DE69829486T2 - Ewige kalenderuhr - Google Patents

Ewige kalenderuhr Download PDF

Info

Publication number
DE69829486T2
DE69829486T2 DE69829486T DE69829486T DE69829486T2 DE 69829486 T2 DE69829486 T2 DE 69829486T2 DE 69829486 T DE69829486 T DE 69829486T DE 69829486 T DE69829486 T DE 69829486T DE 69829486 T2 DE69829486 T2 DE 69829486T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
clockwork according
clockwork
movement
button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69829486T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69829486D1 (de
Inventor
Claude Ray
Christian Taillard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sowind SA
Original Assignee
Girard Perregaux SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Girard Perregaux SA filed Critical Girard Perregaux SA
Publication of DE69829486D1 publication Critical patent/DE69829486D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69829486T2 publication Critical patent/DE69829486T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25373Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement
    • G04B19/2538Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrwerk, das mit einem ewigen Kalendermechanismus ausgestattet ist, der eine Antriebsvorrichtung für einen Datumsanzeiger umfasst, die über Antriebsmittel verfügt, welche den besagten Datumsanzeiger alle 24 Stunden einmal sprunghaft vorzurücken vermögen.
  • Dieses Werk umfasst im Weiteren eine Aufholvorrichtung, die es diesem Anzeiger gestattet, Aufholschritte auszuführen, um den Monaten mit 28, 29 oder 30 Tagen automatisch Rechnung zu tragen.
  • Insbesondere ist dieses Uhrwerk vorzugsweise so gestaltet, dass es leicht auf einem Uhrwerk angepasst werden kann, das eine Antriebsvorrichtung für einen herkömmlichen Datumsanzeiger umfasst.
  • Im Weiteren gestattet das erfindungsgemäße Uhrwerk die Anzeige von ergänzenden Tages-, Monats- und/oder Jahresangaben, ohne wesentliche Änderungen am Uhrwerk.
  • Vom schweizerischen Patent CH 574 125 her ist bereits ein Steuermechanismus für einen halbwegs ewigen Kalender bekannt, der eine Datumsscheibe umfasst, deren täglicher Zwischenschritt, respektive Korrektur an bestimmten Monatsenden, über einen Mechanismus mithilfe ein und derselben Wippe erfolgt. Die Korrekturfunktion dieses Mechanismus wird durch eine mit einer Monats-Nockenscheibe zusammenwirkende Sperrung der Datumsscheibe erzielt. Ein solcher Mechanismus weist den Nachteil auf, dass er komplex, und seine Umsetzung kostspielig ist.
  • Im Übrigen ist dieser Mechanismus halbwegs ewig, indem er den Schaltjahren nicht Rechnung trägt und den Einsatz eines Mechanismus zur Tagesanzeige und zur Monatskorrektur erfordert.
  • Weiter ist vom Patent EP 0 052 070 her eine ewige Antriebsvorrichtung der Datumsscheibe bekannt, die eine Monats- und eine Jahres-Nockenscheibe umfasst, um am Ende der Monate mit weniger als 31 Tagen die erforderliche Anzeigekorrektur auszuführen. Diese Konstruktion ist kompliziert und kann nicht auf einem Uhrwerk angepasst werden, das einen herkömmlichen Datumsanzeiger umfasst. Zudem gestattet dieses System keine ergänzenden Anzeigen wie die des Tages, der Monate und des Schaltjahres.
  • Das schweizerische Patent CH 169 64 beschreibt einen Mechanismus, der den Schaltjahren nicht Rechnung trägt und ein zwischen dem Zentrum des Uhrwerks und dessen Umfang angeordnetes Nockenscheibensystem mit kleinen Abmessungen umfasst, dessen Nockenscheiben variable Einschnitte aufweisen. Die kleinen Abmessungen dieses Nockenscheibensystems gestatten es nicht, eine zufrieden stellende Präzision zu erzielen.
  • So hat denn auch die vorliegende Erfindung zum Ziel, die Mängel des obgenannten bisherigen Standes der Technik zu beheben, indem sie ein Uhrwerk mit ewigem Kalender zu Verfügung stellt, das leicht auf einem bereits eine herkömmliche Datumsanzeigevorrichtung umfassenden Uhrwerk angepasst werden kann, eine hohe Funktionsgenauigkeit bietet und zudem die Datumsanzeige ergänzende Anzeigen wie die Monatsanzeige und/oder jene der Schalt- und Normaljahre, sowie eine 24-Stunden-Anzeige gestattet, die nach einem Stillstand der Uhr deren Initialisierung ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Uhrwerk zum Gegenstand, das mit einem ewigen Kalendermechanismus ausgestattet ist, der eine Antriebsvorrichtung für einen Datumsanzeiger umfasst, die ihrerseits Antriebsmittel umfasst, die das Vorrücken des besagten Anzeigers um einen Schritt alle 24 Stunden zu bewirken vermögen. Dieses Uhrwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass es im Weiteren eine Aufholvorrichtung umfasst, die es gestattet, diesen Anzeiger zusätzliche Aufholschritte ausführen zu lassen, um den Monaten mit 28, 29 oder 30 Tagen automatisch Rechnung zu tragen, wobei diese Vorrichtung eine drehende, alle 24 Stunden um mindestens einen Schritt mitgenommene Nockenscheibe umfasst, deren Profil dazu geeignet ist, einen Taster zu steuern, der:
    • – einerseits die Hin- und Herbewegung eines Getriebeorgans bewirkt, das mit einem Klinkensystem zum Vorrücken des Datumsanzeigers um den, bzw. die erforderlichen Aufholschritte versehen ist, und
    • – andererseits das Vorrücken der besagten Nockenscheibe um eine Anzahl Schritte bewirkt, die der Anzahl Aufholschritte des besagten Anzeigers entspricht, um sie eine vollständige Umdrehung pro Jahr ausführen zu lassen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden eingehenden Beschreibung ersichtlich werden, die sich auf die beigelegten, ausschließlich als Beispiele geltenden Zeichnungen bezieht, wobei:
  • die 1 bis 6 Draufsichten des erfindungsgemäßen Uhrwerks sind, in denen Zustände des Uhrwerks vor (1 und 2), während (3) und nach (4, 5 und 6) dem Übergang von einem Datum der Monatsmitte – wie z.B. der 12. – zum Folgedatum dargestellt werden;
  • die 7 bis 9 gleiche Ansichten wie die 1 bis 6 sind, die jedoch Zustände des Uhrwerks vor (7), während (8) und nach (9) dem Übergang vom Enddatum eines Monats mit 30 Tagen zum 1. des Folgemonats darstellen;
  • die 10 und 11 gleiche Ansichten wie die 7 bis 9 sind, die jedoch Zustände des Uhrwerks vor (10) und nach (11) dem Übergang vom 29. des Monats zum 1. des Folgemonats, bei einem Februarmonat mit 28 Tagen (Normal- bzw. kein Schaltjahr) darstellen;
  • die 12 ebenfalls eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Uhrwerks ist, die dessen Schaltjahr-Anzeigevorrichtung darstellt;
  • Die 13 ebenfalls eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Uhrwerks ist, in der das System mit beweglicher Blende ersichtlich ist, das es gestattet, den Februarmonaten mit 29 Tagen (Schaltjahre) Rechnung zu tragen;
  • die 14 und 15 den Zustand des Uhrwerks nach dem Übergang vom 29. zum 30. des Februarmonats eines Schaltjahrs vor (14) und nach (15) dem Übergang zum 1. des Folgemonats darstellen.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 8 wird nachstehend das mit der allgemeinen Bezugsnummer 1 bezeichnete erfindungsgemäße Uhrwerk beschrieben.
