DE2830692A1 - Grabenpflug sowie verfahren zur herstellung eines unterwassergrabens - Google Patents

Grabenpflug sowie verfahren zur herstellung eines unterwassergrabens

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Robert Joseph Brown
Andrew Clennel Palmer
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters

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Description

PATE NTAN WALTE
RAINER-ANDREAS PAUL-ALEXANDER
Telefon 0 8161/620 91 I/I ILJMCM ΟΛΑ/Λ Γ^ Ι/Γη Schneggstr. 3-5, Postfach 1729
Telex: 526547 pawad l\ U Π IN CL IN OL VV AL/ϊ\ L. K
Telegr. PAWAMUC-FREISING dipl-inq. dipl.-ing. u. dipl-wirtscr-inq. D-8050 FREISING / MÖNCHEN
R.J. Brown and Associates Corp. AG 16 BR 0301 2/st
Baarerstr. 94
CH-6300 Zug
Schweiz
Grabenpflug sowie Verfahren zur Herstellung eines Unterwassergrabens
Die Erfindung betrifft einen Grabenpflug, insbesondere zur Herstellung eines Unterwassergrabens konstanten Querschnittes und konstanter Tiefe zur Aufnahme eines Rohres, sowie ein Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen unter Verwendung des Pfluges.
Grabenpflüge sind seit langem beispielsweise aus den US-PSen 152 463 und 1 436 614 bekannt. Grabenpflüge zur Herstellung von Drainagegräben insbesondere für den Forstbetrieb, welche V-förmige Gräben in den Boden schneiden, sind im Handel erhältlich, so etwa ein finnischer Pflug unter der Bezeichnung "Lokomo" und ein von der Firma W. Clark Ltd. in Park Gate in Großbritannien hergestellter Pflug. Derartige Pflüge sind zwar durchaus nützlich, sie können jedoch nicht ohne weiteres zur Bildung von Unterwassergräben konstanter Tiefe und konstanten Querschnittes zum Verlegen von Rohrleitungen oder für sonstige spezielle Anwendungsfälle dienen, bei denen Furchen mit konstantem Querschnitt unter stark unterschiedlichen
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Einsatzbedingungen und in stark unterschiedlichen Böden erzeugt werden sollen. Mit einem erfindungsgemäßen Pflug hingegen kann ein Graben mit konstantem Querschnitt und konstanter Tiefe für die Aufnahme eines Rohres gebildet werden, insbesondere ein Unterwassergraben, obwohl der erfindungsgemäße Pflug auch für die Erzeugung von Gräben an der freien Erdoberfläche verwendet werden kann.
Der erfindungsgemäße Pflug weist einen Pflugkörper mit einem Satz tandemartig angeordneter Räder auf, die am vorderen Bereich des Pflugkörpers gelagert sind, Hinter dem Radsatz ist eine Pflugschar am Pflugkörper gelagert, und an der Pflugschar sind Streichbleche gelagert. Ein Paar von Vorschneidern in Form eines Messers, einer Scheibe oder dgl., sind an der Innenseite der Pflugschar am Pflugkörper gelagert, wobei je einer der Kolter oder Vorschneider an je einer Seite einer im wesentlichen durch die Pflugschar gehenden Vertikalebene angeordnet ist. Die Vorschneider sind so gelagert, daß sie nur auf den Bodenbereich innerhalb des Grabenquerschnitts wirken und Störungen der Grabenwände minimieren. Im Falle der Anlegung eines Unterwassergrabens ermöglichen es die Vorschneider, daß Wasser in die Gleitoberfläche eindringt und so die Grabenbildung erleichtert. Um sicherzustellen, daß der Zug nicht übermäßig ist, und daß die Vorschneider keine Hubwirkung im Sinne eines Abhebens des Pfluges vom Untergrund bewirken, ist jeder der Vorschneider so angeordnet, daß er nach vorne in einem positiven Winkel β gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei dieser Winkel β etwa 60 bis 70° beträgt. Die Ränder oder Schneiden der Vorschneider sind geschärft und so angestellt, daß sich ein schälendes Abheben der Erde von den vorgeschnittenen Grabenwänden ergibt, vobei dieser Schälwinkel C* etwa 5° gegenüber den Seitenwänden des Grabens beträgt. Die Vorschneider erstrecken sich bis in eine Tiefe, die geringer ist als diejenige Tiefe, in der die Pflugschar arbeitet, vorzugsweise bis etwa zwei Drittel dieser Tiefe.
