DE28664C - Doppelhebel-Zeigerwaage - Google Patents
Doppelhebel-ZeigerwaageInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
in BERLIN.
Doppelhebel-Zeigerwaage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März ^1884 ab.
Die in Fig. 1 im verticalen Längsschnitt, in Fig. 2 in der Ansicht und in Fig. 3 in der
Oberansicht nach Wegnahme der Schale gezeigte Waage hat folgende Einrichtung:
Die Schale ί ruht auf einem Teller, der fest mit dem Bügel b verbunden ist. Dieser Bügel
liegt mit seinen Stahllagern // auf den Messerschneiden m m, von denen jede fest mit einem
der Rahmen k k verbunden ist, die auch die Schneiden η η enthalten. Letztere schwingen
auf den Lagern c c, die fest in den Seitenwänden des Waagekörpers g sind. Die Entfernung
der Schneiden m m von einander ist natürlich genau ebenso grofs als die der Schneiden
η η. An den Rahmen k k sind die längeren Gewichtshebel h i vermittelst der Querstücke h' i'
befestigt, deren Enden die Schneiden t u tragen, welche gegen die Lager r υ der Verbindungsstange j arbeiten. Die Entfernung der Schneiden
/ u ist genau der von m m und η η gleich
und die Entfernung η t ist gleich der von n,u. Um das Gewicht anbringen zu können, ist der
Hebel h geknickt und auf dem unteren Ende desselben die schwere Schale χ befestigt, die für
leichte Lasten, etwa bis 2 '/2 kg, als Gewicht dient.
Für gröfsere Lasten wird in diese Schale noch ein schweres Gewicht x' (in Fig. 1 punktirt) gesetzt.
An dem linksseitigen Rahmen k ist der Zeiger ζ derart angemacht, dafs er durch die ■Vorderwand
des Waagekörpers g vermittelst der Nuth z' hindurchtritt und mit seinen Enden auf der
einen oder anderen Scala y spielt, wovon eine für leichte Lasten mit leerer Gewichtsschale χ
und eine für schwere mit dem Hülfsgewicht x' dient.
Um das Eigengewicht von Schale s, Bügel b und Rahmen k k auszugleichen, sind an dem
rechtsseitigen Rahmen k zwei verstellbare Gegengewichte ο 0 angebracht. Dadurch wird der
Vortheil erreicht, dafs bei leichten und schweren Wägungen die Theilstriche auf den dazugehörigen
Scalen gegen das Ende derselben weiter aus einander rücken, als es geschehen würde,
wenn diese Gegengewichte fehlten. Das Ablesen wird dadurch sehr erleichtert.
Das bei Abnahme der Last von der Schale s sonst stattfindende lange und unbequeme Spielen
ist dadurch beseitigt, dafs die Seitenstücke des linksseitigen Rahmens k' verlängert sind und
beim unnützen Aufsteigen der Schale s gegen die mit Leder oder dergleichen garnirten Fe-'
dem B B treffen, wodurch die Waage so rasch zur Ruhe kommt, wie es bisher noch nicht erreicht
worden ist. Eine andere Feder A trifft bei zu grofser oder zu plötzlicher Belastung der
Schale ί gegen den aufwärts schwingenden Hebel h und begrenzt dessen übermäfsigen Ausschlag.
Diese drei Federn ABB sind an den Wänden des Waagekörpers g befestigt, der eine
leichte und bequeme Vorrichtung aufweist, um stets richtig eingestellt werden zu können. Er
ist nämlich mittelst der Welle d drehbar zwischen den Füfsen oder dem Gestell aufgehängt und
wird'mit diesem Gestell/ erst durch die Preisschraube
g1' fest verbunden. Zeigt sich beim Hinstellen der leeren Waage, dafs der Zeigern
nicht auf o° einspielt, so wird die Schraube g1
gelöst, der Waagekörper g um die Achse d so weit gedreht, bis der Zeiger ζ richtig steht, und
die Schraube^·' dann festgezogen. Die Schraube^'
arbeitet deswegen in dem Gestell/gegen einen
passenden Vorsprung des Waagekörpers g und preist diesen fest gegen die Führung a. Um
die Länge der Gewichtshebel genau adjustiren zu können, ist der linksseitige i in einer Hülse
verschiebbar gemacht und wird durch Preisschraube E unverrückbar festgestellt. Der
Bügel b wird nur an einem Ende, hier auf der linken Seite, fest mit dem Lager / verbunden,
während er am anderen durch ein Gelenk /' an sein Lager / angeschlossen ist, um jedes
Zwängen beim Gebrauch der Waage zu vermeiden, ohne die Länge der wirksamen Hebelarme
zu verändern.
Claims (1)
- P ATENT-Ansprüche:i. An einer Doppelhebel-Zeigerwaage mit zwei Last- und zwei Gewichtsnebeln, die durch eine Zugstange / bezw. die Wände g zu einem System verbunden sind, die Verwendung des Gewichtes χ bezw. x' nur an dem einen Gewichtshebel h.An einer solchen Waage die verstellbaren Gegengewichte ο ο, um das Eigengewicht der Schale s, des Bügels b und der Rahmen k k auszugleichen und die Theilungen der Scala gegen das Ende derselben hin zu vergröfsern, in Verbindung mit den Federn BB, die das Spielen der leeren Schale ί nach oben begrenzen, und der Feder A, die einen zu grofsen Ausschlag des Hebels h verhindert, sowie in Verbindung mit der Einstellbarkeit des Hebels i mit Hülfe der Preisschraube E.
Die Einstelleinrichtung des Waagekörpers g durch Aufhängen desselben an der Welle d des Gestelles f und Feststellung durch die Preisschraube g'.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28664C true DE28664C (de) |
Family
ID=304896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28664D Active DE28664C (de) | Doppelhebel-Zeigerwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28664C (de) |
-
0
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