Einschnitt 30 mittlerer Tiefe um zwei Zähne durch die Zusatzklinke 17, ehe die Schaltklinke 42 noch um einen weiteren Zahn weiterschaltet.
Das Datumrad 4 besitzt einunddreißig sägezahnförmige Zähne 44, von denen ein Zahn ein radial verlängerter Zahn 49 ist, der einmal pro Monat in das Monatszwischenrad 5 eingreift und dieses um eine Zahnteilung vorschaltet. Damit wird das Monatszwischenrad 5 immer korrekt zu einem Monatswechsel um eine Zahnteilung weitergedreht.
Ebenfalls koaxial ist ein Auslöserad 7 mit einunddreißig Zähnen 45 fest mit dem Datumrad 4 verbunden, wobei die Zähne 45 an ihrem Zahnkopf eine in radial umlaufender Richtung sich erstreckende Abplattung 46 besitzen. In die Zähnlücken des Auslöserads 7 greift eine Palette 48 eines Hebel-
arms 47 ein, der ein Teil eines Auslösehebels 8 ist. Der Auslösehebel 8 ist um eine Schwenkachse 32 schwenkbar gelagert und wird von einer Feder 64 mit der Palette 48 gegen das Auslöserad 7 beaufschlagt.
Der Auslösehebel 8 weist weiterhin einen Auslösearm 65 auf, dessen freies Ende mit einem Auslösegegenanschlag 19 versehen ist und durch einen um die Schwenkachse 30 schwenkbaren Sperrhebel 9 entgegen der Kraft einer Feder 31 schwenkbar beaufschlagbar ist. Der Sperrhebel 9 besitzt einen Gegenanschlag 20, der durch die Schwenkbewegung des Sperrhebels 9 aus der Umlaufbahn eines Anschlags 29 bewegbar ist. Dieser Anschlag 29 ist radial hervorstehend an einer Schaltradwelle 1 eines Datumantriebs 21 angeordnet, von der ein Antrieb 66 einer nicht dargestellten Tagesdatumanzeige ausgeht.
Der Anschlag 29 wird von einer Kurvenscheibe 10 mit schneckenartiger Außenkontur fortgesetzt, so daß bei einer Freigabe des Anschlags 29 die Schaltradwelle 1 sich um eine Umdrehung verdrehen kann, ehe wieder eine Blockade erfolgt. Dies bedeutet eine Weiterschaltung um einen Tag auf der Tagesskala.
Die Schaltradwelle 1 trägt weiterhin ein Schaltrad 27, das Teil eines Getriebezuges 22 aus drei Zwischen rädern 67, 68 und 69 ist, der zu einem
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Federantrieb führt. Der Federantrieb besteht aus einem Federhaus 25, in dem eine Spiralfeder 23 angeordnet ist, deren radial äußeres Ende an dem Federhaus 25 und deren radial inneres Ende an einen um seine Längsachse drehbar im Federhaus 25 gelagerten Federkern 24 befestigt ist.
Auf dem Federkern ist drehfest ein Aufzugssperrad 14 angeordnet, das zum Spannen der Spiralfeder 23 von einer nicht dargestellten Aufzugseinrichtung drehbar antreibbar ist.
Koaxial neben dem Aufzugssperrad 14 ist auf einem zylindrischen Ansatz des Aufzugssperrades 14 ein Datumssperrad 15 frei drehbar gelagert, das mit dem dritten Zwischenrad 69 des Getriebzugs 22 kämmt. Zwischen dem Aufzugssperrad 14 und dem Datumssperrad 15 ist ein Gesperre 26 angeordnet, das ein Drehen des Datumssperrads 15 nur in Fortschaltrichtung des Datumantriebs 21 erlaubt. Durch die Kraft der Spiralfeder 23 ist über den Getriebezug 22 das Schaltrad 27 des Datumantriebs 21 immer in Fortschaltrichtung drehbar kraftbeaufschlagt.
Auf der Schaltradwelle 1 ist weiterhin ein Übersetzungsrad 35 größeren Durchmessers als das Schaltrad 27 fest angeordnet, durch das ein Stiftrad 12 geringeren Durchmessers drehbar antreibbar ist. Das Stiftrad 12 trägt
einen im Abstand zur Drehachse 33 des Stiftrads 12 axial hervorstehenden Stift 11, der einen Auslöseanschlag 34 bildet. Der Auslösegegenanschlag 19 ist in der verschwenkten Auslösestellung des Auslösehebels 8 in die Umlaufbahn des Stifts 11 bewegbar, so daß der Stift 11 zur Anlage an dem Auslösegegenanschlag 19 kommt und die Drehbewegung des Stiftrades 11 blockiert ist.
Mit dem Stiftrad 12 drehfest verbunden ist ein koaxiales Treibrad 36 größeren Durchmessers als dem Durchmesser des Stiftrades 12, das mit einem als Ritzel ausgebildeten Widerstandsrad 37 kämmt, welches einen Windflügel 13 zur Dämpfung der Drehbewegung des Datumantriebs 21 trägt.