  • Das Uhrwerk 1 umfasst einen ewigen Kalendermechanismus, der eine Datumsscheibe 2 umfasst, auf dem die Datumsanzeigen 4 stehen, die in einem Fenster 6 eines, nicht dargestellten, Zifferblatts erscheinen.
  • Die Scheibe 2 steht in Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung 8, die Antriebsmittel umfasst, die aus einem fest mit einem 24-Stunden-Rad 12 verbundenen federnden Arm 10 bestehen. Das Zahnrad 12 steht im Eingriff mit einem Zwischenrad 14, das in ein Zahnrad 16 des Stundenrohrs eingreift, welches eine Umdrehung in zwölf Stunden vollführt.
  • Der federnde Arm 10 weist an seinem freien Ende einen für den Eingriff in eine Innenverzahnung 22 der Scheibe 2 vorgesehenen Haken 18 auf, um alle 24 Stunden das Vorrücken der Datumsscheibe 2 um einen Schritt zu bewirken, wenn der Haken 18 zum Eingriff auf einem Zahn dieser Verzahnung 22 kommt.
  • Eine Rastfeder 24 hält die Scheibe 2 in ihrer Stellung fest, bis der über das Zahnrad 12 drehend angetriebene Haken 18 zum Eingriff, z.B. auf dem Zahn D1 kommt und den federnden Arm 10 vorspannt bis er die Kraft der Rastfeder 24 überwindet und praktisch augenblicklich das Vorrücken der Datumsscheibe 2 um einen Schritt, bzw. von einem Datum zum nächsten bewirkt.
  • Weiter ist zu bemerken, dass die Vorrichtung 8 so gestaltet ist, dass nach dem Übergang zum nächsten Datum der Haken 18 sich, wie oben erläutert, aus der Verzahnung 22 löst, um gegebenenfalls der Scheibe 2 ein zusätzliches Vorrücken zur Ausführung eines oder mehrerer Aufholschritte zu gestatten, bzw. die Monate mit weniger als 31 Tagen mithilfe einer Aufholvorrichtung zu berücksichtigen, die nachstehend beschrieben wird.
  • Die Antriebsvorrichtung 8 ist eine herkömmliche Vorrichtung und wird hier nicht näher beschrieben.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Uhrwerk 1 eine Aufholvorrichtung, die mit einer drehenden Nockenscheibe 26 versehen ist, die alle 24 Stunden mindestens um einen Schritt angetrieben wird und eine vollständige Umdrehung pro Jahr vollführt.
  • Die Drehung der Nockenscheibe 26 wird, z.B. an der Oberfläche des Uhrwerks, durch nicht dargestellte Mittel geführt und weist ein Profil 28 auf, das zur Steuerung eines Tasters 30 bestimmt ist.
  • Der Taster 30 steuert einerseits die Hin- und Herbewegung eines Getriebeorgans 32, das mit einem Klinkensystem 34 zum Vorrücken der Scheibe 2 um den, bzw. die erforderlichen Aufholschritte versehen ist.
  • Andererseits steuert der Taster 30 das Vorrücken der Nockenscheibe 26, um diese eine gleiche Anzahl Schritte wie die Anzahl Aufholschritte der Scheibe 2 ausführen zu lassen.
  • Die Nockenscheibe 26 wird über ein mit dem Stundenrad 16 verbundenes Räderwerk angetrieben. Näher betrachtet, sitzt auf dem Zahnrad 16 (nachstehend Stundenrad genannt) des Stundenrohrs ein Trieb 36, der im Eingriff mit dem Zahnrad 38 eines ersten Getriebeorgans steht. Dieses erste Getriebeorgan umfasst einen mit dem Zahnrad 38 verbundenen Mitnehmerfinger 40. Das Untersetzungsverhältnis zwischen dem Trieb 34 und dem Zahnrad 38 ist so berechnet, dass das Zahnrad 38 eine Umdrehung in 24 Stunden vollführt. Der Mitnehmerfinger 40 wirkt mit der Verzahnung eines Rades 42 mit 31 Zähnen zusammen, das zu einem zweiten Getriebeorgan gehört, dessen Trieb 44 die Nockenscheibe 26 antreibt.
  • Weiter ist zu bemerken, dass der Mitnehmerfinger 40 beim Zusammenbau so positioniert wird, dass er, nachdem die Antriebsvorrichtung 8 das Vorrücken der Scheibe 2 gestattet hat, in Kontakt mit der Verzahnung des Rades 42 kommt.
  • Die Nockenscheibe 26 hat die Form eines Ringes der das Getriebeorgan 32 und die Antriebsvorrichtung 8 umschließt. Die Nockenscheibe 26 und das Stundenrad 16 haben eine gemeinsame Rotationsachse R.
