DE2855075B2 - Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure aus einer wäßrigen alkalischen Lösung - Google Patents
Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure aus einer wäßrigen alkalischen LösungInfo
- Publication number
- DE2855075B2 DE2855075B2 DE2855075A DE2855075A DE2855075B2 DE 2855075 B2 DE2855075 B2 DE 2855075B2 DE 2855075 A DE2855075 A DE 2855075A DE 2855075 A DE2855075 A DE 2855075A DE 2855075 B2 DE2855075 B2 DE 2855075B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- weight
- sorbic acid
- particle size
- smaller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C51/43—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Reinigung von Sorbinsäurekristallen für die Nahrungsmittelkonservierung wird meistens durch
Umkristallisation vorgenommen. Zum Umkristallisieren hat man als Lösungsmittel Wasser und/oder organische
Lösungsmittel verwendet Die Eigenschaften, die bei diesen Umkristallisationsverfahren Probleme aufweisen,
sind die besondere Teilchengröße, die Verteilung der Teilchengröße, die Härte, Farbe, Fluidität und
Stabilität. Bisher ist kein Verfahren bekannt, bei dem die Teilchengrößenverteilung, Härte und Fluidität so
günstig sind, wie sie bei der Verwendung von Sorbinsäure bevorzugt wird.
Es ist bekannt daß man durch Zugabe eines Metallkations, das als kristallmodifizierendes Ion beim
Kristallisieren von bestimmten Verbindungen, z. B. von organischen Salzen aus wäßrigen Lösungen, häufig
gewisse vorteilhafte Ergebnisse erzielen kann (Kristallisation Nr. 3 der »Design und Operation-series«, Seiten
21-27, von Aoyama und Toyokura, herausgegeben von Kagaku Kogyo-sha). Die Literaturstelle befaßt sich mit
den folgenden drei Fällen:
1. Wirkung von (Mn*+, Pb2+, Bi2+, Sn2+, Ti3+,
Cd2+, Hg2+, Fe2+) auf NaCI
Cd2+, Hg2+, Fe2+) auf NaCI
Mit einem Ansteigen der Menge des kristallmodifizierenden Mittels nimmt die Wachstumsgeschwindigkeit
der Kristalle zu, wobei oberhalb einer Höchstgrenze die Bildung von feineren Kristallen begünstigt wird.
2. Wirkung von P+2 auf KCl
Um einen transparenten Einzelkristall zu erhalten, gibt man Pb+2 in einer Menge von 1/1000 Mol oder
mehr hinzu. Die Transparenz des Kristalls variiert dabei in Abhängigkeit vom pH und der zugegebenen Menge
an Pb+2-Ionen.
3. Wirkung von Pb+2 auf KBr
Pb+2 ist ein kristallmodifizierendes Mittel mit einem erheblichen Einfluß auf die Kristallisation von KBr.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure zu zeigen, bei dem
man eine besonders gute Teilchengrößenverteilung, Härte, Fluidität und Schüttdichte erzielt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß dem Patentanspruch gelöst und ist dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umkristallisation in einem wäßrigen, 20 bis 90%igen niedrigen aliphatischen einwertigen Alkohol in
Gegenwar', von 0,001 bis 0,1 Mol/1000 g der wäßrigen alkoholischen Lösung eines Alkalimetallions durchführt
Als Sorbinsäure wird beim erfindungsgemäßen Verfahren eine rohe Sorbinsäure verwendet, die man in
bekanntes Weise erhält, z. B. durch Säurezersetzung
oder Hitzezersetzung eines Polyesters, der erhalten wurde durch Kondensation von Keten mit Crotonaldehyd;
jedoch verwendet man vorzugsweise eine Sorbinsäure, die vorher gereinigt worden ist z. B. durch
Entfärben mit Aktivkohle, denn das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht besonders wirksam im Vergleich zu
den bekannten Umkristallisationsverfahren hinsichtlich der Entfärbung und der Entfernung von Verunreinigungen
aus der rohen Sorbinsäure.