Entgegen der Kraft einer Feder 70 ist ein Stößel 16 einer Korrektureinrichtung 52 manuell verschiebbar. Der Stößel 16 besitzt an seinem einen Ende nebeneinander etwa axial gerichtet einen Zusatzklinkenzapfen 71 und einen Datumhebelzapfen 72.
Durch die manuelle Beaufschlagung des Stößels 16 kommt zunächst der Zusatzklinkenzapfen 71 zur Anlage an einem Anschlagstift 73 der Zusatzklinke 17 und hebt diese von der Exzenterkurve 18 ab. Bei weiterer Verschiebung des Stößels 16 gelangt der Datumhebelzapfen 72 zur Anlage
an einem Anschlagstift 74 des Datumhebels 3 und verschwenkt diesen, so daß durch die Schaltklinke 42 eine Fortschaltung des Datumrads 4 um eine Zahnteilung erfolgt. Damit wird auch der Auslösehebel 8 verschwenkt, was zu einer Weiterschaltung des Datumantriebs 21 um einen Tag führt.
1 | Schaltradwelle |
2 | Nockenrad |
3 | Datumhebel |
4 | Datum rad |
5 | Monatszwischei |
6 | Monatsrad |
7 | Auslöserad |
8 | Auslösehebel |
9 | Sperrhebel |
10 | Kurvenscheibe |
11 | Stift |
12 | Stiftrad |
13 | Windflügel |
14 | Aufzugssperrad |
15 | Datumssperrad |
16 | Stößel |
17 | Zusatzklinke |
18 | Exzenterkurve |
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19 Auslösegegenanschlag
20 Gegenanschlag
21 Datumantrieb
22 Getriebezug
23 Spiralfeder
24 Federkern
25 Federhaus
26 Gesperre
27 Schaltrad
28 Datumschaltwerk
29 Anschlag
30 Schwenkachse
31 Feder
32 Schwenkachse
33 Drehachse
34 Auslöseanschlag
35 Übersetzungsrad
36 Treibrad
37 Widerstandsrad
38 Monatsstufenscheibe
39 Erhöhung
40 Einschnitt
41 Schwenkachse
42 Schaltklinke
43 Drehachse
44 Zähne
45 Zähne
46 Abplattung
47 Hebelarm
48 Palette
49 Zahn
50 Nocken
51 Monatsanzeige
52 Korrektureinrichtung
53 Tastfinger
54 Drehachse
55 Spiralscheibe
56 Monatstastfinger
57 Schwenkachse
58 Zahnradsegment
59 Monatszahnrad
60 Monatszeiger
61 Monatsskala
62 Rastsperre
63 Stufe
64 Feder
65 Auslösearm
66 Antrieb
67 erstes Zwischen rad
68 zweites Zwischenrad
69 drittes Zwischenrad
70 Feder
71 Zusatzklinkenzapfen
72 Datumhebelzapfen
73 Anschlagstift
74 Anschlagstift
Claims (32)
1. Uhr mit einem Uhrantrieb für ein Zeigerwerk und einem Datumschaltwerk, durch das einmal pro Tag eine Fortschaltung eines Tagesschaltelements einer Datumanzeige auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tagesschaltelement von einem Datumantrieb (21) in Fortschaltrichtung fortschaltbar ist, der über einen Getriebezug (22) von einem Federantrieb antreibbar ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb eine in einem Federhaus (25) angeordnete Spiralfeder (23) aufweist, deren inneres Ende an einem um seine Längsachse drehbaren Federkern (24) und deren äußeres Ende an dem Federhaus (25) befestigt ist.
3. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb der Federantrieb des Uhrantriebs ist.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb ein vom Federantrieb des Uhrantriebs separater Federantrieb ist.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Federkern (24) ein Aufzugssperrad (14) drehfest angeordnet und koaxial zum Aufzugssperrad (14) ein Datumssperrad (15) angeordnet ist, das Teil des Getriebezugs (22) ist und über ein Gesperre (26) in eine Drehrichtung von dem Aufzugssperrad (14) mitnehmbar und in die andere Drehrichtung gegenüber dem Aufzugssperrad (14) frei drehbar ist.
6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tagesschaltelement eine Schaltradwelle (1) ist, die ein Schaltrad (27) trägt, das Teil des Getriebezuges (22) ist.
7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Schaltradwelle (1) in Fortschaltrichtung blockierbar und einmal pro Tag von dem Datumschaltwerk (28) freigebbar ist.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltradwelle (1) einen radial hervorstehenden Anschlag (29) aufweist, in dessen Umlaufbahn ein Gegenanschlag (20) bewegbar ist, der einmal pro Tag von dem Datumschaltwerk (28) aus der Umlaufbahn des Anschlags (29) bewegbar ist.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hervorstehende Anschlag (29) an einer Kurvenscheibe (10) mit schneckenartiger Außenkontur ausgebildet ist.
10. Uhr nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (20) an einem um eine Schwenkachse schwenkbaren Sperrhebel (9) angeordnet ist, der von dem Datumschaltwerk (28) den Gegenanschlag (20) aus der Umlaufbahn des Anschlags (29) bewegend schwenkbar ist.
11. Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (9) entgegen der Kraft einer Feder (31) von dem Datumschaltwerk (28) den Gegenanschlag (20) aus der Umlaufbahn des Anschlags (29) bewegend schwenkbar ist.
12. Uhr nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Schaltradwelle (1) nach Freigabe durch das Datumschaltwerk (28) blockierbar und anschließend durch das Datumschaltwerk (28) freigebbar ist.
13. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Datumschaltwerk (28) einmal pro Tag ein Auslösehebel (8) um eine Schwenkachse (32) in eine Auslösestellung schwenkbar antreibbar ist, durch den in der Auslösestellung der Sperrhebel (9) mit seinem Gegenanschlag (20) aus der Umlaufbahn bewegbar und die Drehbewegung des Schaltrads (27) blockierbar ist.
14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schaltrad (27) ein Stiftrad (12) drehbar antreibbar ist, das einen in einem Abstand zu seiner Drehachse (33) hervorstehenden Auslöseanschlag (34) aufweist und daß der Auslösehebel (8) einen Auslösegegenanschlag (19) besitzt, der in der Auslösestellung in die Umlaufbahn des Auslöseanschlags (34) bewegbar ist.
15. Uhr nach Anspruch 14 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseanschlag (34) ein an dem Stiftrad (12) axial hervorstehender Stift (11) ist.
16. Uhr nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial mit dem Schaltrad (27) ein Übersetzungsrad (35) größeren Durchmessers verbunden ist, durch das das Stiftrad (12) geringeren Durchmessers drehbar antreibbar ist.
17. Uhr nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftrad (12) entgegen einem Drehwiderstand drehbar antreibbar ist.
18. Uhr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Stiftrad (12) oder durch ein mit dem Stiftrad (12) drehfest verbundenes Treibrad (36) ein einen Windflügel (13) oder einen Rotor einer Fliehkraftbremse tragendes Widerstandsrad (37) drehbar antreibbar ist.
19. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Datumschaltwerk (28) eine Monatsstufenscheibe (38) aufweist, die an ihrer umlaufenden Peripherie Erhöhungen (39) und Einschnitte (40) für die Monate besitzt, wobei die Erhöhungen (39) und Einschnitte (40) von einem um eine Schwenkachse (41) einmal pro Tag schwenkbar antreibbaren Datumhebel (3) abtastbar sind.
20. Uhr nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Datumhebel (3) eine Schaltklinke (42) angeordnet ist, durch die ein um eine Drehachse (43) drehbares Datumrad (4) fortschaltbar ist.
21. Uhr nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Datumrad (4) an seiner umlaufenden Peripherie einundreißig sägezahnförmige Zähne (44) aufweist, in deren Zahnlücken die Schaltklinke (42) eingreifbar ist.
22. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (8) von dem Datumrad (4) einmal pro Tag schwenkbar antreibbar ist.
23. Uhr nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslöserad (7) drehfest koaxial mit dem Datumrad (4) verbunden ist und an seiner umlaufenden Peripherie einunddreißig Zähne (45) aufweist, in deren Zahnlücken ein Hebelarm (47) des Auslösehebels (8) eingreifbar ist.
24. Uhr nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (45) des Auslöserades (7) eine in radial umlaufender Richtung sich erstreckende Abplattung (46) besitzen.
25. Uhr nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (47) eine Palette (48) trägt und mit der Palette (48) in die Zahnlücken des Auslöserades (7) eingreift.
26. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Datumhebel (3) eine Zusatzklinke (17) schwenkbar angeordnet ist, die mit ihrem freien Ende an einer fest mit dem Datumrad (4) verbundenen spiralförmigen Exzenterkurve (18) federnd in Anlage ist.
27. Uhr nach der Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahn des Datumrades (4) gegenüber den anderen Zähnen des Datumrades (4) ein radial verlängerter Zahn (49) ist, der einmal pro Monat in ein koaxial fest mit der Monatsstufenscheibe (38) verbundenes Monatszwischenrad (5) eingreift und dies um eine Zahnteilung fortschaltet.
28. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monatsstufenscheibe (38) zwanzig Einschnitte (40) und zwanzig Erhöhungen (39) einer achtundvierzig Monate Schaltjahrperiode und das Monatszwischenrad (5) achtundvierzig Zähne aufweist.
29. Uhr nach einem der Ansprüche 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Monatszwischenrad (5) ein Monatsrad (6) einer Monatsanzeige (51) drehbar antreibbar ist.
30. Uhr nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Datumhebel (3) von einem Nocken (50) eines mit einer Umdrehung pro Tag drehbar antreibbaren Nockenrad (2) schwenkbar antreibbar ist.
31. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datumhebel (3) von einer manuell betätigbaren Korrektureinrichtung (52) schwenkbar antreibbar ist.
32. Uhr nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (52) einen entgegen einer Federkraft manuell verschiebbaren Stößel (16) aufweist, durch den in seinem ersten Korrekturhubbereich die Zusatzklinke (17) von der Exzenterkurve (18) abhebbar und in dem folgenden Korrekturhubbereich der Datumhebel (3) schwenkbar beaufschlagbar ist.
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