DE28668C - Neuerung am STYRIA - Schlofs - Google Patents

Neuerung am STYRIA - Schlofs

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Publication number
DE28668C
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DE
Germany
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locking
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styria
tumbler
guard
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Application number
DENDAT28668D
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English (en)
Original Assignee
A. PRILLWITZ in Kiel
Publication of DE28668C publication Critical patent/DE28668C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
A. PRILLWITZ in KIEL. Neuerung am Styria-Schlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1883 ab.
Das Schlofs besteht aus dem Riegel a, welcher, durch g und u geführt, durch den Zapfen ζ der Basquillscheibe t bei zl arretirt wird, der Zuhaltung b, welche den Sperrstift / in den Riegel eingreifen läfst bezw. auslöst und die Basquills h und A1 in Bewegung setzt, den mit i, 2, 3 und 4 bezeichneten Zuhaltungs-Sperrhebeln, den beiderseits auf g gleitenden federlosen Sicherheitsbesatzungen und aus einem Schlüsselrohr mit selbstschhefsendem Schieber. Im geschlossenen Zustande befindet sich das Schlofs in der in der Zeichnung dargestellten Lage. Der Riegel α ist vorgeschoben und die Zuhaltung b herabgezogen. Diese hält vermittelst des Sperrstiftes / den Riegel in der angegebenen Lage fest. Die Sperrhebel 1,2,3 und 4 stemmen sich gegen die über die obere und untere Fläche der Zuhaltung emporragenden Stifte χ χ1 χ* χ3 und halten dadurch die Zuhaltung in der vorgeschriebenen Lage fest. Die Sicherungsvorrichtungen f und f1 sind von dem Schlüsselrohr zurückgezogen. Der Schieber r schliefst das Schlüsselrohr oberhalb des Domes ο ab.
Soll das Schlofs geöffnet werden, so wird mit der linken Hand der Schlüssel, Fig. 4, ins Schlüsselrohr gedrückt und gelangt zu der schiefen Ebene des Schiebers r. Ein fernerer Druck bewirkt das Zurückgleiten dieses Schiebers, die ihn in das Schlüsselrohr pressende Feder wird zusammengedrückt und der Schieber nach aufsen bewegt, Fig. 7. Der Schlüssel gelangt nun zu dem Dorn 0. Dieser, von Gestalt eines Keiles, prefst sich mit seiner Schärfe zwischen die vier beweglichen Sicherheitsbärte im Innern des Schlüsselschaftes, wie unten beschrieben. Der Dorn ο drückt nun die Sicherheitsbärte aus einander, diese treten aus den Schlitzöffnungen der Seitenwände des Schlüsselschaftes bei m hervor und drücken die vier Sperrhebel in die durch die Höhe der untersten Bartzähne bestimmte Lage. Die Sperrhebel, welche sich nun nicht mehr gegen die Stifte χ X1X2X3 stemmen, sondern die Lage annehmen, welche in Fig. 1 gezeigt ist, hindern die Zuhaltung nicht mehr, sich zu bewegen. Drückt man nun mit der rechten Hand auf eine eingesteckte Handhabe und dreht die Nufs c herum, so wird die Zuhaltung mit den beiden Basquillscheiben h, h1 in Bewegung gesetzt, indem der Bart e in seiner Bewegung nach oben die Zuhaltung vor sich herschiebt. Die Basquillscheiben drehen sich und führen die Besatzung/ und fx gegen das Schlüsselrohr. Dieser herausnehmbare Sicherheitsapparat besteht aus zwei, gleichen Theilen von je fünf Platten, von denen die obere und untere durch Schrauben fest an einander verbunden sind; die mittleren drei jedoch werden von den Schrauben geführt und sind nach einer Geraden hin und her beweglich. Zwischen ihren Gleitflächen liegen je zwei dünne, mit den Schrauben fest verbundene Metallplättchen. Jede dieser beweglichen Platten, Fig. 6, ist mit einem Einschnitt D versehen, welcher von der festen Oberplatte verdeckt wird. In diese Einschnitte hinein bewegen sich die Sperrzapfen 2?', welche fest mit der Zuhaltung verbunden sind. Aufser diesem Einschnitt befinden sich an der dem Schlüsselrohr zugewendeten Seite an jedem einzelnen der beweglichen Plättchen Einschnitte von verschiedener Tiefe und Breite, Fig. 6, derartig ausgeführt,
dafs sich von jeder Platte je ein Zähnchen gegen ein anderes Zähnchen eines der durch den Dorn ο herausgedrückten Sicherheitsbärtchen legt, Fig. 3, wodurch die Stellung der Platten so bedingt wird, dafs die Einschnitte D über einander und den Sperrstiften D1 gegenüber zu stehen kommen. Nun kann die Zuhaltung sich weiter in der Richtung nach oben bewegen. Der Sperrzapfen / tritt aus dem Ausschnitt des Riegels heraus und letzterer kann sich frei bewegen. Der Bart e erfafst den Riegel und schiebt ihn zurück.
In diesem Zustande ist der Schlüssel durch die Besatzungen gefesselt und kann nicht abgezogen werden; dies ist erst wieder möglich, sobald das Schlofs geschlossen wird, wobei der Schlüssel abspringt. Wird der Schlüssel abgezogen , so springt der Schieber zurück und schliefst das Schlüsselloch.
Der Schlüssel selbst, Fig. 4, besteht aus einem hohlen Schaft, welcher bei m geschlitzt ist und die vier in seinem Innern pendelnd im Drehpunkt A und B aufgehängten, durch Federn zusammengehaltenen Bärtchen enthält. Dieser Schaft ist um die Achse d herumklappbar und kann in die Hülse p gelegt werden.
Das Plättchen ν ist um w drehbar, wird durch Federkraft in der geschlossenen Lage erhalten und dient dazu, den Schaft des Schlüssels in der Hülse festzuhalten.
Fig. ι ist eine Ansicht des Schlosses nach abgenommenem Deckel; in Fig. 2 sind ferner die Sicherheitsvorrichtungen und die oberen Sperrfedern abgenommen. Fig. 3 und 5 sind Schnitte. Fig. 8 ist eine Ansicht von unten nach abgenommener Verschlufsplatte.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: An Styria-Schlössern: ■
1. Die Sperrung der Zuhaltung b durch die vier drehbaren Sperrhebel 1,2,3 und 4,
' welche sich gegen Ansätze Xx1X^x3 stemmen und in dieser Lage durch Federn so lange erhalten werden, bis die Zurückdrängung der Hebel durch den Schlüssel erfolgt.
2. In Verbindung mit diesen Sperrhebeln der doppelte, federlose Sicherheitsapparat ff1 mit verdeckten Kerben für die Ansätze D1 der Zuhaltung, welcher Apparat auf den drehbaren, mit der Zuhaltung durch in Schlitzen gehende Zapfen verbundenen Quadranten h hx montirt ist, und der selbsttätige Schieber /, welcher den Verschlufs des Schlüsselrohres bewirkt und in dieser Lage durch eine Schraubenfeder gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT28668D Neuerung am STYRIA - Schlofs Active DE28668C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991010796A1 (de) * 1990-01-17 1991-07-25 Ernst Keller Schlüssel für einen drehschliesszylinder

Cited By (1)

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