DE2856156A1 - Saugkopf fuer einen saugbagger - Google Patents
Saugkopf fuer einen saugbaggerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugkopf für einen Saugbagger mit um eine querverlaufende Achse schwenkbarer
Haube, die von einer nahe der Schwenkachse angeordneten Bodenplatte des Saugkopfes nach rückwärts
verlaufende Seitenkanten aufweist und mit ihrer Rückkante den Saugschlitz begrenzt, sowie mit einem an
der Haube nahe der Rückkante angeordneten, schräg nach unten und vorne vorstehenden Messer, dessen Oberkante
zusammen mit der Innenwand der Haube eine breite i£inlaßöffnung
bildet. Ein ähnlicher Saugkopf ist bekannt. Bei dem bekannten Saugkopf ergeben sich Probleme, insbesondere
wenn in größeren Tiefen gearbeitet wird und eine höhere Saug- und Schleppkraft zur Verfügung steht.
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Aufgrund des begrenzten Kräftegleichgewichtes am Saugkopf hat es sich gezeigt, daß die höhere Schleppkraft nicht
wirksam für das Schneiden ausgenutzt werden konnte. Ferner tritt bei dem bekannten Saugkopf ein Vakuumverlust
über den Saugkopf in einem solchen Ausmaße auf, daß die verbleibende Saugkraft nicht mehr ausreicht, um in größeren
Tiefen losgeschnittenes Bodenmaterial hochzufördern. Diese Beschränkungen des Kräftegleichgewichtes und der Saugkraft
scheinen sich auch gegenseitig in ungünstiger Weise zu beeinflussen.
Es kann deshalb bei ziemlich festen Bodenarten und grösseren Saugtiefen vorkommen, daß der Saugkopf ins Schweben
kommt, und dies kann nur durch Verringerung der Vortriebskraft der Schiffschrauben verhindert werden, wodurch sich
eine unerwünschte Verminderung der Baggerleistung ergibt.
Bei geringeren Saugtiefen und damit vergleichsweise hohen Reibungsverlusten am Ort des Saugkopfes erhält man ebenfalls
eine Verringerung der Produktionsrate.
Bei relativ festen Bodenarten und normalen Saugtiefen ergibt sich das Problem, daß die Haube vom Boden wegschwenkt,
während bei weicheren Bodenarten die Haube in der entgegengesetzten Richtung schwenkt mit dem Ergebnis, daß das Messer
zu weit in den Boden eindringt und der Saugkopf blokkiert.
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Bei tonhaltigen Bodentypen ergibt sich das Problem, daß ein beträchtlicher Teil der Schleppkraft in unökonomischer
Weise dazu verwendet werden muß, die hohe Haftreibung unter der großen Boden- oder Stützplatte
zu überwinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Saugkopf zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Bodenplatte oder Kufe des Saugkopfes so weit wie möglieh vor der Schwenkachse angeordnet ist und daß eine zusätzliche
Abstützung so weit wie möglich hinter der Schwenkachse gebildet wird mittels Gleitblöcken, die auf dem ursprünglichen
Boden neben der Baggerfurche aufsitzen. Auf diese Weise wird eine Abstützung erreicht, die bereits bei
einer kleinen normalen Kraft zwischen dem Saugkopf --.nd dem
Boden ein hohes Stabilisierungsmoment erzeugt, um ein Schwenken oder Kippen des Saugkopfes in jeder Richtung zu verhindern.
Ferner kann das durch die Schneidkraft erzeugte Kippmoment auf ein Minimum verringert werden dadurch, daß der
Schwenkpunkt der Haube so nahe wie möglich an deren Unterkante angeordnet ist
Vorzugsweise ist die Haube hinter der Einlaßöffnung mit einer Platte versehen, die zwischen mit den Seitenkanten
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fluchtenden Trennwänden angeordnet und nahe ihrer Vorderkante
um eine querverlaufende Achse verstellbar ist, wobei diese Kante ein strömungsgünstig gekrümmtes Profil
mit abgerundeter Einlaßkante aufweist, um sich der Stroll mung anpassen zu können.
