DE102016125650B4 - Mechanischer Jahreskalender - Google Patents

Abstract

Mechanischer Jahreskalender einer Uhr, mit einer Schaltwippe (5), die einmal pro vierundzwanzig Stunden um eine Wippenschwenkachse (28) schwenkbar antreibbar ist und an der in einem radialen Abstand von der Wippenschwenkachse (28) ein Klinkenarm (33) um eine Schaltklinkenachse (32) schwenkbar angelenkt ist, mit einer in einem Abstand von der Schaltklinkenachse (32) an dem Klinkenarm (33) angeordneten Schaltklinke (8), die unter federnder Vorspannung in die Zahnung eines einunddreißig oder ein Vielfaches von einunddreißig Zähne aufweisenden Datumrads (10) eingreift und durch die bei einer Schwenkbewegung der Schaltwippe (5) das Datumrad (10) um einem oder zwei Tagen entsprechenden eine oder zwei Zahnteilungen in eine bestimmte Drehrichtung drehbar antreibbar ist, wobei durch das Datumrad (10) eine Datumanzeige antreibbar ist, mit einer konzentrisch mit dem Datumrad (10) verbundenen Monatsendscheibe (16), die eine radial umlaufende Kreiskontur (34) aufweist, an der eine Tastspitze (17) eines um eine zweite Schwenkachse (35) schwenkbar gelagerten Tastarms (18) unter federnder Vorspannung in Anlage ist, wobei durch die Schwenkbewegung des Tastarms (18) eine den Schwenkwinkel der Schaltwippe (5) für eine Weiterschaltung des Datumrades (10) von einem oder zwei Tagen bestimmende Einrichtung schaltbar ist, wobei die Kreiskontur (34) der Monatsendscheibe (16) eine radial nach innen gerichtete Abtastlücke (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastlücke (15) sich in Umfangsrichtung mit konstanter Tiefe über zwei Zahnteilungen des Datumrades (10) erstreckt und dann entgegen der bestimmten Drehrichtung des Datumrades (10) rampenartig zur Kreiskontur (34) ansteigt.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Jahreskalender einer Uhr, mit einer Schaltwippe, die einmal pro vierundzwanzig Stunden um eine Wippenschwenkachse schwenkbar antreibbar ist und an der in einem radialen Abstand von der Wippenschwenkachse ein Klinkenarm um eine Schaltklinkenachse schwenkbar angelenkt ist, mit einer in einem Abstand von der Schaltklinkenachse an dem Klinkenarm angeordneten Schaltklinke, die unter federnder Vorspannung in die Zahnung eines einunddreißig oder ein Vielfaches von einunddreißig Zähne aufweisenden Datumrads eingreift und durch die bei einer Schwenkbewegung der Schaltwippe das Datumrad um einem oder zwei Tagen entsprechenden eine oder zwei Zahnteilungen in eine bestimmte Drehrichtung drehbar antreibbar ist, wobei durch das Datumrad eine Datumanzeige antreibbar ist, mit einer konzentrisch mit dem Datumrad verbundenen Monatsendscheibe, die eine radial umlaufende Kreiskontur aufweist, an der eine Tastspitze eines um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagerten Tastarms unter federnder Vorspannung in Anlage ist, wobei durch die Schwenkbewegung des Tastarms eine den Schwenkwinkel der Schaltwippe für eine Weiterschaltung des Datumrades von einem oder zwei Tagen bestimmende Einrichtung schaltbar ist, wobei die Kreiskontur der Monatsendscheibe eine radial nach innen gerichtete Abtastlücke aufweist.