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Wenn ein Graben mit unter einem Böschungswinkel geneigten Wänden gebildet werden soll, sind die Vorschneider so angeordnet, daß sie einen positiven Winkel 4 gegenüber der Horizontalen bilden, der dem Böschungswinkel der Seitenwände des zu bildenden Grabens entspricht, wobei die vorspringenden Arbeitsbereiche der Vorschneider V-förmig gegeneinander geneigt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Grabenpflug geschaffen, der einen im wesentlichen linearen oder geradlinigen Pflugkörper aufweist, einen an dessen Vorderseite gelagerten Tandem- oder Doppelradsatz aufweist und am hinteren Ende des Pflugkörpers eine Pflugschar mit Streichblechen aufweist, wobei der Tandem- oder Doppelradsatz, die Pflugschar und der Pflugkörper so angeordnet sind, daß bei der Aushebung eines Grabens der Pflugkörper stets in einem positiven Winkel 06 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Der Pflugkörper weist einen unteren Bereich auf, der V-förmig in einer scharfen Kante ausgebildet ist und eine Einrichtung darstellt oder aufweist, mit der die von der Pflugschar und den Streichblechen bei der Arbeit ausgehobenen Erdschollen gespalten werden können. Wenn messerförmige Vorschneider verwendet werden, um sicher zu stellen, daß der Schollenspalter nicht gequetscht wird, so sind diese Vorschneider in Richtung der Längserstrekkung des Pflugkörpers zueinander versetzt angeordnet. Die Position der Räder ist einstellbar, was zur Ermöglichung einer Einstellung der Tiefe des auszuhebenden Grabens beiträgt, und der Schäl- oder Grabwinkel der Pflugschar ist einstellbar gehalten, wozu die Position der Pflugschar gegenüber dem Pflugkörper mittels eines den Pflugkörper mit der Pflugschar verbindenden Scherstiftes einstellbar ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Grabenpflug können insbesondere Unterwasserleitungen auf verschiedene Weise verlegt werden.
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AO
Der EELugwird dabei mit im wesentlicher konstanter Geschwindigkeit gezogen und bildet einen Graben mit im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt und konstanter Tiefe, wobei der natürliche Materialtransport des Bodenaushubs bei der Grabbewegung den gebildeten Graben mit der Zeit in gewissem Umfange wieder zuschüttet. Die Seiten der auszuhebenden Scholle vor dem Pflug bzw. der Pflugschar werden mit Vorschneidern vorgeschnitten, um ein Eindringen von Wasser in die Gleitoberfläche zu ermöglichen, wobei das einsickernde Wasser die Bildung des Grabens mit der Pflugschar erleichtert und die erforderliche Zugkraft für die Arbeit verringert. Ein Leitungsrohr wird sodann in dem so gebildeten Graben gleichförmigen Querschnittes und konstanter Tiefe angeordnet. Der Pflug kann dabei zusammen mit dem Leitungsrohr gezogen werden und gegebenenfalls mit diesem starr verbunden sein. Alternativ kann der BELug auch separat vor der Leitung gezogen werden oder in Schritten vor dem ruhenden Leitungsrohr den Graben vorformen, wobei der EELugüber einen vorgegebenen Abstand gezogen wird und anschließend die Leitung über denselben Abstand bis zur Position des Pfluges nachgezogen wird, wobei diese Schritte über die gesamte Länge der Rohrleitung oder Pipeline wiederholt werden. Der Graben wird bevorzugt mit in einem Böschungswinkel von etwa 60° gegenüber der Horizontalen geneigten Seitenwänden ausgebildet, vas die zur einwandfreien Aufnahme einer Rohrleitung gegebenen Querschnitts erforderliche Tiefe des Grabens minimiert a Mit der Erfindung kann beispielsweise ein Graben von etwa 1,1 m Tiefe in starken Lehmboden mit einer Zuggeschwindiglceit von ,etwa 2 Knoten geschnitten werden. Bei einer Verminderung der Zuggeschwindiglceit vermindert sich selbstverständlich auch die zur Grabenerzeugraig erforderliche Zugkraft, jedoch ist es grundsätzlich anzustreben^ eine möglichst hohe Zuggeschwindigkeit einzuhalten 9 um den für die LeitungsVerlegung erforderlichen Zeitaufwand zu vermindern.
Mit der Erfindung wird somit ein Grabenpflug geschaffen, mit dem insbesondere zur Leitungsverlegung ein Graben gleichför—
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migen Querschnitts und konstanter Tiefe erzeugt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs· beispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigt
-Fig. T eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabenpflugs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Grabenpflugs gemäß Fig.-T, wobei das vordere Rad und die Vorschneider zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggelassen sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Pfluges gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Pfluges gemäß Fig. im Betrieb,
Fig. 5 eine schematische Teildraufsicht zur Veranschaulichung der Stellung der Vorschneider des Pfluges gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt durch einen mit dem Pflug gemäß den Fig. 1 bis 5 erzeugten Graben mit einer darin angeordneten Rohrleitung.