Mittels der nach hinten gerichteten Platte wird erreicht, daß die unter ihr strömende Strömung auf die Haube
eine nach unten gerichtete Kraft ausübt, wobei die Höhe des Einlaßschlitzes durch die Verstellbarkeit der Platte
reguliert werden kann. Hierdurch und auch aufgrund des Vorhandenseins der Gleitblöcke kann die durch den Schlitz einströmende
Strömung und damit die nach unten drückende Kraft gesteuert werden. Da die Platte ein strömungsgünstig gekrümmtes
Profil aufweist, werden die Vakuumverluste während des Einströmens verringert. Die Platte nimmt daher eine stabile
Position ein und verringert den Widerstand gegenüber der eintretenden Wasserströmung.
Statt durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen kann die Stabilität der Haube auch dadurch bewirkt werden, daß
die Haube am Saugrohr unbeweglich festgelegt wird, falls gewünscht auch verstellbar. Dies hat jedoch gegenüber einer
freibeweglichen Haube den Nachteil, daß der Saugkopf den Unebenheiten des Bodens schwieriger zu folgen vermag.
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Bei dem bekannten Saugkopf hat die Haube ein Strömungsprofil, das vom schmalen Einlaßschlitz über einen großen
Zwischenquerschnitt in den kleineren kreisförmigen Querschnitt des Saugrohres übergeht, wobei der Zwischenquerschnitt
ebenso der des Einlaßschlitzes rechteckig ist. Die Ungleichheit dieser Querschnitte bewirkt eine starke
Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit, was ungünstig ist. Erfindungsgemäß wird die Haube derart ausgebildet,
daß die Strömungsquerschnitte vom Einlaßschlitz unter der Platte über die weite Einlaßöffnung bis in den Einlaß des
Saugrohres im wesentlichen gleich bleiben. Hierdurch bleibt auch die Strömungsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich.
Vorzugsweise ist die Eindringtiefe des Messers einstellbar, so daß eine optimale Schleppgeschwindigkeit erhalten
werden kann.
Sowohl die Bodenplatte oder Kufe als auch die seitlichen Gleitblöcke sind vorzugsweise kreisbogenförmig profiliert.
Auf diese Weise erhält man eine möglichst kleine Reiboberfläche und damit möglichst kleine Reibungs- und Haftkräf-"te,
auch für alle Arten von tonhaltigen Böden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch einen Saugkopf bekannter Art, wobei die darin auftretenden Kräfte, Strömungen
und Querschnitte angedeutet sind.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung einen erfindungsgemäßen Saugkopf.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt den eigentlichen Saugkopf 1, der am unteren Ende des Saugrohres 2 befestigt
ist. Der Saugkopf hat ein Scharnier 3, an dem die ähnlich einem Helmvisier ausgebildete Haube 4 schwenkbar gelagert
ist, die bezüglich des Saugkopfes 1 mittels eines zylindrischen Teils 5 abgedichtet ist und einen bogenförmig
ausgebildeten Oberteil aufweist, der sich in das entsprechend bogenförmig ausgebildete untere Ende des Saugkopfes
1 hinein erstreckt. Unter dem zylindrischen Teil 5 ist die Boden- oder Gleitplatte 6 angeordnet, mit der der
Saugkopf auf dem Boden aufsitzt.
An der visierartigen Haube 4 ist ein querverlaufendes Messer 7 befestigt, welches unter den Seitenkanten 8 und
der Rückkante 9 der Haube vorsteht.