• Aus der WO 2016/179714 A1 und der EP 2498142 A2 sind mechanische Uhren mit Jahreskalender bekannt, wobei die Kreiskontur der Monatsendscheibe eine radial nach innen gerichtete Abtastlücke aufweist.
• Aus der DE 1523814 A und der DE 69829486 T2 sind eine Datumuhr und eine ewige Kalenderuhr bekannt, die Abtastlücken mit Rampen aufweisen.
• Eine Datumschaltung mit einer Monatsstufenscheibe, die Abtastlücken aufweist, ist aus der DE 10 2005 014 328 B3 bekannt.
• Aufgabe der Erfindung ist es einen mechanischen Jahreskalender einer Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, die wenige einfach ausgebildete Bauteile aufweist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastlücke sich in Umfangsrichtung mit konstanter Tiefe über zwei Zahnteilungen des Datumrades erstreckt und dann entgegen der bestimmten Drehrichtung des Datumrades rampenartig zur Kreiskontur ansteigt.
• Durch diese Ausbildung sind die Komponenten des mechanischen Jahreskalenders einfach ausgebildet, wodurch diese Komponenten auch leicht herstellbar sind. Diese leichte Herstellbarkeit führt zu einer hohen Fehlerfreiheit der Komponenten und damit zu einer hohen Funktionssicherheit des mechanischen Jahreskalenders.
• Am einunddreißigsten eines Monats befindet sich die Tastspitze des Tastarms auf dem rampenartigen Anstieg der Abtastlücke der Monatsendscheibe, so daß auf die Monatsendscheibe ein entgegen der bestimmten Drehrichtung des mit der Monatsendscheibe fest verbundenen Datumrades gerichtetes Moment einwirkt. Um dadurch ein Zurückdrehen des Datumrades zu vermeiden, kann eine Rücklaufsperrfeder eine Drehung des Datumrades entgegen der bestimmten Drehrichtung des Datumrades sperren.
• Ein Aufbau mit einfach herstellbaren, funktionsionssicheren Bauteilen wird dadurch erreicht, daß die Weiterschaltung des Datumrades von einem oder zwei Tagen bestimmende Einrichtung eine Monatsabtastscheibe aufweist, die in zwölf Schritten mit einer Umdrehung pro Jahr drehbar antreibbar ist und deren radial umlaufende Monatskontur abhängig von langen Monaten sowie kurzen Monaten einen größeren Durchmesser sowie einen kleineren Durchmesser aufweist, wobei eine Taste der Schaltwippe von einer Federkraft gegen die Monatskontur beaufschlagt und einmal pro vierundzwanzig Stunden von der Monatskontur abhebbar ist.
• Dabei kann der Tastarm eine Monatsschaltklinke aufweisen, die in die Zahnlücken eines konzentrisch mit der Monatsabtastscheibe verbundenen, zwölf Zähne aufweisenden Monatstriebs eingreifbar ist.
• Beim Einfallen der Tastspitze des Tastarms in die Abtastlücke wird der zu schaltende Zahn des Monatstriebs hintersprungen und beim anschließenden Hochgleiten der Tastspitze an dem rampenartigen Anstieg der Abtastlücke wird der Monatstrieb um eine Zahnteilung weitergeschaltet.
• Vorzugsweise greift eine Monatsraste nach innen federnd in eine Zahnlücke des Monatstriebs ein und schaltet nach einer Weiterschaltung des Monatstriebs den noch fehlenden Weg bis zum Erreichen der korrekten neuen Sollposition des Monatstriebs fertig.
