DE285691C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE285691C DE285691C DENDAT285691D DE285691DA DE285691C DE 285691 C DE285691 C DE 285691C DE NDAT285691 D DENDAT285691 D DE NDAT285691D DE 285691D A DE285691D A DE 285691DA DE 285691 C DE285691 C DE 285691C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- movement
- master clock
- springs
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/04—Master-clocks
- G04C13/0409—Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system
- G04C13/0418—Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system by using devices similar to slave-clocks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285691-KLASSE 836. GRUPPE
Elektrische Hauptuhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1914 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Hauptuhr, bei welcher
derselbe elektrische Strom, der durch minutlichen,, halbminutlichen usw. Kontakt den
schrittweisen Lauf der Nebenuhren regelt, durch eben diesen selben Kontakt in die Lage
versetzt wird, Gehwerk und Kontaktlaufwerk der Hauptuhr um das zwischen zwei Kontakten
abgelaufene Maß wieder aufzuziehen,
ο und die sich dabei von anderen dieser Art dadurch unterscheidet, daß ein Abnehmen des
Gehwerkes vom Laufwerke zwecks Einzeluntersuchung, Reparatur usw. gestattet und doch
verhindert, daß hierbei ein Ablaufen des Kontaktlaufwerkes und ein Vorspringen der Nebenuhren
eintritt.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht von Gehwerk und Kontaktlaufwerk zusammen,
Fig. ι eine Seitenansicht von Gehwerk und Kontaktlaufwerk zusammen,
ο Fig. 2 eine Vorderansicht des Kontaktlaufwerkes
allein.
Durch den Elektromagnet ι wird bei Stromschluß der Anker 2, der für gewöhnlich eine
schräge Ruhelage hat, in die in Fig. 2 gezeichnete wagerechte Lage gedreht. Der Anker
2 trägt an seinen entgegengesetzten Seiten die Stifte 3 und 4, mit denen er beim Drehen
aus der Schräglage in die wagerechte Lage übergeht und spreizend auf die Hebel 5 und 6
einwirkt, die durch die Federn 7 und 8 im Sinne des Scherenschlusses belastet werden,
und die bei dieser letzteren Bewegung durch die Sperrklinken 9 und 10 wirksam auf die
Sperräder 11 und 12 einspielen.
Das Sperrad 11 wirkt zunächst auf eine Feder im Federgehäuse 13 und durch den gezahnten
Kranz des letzteren auf ein Beisatzrad 14 ein.
Auf dem Vorderende seiner Achse trägt das Beisatzrad 14 eine Kontaktfahne 15, welche
bei jeder halben Umdrehung eine der Kontaktfedern 16, 16 berührt und abwechselnd
Stromschluß in der einen oder anderen Richtung erzeugt. Ein vorspringender Mitnehmerstift
der Fahne 15 wirkt auf einen Mitnehmer 21 der Welle 22, und eine auf das Sperrad 12
aufgesetzte, ebenfalls als Mitnehmer wirkende Feder 17 greift den Mitnehmer 20 der Zeigerwelle
des Gehwerkes an. Am vorderen Ende trägt die Welle 22 einen zweiarmigen Hebel 23, der mit seinen beiden Enden auf ein Zahnrad
24 einspielt.
Durch die von dem Gange der Uhr abhängige Umdrehung des Zahnrades 24 wird nun
das zeitweilig gesperrte Ende des Doppelhebeis 23 nach einer bestimmten Zeit freigegeben
; der Hebel 23 kann, getrieben durch den Mitnehmer der Fahne 15, eine halbe Umdrehung
machen, um dann sofort mit seinem anderen Arme durch das Zahnrad 24 wieder gesperrt zu werden.