Die Einzelheiten der wäßrigen alkoholischen Lösung, die erfindungsgemäß verwendet werden soll, sind die
folgenden:
Als Wasser verwendet man vorzugsweise entionisiertes oder destilliertes Wasser, aber man kann auch
weiches Wasser verwenden, solange dies nicht Schwierigkeiten bereitet wobei man berücksichtigen muß die
Menge an Alkalimetallionen, die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Als Alkohol können
aliphatische gesättigte einwertige Alkohole verwendet werden, wobei Äthanol und Isopropanol, die in jedem
gewünschten Verhältnis mit Wasser mischbar sind, besonders bevorzugt werden.
Man kann aber auch einwertige Alkohole, wie Butanol oder Isobutanol verwenden, solange diese in
gewünschtem Maße mit Wasser mischbar sind, und wenn man sie gleichzeitig mit den vorher erwähnten
Alkoholen einsetzt
Dagegen können mehrwertige Alkohole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol oder Glycerin nicht als
Alkohole eingesetzt werden.
Das Verhältnis von Alkohol zu Wasser beträgt 20 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise 30 bis 80 Gew.-%. Liegt
das Verhältnis niedriger als 20 Gew.-% oder über 90 Gew.-%, so ist ein Umkristallisieren zwar möglich, aber
die Wirksamkeit der gleichzeitigen Anwendung des kristallmodifizierenden Additivs wird erheblich vermindert
oder kann überhaupt nicht auftreten.
Das verwendete kristallmodizierende Additiv ist ein Alkalimeiallion, wobei der Einfachheit halber Natriumionen
und Kaliumionen bevorzugt werden. Deren wirksame Konzentration liegt bei 0,001 Mol bis 0,1 Mol,
bezogen auf 1000 g der wäßrigen alkoholischen Lösung.
Ist die Konzentration des kristallmodifizierenden 5 Additivs niedriger als der erwähnte Bereich, dann tritt
die Wirkung nicht oder nur unzureichend ein, und bei einer höheren Konzentration als vorher erwähnt, wird
die Auflösung der Sorbinsäure in der wäßrigen alkoholischen Lösung beschränkt oder die an den
kristallisierenden Produkten anhaftende Menge des Lösungsmittels steigt an, und die erwünschte Verbesserung
der physikalischen Eigenschaften, wie die Teilchengröße usw, wird nicht erzielt. Als Quelle für das
kristallmodifizierende Ion, das später auch als Kristallmodifizierungsmittel
bezeichnet wird, kann man beispielsweise übliche Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder Alkalisalze, wie Chloride, beispielsweise Natriumhalogenide, Kaliumchlorid, Natriumbromid,
Carbonate, beispielsweise Natriumcarbonat, Sulfate, beispielsweise Natriumsulfat, Borate,
beispielsweise Natriumborat, Natriumphosphat (Na3PO4), organische Säuresalze von Alkalimetallen,
wie Alkalisalze von aliphatischen Monocarbonsäure, beispielsweise von Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Isobuttersäure, Crotonsäure. Capronsäure, Sorbinsäure und Octylsäure, oder von aliphatischen Dicarbonsäure,
beispielsweise Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure und Adipinsäure, oder von
aliphatischen Oxypolycarbonsäuren, ζ. Β. Apfelsäure,
Weinsäure und Zitronensäure, verwenden.
Man kann auch Alkalisalze von Glycolsäure, Milchsäure, Benzoesäure, 1-Ascorbinsäure, 1-Glutaminsäure
und Erysorbinsäure verwenden.