• Die Schaltwippe kann eine Tastnocke aufweisen, die bei Anlage der Tastspitze an der Kreiskontur der Monatsendscheibe an einem Anschlag des Tastarms in Anlage ist, wodurch die Taste an einem radialen Eintauchen in die Bereiche kurzer Monate kleinerem Durchmessers der Monatskontur der Monatsabtastscheibe gehindert ist, wobei bei in die Abtastlücke eingetauchter Tastspitze außer Anlage an dem Anschlag ist und die Taste radial in die Bereiche kurzer Monate kleinerem Durchmessers der Monatskontur der Monatsabtastscheibe eintauchbar ist.
• Dadurch kann die Taste der Schaltwippe nur in die Bereiche kurzer Monate eintauchen, wenn auch die Tastspitze in die Abtastlücke eingetaucht ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
• 1 eine Prinzipdarstellung eines mechanischen Jahreskalenders einer Uhr in einer ersten Schaltposition
• 2 eine Prinzipdarstellung des mechanischen Jahreskalenders einer Uhr nach 1 in einer zweiten Schaltposition
• 3 eine Prinzipdarstellung des mechanischen Jahreskalenders einer Uhr nach 1 in einer dritten Schaltposition
• 4 eine Prinzipdarstellung des mechanischen Jahreskalenders einer Uhr nach 1 in einer vierten Schaltposition
• 5 eine Prinzipdarstellung des mechanischen Jahreskalenders einer Uhr nach 1 in einer fünften Schaltposition.
• Von einem nicht dargestellten Uhrwerk wird ein Stundenrad 1 mit einer Umdrehung pro zwölf Stunden in eine Drehrichtung „a“ drehbar angetrieben und treibt ein 24-Stundenrad 2 mit einer Umdrehung pro vierundzwanzig Stunden an. Das 24-Stundenrad 2 weist einen axial hervorstehenden Stift 3 auf, welcher bei Drehung des 24-Stundenrades 2 einen sich annähernd radial zur Drehachse des 24-Stundenrades 2 erstreckenden, am 24-Stundenrad 2 angeordneten Schaltfinger 4 mitnimmt.
• Einmal pro Tag schaltet dieser Schaltfinger 4 das Datum weiter. Die Schaltung des Datums beginnt, wenn der Schaltfinger 4 einen Schaltarm 25 einer um eine zur Schwenkachse des 24-Stundenrades 2 parallele Wippenschwenkachse 28 schwenkbaren Schaltwippe 5 berührt.
• Dreht das Stundenrad 1 entgegen der Drehrichtung „a“ und treibt damit das 24-Stundenrad 2 an, so kann der den Schaltarm 25 beaufschlagende Teil des Schaltfingers 4 federnd ausweichen und mit dieser falschen Drehrichtung nicht die Schaltwippe 5 verschwenken.
• Nachdem sich der Schaltfinger 4 und der Schaltarm 25 der Schaltwippe 5 berührt haben, wird die Schaltwippe 5 entgegen der Kraft einer vorgespannten Schaltwippenfeder 6 aus ihrer Grundposition herausgeschwenkt. Die Schaltwippe 5 weist in einem radialen Abstand zur Wippenschwenkachse 28 eine Taste 26 auf. Durch die Schaltwippenfeder 6 wird die Schaltwippe 5 immer gegen die radial umlaufende Monatskontur 29 einer um eine zur Wippenschwenkachse 28 parallele Monatsdrehachse 31 drehbaren Monatsabtastscheibe 7 gedrückt. Die radial umlaufende Monatskontur 29 der in zwölf Schritten pro Jahr im Uhrzeigersinn drehbar antreibbaren Monatsabtastscheibe 7 besitzt radial umlaufend für die langen Monate von einunddreißig Tagen einen großen Durchmesser und für die kurzen Monate von dreißig Tagen einen kleinen Durchmesser 27.