Ein erfindungsgemäßer Grabenpflug weist einen Pflugkörper 10 mit einem Tandem- oder Doppelradsatz 12 auf, der an einem vorderen Bereich des Pflugkörpers 10 befestigt ist, mit einer Pflugschar 14 als Schneid- oder Schälwerkzeug, die hinter dem Radsatz 12 am Pflugkörper 10 befestigt ist, und mit Streichblechen 16 an.der Pflugschar 14. Ein Paar von Koltern oder Vorschneidern 18 ist vor der Pflugschar 14 am Pflugkörper 10 befestigt, wobei je einer der Vorschneider 18 an je einer
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Seite einer im wesentlichen durch die Pflugschar 14 gehenden Vertikalebene angeordnet ist. Der Doppelradsatz 12, die Pflugschar 14 und der Pflugkörper 10 sind so angeordnet, daß der im wesentlichen geradlinig stangenartig ausgebildete Pflugkörper 10 bei der Arbeit stets einen positiven Winkel oc gegenüber der Horizontalen bildet (vgl. Fig. 4). Eine Zugkraft S (vgl. Fig. 4) greift am Pflug an, um diesen zu bewegen und so den Graben zu erzeugen, wobei bei der Bewegung des Grabenpfluges mittels eines Schleppseiles oder dgl. die Anordnung der Einzelteile des Pfluges zur Bildung eines Grabens konstanter Tiefe und konstem Querschnittes führt.
Der stangen- oder balkenförmig ausgebildete Pflugkörper 10 weist einen Oberteil 20 auf, der im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen kann, und einen Unterteil 21. Der Unterteil 21 verstärkt den Oberteil 20 und ist darüber hinaus mit im wesentlichen V-förmigen Querschnitt bildenden, aufeinander zulaufenden Wänden ausgebildet (vgl. Fig. 3), so daß im Bodenteil des Unterteiles 21 eine Schneide 22 ausgebildet wird. Die Schneide 22 dient zur Zerteilung der durch die Pflugschar und das Schar- oder Streichblech bei der Grabenbildung angehobenen Erdschollen, wobei die mit der Schneide 22 in Berührung gelangende Erde durch die geneigten Seitenwände des Unterteiles 21 zu beiden Seiten hin abgelenkt wird. Eine Konsole 23 ist an der Vorderseite des Pflugkörpers 10 zur Abstützung des Radsatzes 12 gelagert, und eine Stütze 24 ist am hinteren Ende des Pflugkörpers 10 befestigt, wobei die Stütze 24 sich im wesentlichen im rechten Winkel zum balkenförmigen Pflugkörper 10 erstreckt und die Pflugschar 14 mit den Streichblechen 16 so abstützt, daß sie am hinteren Ende des Pflugkörpers 10 angeordnet sind.
Der Radsatz 12 ist im Beispxelsfalle einstellbar gelagert, vobei eine insgesamt mit 26 bezeichnete Einrichtung zur einstellbaren Lagerung des Radsatzes 12 gegenüber dem Pflugkörper 10
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vorgesehen ist. Die Einstellvorrichtung 26 weist eine Gleitlageranordnung in Form von Lagerohren 27 auf, die über einen Zylinder 28 oder dgl. mit dem Radsatz 12 verbunden sind und andererseits an einer Welle oder einem Achsstummel 29 gelagert sind, welcher in sich nach außen erstreckenden Abschnitten der Konsole 23 gehalten ist. Ein Arm 32 erstreckt sich vom Zylinder 28 aus nach außen und ist an einer Welle oder einem Achs- -stummel 33 einer Nabe 34 eines zugeordneten Rades des Radsatzes 12 befestigt. Ein Paar von Anschlußplatten 35 ist ebenfalls starr am Zylinder 28 mit diesem beweglich befestigt und weist wenigstens eine öffnung 36 zur Befestigung eines Hebelarmes 37 an den Anschlußplatten 35 auf. Der Hebelarm 37 ist längeneinstellbar bzw. in verschiedenen Längen austauschbar und schwenkbeweglich über die Öffnungen 36 an den Anschlußplatten 35 gelagert, sowie andererseits schwenkbeweglich an einer Lagerstütze 38 gelagert, die wiederum an dem Oberteil 20 des Pflugkörpers 10 befestigt ist. Der Zylinder 28 ist um den Achsstummel 29 herum drehbar bis eine geeignete Vertikalposition der Achsen 33 gegenüber dem Pflugkörper 10 eingestellt ist, wonach ein Hebelarm 37 in geeignet eingestellter oder gewählter Länge zwischen die Lagerstütze 38 und die Anschlußplatten 35 eingesetzt wird, um die Achsen 33 in der so eingestellten Position zu halten. Selbstverständlich könnte die Einstellung auch auf andere Weise erfolgen oder auch ganz entfallen, wenn der Grabenpflug lediglich zur Herstellung von Gräben einer gegebenen Größe verwendet werden soll.