  • Die Nockenscheibe 26 weist eine Innenverzahnung 46 auf, die in den Trieb 44 eingreift, um diese Nockenscheibe drehend anzutreiben.
  • Der Taster 30, der die allgemeine Form eines Ankers hat, umfasst einen ersten Arm 48, der unter der Einwirkung einer Rückholfeder 50, über einen Heber 52, auf dem Profil 28 der Nockenscheibe 26 ruht.
  • Der Heber 52, der in ständigem Kontakt mit dem Profil der Nockenscheibe 26 steht, weist eine halbkugelige Form auf und ist in der Nähe des freien Endes des Arms 48 angeordnet. Dieser Heber 52 ist vorzugsweise aus synthetischem Rubin gefertigt.
  • Der Taster 30 umfasst einen zweiten Arm 54, der mit dem ersten Arm 48 über ein Verbindungsteil 58 verbunden ist. Dieser zweite Arm 54 ist über sein freies Ende mit dem Getriebeorgan 32 gekoppelt, wobei dieses freie Ende die Form einer Gabel 58 hat, deren beiden Zinken, im dargestellten Beispiel, einen fest mit dem Getriebeorgan 32 verbundenen Stift 60 umgeben.
  • Der Taster 30 umfasst einen dritten Arm 62, der sich vom Verbindungsteil 56 ziemlich genau in der Verlängerung des ersten Arms 48 erstreckt und dessen Ende mit der Feder 50 zusammenwirkt, um den Heber 52 in Richtung des Profils der Nockenscheibe 26 zu stoßen.
  • Hierzu ist der Taster 30 durch sein Verbindungsteil 56 auf einer auf dem Uhrwerk, z.B. auf einer (nicht dargestellten) Lagerplatte sitzenden Achswelle 64 drehbar gelagert.
  • Die Achswelle 64 des Tasters 30 ist einem Exzenter 66 zugeordnet, der die endgültige Einstellung des Hebers 52 in Bezug auf das Profil 28 der Nockenscheibe 26 gestattet.
  • Im dargestellten Beispiel erstrecken sich der Taster 30 und die Feder 50 in der Regel unterhalb der Nockenscheibe 26.
  • Dem Getriebeorgan 32 ist ebenfalls ein beweglicher Hebel 68 zugeordnet, der über eines seiner freien Enden gelenkig am Stift 60 angeschlossen ist, wobei dieser Hebel 68 durch den Taster 30 gesteuert wird. Das andere freie Ende des Hebels 68 weist einen Schnabel 70 auf, der in ein Rad 72 mit Wolfszähnen eingreift. Dieses Wolfszahnrad 72 ist fest mit dem Zahnrad 44 verbunden, das dem Getriebeorgan angehört, das die Nockenscheibe 26 antreibt. Der Hebel 68 wird über eine Blattfeder 74 mit dem Zahnrad 72 im Eingriff gehalten, wobei diese Blattfeder in einer Radialrichtung des Zahnrades 72 seitlich auf den Rücken des Schnabels 70 drückt.
  • Im Weiteren soll verdeutlicht werden, dass die Zahnräder 72 und 42, die dem Getriebeorgan angehören, das die Nockenscheibe 26 antreibt, zwischen jedem Schritt durch einen von einer Feder 78 beaufschlagten Rasthebel 76 in Position gehalten werden.
  • Die Ausrüstung 32 umfasst eine um die Achse R, bzw. um das Stundenrohr 16 drehend gelagerte Grundplatte 80, die sich vom Zentrum des Uhrwerks aus in radialer Richtung gegen die Scheibe 2 hin erstreckt. Diese Grundplatte 80 trägt die Klinke 34, die auf dieser Platte über einen Zapfen 82 drehend gelagert ist.
  • Die Klinke 34 besteht einerseits aus einem Schnabel 84, der dazu bestimmt ist, mit der Verzahnung 22 der Scheibe 2 in Eingriff zu kommen, und andererseits aus einem sich unterhalb der Platte 80, und zwar in diesem Beispiel in Richtung des Uhrwerkzentrums erstreckenden federnden Arm 86.
  • Die Klinke 34 umfasst im Weiteren eine Feder 88, die auf den Schnabel 84 einwirkt, um diesen in die Verzahnung 22 der Scheibe 2 eindringen zu lassen. Im dargestellten Beispiel hat die Feder 88 die allgemeine Form eines L, der den Zapfen 82 teilweise umgibt und dessen eines Glied an eine Flanke des Schnabels 84, bzw. dessen anderes Glied an einer fest mit der Platte 80 verbundenen Achswelle 90 anstößt.
  • Auf der Achswelle 90 sitzt ein 24-Stunden-Rad 92, das in einen fest mit dem Stundenrohr 16 verbundenen Trieb 94 eingreift. Ebenfalls auf der Achswelle 90 sitzt eine über das Zahnrad 92 angetriebene Trägheitsnocke 96, die periodisch mit dem Ende des Arms 86 zusammenwirkt, um diesen gegen einen ebenfalls auf der Grundplatte 80 sitzenden Stift 98 zu blockieren.
  • Wie aus der Beschreibung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Uhrwerks im Einzelnen hervorgeht, bildet diese Anordnung ein Blockiersystem, das es gestattet, alle 2 Monate die Bewegung des Arms 86 der Klinke 34 zu blockieren, um die Klinke während des bzw. der Aufholschritte außer Funktion zu setzen. In einer ersten Stellung hält dieses Blockiersystem somit den Schnabel 84 praktisch fest, damit dieser den Antrieb der Scheibe 2 gewährleistet, und in einer zweiten Stellung gibt es den Schnabel 84 frei, damit er seine Klinkenfunktion gegenüber der Scheibe 2, insbesondere bei deren Betätigung durch die Antriebsvorrichtung 8, gewährleistet.
  • Das Profil 28 der Nockenscheibe 26 wird durch 5 aneinandergereihte, mit I bis V bezeichnete Sektoren gebildet, die untereinander durch Absätze verbunden sind, die Einschnitte E1 bis E5 bilden, deren Tiefe jeweils die Radialbewegung des Tasters 30, und insbesondere jene des Hebers 52 bestimmt, um die Scheibe 2 um die am Ende der Monate mit weniger als 31 Tagen erforderlichen Aufholschritte vorzurücken.