• An der Schaltwippe 5 ist in einem radialen Abstand von der Wippenschwenkachse 28 ein um eine zu dieser Wippenschwenkachse 28 parallele Schaltklinkenachse 32 schwenkbarer Klinkenarm 33 angeordnet, der an seinem einen freien Ende eine Schaltklinke 8 aufweist.
• Durch eine vorgespannte Schaltklinkenfeder 9 ist der Klinkenarm 33 mit seiner Schaltklinke 8 in die Verzahnung eines einunddreißig Zähne aufweisenden Datumrades 10 eingreifend beaufschlagt.
• Während der Datumschaltung wird die Schaltklinke 8 von der Schaltwippe 5 tangential zum Datumrad 10 gezogen. Damit zieht die Schaltklinke 8 an der Verzahnung des Datumrades 10 und versetzt dieses in einem bestimmten Drehsinn, nämlich entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehbewegung.
• Durch diese Drehbewegung werden auch einen Antriebsstrang vom Datumrad 10 zu einem einunddreißig Zähne aufweisenden Anzeigerad 12 bildende Zwischenräder 11 in Drehbewegung versetzt.
• Dabei werden auch eine in eine Zahnlücke des Datumrades 10 federnd eingreifende und eine Drehung entgegen dem Antriebssinn des Datumrades 10 sperrende Rücklaufsperrfeder 13 sowie eine in eine Zahnlücke des Anzeigerades 12 federnd eingreifende Anzeigeradraste 14 ausgehoben, um dann in eine jeweils benachbarte Zahnlücke wieder einzurasten.
• Auf dem Anzeigerad 12 ist ein nicht dargestellter Zeiger angeordnet, der sich an einer ebenfalls nicht dargestellten einunddreißig Teilungen aufweisenden Datumskala das Datum sich entlang bewegt.
• Nach Beendigung der Datumschaltung fällt der Schaltarm 25 wieder von dem Schaltfinger 4 herunter. Die federbelastete Schaltklinke 8 hintergreift dabei den nächsten Zahn des Datumrades 10, der dann bei der nächsten Datumschaltung wieder tangential zum Datumrad 10 gezogen wird.
• Die Monatsabtastscheibe 7 begrenzt den Weg der Schaltwippe 5 über den ganzen Monat, so daß immer nur ein Zahn und somit nur ein Tag pro vierundzwanzig Stunden geschaltet wird.
• Konzentrisch zum Datumrad 10 ist mit dem Datumrad 10 eine Monatsendscheibe 16 fest verbunden, die eine radial umlaufende Kreiskontur 34 aufweist, an der eine Tastspitze 17 eines um eine zweite Schwenkachse 35 schwenkbar gelagerten Tastarms 18 unter federnder Vorspannung anliegt.
• An der Position der Monatstage ab dem dreißigsten eines Monats weist die Kreiskontur 34 eine radial nach innen gerichtete Abtastlücke 15 auf, die sich entgegen dem bestimmten Drehsinn des Datumrades 10 zunächst über zwei Teilungen entsprechend zwei Tagen mit konstanter Tiefe erstreckt um dann mit einem rampenartigen Anstieg 30 zur Kreiskontur 34 wieder anzusteigen.
• Am dreißigsten Tag eines jeden Monats befindet sich die Abtastlücke 15 der Monatsendscheibe 16 unter der Tastspitze 17 des Tastarms 18 ( 2). Die Federkraft einer vorgespannten Tasterfeder 19 sorgt dafür, daß der Tastarm 18 in die Abtastlücke 15 der Monatsendscheibe 16 gedrückt wird. Konzentrisch ist mit der Monatsabtastscheibe 7 ein zwölf Zähne aufweisender Monatstrieb 22 verbunden.