Die Pflugschar 14 und die Streichbleche 16 können ohne weiteres von üblicher Bauart sein und im Handel bezogen werden. Hierfür eignen sich beispielsweise die entsprechenden Teile des Forstpfluges, der von der Firma W. Clark Ltd. in Park Gate, Großbritannien hergestellt wird, wobei selbstverständlich auch andere im Handel erhältliche Teile verwendet werden können. Die in Fig. 2 mit weiteren Einzelheiten veranschaulichte Pflugschar 14 weist eine Sohle 40 auf, wobei die
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Pflugschar 14 und die Sohle 40 schwenkeinstellbar um einen Schwenkpunkt 42 gehalten sind. Eine Platte 44, die in Fig. 2 teilweise gestrichelt dargestellt ist, kann sich von der nach unten verlaufenden Stütze 24 aus erstrecken, und ein Schwenkstift oder Schwenkzapfen kann eine geeignete Verbindung zwischen der Platte 44 und der Pflugschar 14 am Schwenkpunkt 42 herstellen. Im Abstand vom Schwenkpunkt 42 ist eine Mehrzahl .von öffnungen 45 entweder in der Pflugschar 14 oder der Platte 44 vorgesehen, und eine damit in Fluchtrichtung bringbare Öffnung ist entsprechend im anderen der beiden Bauteile vorgesehen» Ein Scherstift 46 erstreckt sich durch diese öffnungen und hält die Pflugschar 14 in einer gewünschten Winkelstellung gegenüber der Stütze 24. Der Scherstift 46 kann so bemessen werden, daß er bricht, bevor eine Beschädigung der Pflugschar oder der Streichbleche zu erwarten ist, beispielsweise bei einer Belastung von 10 Tonnen.
An irgendeiner geeigneten Stelle des Pfluges kann ein Schlepp seil oder dgl. zum Schleppen des Grabenpfluges befestigt verden. Eine solche geeignete Stelle ist beispielsweise ein Haltearm 48, der sich vom Zylinder 28 aus nach außen erstreckt und eine Anzahl von öffnungen zur Aufnahme der Verbindungsmittel der Schleppleine aufweist, Die Schleppleine kann an irgendeinem geeigneten Zugantrieb wie eine an Land oder, im Falle der Herstellung von Unterwassergräben, auf einem Schiff angebrachte Winde oder dgl. angeschlossen sein.
Die Vorschneider 18 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel messerförmig ausgebildet, jedoch versteht es sich, daß auch eine Ausbildung in der Form von Scheiben oder in sonstiger Weise möglich ist, solange die gewünschte Funktion damit erzielt werden kann. Die Vorschneider 18 sind an einem vor der Pflugschar 14 liegenden Bereich des Pflugkörpers 10 befestigt. Dabei kann auf eine Vielzahl von Lageranordnungen zurückgegriffen werden, bevorzugt ist jedoch eine Lageran-
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Ordnung 50 für die Vorschneider 18 mit einer Lagerplatte 52 für jeden Vorschneider, die an Verlängerungen 54 des Zylinders 28 gelagert sind, wie dies insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Platten 52 sind gegenüber der Horizontalen und der Vertikalen in geeigneten Winkeln angeordnet, welche optimale Schnittbedingungen für die Vorschneider ergeben. Weiterhin kann eine Mehrzahl solcher Lagerplatten 52 an jeder Seite einer durch die Pflugschar 14 und dem Pflugkörper 10 gehenden Vertikalebene angeordnet sein, um eine Einstellmöglichkeit für den Abstand zwischen den Vorschneidern 18 und damit die Breite des Grabens zu erhalten. Die Vorschneider 18 können an den Lagerplatten 52 durch Schraubbolzen oder auf sonstige geeignete Weise befestigt sein.