  • Die fünf Sektoren bilden kontinuierliche Rampen R1 bis R5, die sich im Gegenuhrzeigersinn jeweils vom Grund eines Einschnitts En aus bis zum Höhepunkt des nächsten Einschnitts En+, bzw. von einem ersten Radius bis zu einem zweiten, größeren Radius als der erstere erstrecken.
  • Einer der Einschnitte, mit E3 bezeichnet, weist eine größere Tiefe auf, als die der anderen vier Einschnitte E1, E2, E4, E5, deren jeweilige Tiefen untereinander gleich sind.
  • Die Tiefen der Einschnitte E1, E2, E4 und E5 sind so bemessen, dass diese Einschnitte den Taster 30 so zu bewegen vermögen, dass er über das Getriebeorgan 32 die Bewegung der Scheibe 2 um einen Aufholschritt am Ende von Monaten mit 30 Tagen (April, Juni, September, November) steuert, während die Tiefe des Einschnitts E3 so bemessen ist, dass dieser Einschnitt ebenfalls über das Getriebeorgan 32 die Bewegung der Scheibe 2 um zwei oder drei Aufholschritte am Ende der Monate mit 29 resp. 28 Tagen (Februar, Schalt- resp. Normaljahr) steuert.
  • Zu diesem Zweck ist die Tiefe des Einschnitts E3 nicht konstant. Der Einschnitt E3 gehört zu einem System 100, das die Tiefe dieses Einschnitts einmal alle vier Jahre zu verändern vermag. Dieses in der 13 ersichtliche System 100 besteht aus einer beweglichen Blende 102, die auf der Nockenscheibe 26 über eine Welle 104 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 104 sitzt ein Zahnrad 106, das in vier Jahren eine Umdrehung vollführt und somit bei jeder vollen Umdrehung der Nockenscheibe um eine Vierteldrehung weitergedreht wird. Hierzu wirkt das System 100 einmal pro Jahr mit einem feststehenden Schaltfinger 108 des Uhrwerks zusammen. Dank dieser Anordnung kann die bewegliche Blende 102 einmal pro Jahr dazu kommen, den Einschnitt E3 so abzudecken, dass dessen Tiefe verringert wird. Dadurch kann die Bewegung des Tasters 30 so begrenzt werden, dass dieser die Scheibe 2 am Ende der Februarmonate der Schaltjahre nur um zwei Aufholschritte vorrückt.
  • Im Weiteren umfasst die Blende 102 einen vorstehenden Rand, der, wenn einmal der Einschnitt E3 durch die Blende abdeckt wird, die Länge der Rampe R3 um eine Distanz verlängert, die einem Tag entspricht.
  • Das Zahnrad 106 wird durch einen L-förmigen, mithilfe eines Zapfens 112 drehbar gelagerten Rasthebel 110 in Position gehalten, wobei der Zapfen 112 auf einem Kranz 116 sitzt, der eine Monatsscheibe bildet und fest mit der Nockenscheibe verbunden ist.
  • In Zusammenwirkung mit einer Rückholfeder 114 drückt dieser Rasthebel 110 auf einen der Arme des L, damit der andere L-Arm mit seinem entsprechend geformten Ende zwischen zwei Zähne des Zahnrades 106 eingreift. Der Rasthebel 110 und dessen Feder drehen somit, zusammen mit der Nockenscheibe 26, um eine volle Umdrehung pro Jahr.
  • In der 13 ist ebenfalls eine Schaltjahr-Anzeigevorrichtung 120 dargestellt, mit der das Uhrwerk 1 vorzugsweise ausgerüstet werden kann.
  • Die Vorrichtung 120 umfasst einen Stern 122, auf dem ein (nicht dargestellter) Zeiger für die Jahresangabe sitzt, wobei dieser Zeiger drehbar auf dem Uhrwerk 1 gelagert ist. Der Stern 122 wird durch eine, die Positionierung des Zeigers gewährleistende Rastfeder 124 festgehalten. Der im dargestellten Beispiel achtzackige Stern 122 wird über zwei fest mit der Nockenscheibe 26 verbundene Antriebszähne 126, d.h. also einmal pro Jahr durch diese beiden Zähne angetrieben, um bei jeder vollen Umdrehung der Nockenscheibe eine Vierteldrehung auszuführen.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 15 wird nachstehend die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Uhrwerks beschrieben.
  • In der 1 ist die Antriebsvorrichtung des herkömmlichen Datumsanzeigers um 9 Uhr ersichtlich, nämlich zu Beginn seines Vorspannens zum Auslösen eines üblichen Übergangsprunges vom 12. zum 13. des Monats.
  • Der Haken 18 des federnden Arms 10 kommt gegen einen Zahn D1 der Verzahnung 22 zum Anschlag. Der Heber 52 ist im Anstieg auf der Rampe R5 begriffen. Die Trägheitsnocke 96 hat das Ende des Arms 86 der Klinke 34 noch nicht erreicht. Also kann der Schnabel 84 langsam auf der Flanke eines Zahns D2 ansteigen und die Klinke 34 ist freigegeben, um entweder die Funktion des bevorstehenden Datumsübergangs, oder eine Schnellstellung des Datums mittels einer nicht beschriebenen Vorrichtung zu gestatten.
  • Im Weiteren hat zu diesem Zeitpunkt das Ende des Mitnehmerfingers 40 noch nicht einen der Zähne des 31-zähnigen Rades 42 erreicht.
  • In der 2 ist die Antriebsvorrichtung der herkömmlichen Datumsanzeige um 23 Uhr 30 ersichtlich. Trotz fortschreitender Vorspannung des federnden Arms 10 der Antriebsmittel, hat sich die von der Rastfeder 24 festgehaltene Scheibe 2 noch nicht bewegt. Die beiden 24-Stunden-Räder 38 und 92 haben den der zwischen 21 Uhr und 23 Uhr 30 verstrichenen Zeit entsprechenden Komplementärwinkel durchlaufen, wobei noch keinerlei andere Funktion erfolgt ist.
