DE102250C

DE102250C -

Info

Publication number: DE102250C
Application number: DENDAT102250D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

In ähnlicher Weise wie der Stelzenläufer auf den Tritten der Stelzen aufruht, werden die das Auflager für die Flaschen bildenden korbartigen Einsätze von den seitlichen lothrechten Stangen getragen. In derselben Weise nun wie der obere Theil der Stelzen eine Stütze im Oberkörper des Menschen rindet, legen sich die lothrechten Stangen bezw. an dieselben angeschlossen waagerechte Leisten von der Seite her gegen den Einsatz. Auf diese Weise wird erreicht, dafs das Regal frei, d. h. ohne jede Verbindung mit einer Mauer oder Wand aufgestellt werden kann. Aufserdem lassen sich die Einsätze in waagerechter Richtung verschieben und man wird hierdurch in den Stand gesetzt, Regale von grofser Tiefe zu benutzen, ohne beim Ein- und Auspacken der Flaschen gehindert zu sein.

Das auf solche Weise entstandene zerlegbare Flaschenregal ist auf beiliegender Zeichnung in der Fig. ι im Schnitt nach der Linie I-I (Fig. 2), in der Fig. 2 selbst im waagerechten Schnitt, in der Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III (Fig. 2) dargestellt. Die Fig. 4 zeigt einen Einsatz für sich im Schaubilde.

Beim Ausführungsbeispiel sind an jeder Seite des Regals drei lothrechte Stangen α vorhanden und durch waagerechte, mit ihnen vernietete Z-Eisen b, sowie zwischen je zwei dieser Z-Eisen eingefügte, ebenfalls angenietete Flacheisenschienen c zu zwei rahmenartigen Körpern vereinigt (Fig. ι bis 3). Dabei liegen die Z-Eisen b sowohl als auch die Flacheisenschienen an der Innenseite des rahmenartigen Körpers, wie es die eingangs erwähnte waagerechte Verschieb- ' barkeit bedingt.

In die Nuth nun, welche durch den aufwärts gerichteten Flantsch und den Steg der Z-Eisen einerseits, durch die Innenflächen der lothrechten Stangen α andererseits begrenzt wird, greift gemäfs Fig. 1 der abwärts gerichtete Flantsch eines Winkeleisens d ein, welches den Querträger gewissermafsen des als Flantschenlager dienenden Einsatzes d efg h bildet (s. auch Fig. 4). Auf dem waagerechten Flantsch des Winkeleisens d ruhen in der Nähe der Enden die hochkant stehenden Flacheisenstäbe e auf, aufserdem die Stäbe f bezw. die Stegtheile f der U-förmig gebogenen Stäbe gfg. Aufserdem sind die Flacheisenstäbe e und diese Stegtheile f in der Mitte durch eine zu den Winkeleisen d parallele Schiene h mit einander verbunden. Die Verbindung aller dieser Theile des Einsatzes unter einander geschieht durch Nietung, wie nicht besonders dargestellt.

Da nun der abwärts gerichtete Schenkel jedes Winkeleisens d auf den Stegtheil des Z-Eisens b einen Druck ausübt, wird schon beim Einschieben des ersten Einsatzes defgh auf die beiden rahmenartigen Körper abc ein Druck derart ausgeübt, dafs dieselben mit ihren oberen Enden einander sich zu nähern streben. Dieser Beeinflussung zu folgen, werden sie aber dadurch gehindert, dafs ihre Flacheisenschienen c gegen die Schenkel gg der U-förmigen Stäbe gfg sich legen.

Claims

Patent-Anspruch:, .

Zerlegbares Flaschenregal," bei welchem das Aufstellen ohne . Anschlufs ■ an eine Mauer

oder dergl. bei waagerechter Verschiebbarkeit der die Flaschen aufnehmenden korbartigen Einsätze (d ef g h), Fig. 4, dadurch erreicht wird, dafs die abwärts gerichteten Flantschen der Winkeleisen (d) dieser Einsätze auf dieZ-Eisen^, Fig. i, an den Innenseiten der rahmenartigen Seitentheile (a b c), Fig. 1 bis 3, einen diese Seitentheile mit ihrem oberen Ende einwärts drängenden Druck ausüben, welchem Druck nachzugeben sie durch ihre gegen die Einsätze (d e f g h) sich legende waagerechte Schienen (c) gehindert werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.