Die Vorschneider 18 dienen einer Vielzahl von Zwecken. Vor allem vermindern sie die Aufweitung der Grabenwände und geben diesen durch den Böschungswinkel Stabilität, wenn die Vorschneider 18 gegenüber der Vertikalen in einem Winkel angeordnet sind. Beim Einschneiden eines Grabens unter Wasser ermöglichen die Vorschneider 18 ein Eindringen des Wassers in die Gleitfläche, wodurch der nachfolgende Grabenaushub durch die Pflugschar 14 und die Streichbleche 16 erleichtert wird. Weiterhin führen die Vorschneider 18 in der Regel zu einer Ver- "" minderung der erforderlichen Schleppkraft im Vergleich zu einem Pflug ohne Vorschneider. Wenn die Vorschneider 1.8 allerdings nicht richtig angeordnet sind, so können sie die erforderliche Schleppkraft erhöhen und eine im Sinne eines Anhebens des Pfluges gerichtete Kraft erzeugen. Um letzteres zu vermeiden, ist jeder der Vorschneider 18 in einem positiven Winkel |# gegenüber der Horizontalen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise angestellt. Beste Wirkungen ergeben sich, wenn dieser Anstellwinkel β etwa 60 bis 70° beträgt. Die Vorschneider T8 sind weiterhin zugeschärft und in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in einem Schälwinkel V- zu den Grabenwänden angestellt, wobei dieser Schälwinkel V- etwa 5° betragen kann,- Durch diese
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Anordnung wirken die Vorschneider ausschließlich auf den im Bereich des späteren Grabens liegenden Erdbereich und vermeiden Störungen oder Beschädigungen der Grabenwände. Zusätzlich hierzu sind die Vorschneider 18 in der insbesondere aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in Richtung der Längserstreckung des Pflugkörpers 10 versetzt angeordnet» wobei ein vorderer Schneidteil des einen Vorschneiders vor dem vorderen Schneidteil des anderen Vorschneiders angeordnet ist. Die Lagerplatten 52 zur Lagerung der Vorschneider 18 sind so angeordnet, daß die gewünschte Versetzung der Vorschneider zueinander erzielt werden kann. Durch diese versetzte Anordnung der Vorschneider in Richtung der Längserstreckung des Pflugkörpers 10 wird ein Einquetschen des V-förmigen Unterteils 21 mit der Schneide 22 durch die angehobenen Erdschollen vermieden. Die wirksame Schnittiefe der Vorschneider 18 ist zweckmäßig geringer als die wirksame Schnitttiefe der Pflugschar 14 bei der Arbeit. Beste Ergebnisse zeigen sich bei einer Verwendung von messerförmigen Vorschneidern 18, wenn jeder Vorschneider 18 sich bis zu etwa zwei Dritteln der Tiefe erstreckt, bis zu der sich die Pflugschar 14 während des Grabvorganges erstreckt.
Der Pflug kann so ausgebildet sein, daß er ohne merkliche Abweichung von der gewünschten Bewegungsbahn an Steinbrocken oder anderen im Wege liegenden Klumpen oder dgl. vorbeigezogen wird, oder daß er durch größere Hindernisse aus der theoretischen Bewegungsbahn geschoben wird.,So kann beispielsweise eine mit Öffnungen versehene Haltelasche 60 etwa in der Mitte des Oberteiles 20 des Pflugkörpers 10 angeordnet sein, an der eine kraftübertragende Stange 62 (vgl. Fig. 1) gelagert ist, die sich zum Haltearm 48 erstreckt. Wenn die Pflugschar 14 auf ein besonders unbewegliches Objekt unterhalb der Erdoberfläche trifft, so kann die Pflugschar im wesentlichen um den Achszapfen 29'herum nach oben ausgelenkt werden, wobei infolge der mechanischen Verbindung zwischen der Haltelasche 60 und dem Haltearm 48 durch die ausreichend knickfeste Stange 62
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die Auslenkkraft auf den Radsatz 12 übertragen wird, so daß die Räder insbesondere unter Wasser tiefer in den Boden hineingedrückt werden. Ebenso könnte auch eine geeignete Federbelastung vorgesehen werden.