  • In der 3 ist die Antriebsvorrichtung der herkömmlichen Datumsanzeige um 24 Uhr ersichtlich, wobei die Scheibe 2 bereit ist, um einen Schritt vorzurücken. Der Haken 18 hat die Scheibe 2 während der halben Stunde vor Mitternacht vorwärts bewegt. Während dieser kurzen Zeitspanne hat sich die Rastfeder 24 angehoben, hält aber die Scheibe 2 noch zurück.
  • In der 4 ist die Antriebsvorrichtung kurz nach dem Sprung der Scheibe 2, d.h. nach dem Übergang zum 13. des Monats ersichtlich. Der federnde Arm 10 der Antriebsmittel hat wieder die Form angenommen, die er in der Ruhestellung hat. Der Haken 18 beginnt, sich aus der Verzahnung 22 herauszulösen, um die bevorstehende Drehung der Scheibe 2 am Ende der Monate mit weniger als 31 Tagen zu gestatten.
  • In der 5 ist der Zustand des Uhrwerks nach dem obgenannten Sprung, um 2 Uhr morgens ersichtlich. Der Haken 18 des federnden Arms 10 hat sich vollständig aus der Verzahnung 22 herausgelöst. Ein Zahn D3 des 31-zähnigen Rades 42 wird vom Ende des Mitnehmerfingers 40 bis zum Zeitpunkt mitgenommen, an dem der Antrieb des Mitnehmerfingers 40 die Rückholkraft des Rasthebels 76 überwindet, worauf dieser den Antrieb dieses Zahnrades 42 unter der Einwirkung der Feder 78 übernimmt und zu Ende führt.
  • Der fest mit dem Zahnrad 42 verbundene Trieb 44 treibt die Nockenscheibe 26 über deren Innenverzahnung 46 drehend an. Die fest mit dem Kranz 116 verbundene Nockenscheibe 26 ist somit um einen zusätzlichen Schritt von 1/372 Umdrehung im Uhrzeigersinn weiterbewegt worden, wobei der Heber 52 auf der Rampe R5 langsam angehoben wird, wodurch der Taster 30 langsam im Gegenuhrzeigersinn bewegt, und damit das Getriebeorgan 32 mitgenommen wird.
  • Während dieser Zeitspanne ist die Spitze des Schnabels 84 gegen die Flanke eines Zahnes D4 der Verzahnung 22 der Scheibe 2 hin angestiegen und der Arm 86 hat eine Winkelbewegung um seine Achse 82 ausgeführt, wobei das von der Trägheitsnocke 96 geschobene Ende dieses Arms den Schnabel 84 aus der Verzahnung 22 herauslöst.
  • Das Ende dieses Arms 86 bewegt sich bis zum Zeitpunkt, an dem die Klinke 34 unter der Wirkung der Feder 88 von der Trägheitsnocke durch deren 24-stündige Umdrehung in die Verzahnung 22 fallen gelassen wird.
  • Dabei wird der maximale Ausschlag der Klinke 34 in dieser Konfiguration gegen 4 Uhr morgens erreicht, wie dies aus der 6 mit der Darstellung der in diesem Augenblick erreichten Positionen der anderen bewegten Getriebeorgane hervorgeht.
  • Die 7 zeigt das Uhrwerk unter den gleichen Bedingungen wie die vorgehend bei der 3 beschriebenen, aber diesmal vor dem Aufholschritt der Scheibe 2 zum Übergang vom 30. zum 31 des Monats, bei einem Monat mit 30 Tagen.
  • Während der nun folgenden Zeitspanne kommt es zur Positionierung der Trägheitsnocke 96 vor dem Ende des Arms 86, um diesen gegen den Stift 98 zu blockieren und damit die Klinke 34 in Bezug auf die Grundplatte 80 festzustellen. Zu diesem Zeitpunkt greift der Klinkenschnabel 34 voll in die Verzahnung 22 der Scheibe 2 ein.
  • Gleichzeitig hat sich, unter der Einwirkung des Tasters 30 über den Stift 60, der Gelenkhebel 68 langsam so bewegt, dass er auf die Verzahnung des Rades 72 auftrifft und sein Schnabel 70 unter der Einwirkung der Feder 74 zum Eingriff in die nächste Vertiefung des Rades 72 kommt.
  • Dazu ist zu bemerken, dass der Heber 52 immer noch am Rand des Einschnitts E1 der Nockenscheibe 26 auf der Rampe R1 ruht.
  • Wie bei den 1 bis 5, kommt es dabei zur Vorspannung der Antriebsvorrichtung 8, welche die Scheibe 2 ungefähr um Mitternacht, wie in der 8 ersichtlich, zum sprunghaften Vorrücken vom 30. zum 31. bringt.
  • Die 8 zeigt den Zustand des Uhrwerks um 2 Uhr morgens, kurz bevor dieses den Aufholschritt vom 31. zum 1. ausführt.
  • Im Zeitpunkt, da der Haken 18 voll aus der Verzahnung 22 herausgelöst wird, kommt es durch die Trägheitsnocke 96 zur Feststellung der Klinke 34 und insbesondere deren Schnabels 84, auf der Grundplatte 80, und der am Rand des Einschnitts E1 befindliche Heber 52 ist bereit, in diesen Einschnitt abzufallen.
  • Der Mitnehmerfinger 40 bringt nun das Zahnrad 42, und dadurch die Nockenscheibe 26, zum Vorrücken um einen Schritt, wobei es unter der Einwirkung der Feder 50 zum Abfallen des Hebers 52 in den Einschnitt E1 kommt. Der Taster 30 verdreht im Zuge seiner Bewegung das Getriebeorgan 32, das sodann die Scheibe 2 dank dem durch die Trägheitsnocke 96 festgestellten Schnabel 84 (9) zum Vorrücken um einen Aufholschritt bringt.
  • Dazu ist zu bemerken, dass während des Aufholschrittes die Trägheit der Scheibe 2 nicht kontrollierbar ist, umsomehr, als die von der Feder 50 abgegebene Energie in Abhängigkeit der Federvorspannung variiert, die ihrerseits von der Tiefe der Einschnitte E1 bis E5 abhängt. Die Lösung dieses Problems besteht darin, die Klinke 32 durch die Trägheitsnocke 96, wie oben beschrieben, zu blockieren. Diese Blockierung geschieht zu dem Zeitpunkt, da der Aufholschritt erfolgt, wodurch der Schnabel 84 in der Verzahnung 22 der Scheibe 2 festgehalten wird.
