DE2857052A1

DE2857052A1 - Gelaender mit rohren als querverstrebungen

Info

Publication number: DE2857052A1
Application number: DE19782857052
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Nelles
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-22
Filing date: 1978-04-22
Publication date: 1980-02-07

Description

Geländer mit Rohren
als Querverstrebungen Die Erfindung betrifft ein Geländer mit waagerechten Rohren als Querverstrebungen zwischen Stützen, insbesondere als Kniestreben unterhalb des Handlaufs.
Zur Befestigung von waagerechten Querverstrebungen, insbesondere Kniestreben, ist es bekannt, ihre Enden an den senkrechten Stützen anzuschweißen oder anzuschrauben. Eine Schweißverbindung ist arbeitsaufwendig, nur von Fachleuten durchführbar, nicht wieder lösbar und kann nur dann verwendet werden, wenn Stütze und Querstrebe aus Metall bestehen. Eine Schraubverbindung erfordert eine sehr exakte Herstellung mit geringen Toleranzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung zwischen Stütze und Querstrebe derart zu verbessern, daß sie einfach handhabbar ist, die verschiedensten Materialien für Stütze und Querstrebe zuläßt und Maßungenauigkeiten ausgleicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden der Rohre in Bohrungen der Stützen einliegen und an jedem Rohrende in die Rohröffnung ein Spannteil eingesteckt ist, das mit einer Erweiterung zumindest auf einer Seite die Wandung des waagerechten Rohres außen umgreift und am Ende des umgreifenden Abschnitts einen abgewinkelten Teil aufweist, der sich mit einer Schraube an der Stützenaußenwand abstützt.
Die Befestigung erlaubt verschiedenste Materialien für Stütze und Querstrebe und gleicht ungenaue Abstände zwischen den Stützen aus. Die waagerechten Rohre sind ohne handwerkliches Können einfach befestigbar und -verspannbar, so daß bei Geländern ein hoher Grad der Versteifung erreichbar ist. In dem Fall, in dem das waagerechte Rohr einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wird durch diese klemmende Verbindung ein Verdrehen des Rohres um seine Längsachse verhindert.
Eine ästhetisch ansprechende Form und eine optimale Kräfteverteilung wird dadurch erreicht, daß der abgewinkelte Teil etwa parallel zur Stützenaußenwand verläuft. Ferner kann der in der Rohröffnung einliegende Teil des Spannteils sich zur Rohröffnung hin keilförmig erweitern, so daß der in dem Rohr einliegende Teil des Spannteiles noch vor Einsetzen des waagerechten Rohrs in die Stütze in das waagerechte Rohr z.B. durch Hammerschläge eingepreßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Geländers dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen unteren Bereich einer Stütze mit daran befestigtem waagerechtem Rohr; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.1.
In einem Bereich unterhalb eines Handlaufs ist ein waagerechtes Rohr 8 als Kniestrebe an einer senkrechten, rohrförmigen Stütze 1 befestigt, das in einer in der Stützenseitenwand angeordneten Bohrung 19 eingesteckt ist und zu einem kurzen Stück in das Stützeninnere hineinreicht.
Ein etwa S-förmig ausgebildetes Spannteil 20 liegt mit seinem oberen Teil 21 in der Öffnung des waagerechten Rohrs 18 ein und weist radial zum Rohr 18 senkrecht nach unten weisend eine Erweiterung 22 auf, die entlang der Außenwandung das Rohr 18 aus der Stütze 1 hinausführt, und zwar durch eine schlitzartige, radiale, senkrecht nach unten hin weisende Erweiterung 23 der Bohrung 19. An der Erweiterung 22 ist außen ein Teil 24 rechtwinklig abgewinkelt, das damit parallel zur Stützenaußenwand liegt und in das parallel zur Achse des Rohrs 18 eine stiftförmige Schraube 25 eingeschraubt ist, die sich auf der Außenwandung der Stütze 1 abstützt, um das Rohr 18 gegenüber der Stütze zu verklemmen. Die Klemmwirkung wird noch dadurch erhöht, daß das in dem Rohr 18 einliegende Teil 21 keilförmig zum Inneren des Rohres 18 hin ausgebildet ist.

Claims

Ansprüche .)Geländer mit waagerechten Rohren als Querverstrebungen zwischen senkrechten Stützen, insbesondere als Kniestreben unterhalb des Handlaufs, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden der Rohre (18) in Bohrungen (19) der Stützen einliegen und an jedem Rohrende in die Rohröffnung ein Spannteil (20) eingesteckt ist, das mit einer Erweiterung (22) zumindest auf einer Seite die Wandung des waagerechten Rohres (18) außen umgreift und am Ende des umgreifenden Abschnitts einen abgewinkelten Teil (24) aufweist, der sich mit einer Schraube (25) an der Stützenaußenwand abstützt.
2. Geländer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der abgewinkelte Teil (24) etwa parallel zur Stützenaußenwand verläuft.
3. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in der Rohröffnung einliegende Teil (21) des Spannteils sich zur Rohröffnung hin keilförmig erweitert.