DE285618C - - Google Patents

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DE285618C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 285618 KLASSE 45«. GRUPPE ,21.
Motorpflug mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31.JuIi 1914 ab.
Das Inbetriebsetzen der Motoren an Motorpflügen ist eine schwere Arbeit und dauert oft längere Zeit. Da die Motoren in Motorpflügen größer sind als in Automobilen, so lassen sie sich auch bedeutend schwerer andrehen. Zum Anlassen dieser Motoren sind verschiedene Einrichtungen bekannt. Man schaltet Übersetzungen ein, wodurch dann aber die, Geschwindigkeit der Kurbelwelle herabgemindert wird und ein Zünden sehr von der guten Einstellung des Motors wie von verschiedenen günstigen Umständen abhängt. Es kommt oft vor, daß, insbesondere wenn die Motoren kalt sind, man längere Zeit kurbein muß, um den Motor in Gang zu bringen. Man hat die Magnetapparate zu verbessern gesucht, besondere kleine Magnetanlasser geschaffen ,\ doch alle diese Apparate sind unvollkommen, da sie den Motor mit
so Sicherheit bei dem ersten Anwurf nicht in Betrieb setzen. Der Grund liegt lediglich darin, daß die ankurbelnde Person nicht genügend Kraft besitzt, um den Motor in die erforderliche, genügend, schnelle Bewegung zu
!5 bringen, um eine Zündung zu erreichen.
In vorliegender Erfindung ist der Weg beschriften, daß man eine an dem Motorpfluge befindliche Last, welche beim Inbetriebsetzen meistenteils hochgewunden ist, dazu ausnutzt, daß sie beim Herunterfallen derselben den Motor in Bewegung setzt und zum Laufen bringt. Der »Pöhl-Motorpflug« kann bekanntlich seine Pflugschare oder andere daran gehängte Geräte mittels einer Seilwindevorrichtung hochziehen. Diese Arbeitsgeräte haben ein beträchtliches Gewicht, mit dem man in der Lage ist, beim Fallenlassen derselben eine beträchtliche Kraft auszuüben, und ist dieselbe vollständig hinreichend, jeden Pflugmotor in Gang zu setzen. Die Einrichtung ist wie folgt ausgebildet:
Die Andrehwelle α wurde bisher mittels Fußhebels b zum Eingriff in die Kurbelwelle c gebracht und bisher nur durch die Handkurbel d mittels Kettenübertragung und Über- -45 setzung ι: 4 das Anwerfen des Motors besorgt. Bei dieser neuen Einrichtung ist die Andrehwelle α verlängert und auf dieselbe die Seilscheibe e aufgesetzt. Das Drahtseil f wird über die Führungsrollen g und h geführt und 5" bei i am Pflugrahmen befestigt, wenn der Motor in Betrieb gesetzt werden soll. Für gewöhnlich wird der Pflug mittels Motorkraft durch die Seilwinde k und Seil / hochgezogen. Der Schnepper m sorgt dafür, daß ein Herunterfallen nicht stattfinden kann. Wenn man den Motor anlassen will, wird das Seil f, welches als Hilfsseil dient, aufgelegt und am Griff η gezogen. Der Pflug fällt herunter und das Seil f versetzt den Motor in genügend schnelle Umdrehung, so daß derselbe anspringt. Für den Fall, daß diese Einrichtung benutzt werden soll, wenn das anhängende Ackergerät auf dem Boden steht, so kann durch Rückwärtsdrehen der Kurbel d das Gerät gehoben werden. Ist die Last zu groß, wird bei der Handkurbel eine Übersetzung eingeschaltet, so daß in allen Fällen
(2. Auflage, ausgegeben, am 30. Juli 191S.J
diese Einrichtung zum Anlassen des Motors vorteilhaft benutzt werden kann, da das dem hochgewundenen Ackergeräte innewohnende Arbeitsvermögen viel größer ist als das einer Person.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Motorpflug mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des hochgehobenen Ackergerätes (Pflug o. dgl.) beim Herablassen desselben |z. B. durch Seil (f) und Seilrolle (β)] die Anlaßwelle des Motors antreibt.
  2. 2. Motorpflug mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ackergerät, wenn es sich auf dem .Erdboderi befindet, mittels Handhebevörrichtung hochgewunden werden kann, um auch in diesem Falle den Motor mittels desselben zum Anspringen zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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