  • Nach dem Vorrücken der Scheibe 2 um einen Schritt, kommt somit der vorangehende Zahn D5 zum Anschlag an den Absatz des Schnabels 84, wodurch verhindert wird, dass die Scheibe 2 einen zusätzlichen Zahn überspringt.
  • Weiter soll dabei erläutert werden, dass infolge der stetigen Drehung der Trägheitsnocke 96 die Klinke 34 während der meisten Zeit und insbesondere während dem traditionell um Mitternacht stattfindenden Datumswechsel freigegeben ist. Sollte allemal ein Schnellwechsel des Datums zum Zeitpunkt vorgenommen werden, da die Trägheitsnocke den federnden Arm 86 blockiert, insbesondere während der zwischen dem traditionellen Datumswechsel um Mitternacht und dem am Monatsende erfolgenden Aufholschritt gelegenen Zeitspanne, so hat der federnde Arm 86 die erforderliche Flexibilität, um einen oder mehrere Zähne der Verzahnung 22 die Spitze der Klinke 84 überspringen zu lassen.
  • Um das Vorstehende eingehender auseinanderzusetzen, soll fernerhin erläutert werden, dass im Verlauf der Tage der 31-tägigen Monate der Heber 52 allmählich entlang einer der Rampen R1 bis R5 der Nockenscheibe 26 ansteigt. Im Verlauf dieser Wegstrecke, die bei der Rampe R1 die Zeitspanne zwischen zwei Monaten darstellt, kommt es zur allmählichen Vorspannung der Feder 50 durch den Arm 62 des Tasters 30, bzw. zu dessen eigener Vorspannung im Hinblick auf sein Abfallen in den Einschnitt E1 infolge des bevorstehenden, durch den Mitnehmerfinger 40 gesteuerten Vorrückens der Scheibe 2. Beim Ansteigen des Tasters 30 entlang der Rampe R1 dreht er im Uhrzeigersinn um seine Achse 64 und bewirkt dadurch über den Stift 60 eine Verdrehung des Getriebeorgans 32 im Gegenuhrzeigersinn. In dem Zeitpunkt, da der Heber 52 in den Einschnitt E1 abfällt, wird der Taster 30 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 64 geschwenkt und verdreht dabei das bewegliche Getriebeorgan 32 im Uhrzeigersinn, wodurch die Scheibe 2 zur Ausführung des erforderlichen Aufholschrittes gebracht wird. Der durch die Trägheitsnocke 96 festgehaltene Schnabel 84 der Klinke 34 schiebt nun die Verzahnung 22 im Uhrzeigersinn weiter. Gleichzeitig bewirkt die Drehbewegung des Tasters 30 die Drehung des Zahnrades 72 durch Zug am Gelenkhebel 68. Da das Zahnrad 72 fest mit dem Trieb 44 verbunden ist, bewirkt die Zugbewegung des Gelenkhebels 68 ebenfalls die Drehung der Nockenscheibe 26 um den gleichen Aufholschritt, womit diese Nockenscheibe 26 im Gleichschritt mit den nachfolgenden Monatsperioden bleibt.
  • Die 6 zeigt den Zustand des Uhrwerks nach dem Aufholschritt, beim Übergang vom 31. zum 1. am Ende eines Monats mit 30 Tagen.
  • Beim Schritt, d.h. sobald der Taster in den Einschnitt E1 abgefallen ist, hat der durch seinen Schnabel 70 angetriebene Gelenkhebel 68 das aus den Zahnrädern 42, 72 und 44 bestehende Getriebeorgan um einen Schritt weitergedreht. Somit ist der Heber 52 nicht direkt auf den Grund des Einschnitts E1 abgefallen, sondern in einem Abstand zu dessen Radialkante, wobei dieser Abstand einem Tag bei einem Monatsende mit 30 Tagen entspricht.
  • Die 10 und 11 zeigen den Zustand des Uhrwerks vor und nach den drei Aufholschritten zum Übergang vom 29. auf den 1. am Ende eines Februarmonats mit 28 Tagen.
  • Die Funktionsweise des Mechanismus des erfindungsgemäßen Uhrwerks ist mit der vorgehend beschriebenen identisch, mit dem Unterschied, dass die Anzahl Schritte von der Tiefe des Einschnitts E3 bestimmt wird, wobei diese Tiefe vorab dazu vorgesehen ist, durch die Bewegung des Tasters 30 beim Abfallen in diesen Einschnitt, dank der entsprechenden Winkelbewegung des Getriebeorgans, eine Weiterbewegung der Scheibe 2 um drei Schritte zu bewirken.
  • Am Ende des Februarmonats der Schaltjahre (siehe 14 und 15) kann jedoch der Einschnitt E3 teilweise versperrt werden, um eine Bewegung der Scheibe 2 um nur zwei Schritte sowie einen Tag später zu bewirken. Die Versperrung dieses Einschnitts E3 erfolgt zeitlich und stundenmäßig mithilfe des oben beschriebenen Mechanismus 100, und insbesondere mittels der Blende 102.

Claims (23)

  1. Uhrwerk, das mit einem ewigen Kalenderwerk ausgestattet ist, welches eine Antriebsvorrichtung (8) für einen Datumsanzeiger (2) umfasst, die über Antriebsmittel (10) verfügt, welche den besagten Datumsanzeiger (2) alle 24 Stunden einmal vorzurücken vermögen, dadurch gekennzeichnet, dass es im weiteren eine Aufholvorrichtung umfasst, die es dem besagten Anzeiger (2) gestattet, Aufholschritte auszuführen, um den Monaten mit 28, 29 oder 30 Tagen automatisch Rechnung tragen zu können, wobei diese Antriebsvorrichtung mit einer drehenden, alle 24 Stunden um mindestens einen Schritt vorrückenden Nocke (26) ausgerüstet ist, die ein Profil (28) aufweist, das zur Steuerung eines Tasters (30) geeignet ist, der: – einerseits die Hin- und Herbewegung einer kinematischen Baugruppe (32) bewirkt, die mit einem Klinkensystem (34) ausgerüstet ist, das den Datumsanzeiger (2) jeweils um den erforderlichen Schritt bzw. die erforderlichen Schritte vorrückt, und – andererseits für den Antrieb der besagten Nocke (26) sorgt, damit diese die den zusätzlichen Aufholschritten des besagten Anzeigers (2) entsprechende Anzahl Schritte ausführt, um pro Jahr auf eine vollständige Umdrehung zu kommen.