• Durch das Abfallen der Tastspitze 17 in die Abtastlücke 15 ist eine in den Monatstrieb 22 eingreifende Monatsschaltklinke 20 des Tastarms 18 eine Zahnteilung weitergewandert. Die Monatsschaltklinke 20 ist durch einen Federarm 21 immer in die Verzahnung des Monatstriebs 22 gedrückt.
• Am einunddreißigsten eines Monats befindet sich die Tastspitze 17 des Tastarms 18 auf dem rampenartigen Anstieg 30 der Abtastlücke 15 der Monatsendscheibe 16 (3). Dadurch bildet sich ein rücktreibendes Moment für das Datumrad 10. Die Rücklaufsperrfeder 13 verhindert, daß sich die Monatsendscheibe 16 entgegen der bestimmten Drehrichtung zurückdrehen kann.
• Bei der Schaltung vom dreißigsten auf den einunddreißigsten Tag des Monats wurde der Leerweg der Monatsschaltklinke 20 zu einem Zahn 23 des Monatstriebs 22 verringert. Wenn das Datumrad 10 in der Nacht vom einunddreißigsten Tag zum ersten Tag des Folgemonats geschaltet wird, dreht sich das Datumrad 10 so, daß der Tastarm 18 noch weiter ausgehoben wird. Dabei schiebt die Monatsschaltklinke 20 an dem Zahn 23 des Monatstriebs 22. Damit wird das Monatstrieb 22 in Drehbewegung versetzt. Eine radial federnd in eine Zahnlücke des Monatstriebs 22 eingreifende Monatsraste 24 wird dabei ausgehoben und schaltet den noch fehlenden Weg des Monatstriebs 22 fertig. Damit wurde um einen Monat weitergeschaltet. Während der Monat weitergeschaltet wird, liegt die Schaltwippe 5 nicht federnd auf der Monatskontur 29 der Monatsabtastscheibe 7 auf, da sie zum Schalten des Datums ausgehoben wird. Somit ist für die Monatsschaltung nur die Federkraft der Monatsraste 24 zu überwinden.
• Vom ersten zum neunundzwanzigsten eines kurzen Monats kann die Schaltwippe 5 immer nur einen Zahn des Datumrades 10 hintergreifen und damit auch nur einen Zahn weiterschalten (4). Das liegt daran, daß die Tastspitze 17 des Tastarms 18 verfedert auf der Kreiskontur 34 der Monatsendscheibe 16 in Anlage ist. Zwar hätte die Schaltwippe 5 die Möglichkeit mit ihrer Taste 26 verfedert auf den kleinen Durchmesser 27 der Monatskontur 29 der Monatsabtastscheibe 7 aufzufahren. Dies wird dadurch verhindert, daß zuerst eine Tastnocke 36 der Schaltwippe 5 an einem Anschlag 37 des Tastarms 18 zur Anlage kommt. Damit kann die Taste 26 nicht auf den kleinen Durchmesser 27 der Monatskontur 29 auffahren.
• Am dreißgsten eines kurzen Monats fällt die Tastspitze 17 des Tastarms 18 in die Abtastlücke 15 der Monatsendscheibe 16 (5). Da die Tastspitze 17 des Tastarms 18 nun tiefer fallen kann, kann die Schaltwippe 5 nun mit ihrer Taste 26 auf den kleinen Durchmesser 27 der Monatskontur 29 der Monatsabtastscheibe 7 fallen. Die Schaltklinke 8 kann damit jetzt nicht nur einen Zahn des Datumrades 10 hinterspringen, sondern zwei Zähne. Damit kann die Schaltklinke 8 diesmal das Datumrad 10 um zwei Zahnteilungen verdrehen und somit vom dreißigsten Tag eines Monats auf den ersten Tag eines Monats schalten.
• Bezugszeichenliste