Der erfindungsgemäße Grabenpflug geeignet sich vor allem für die Erzeugung von Gräben zur Verlegung von Rohrleitungen. Der .so erzeugte Graben hat einen gleichbleibenden.Querschnitt und konstante Tiefe, wobei der natürliche Transport von Materialpartikeln des ausgehobenen Bodens den Graben in einem gewissen Umfang wieder zuschüttet. Die Erfindung eignet sich besonders zum Einschneiden von Gräben im wesentlichen unter einer Wasseroberfläche. Der Pflug wird mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit gezogen, wobei die Seiten des zu bildenden Grabens durch die Vorschneider 18 vor dem eigentlichen Pflug geschnitten werden. Die Vorschneider 18 gestatten ein Eindringen von Wasser in die Gleitfläche, was die nachfolgende Aushebung des Grabens durch die Pflugschar 14 erleichfert. Die Seitenwände des Grabens werden vorzugsweise mit einem Böschungswinkel erzeugt, um so dem Graben größere Stabilität zu geben. Dies wird besonders vorteilhaft dadurch erleichtert, daß messerförmige Vorschneider 18 in einem Anstellwinkel ρ von etwa 60° gegenüber der Horizontalen angeordnet sind (vgl. Fig. 6). Ein auf diese Weise erzeugter Graben ist in Fig. 6 schematisch veranschaulicht, wobei der Graben im wesentlichen V-förmigen Querschnitt mit abgestumpftem Boden B aufweist» der mit den Seitenwänden C des Grabens den Winkel Δ von 60° gegenüber der Vertikalen einschließt. In einen Graben der in Fig. 6 veranschaulichten Art kann eine Rohrleitung verlegt werden, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Bodens B des Grabens, so daß für eine gegebene Leitungsgröße ein nicht so tiefer Graben erzeugt werden muß. Der zum Verlegen eines Leitungsrohres mit einem Durchmesser von 1,066 m, einer üblichen Größe, erzeugte Graben ist etwa 1,1 m tief, wobei die Breite des Bodens B etwa 0,86 m beträgt.
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Mit dem erfindungsgemäßen Grabenpflug kann der in Fig. 6 veranschaulichte Graben in starkem Lehmboden bei einer Schleppgeschwindigkeit von etwa 2 Knoten erzeugt werden. Bei einer Verminderung der Schleppgeschwindigkeit vermindert sich die zur Erzeugung des Grabens erforderliche Kraft, jedoch steigt hierdurch natürlich die Zeit zur Herstellung des Grabens. Eine Geschwindigkeit von etwa 2 Knoten eignet sich besonders .gut für die Grabenherstellung.
Der Pflug kann von einem Fahrzeug an der Wasseroberfläche wie einem Schleppschiff oder dgl., oder von Land aus mittels einer Winde, einem Schlepper oder dgl. gezogen werden. Dabei kann der Pflug fest mit dem Leitungsrohr oder einem mit dem Leitungsrohr verbundenen Teil verbunden Werden, oder getrennt von der Rohrleitung gezogen werden. Dabei kann der Grabenpflug schrittweise den Graben vor der Rohrleitung erzeugen, also über eine vorgegebene Wegstrecke von beispielsweise 10Om gezogen werden, wonach dann die Rohrleitung über dieselbe Wegstrecke bis zum Pflug nachgezogen wird und diese Schritte für die gesamte Länge der Rohrleitung oder Pipeline wiederholt werden. Das Ziehen der Rohrleitung hinter dem Pflug im Graben kann im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit erfolgen wie das Schleppen des Pfluges.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Grabenpfluges in einer üblichen Arbeitsweise wird der Radsatz 12 durch entsprechende Schwenkung um den Achsstummel 29 eingestellt und diese Position duKh Verwendung einer geeigneten wirksamen Länge des Hebelarmes 37, also beispielsweise durch Befestigung des Hebelarmes 37 an einer geeigneten von mehreren öffnungen 36 in den Anschlußplatten 35 gesichert, wobei diese Einstellung des Radsatzes 12 die Tiefe des herzustellenden Grabens im wesentlichen bestimmt. Die Grabentiefe kann darüber hinaus dadurch eingestellt werden, daß der Schälwinkel der Pflugschar 14 durch Entfernung des Scherstiftes 46 und Schwen-
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kung der Pflugschar 14 gegenüber der Stütze 24 um den Schwenkpunkt 42 eingestellt und durch erneutes Einführen des Scherstiftes 46 in eine geeignete Öffnung 45 gesichert wird.
Nachdem eine geeignete Grabentiefe von beispielsweise ifi m eingestellt wurde, werden die Vorschneider 18 an der Lageranordnung 50 befestigt, wobei die Vorschneider 18 einen Anstellwinkel Λ gegenüber der Horizontalen bilden und in einem Anstellwinkel ß gegenüber der Horizontalen nach vorne geneigt sowie mit einem Schälwinkel C^ gegenüber den Seitenwänden C des Grabens befestigt werden. Die Vorschneider 18 erstrecken sich bis etwa zwei Drittel der Tiefe der Pflugschar während der Arbeit.