°ie verschiedenen Querschnitte der Haube, des Saugkopfes
und des Saugrohres sind in der Zeichnung mit A, Bf C und D
angegeben und rechts in ihrer ungefähren gegenseitigen Re lation eingezeichnet. Ferner sind in der Zeichnung der Nei-
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gungswinkel β und die verschiedenen im Betrieb wirkenden
Kräfte angegeben, nämlich:
VQ = das Nettogewicht des Saugrohres abzüglich der Kraft,
die vom Hubkabel des Saugkopfes ausgeübt wird, d. h. von dem Kabel, mit dem das Saugrohr am Schiff aufgehängt ist;
V = die resultierende Vertikalkraft am Scharnier 3»
H = die horizontale Zugkraft, die von den Propellern des Schiffs erzeugt wird;
N = die normale Auflagekraft der Haube auf dem Boden;
W= die Reibungskraft zwischen der Haube und dem Boden; diese Kraft ist überwiegend proportional zu der normalen
Auflagekraft N, entsprechend W = f . N;
Hm = die für den Boden erforderliche Schneidkraft;
G = die Resultierende aus dem Gewicht G1 der Haube und
der Saugkraft, die zwischen Haube und Boden aufgrund der Strömung wirkt (G = G1 + G2);
Ferner sind in der Zeichnung die Strömungsgeschwindigkeiten in den verschiedenen Strömungsquerschnitten A, B, C
und D angedeutet und mit VA, Vß» ^c bzw. Vß bezeichnet.
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-ΊΟ -"
Schließlich sind in der Zeichnung auch die Hebelarme oder
Drehmomente der verschiedenen Kräfte bezüglich des Scharniers 3 eingezeichnet.
Es ist klar, daß V = VQ - H . tg ß (1.1)
Somit ist die resultierende Vertikalkraft V am Scharnier oder Schwenkpunkt der Haube abhängig von dem Neigungswinkel
β und nimmt ab, wenn der Winkel zunimmt.
Für eine gut ausbalancierte Haube sollten die folgenden Bedinguigen erfüllt sein;
a) Vertikalgleichgewicht: N= V+ G= VQ +G-H. tg ρ yO (1.2)
b) Horizontalgleichgewicht: H - V y Hm (1.3)
c) Momentengleichgewicht am Scharnier 3-
G . eG + N . eN (^ + W) . e (1.4)
Aus Gleichung (1.2) folgt, daß wenn N^-O, der Saugkopf
ins Schweben kommt und das Messer den Kontakt mit dem Boden verliert.
Aus Gleichung (1.3) folgt, daß wenn H-W^. H , das Mes-.
ser die Kohäsion des Bodens nicht aufbrechen kann.
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Aus Gleichung (1.4) folgt, daß wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, zwar die Bodenplatte 6 weiterhin auf
dem Boden aufsitzt, jedoch die Haube in Fig. 1 nach rechts schwenkt, wodurch das Messer 7 den Kontakt mit dem Boden
verliert.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die bereits angedeuteten Probleme bei einem Saugkopf dieser Art
im folgenden noch näher erläutert.
Bei verhältnismäßig festen Bodentypen erfährt das Messer
einen hohen Widerstand, so daß H groß ist und infolgedessen auch die von den Schiffspropellern erzeugte Zugkraft
H groß sein muß. Nun ist im Falle einer großen Arbeitstiefe auch der Winkel β groß, und wenn die Gleichung
(1.2) erfüllt sein soll, so wird deutlich, daß die senkrechte Kraft N der Haube auf den Boden gleich 0 oder kleiner
als 0 wird, mit dem Ergebnis, daß der Saugkopf schwebt. Dies kann verhindert werden durch Verringerung der Zugkräfte
des Schiffes, d. h. durch Verringerung von H; dies geht jedoch zu Lasten der Produktionsrate. Wenn die Auflagekraft
vergrößert wird durch Verwendung eines schwereren Saugkopfes, so wird die Reibkraft bei kleinen Arbeitstiefen beträchtlich
vergrößert und hierdurch Energie verschwendet. Auch müßten dann die Winden und Krane des Saugbaggers wesentlich stärker
ausgebildet werden.