Durch einen geeigneten Hebel 25 kann man die Achse 22 so weit in ihrer Längsrichtung
verschieben, daß der auf ihr sitzende Hebel 23 aus dem Arretierungsbereich des Rades 24
heraustritt und frei umlaufen kann, d. h. man kann durch Drücken auf den Hebel 25 das
Kontaktwerk beliebig lange laufen lassen und dadurch die angeschlossenen Nebenuhren vorrücken
lassen. '
Das Gehwerk ist an den oberen Hakenstreben 18, 18 angehängt und stützt sich unten
auf die Stifte 19, 19. Da Gehwerk und Laufwerk sonst nur noch durch die einfachen Anschlagmitnehmer
21, 15 und 20, 17 verbunden sind, so kann das Gehwerk ohne weiteres von
dem Kontaktlaufwerk abgenommen werden. Dabei wird durch eine Feder 27 mit Nase 28
und Schubstange 26 einem plötzlichen und völligen Ablaufe des Kon takt Werkes dadurch
vorgebeugt, daß die Feder 27 mit ihrer Nase 28 den Windflügel 29 arretiert. Beim Einhängen
des Gehwerkes wird die Feder 27 durch den Stift 26 zurückgedrückt und der Windfang
freigegeben.
Die Hebel 5 und 6 sind so bemessen, daß sie den Rädern 11 und 12 einen größeren
Vorschub geben, als denselben bis zum nächsten Aufzug abgenommen wird, wodurch ein allmähliches
Anspannen der Federn 17 und 13 bis zum Gleichgewicht mit den Federn 7 und 8
erfolgt und so eine Antriebskraftreserve geschaffen wird für irgendwelche längeren oder
kürzeren Stromunterbrechungen. Bei abgenommenem Gehwerk kann man durch Druck gegen das vordere Ende der Schubstange 26
das Kontaktlaufwerk zum Ablaufen bringen. Um am Beginn und Ende eines jeden Stromschlusses
einen Kurzschluß zwischen mittlerem Kontakteil und Kontaktfahne 15 über die
Federn 16 zu vermeiden, wird der Kontaktfahne 15 der Strom der Batterie über einen
Widerstand 32, welcher durch die auf der Welle 14 sitzende Kontaktscheibe nach Abheben
der
zugeführt.
zugeführt.
Federn 16 kurzgeschlossen wird,
Claims (2)
1. Kombinierte Hauptuhr mit Kontaktwerk, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontaktwerk
eine Sperrvorrichtung (27', 28) vorgesehen ist, die beim Abnehmen des
leicht lösbar vor dem Kontaktwerk angebrachten Gehwerkes mittels einer Schubstange
(26) das Kontakttriebwerk sperrt.
2. Hauptuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kontaktlaufwerk
auslösende Kupplungswelle (22) in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285691C true DE285691C (de) |
Family
ID=541064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285691D Active DE285691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285691C (de) |
-
0
- DE DENDAT285691D patent/DE285691C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE285691C (de) | ||
DE175435C (de) | ||
DE547247C (de) | Zeitschalter, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger | |
DE468183C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ab- und Einschalten des Antriebs fuer staendig aufgezogene Triebwerke | |
DE486822C (de) | Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhren | |
DE150795C (de) | ||
DE873767C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Zeitdruckwerk | |
DE653184C (de) | Aufziehvorrichtung fuer Uhren | |
DE526242C (de) | Zeitschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger | |
DE644797C (de) | Laufwerk mit Umschalteinrichtung fuer verschiedene Ablaufgeschwindigkeiten | |
AT65490B (de) | Rechnungsdruckvorrichtung für Zählwerke von Verbrauchsmessern. | |
DE248752C (de) | ||
DE151710C (de) | ||
DE259584C (de) | ||
DE621824C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet | |
DE191872C (de) | ||
DE491765C (de) | Aufzugsvorrichtung fuer Triebwerke von Meldern | |
DE223812C (de) | ||
DE214965C (de) | ||
DE522860C (de) | Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhrenfederwerke | |
DE67594C (de) | Stromschlufsvorrichtung für elektrische Pendeluhren | |
DE399682C (de) | Schaltvorrichtung zum Ein-, Aus- und Umschalten von Starkstromkreisen zu beliebig einstellbaren Zeiten | |
DE448882C (de) | Schlagwerk fuer Uhren, Signalanlagen u. dgl. | |
DE2335417C3 (de) | ||
DE248180C (de) |