Ein Schleppseil wird an dem Haltearm 48 befestigt und die Schleppkraft dem Pflug übermittelt, wobei die Vorschneider die Seitenwände C des Grabens schneiden und ein Eindringen von Wasser in die Gleitfläche ermöglichen. Sodann hebt die Pflugschar 14 die Erde nach oben, wo die angehobenen Erdschol len durch die Schneide 22 am Unterteil 21 des Pflugkörpers geteilt und seitlich ausgelenkt werden. Der Pflugkörper 10 schließt während der Arbeit einen positiven Winkel oL gegenüber der Horizontalen ein. Der so gebildete Graben ist in Fig. 6 veranschaulicht. Der Graben weist konstanten Querschnitt und konstante Tiefe auf und wird durch natürlichen Materialtransport des Aushubs in gewissem Umfange wieder zugeschüttet. Bevorzugt weist der Graben einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt mit einem abgestumpften Boden B auf, wobei die Seitenwände C des Grabens einen Böschungswinkel von etwa 60° gegenüber der Horizontalen einschließen.
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Claims (1)

  1. RAINER-ANDREAS PAUL-ALEXANDER
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    ™„Pa„.< KÜHNEN & WACKER
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    R.J. Brown and Associates Corp. AG 16 BR 0301 2/st
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    CH-6300 Zug
    .Schweiz
    Ansprüche
    M Λ Grabenpflug mit einem Pflugkörper, mit einer Pflugschar, mit einem Paar von Vorschneidern und mit an der Pflugschar befestigten Schar- oder Streichblechen, gekennzeichnet durch einen Tandem- oder Doppelradsatz (12), der in einem vorderen Bereich des Pflugkörpers (10) gelagert ist, während die Pflugschar (14) hinter dem Radsatz (12) gelagert ist, und durch eine Lagereinrichtung (50) für die Vorschneider (18) am Pflugkörper (1O) vor der Pflugschar (14) derart, daß je einer der Vorschneider (18) an je einer Seite einer die Pflugschar (14) enthaltenden Vertikalebene angeordnet ist und daß jeder der Vorschneider in einem positiven Anstellwinkel (/3) gegenüber der Horizontalen nach vorne geneigt ist.
    2. Grabenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (/3) etwa 60 bis 70° beträgt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    3. Grabenpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper (1O) einen Schollenspalter (21, 22) aufweist, und daß der vordere Schneidbereich eines der Vorschneider (18) vor dem vorderen Schneidbereich des anderen Vorschneiders (18) angeordnet ist, so daß die Vorschneider in Längserstreckung des Pflugkörpers (10) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    4. Grabenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (18) derart gelagert sind, daß sie einen positiven Schälwinkel {γ) mit den zu schneidenden Seitenwänden (C) des Grabens bilden.
    5. Grabenpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälwinkel {γ) etwa 5° beträgt.
    6. Grabenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (18) sich bis in eine Tiefe erstrecken, die geringer ist als die von der Pflugschar (14) bei der Arbeit eingehaltene Tiefe.
    7. Grabenpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe, bis zu derjenigen sich jeder Vorschneider (18) " während der Arbeit erstreckt, etwa zwei Drittel derjenigen Tiefe ist, bis zu der sich die Pflugschar (14) erstreckt.
    8. Grabenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (18) derart am Pflugkörper (1O) gelagert sind, daß eine Beeinflussung des Erdreichs nur im Innenbereich des Grabens erfolgt und Störungen oder Beschädigungen der Grabenwände (c) minimiert sind.
    9. Grabenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (18) in einem positiven
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    Böschungswinkel (2\) gegenüber der Horizontalen angeordnet sind, wobei die vorspringenden Arbeitsbereiche der Vorschneider (18) zueinander V-förmig angestellt sind.
    10. Grabenpflug mit einem im wesentlichen geradlinigen oder baikenförmigen Pflugkörper, einer am hinteren Ende des Pflugkörpers gelagerten Pflugschar und an der Pflugschar gelagerten Schar- -oder Streichblechen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Tandem- oder Doppelradsatz (12), der vor dem Pflugkörper (1O) an diesem gelagert ist, wobei die Anordnung des Doppelradsatzes (12), der Pflugschar (14) und des Pflugkörpers (10) so getroffen ist, daß der Pflugkörper (10) während der Arbeit einen positiven Anstellwinkel (oC) gegenüber der Horizontalen einschließt.
    11. Grabenpflug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schollenspalter in Form eines V-förmigen Unterteils (21) des Pflugkörpers (10) zur Zerteilung der bei der Arbeit von der Pflugschar (14) und den Streichblechen (16) angehobenen Erdschollen vorgesehen ist.