Bei kleiner Saugtiefe ist auch der Winkel ß klein. Gemäß Gleichung (1.2) hat dies eine Vergrößerung der
senkrechten Kraft N und damit auch eine Vergrößerung des Reibungsverlustes W = fN zur Folge. Gemäß Gleichung
(1.3) hat dies eine Abnahme von H-V zur Folge, so daß nur wenig für die Schneidekraft Hm übrig bleibt. Auch
dieses geht offensichtlich zu Lasten der Produktionsrate.
Falls in relativ festen Bodentypen bei normalen Arbeitstiefen
gearbeitet wird, so hat die Haube die Neigung, nach rechts in Fig. 1 zu schwenken, d. h. vom
Boden wegzuschwenken, und zwar auch bei einer ausreichend hohen senkrechten Auflagekraft, und zwar unter dem Einfluß
des Drehmoments, welches von der Schneidkraft Hm
im Abstand e vom Scharnier 3 der Haube ausgeübt wird.
Dem kann begegnet werden durch Verringerung der Zugkraft H und damit auch der Schneidkraft, aber auch dies
geht zu Lasten der Produktionsrate.
Man könnte dem auch begegnen durch Festlegen der Haube relativ zum Saugkopf 1. Man erhält Jedoch dann eine schlechte
Anpassung an unregelmäßiges Bodenprofil, was wiederum zu Lasten der Produktionsrate geht.
-1Or
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Handelt es sich um weiche Bodentypen, wie z. B. Ton od. dgl., dann schwenkt die Haube in der entgegengesetzten
Richtung, und zwar unter dem Einfluß des Gewichtes G^ der
Haube und der Saugkraft Gp, die auf die Haube wirken und
ein Drehmoment erzeugen, welches dem von der dann schwachen Schneidekraft H erzeugten Drehmoment entgegengerichtet
ist. Wenn Jedoch der Saugkopf zu weit in den Boden eindringt, so werden zu viele Feststoffe mit zu wenig Wasser
gefördert, was zu Unterbrechungen des Arbeitsprozesses und zu schweren Vakuumstößen in dem System führen kann.
Zur Erklärung der Vakuumverluste kann in erster Linie darauf hingewiesen werden,, daß die Durchlaßquerschnitte
in den Schnittebenen A, B, C und D eines üblichen Saugkopfes die in der Fig. 1 rechts angezeigten Formen und
Größen haben. Offensichtlich entspricht diesen Querschnitten eine Strömungsgeschwindigkeit, die in den Querschnitten
A und B hoch ist, von A nach B geringfügig zunimmt und dann von B nach C stark abnimmt, worauf von C nach D wieder eine
Beschleunigung eintritt. Aufgrund·der Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit
entstehen Vakuumverluste, die als Bremsverluste entsprechend der Formel
Verzögerung = X · <VA " VC)2
definiert werden können. Der Faktor X ist für die vorliegenden
Betrachtungen unerheblich.
909826/1012 OWGJNAL INSPECTED
Ferner treten beim Eintritt der Wasserströmung durch den Einlaßschlitz an der Rückkante der Haube -(Querschnitt A)
Eintrittsverluste auf. Hier muß die Wasserströmung vom Stillstand auf die Strömungsgeschwindigkeit V. bzw. VR beschleunigt
werden. Dies führt zu Vakuumverlusten aufgrund der Einschnürung und Turbulenz der Strömung an der scharfen Kante
9. Diese EintrittsVerluste können ausgedrückt werden durch
die Formel
^Eintritt = Y · VA2
Y ist ein Faktor, der die Form der Einlaßöffnung berücksichtigt.