1

Stundenrad

2

24-Stundenrad

3

Stift

4

Schaltfinger

5

Schaltwippe

6

Schaltwippenfeder

7

Monatsabtastscheibe

8

Schaltklinke

9

Schaltklinkenfeder

10

Datumrad

11

Zwischenräder

12

Anzeigerad

13

Rücklaufsperrfeder

14

Anzeigeradraste

15

Abtastlücke

16

Monatsendscheibe

17

Tastspitze

18

Tastarm

19

Tasterfeder

20

Monatsschaltklinke

21

Federarm

22

Monatstrieb

23

Zahn

24

Monatsraste

25

Schaltarm

26

Taste

27

kleiner Durchmesser

28

Wippenschwenkachse

29

Monatskontur

30

rampenartiger Anstieg

31

Monatsdrehachse

32

Schaltklinkenachse

33

Klinkenarm

34

Kreiskontur

35

zweite Schwenkachse

36

Tastnocke

37

Anschlag

Claims (6)

1. Mechanischer Jahreskalender einer Uhr, mit einer Schaltwippe (5), die einmal pro vierundzwanzig Stunden um eine Wippenschwenkachse (28) schwenkbar antreibbar ist und an der in einem radialen Abstand von der Wippenschwenkachse (28) ein Klinkenarm (33) um eine Schaltklinkenachse (32) schwenkbar angelenkt ist, mit einer in einem Abstand von der Schaltklinkenachse (32) an dem Klinkenarm (33) angeordneten Schaltklinke (8), die unter federnder Vorspannung in die Zahnung eines einunddreißig oder ein Vielfaches von einunddreißig Zähne aufweisenden Datumrads (10) eingreift und durch die bei einer Schwenkbewegung der Schaltwippe (5) das Datumrad (10) um einem oder zwei Tagen entsprechenden eine oder zwei Zahnteilungen in eine bestimmte Drehrichtung drehbar antreibbar ist, wobei durch das Datumrad (10) eine Datumanzeige antreibbar ist, mit einer konzentrisch mit dem Datumrad (10) verbundenen Monatsendscheibe (16), die eine radial umlaufende Kreiskontur (34) aufweist, an der eine Tastspitze (17) eines um eine zweite Schwenkachse (35) schwenkbar gelagerten Tastarms (18) unter federnder Vorspannung in Anlage ist, wobei durch die Schwenkbewegung des Tastarms (18) eine den Schwenkwinkel der Schaltwippe (5) für eine Weiterschaltung des Datumrades (10) von einem oder zwei Tagen bestimmende Einrichtung schaltbar ist, wobei die Kreiskontur (34) der Monatsendscheibe (16) eine radial nach innen gerichtete Abtastlücke (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastlücke (15) sich in Umfangsrichtung mit konstanter Tiefe über zwei Zahnteilungen des Datumrades (10) erstreckt und dann entgegen der bestimmten Drehrichtung des Datumrades (10) rampenartig zur Kreiskontur (34) ansteigt.
2. Mechanischer Jahreskalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufsperrfeder (13) eine Drehung des Datumrades (10) entgegen der bestimmten Drehrichtung des Datumrades (10) sperrt.
3. Mechanischer Jahreskalender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung des Datumrades (10) von einem oder zwei Tagen bestimmende Einrichtung eine Monatsabtastscheibe (7) aufweist, die in zwölf Schritten mit einer Umdrehung pro Jahr drehbar antreibbar ist und deren radial umlaufende Monatskontur (29) abhängig von langen Monaten sowie kurzen Monaten einen größeren Durchmesser sowie einen kleineren Durchmesser (27) aufweist, wobei eine Taste (26) der Schaltwippe (5) von einer Federkraft gegen die Monatskontur (29) beaufschlagt und einmal pro vierundzwanzig Stunden von der Monatskontur (29) abhebbar ist.
4. Mechanischer Jahreskalender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (18) eine Monatsschaltklinke (20) aufweist, die in die Zahnlücken eines konzentrisch mit der Monatsabtastscheibe (7) verbundenen, zwölf Zähne aufweisenden Monatstriebs (22) eingreifbar ist.
5. Mechanischer Jahreskalender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Monatsraste (24) radial nach innen federnd in eine Zahnlücke des Monatstriebs (22) eingreift.
6. Mechanischer Jahreskalender nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) eine Tastnocke (36) aufweist, die bei Anlage der Tastspitze (17) an der Kreiskontur (34) der Monatsendscheibe (16) an einem Anschlag (37) des Tastarms (18) in Anlage ist, wodurch die Taste (26) an einem radialen Eintauchen in die Bereiche kurzer Monate kleinerem Durchmessers (27) der Monatskontur (29) der Monatsabtastscheibe (7) gehindert ist, wobei bei in die Abtastlücke (15) eingetauchter Tastspitze (17) die Tastnocke (36) außer Anlage von dem Anschlag (37) ist und die Taste (26) radial in die Bereiche kurzer Monate kleinerem Durchmessers (27) der Monatskontur (29) der Monatsabtastscheibe (7) eintauchbar ist.

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