  2. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Nocke (26) über ein mit dem Stundenrad (16) verbundenes Räderwerk angetrieben wird.
  3. Uhrwerk nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Räderwerk eine erste, mit dem Stundenrad (16) im Eingriff stehende kinematische Baugruppe (38, 40) umfasst, die einen Mitnehmerfinger (40) aufweist, der ein Zahnrad (42) mit 31 Zähnen antreibt, das zu einer zweiten kinematischen Baugruppe (42, 44, 72) gehört, deren Trieb (44) die besagte Nocke (26) antreibt.
  4. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Taster (30) einen ersten Arm (48) aufweist, der unter der Einwirkung einer Rückholfeder (50) auf dem Profil (28) der Nocke (26) aufliegt, sowie einen zweiten Arm (54), der über ein Verbindungsteil (56) mit dem ersten (48) verbunden und mit der kinematischen Baugruppe (32) gekuppelt ist, wobei der besagte Taster (30) über seinen Verbindungsteil (56) schwenkbar auf einer Platte gelagert ist.
  5. Uhrwerk nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Taster (30) im weiteren einen dritten Arm (62) aufweist, auf welchen die besagte Rückholfeder (50) einwirkt.
  6. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen beweglichen Hebel (68) umfasst, der durch den besagten Taster (30) gesteuert wird und mit einem Rad (72) im Eingriff steht, das fest mit einer kinematischen Baugruppe (42, 44, 72) verbunden ist, die mit der besagten Nocke (26) im Eingriff steht.
  7. Uhrwerk nach den Patentansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte kinematische Baugruppe (42, 44, 72) aus der besagten zweiten kinematischen Baugruppe besteht.
  8. Uhrwerk nach einem der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Rad (72) eine Wolfszahn-Verzahnung aufweist.
  9. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte kinematische Baugruppe (32) eine Grundplatte (80) umfasst, die um eine mit dem Stundenrad (16) gemeinsame Achse (R) drehbar gelagert ist.
  10. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Klinke (34) einen zur Betätigung des Datumsanzeigers (2) vorgesehenen Betätigungsschnabel (84) aufweist und mit einem Blockiersystem zusammenwirkt, das in einer ersten Position den besagten Schnabel (84) praktisch feststellt, damit dieser den Antrieb des Datumsanzeigers (2) gewährleistet, und das in einer zweiten Position den besagten Schnabel (84) freigibt, um dessen Klinkenfunktion gegenüber dem Datumsanzeiger (2) bei der Betätigung des letzteren, nämlich durch die Antriebsvorrichtung (8), zu gewährleisten.
  11. Uhrwerk nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Blockiersystem so ausgelegt ist, dass es unter seiner Einwirkung alle zwei Monate zu einer Blockierung der Bewegung des Klinkenarms (86) kommt, um diesen anlässlich des Aufholschrittes bzw. der Aufholschritte anzuhalten.
  12. Uhrwerk nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiersystem eine Trägheitsnocke (96) umfasst, die fest mit einem 24-Stunden-Rad (92) verbunden ist, das mit einem Trieb (94) im Eingriff steht, der auf einem Stundenrohr befestigt ist.
  13. Uhrwerk nach den Patentansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Trägheitsnocke (96) und das 24-Stunden-Rad (92) drehbar auf der Grundplatte (80) der kinematischen Baugruppe (32) gelagert sind.
  14. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Nocke (26) ringförmig ausgebildet ist und die kinematische Baugruppe (32) umringt.
  15. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (28) der Nocke (26) durch fünf aneinanderstoßende Sektoren (I bis V) gebildet wird, die untereinander durch Absätze verbunden sind, die jeweils Einkerbungen bilden (E1 bis E5), deren Tiefe eine Bewegung des Tasters (30) bestimmen, die der erforderlichen Anzahl Aufholschritte entspricht.
  16. Uhrwerk nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Einkerbungen (E3) tiefer als die vier anderen (E1, E2, E4, E5) ist, die alle gleich tief sind.
  17. Uhrwerk nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (26) mit einem System (100) zusammenwirkt, das einmal alle vier Jahre die Tiefe der tiefsten Einkerbung (E3) zu verändern vermag.
  18. Uhrwerk nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte System (100) aus einer beweglichen Klappe (102) besteht, die drehbar auf der besagten Nocke (26) gelagert und fest mit einem Rad (106) verbunden ist, das pro Jahr um eine Vierteldrehung weiterbewegt wird, wobei diese Klappe (102) die Einkerbung (E3) so versperrt, dass deren Tiefe verringert und einer der Sektoren (III) der Nocke (26) verlängert wird.
  19. Uhrwerk nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Rad (106) vier Zähne aufweist und einmal pro Jahr mit einem feststehenden Schaltfinger (108) des Werks zusammenwirkt, der seine Drehung steuert.
  20. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Anzeige der Schaltjahre eine Vorrichtung (120) umfasst, die ihrerseits einen achtarmigen Stern (122) umfasst, der durch die Nocke (26) angetrieben wird.
  21. Uhrwerk nach Patentanspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Vorrichtung (122) einen achtarmigen Stern und zwei fest mit der Nocke (26) verbundene Antriebszähne (126) umfasst, die in der Lage sind, den Stern (122) jeweils um eine Achtelsdrehung voranzutreiben.
  22. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datumsanzeiger (2) eine ringförmige Scheibe ist, die sich über die besagte drehbare Nocke (26) erstreckt.
  23. Uhrwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte drehbare Nocke (26) mit einer Monatsscheibe (116) verbunden ist.