Bei größeren Saugtiefen wird verständlicherweise mehr Vakuum benötigt, um die Suspension vom Meeresgrund durch
den Saugeffekt der Baggerpumpe nach oben zu fördern. Diese Baggerpumpe hat aber nur eine begrenzte Saugkraft. Wenn
nun der gesamte Vakuumverlust im Saugkopf, d. h. die Verzögerungsverluste und die Eintrittsverluste zu groß sind,
dann können sie bei zunehmender Saugtiefe die Leistungsfähigkeit der Baggerpumpe übersteigen, was zu Lasten der Produktionsleistung
geht, zu Kavitatiorif uhren kann und auch ein vollständiges Aufschwimmen des Saugrohres zur Folge haben
kann.
909826410.12 0R,G1NAL ,NSPECTED
Auch kann vorstehend beschriebenes Kräftegleichgewicht durch verschiedene Faktoren gestört werden, und ferner
können sich die verschiedenen Vakuumverluste gegenseitig beeinflussen derart, daß die Eintrittsgeschwindigkeit V.
eine Vakuumkraft Gp unter der Rückkante der Haube 4 erzeugen
kann, und zwar über dem Bereich der Oberfläche F., wobei diese Saugkraft durch die Formel
Z .
ausgedrückt werden kann. Hierbei ist Z ein nicht erläuter- ter Faktor.
Über die Gleichungen (3.2) und (1.2) beeinflußt die Eintrittsströmung
V. das Kräftegleichgewicht, während über die Gleichungen (2,1) und (2.2) diese Eintrittsströmungsgeschwindigkeit
die Vakuumverluste im Saugkopf beeinflußt.
Somit ist das Kräftegleichgewicht auch von dem Vakuumverlust im Saugkopf abhängig.
In Fig. 2 ist ein Saugkopf gemäß der Erfindung in gleicher Weise wie in Fig. 1 dargestellt. Er besteht aus dem festen
Kopf 1, der am Saugrohr 2 befestigt ist, einer Haube 4 mit Messer 7t die um das Scharnier 31 schwenkbar ist, und eine
Bodenplatte oder Abstützkufe 61.
ORIGINAL INSPECTED 90982 6/1012
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist die Bodenplatte 61 relativ
zum Scharnier 31 nach vorne verlegt über eine Strekke
e derart, daß die senkrechte Auflagekraft N über den Hebelarm e wirkt und somit ein wesentlich größeres Drehmoment
nach links erzeugt.
Ferner ist das Scharnier oder die Schwenkachse 31 an
die tiefstmögliche Stelle verlegt worden, so daß die Schneidkraft H nur über einen geringstmöglichen Hebelarm e ein Gegendrehmoment
nach rechts bezüglich des Scharniers 3' ausüben kann.
An der Rückkante der Haube 41 ist eine Platte 10 um eine
waagrechte Querachse 11 schwenkbar gelagert und zwischen seitlichen Führungswänden 12 angeordnet, die mehr oder weniger
mit den unteren Seitenkanten 8 der Haube fluchten. Diese Platte 10 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, derart gekrümmt
ausgebildet, daß ein dem Strömungsverlauf folgendes Eintrittsprofil 13 realisiert wird.
Die Platte 10 ist um die Achse 11 verstellbar, und damit ist der Eintrittsschlitz im Bereich der Querschnittsebene A
einstellbar.
Die Haube 4» hat an beiden Seiten Gleitblöcke oder - kufen
14, die auf dem ursprünglichen Boden neben der Grab- oder Baggerfurche aufsitzen.
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2856158
Aufgrund der veränderten Anordnung der Bodenplatte 61,
des Haubenscharniers 3' und der Gleitkufen 14 wird die Neigung der Haube, nach rechts oder nach links zu schwenken,
verhindert.
Die Platte 10 bewirkt aufgrund ihres abgerundeten Profils, daß die Eintrittsverluste entsprechend Gleichung (2.2) kleiner
werden. Diese Platte 10 hat eine größere Oberfläche F.', so daß entsprechend Gleichung (2.3) eine hohe Saugkraft G9
realisiert wird. Diese Saugkraft Gp ist einstellbar aufgrund
^O der Verstellbarkeit der Platte 10, da diese Platte dann den
Eintrittsquerschnitt bei A definiert und die Saugkraft direkt von der Eintrittsströmungsgeschwindigkeit V^ abhängig
ist.