Kristallisationsbedingungen
Die Konzentration der Sorbinsäure, die Lösungstemperatur und die Ruhrbedingungen beim Kristallisieren
sind die folgenden:
Die Konzentration der Sorbinsäure ist nicht besonders beschränkt, aber 10 bis 100 Gew.-Teile Sorbinsäure,
bezogen auf IOC Gewichtsteile der wäßrigen alkoholischen
Lösung, sind leicht zu handhaben, wenn man die Auflösungsfähigkeit der wäßrigen alkoholischen Lösung
und die Auflösungstemperatur berücksichtigt
Die Auflösungstemperatur beim Kristallisieren ist nicht besonders begrenzt, jedoch werden 10 bis 80° C
und vorzu^weise 20 bis 70° C wegen der leichten Handhabung bei diesen Temperaturen bevorzugt unter
Berücksichtigung des Siedepunktes (bei Atmosphärendruck) der wäßrigen alkoholischen Lösung und deren
Fähigkeit, das Kristallmodifizierungsmittel zu lösen, und der für die Kristallisation erforderlichen Abkühlung.
2 kg roher Sorbinsäure, die durch Hitzezersetzung eines Polyesters der ein Kondensationsprodukt von
Keten mit Crotonaldehyd war, erhalten worden war, und die anschließend mit Aktivkohle entfärbt wurde, 2 g
Natriumhydroxid und 6 kg einer wäßrigen Lösung von Äthanol mit einer Konzentration von 50 Gew.-°/o
wurden in ein Rührgefäß aus rostfreiem Stahl mit 101
Inhalt gegeben (Innendurchmesser 240 mm, Breite der Rührblätter 20 mm, Tiefe der Rührblätter 160 mm) und
durch Erhitzen auf 70" C gelöst Anschließend kühlte man auf 30° C im Verlauf von 6 h und rührte mit einer
Drehzahl von 500 UpM (dabei war die Lösung in dem Gefäß im turbulenten Zustand, und Luftblasen wurden
in erheblichem Maße gebildet), und dabei kristallisierte die Sorbinsäure.
Nach dem Abtrennen der Mutterlauge durch Filtrieren, Waschen mit Wasser und Trocknen in
üblicher Weise erhielt man eine kristalline Sorbinsäure (Ausbeute 1570 g) mit runder Teilchenform, sehr guter
Fluidität und einer Härte, daß sie beim Pressen mit den Fingerspitzen nicht in Stücke zerfiel.
Die Teilchengrößenverteilung war die folgende und die Schüttdichte eines Anteils mit einer Teilchengröße
von kleiner als 0,84 mm und größer als 0,35 mm betrug 0,71 g/ml.
Teilchengrößenverteilung: | 0Gew.-% |
größer als 0,84 mm: | |
kleiner als 0,84 mm und | 1 Gew.-°/o |
größer als 035 mm: | |
kleiner als 035 mm und | 5Gew.-% |
größer als 0,25 mm: | 94Gew.-% |
kleiner als 0,25 mm: | |
Die Schüttdichte eines Teils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer als 0,25 mm betrug
0,51 g/ml. Die Schüttdichte eines Teils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,25 mm betrug 0,46 g/ml.
1900 g der gleichen Sorbinsäure wie in Beispiel 1,5 g
(0,013 Mol) Natriumphosphat und 6000 g einer wäßrigen Methanollösung einer Konzentration von 50
Gew.-°/o wurden in das gleiche Rührgefäß wie in Beispiel 1 gegeben und zusammen durch Erhöhen der
Temperatur auf 68° C gelöst und anschließend während 5,5 h unter Rühren mit einer Umdrehungszahl von
450 UpM (wobei der Zustand im Gefäß ungefähr der gleiche wie in Beispiel 1 war) auf 30°C heruntergekühlt,
um die Kristallisation zu bewirken.
Nach dem Abtrennen der Mutterlauge durch Filtrieren wurde das Waschen mit Wasser und
Trocknen in üblicher Weise durchgeführt Die erhaltenen Sorbiniäurekristalle (Ausbeute: 1460 g) hatten eine
runde Form und eine sehr gute Härte und Fluidität.
Die Schüttdichte eines Teils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer als 0,35 mm betrug
0,72 g/ml.