DE69829486T 1997-01-30 1998-01-26 Ewige kalenderuhr Expired - Lifetime DE69829486T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00191/97A CH691086A5 (fr) 1997-01-30 1997-01-30 Mouvement d'horlogerie à quantième perpétuel.
CH19197 1997-01-30
PCT/CH1998/000027 WO1998034162A1 (fr) 1997-01-30 1998-01-26 Mouvement d'horlogerie a quantieme perpetuel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69829486D1 DE69829486D1 (de) 2005-04-28
DE69829486T2 true DE69829486T2 (de) 2006-02-16

Family

ID=4181329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69829486T Expired - Lifetime DE69829486T2 (de) 1997-01-30 1998-01-26 Ewige kalenderuhr

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6118734A (de)
EP (1) EP1012675B1 (de)
JP (1) JP2001519897A (de)
CH (1) CH691086A5 (de)
DE (1) DE69829486T2 (de)
WO (1) WO1998034162A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016111464B3 (de) * 2016-06-22 2017-08-31 Lange Uhren Gmbh Datumschaltung eines Kalenders einer Uhr
DE102016125650A1 (de) * 2016-12-23 2018-06-28 Lange Uhren Gmbh Mechanischer Jahreskalender

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH691088A5 (fr) * 1997-03-27 2001-04-12 Girard Perregaux Sa Mécanisme de mise à l'heure d'un mouvement d'horlogerie à quantième perpétuel.
EP1349020A1 (de) * 2002-03-28 2003-10-01 Manufacture Roger Dubuis S.A. Uhr mit Kalender
ATE487967T1 (de) * 2007-02-22 2010-11-15 Eta Sa Mft Horlogere Suisse Chronograph
JP5100523B2 (ja) * 2008-06-16 2012-12-19 セイコーインスツル株式会社 日表示装置及びこれを備えた時計
EP2428855B1 (de) * 2010-09-08 2019-07-03 Rolex S.A. Uhrenteil, das eine Vorrichtung zur Anzeige von festgelegten Zeiträumen umfasst
JP5736242B2 (ja) * 2011-06-10 2015-06-17 セイコーインスツル株式会社 カレンダ機構及びこれを有する時計
EP3040787B1 (de) * 2014-12-29 2017-07-19 Montres Breguet S.A. Datumsmechanismus einer Uhr

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR542645A (fr) * 1921-10-22 1922-08-18 Horloge à calendrier
FR854926A (fr) * 1938-05-17 1940-04-27 Appareil mécanique pour indiquer le mois, le jour de la semaine et la date en combinaison avec l'heure
FR1358534A (fr) * 1963-03-04 1964-04-17 Mécanisme de calendrier perpétuel automatique à utilisations multiples
JPS515594B1 (de) * 1970-06-22 1976-02-20
JPS5336343B2 (de) * 1972-08-03 1978-10-02
JPS5137265A (de) * 1974-09-25 1976-03-29 Citizen Watch Co Ltd
JPS5948356B2 (ja) * 1977-08-22 1984-11-26 シチズン時計株式会社 月末無修正カレンダ−機構
JPH025052A (ja) * 1988-06-24 1990-01-09 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成用溶媒塗布装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016111464B3 (de) * 2016-06-22 2017-08-31 Lange Uhren Gmbh Datumschaltung eines Kalenders einer Uhr
DE102016125650A1 (de) * 2016-12-23 2018-06-28 Lange Uhren Gmbh Mechanischer Jahreskalender
DE102016125650B4 (de) 2016-12-23 2018-10-31 Lange Uhren Gmbh Mechanischer Jahreskalender

Also Published As

Publication number Publication date
US6118734A (en) 2000-09-12
CH691086A5 (fr) 2001-04-12
WO1998034162A1 (fr) 1998-08-06
JP2001519897A (ja) 2001-10-23
DE69829486D1 (de) 2005-04-28
EP1012675A1 (de) 2000-06-28
EP1012675B1 (de) 2005-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69401393T2 (de) Jährlicher Kalendermechanismus für Uhren
DE69000228T2 (de) Analoganzeigeeinheit fuer ein uhrwerk.
DE60029423T2 (de) Uhr mit Aufzugsmechanismus und mit Korrekturmechanismus für mindestens zwei anzeigende Organe
DE69829486T2 (de) Ewige kalenderuhr
DE60314752T2 (de) Ewige oder jährliche Kalenderuhr mit einem mechanismus zur Anzeige der Nummer der Tage im aktuellen Monat
DE2319907A1 (de) Kalender-schaltvorrichtung fuer uhren
DE2207513A1 (de) Korrekturvorrichtung für die kalendarische Anzeige eines Zeitmessers
CH450967A (de) Ubungshandgranate
DE2619298C3 (de) Datumskorrekturmechanismus für eine Uhr
DE69309879T2 (de) Islamitischer Kalender
DE2512416C2 (de) Datums- und Tagesanzeige für eine Uhr
DE1523721A1 (de) Datumuhr mit ruckartigem Datumwechsel
DE3046569A1 (de) Datumsschaltvorrichtung fuer eine analoguhr
DE1673648B2 (de) Stellmechanismus fuer kalenderuhren
DE602004004284T2 (de) Datum-korrigierer
DE7002292U (de) Uhr mit einem manuell verstellbaren zeitzonen-einstellmechanismus.
DE2141014C3 (de) Schaltanordnung für ein Kalenderuhrwerk mit Anzeigeeinrichtungen für die Tagesdaten und die Wochentage
DE102019120272B3 (de) Uhr mit einer ersten Anzeige und einer zweiten Anzeige
DE2947400C2 (de) Uhr mit über eine Stellwelle betätigbarer Kalenderanzeige- und Zeiger-Stelleinrichtung
DE2119073B2 (de) Korrekturmechanismus fuer kalenderuhren mit datum- und wochentaganzeige
DE2141015C3 (de) Uhrwerk für Kalenderuhr
DE2413471B2 (de) Triebwerk fuer mechanische uhrwerke
DE1548131C3 (de) Kalenderuhr
DE3004866C2 (de) Datumfortschalteinrichtung für eine Uhr
DE2162083B2 (de) Werk fur Kalenderuhr

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SOWIND S.A., LA CHAUX-DE-FONDS, CH