Ferner kann bei veränderlicher Schneidtiefe h (aufgrund der verstellbaren Länge des Messers) die Vakuumkraft durch
die Verstellbarkeit der Platte 10 auf dem optimalen Wert gehalten werden. Der^inlaßschlitz und die Schneidtiefe sind
nun beide jeweils einstellbar, und infolgedessen erhält das von der Schneidkraft H ausgeübte Drehmoment ein Gegendrehmoment,
nicht nur durch die Auflagekraft aufgrund der nach vorn verlegten Bodenplatte 6', sondern auch durch die
Saugkraft G2.
Eine Regulierung der Saugkraft G2 bedeutet eine Regulierung
von G, so daß entsprechend Gleichung (1.2) die senkrechte Kraft
Wi
N optimal eingestellt werden kann. Dies hat zur Folge, daß nicht länger die Gefahr besteht, daß der Saugkopf zum Schweben
kommt oder daß die Reibungskräfte zu groß werden.
Mit anderen Worten ist es unmöglich, die Arbeitsweise des Saugkopfes in größerem Maße unabhängig vom Neigungswinkel ß
zu machen.
Wie man ferner aus Fig. 2 erkennt, sind die Querschnitte C und D weitgehend gleich, während der Querschnitt 3 möglichst
stark vergrößert wurde und der Querschnitt A einstellbar ist. Auf diese Weise erhält man minimale Verzögerungsverluste
entsprechend Gleichung (2.1).
Infolgedessen werden mit dem Saugkopf gemäß der Erfindung die Verzögerungsverluste und die Eintrittsverluste, und damit
die Saugverluste insgesamt auf ein Minimum reduziert, so daß weniger Probleme beim Arbeiten in größeren Tiefen auftreten.
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Claims (5)
- Patentansprüche( 1 .J Saugkopf für einen Saugbagger, mit um eine querverlauf ende Achse schwenkbarer Haube, die von einer nahe der Schwenkachse angeordneten Bodenplatte des Saugkopf"3 nach rückwärts verlaufende Seitenkanten aufweist ur.u mit ihrer Rückkante den Saugschlitz begrenzt, und mit einem an der Haube nahe ihrer Rückkante angeordneten, schrpq; nach unten und vorne vorstehenden Messer, dessen Oberkante zusammen mit der Innenwand der Haube eine breite Einlaßöffnung bildet, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (61) so weit wie möglich vor der Schwenkachse (31) der Haube (41) angeordnet ist und daß eine zusätzliche Abstützung so weit wie möglich hinter der Schwenkachse (31) gebildet wird mittels Gleitblöcken oder Kufen, die auf dem unbearbeiteten Boden neben dem Saugkopf aufsitzen. ORIGINAL INSPECTED909826/ΊΟΓ2
- 2. Saugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (4·) hinter der weiten Einlaßöffnung (B) eine breite, nach hinten gerichtete Platte (10) angeordnet ist, die zwischen mit den Seitenkanten (8) der Haube (41) fluchtenden Wänden (12) angeordnet und nahe ihrer Vorderkante um eine querverlaufende Achse (11) verstellbar ist, v/obei die Platte (10) ein strömungsgünstig gekrümmtes Profil mit abgerundeter Einlaßkante (13) zur Anpassung an die Strömung aufweist.
- 3. Saugkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daߣie Haube (41) ein solches Profil hat, daß die Strömungsquerschnitte vom Eintrittsschlitz unter der Platte (10) über die weite Einlaßöffnung (B) bis in den Einlaß des Saugrohrs (2) hinein im wesentlichen gleich bleiben.
- 4. Saugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Eindringtiefe des Messers (7) einstellbar ist.
- 5. Saugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (61)
und die seitlichen Kufen (14) ein kreisbogenförmiges unteres Profil aufweisen.909826/1012
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