    12. Grabenpflug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Doppelradsatzes (12) in gleichen Abständen von einer die Pflugschar (14) enthaltenden Vertikalebene angeordnet sind und einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der wenigstens gleich ist der größten Breite der Streichbleche (16).
    13. Grabenpflug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (26) zur Lagerung des-Doppelradsatzes (12) am Pflugkörper (10) in der Weise vorgesehen ist, daß die Vertikalstellung der Mitte (Achsen 33) der Räder gegenüber dem Pflugkörper (1O) einstellbar ist»
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    — 4 —
    14. Grabenpflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Lagereinrichtung (26) eine Welle oder einen Achszapfen (29) mit horizontaler Achse aufweist, die bzw. der am Pflugkörper (1O) gelagert ist, sowie eine Einrichtung (Lagerohren 27, Zylinder 18, Stützarm 32) aufweist, welche den Radsatz (12) an der Welle oder dem Achsstummel (29) um dessen Horizontalachse schwenkbeweglich lagert, um so die Vertikalposition der Räder gegenüber dem Pflugkörper (1O) einzustellen.
    15. Grabenpflug nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Anschlußplatten 35, Hebelarm 37, Lagerstütze 38) zur Lagesicherung des Doppelradsatzes (12) in der eingestellten Schwenklage, wobei die"Lagesicherungseinrichtung vorzugsweise wenigstens eine mit Öffnungen (36) versehene Anschlußplatte (35) aufweist, welche drehfest mit der Lagereinrichtung (27, 28, 32) für den Radsatz (12) verbunden ist, einen Hebelarm (37) von einstellbarer wirksamer Länge aufweist und schließlich eine Befestigungseinrichtung (Lagerstütze 38) zur Befestigung des Hebelarmes (37) am Pflugkörper (1O) aufweist.
    16. Grabenpflug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Einstellung des Schälwinkels der Pflugschar (14) einen Scherstift (46) zur Verbindung der Pflugschar (14) mit dem Pflugkörper (10) aufweisende Mittel zur Einstellung der Position der Pflugschar (14) gegenüber dem Pflugkörper (1O) aufweist.
    17. Grabenpflug nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Vorschneidern (18) am Pflugkörper (1O) vor der Pflugschar (14) und hinter dem Doppelradsatz (12) gelagert ist, wobei je einer der Vorschneider (18) an je einer Seite einer im wesentlichen
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    die Pflugschar (14) enthaltenden Vertikalebene angeordnet ist und einer der Vorschneider (18) einen vorderen Schneidbereich aufweist, der vor dem vorderen Schneidbereich des anderen Vorschneiders (18) angeordnet ist, so daß die Vorschneider (18) in Richtung der Längserstreckung des Pflugkörpers (1O) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    -18. Grabenpflug nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (18) derart angeordnet sind, daß sie einen positiven Schälwinkel (y) mit den Seitenwänden (C) des zu schneidenden Grabens einschließen, sich in eine gegenüber der Pflugschartiefe geringere Tiefe erstrecken und in einem Winkel von etwa 60 bis 70° gegenüber der Horizontalen nach vorne angestellt sind.
    19. Verfahren zum Verlegen einer im wesentlichen unter Wasser verlaufenden Rohrleitung unter Verwendung eines Grabenpfluges insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Grabenpflug mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit zur Bildung eines Grabens gezogen wird und die Rohrleitung im Graben angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graben im wesentlichen gleichförmigen Querschnittes und konstanter Tiefe ausgehoben wird, wozu die Seiten der Grabenfurche vor dem Pflug bzw. vor der Pflugschar mit einem Paar von Vorschneidern des Pfluges, die vor der Pflugschar angeordnet sind, geschnitten werden, um ein Eindringen von Wasser in die Gleitfläche zu ermöglichen, wobei der natürliche Materialtransport des Aushubmaterials den Graben in gewissem Umfange wieder zuschüttet, und daß nach dem Eindringen des Wassers in die Gleitfläche der Graben mit der Pflugschar ausgehoben wird.
    20. Verfahren,nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graben mit im wesentlichen V-förmigen Querschnitt und abgestumpften Boden erzeugt wird, dessen Seitenwände
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    — O —
    gegenüber der Horizontalen einen Winkel von etwa 60 einschließen.
    ο Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graben von einer Tiefe von etwa 1,1 ι in starkem Lehmboden mit einer Schiepρgeschwindigkeit von etwa 2 Knoten erzeugt wird.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung hinter dem Grabenpflug mit im wesentlichen der Schleppgeschwindigkeit des Grabenpfluges entsprechender Geschwindigkeit in den Graben gezogen wird.
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