Teilchengrößenverteilung: | 0Gew.-% |
größer als 0,84 mm: | |
kleiner als 0,84 mm und | 95Gew.-% |
größer als 035 mm: | |
kleiner als 0,35 mm und | 4 Gew.-% |
größer als 0,25 mm: | 1 Gew.-% |
kleiner als 0,25 mm: | Verdeichsversuch 2 |
Die Umkristalüsation wurde in gleicher Weise wie in
Beispiel 2 durchgeführt jedoch ohne Zugabe von Natriumphosphat. Man erhielt weiche Kristalle mit
schlechter Fluidität in einer Ausbeute von 1440 g. Die Schüttdichte eines Anteils mit einer Teilchengröße von
kleiner als 0,35 mm und größer als 0,25 mm betrug 0,55 g/ml.
Teilchengrößenverteilung:
Teilchengrößenverteilung: | Spuren, Gew.-% | 55 | größer als 0,84 mm: kleiner als 0,84 mm und |
0Gew.-% | 3 |
größer als 0,84 mm: | größer als 0,35 mm: | 3 Gew.-% | |||
kleiner als 0,84 und | 94 Gpw.-% | kleiner als 0,35 mm und | |||
größer als 0,35 mm: | größer als 0,25 mm: | 10 Gew.-% | |||
kleiner als 0,35 mm und | 4 Gew.-o/o | kleiner als 0,25 mm | 87 Gew.-% | ||
größer als 0,25 mm: | 2 Gew.-o/o | ||||
kleiner als 0,25 mm: | Beispiel | ||||
Vergleichsversuch 1
Die Umkristalüsation wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, aber ohne
Zugabe von Natriumhydroxid. Die erhaltenen Kristalle hatten eine kleine Teilchengröße, waren weich und
ließen sich sehr leicht zerbrechen beim Pressen mit den Fingerspitzen, und auch die Fluidität war nicht
befriedigend. Die Ausbeute betrug 1550 g.
1900 g der gleichen Sorbinsäure wie in Beispiel 1,2 g (0,024 Mol) Natriumacetat und 4000 g einer wäßrigen
äthanolischen Lösung mit einer Konzentration von 60 Gew.-% wurden in das gleiche Gefäß wie in Beispiel 1
gegeben und zusammen durch Erhöhen der Temperatur auf 68°C gelöst. Dann wurde unter Rühren mit einer
Umdrehungszahl von 150UpM (bei dieser Drehzahl rotierte die Lösung verhältnismäßig langsam und es
wurde wenig Luft eingeführt) auf 30°C abgekühlt, wobei
Sorbinsäure kristallisierte.
Nach dem Abtrennen der Mutterlauge durch Filtrieren wurde das Waschen mit Wasser und
Trocknen in üblicher Weise durchgeführt. Die erhaltene
kristalline Sorbinsäure (Ausbeute 1480 g) zeigte eine Härte, die etwas niedriger war als die in Beispiel 1 oder
2, aber die für praktische Anwendungen ausreichte.
Die Schüttdichte eines Anteils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer als 035 mm
betrug 0,61 g/ml.
Teilchengrößenverteilung:
größer als 0£5 mm: 0 Gew.-%
kleiner als 0,84 mm und
größer als 035 mm: 94 Gew.-%
kleiner als 035 mm und
größer als 0,25 mm: 3 Gew.-%
kleiner als 0,25 mm: 3 Gew.-%
Vergleichsversuch 3
Die Umkristallisation wurde in gleicher Weise wie in Beispeil 3 durchgeführt, jedoch ohne Zugabe von
Natriumacetat Die erhaltenen Kristalle von Sorbinsäure waren in der Härte und Fluidität wesentlich
schlechter als die gemäß Beispiel 3. Die Ausoeute betrug 1490 g.
Die Schüttdichte eines Teils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer als 0,35 mm betrug
0,39 g/ml
Teilchengrößenverteilung:
größer als 0,84 mm: 0 Gew.-%
kleiner als 0,84 mm und
größer als 0,35 mm: 90 Gew.-%
kleinei als 035 mm und
größer als 0,25 mm: 4 Gew.-%
kleiner als 0,25 mm: 6 Gew.-%
Vergleichsversuch 4
a) 160 g der in Beispiel 1 verwendeten Sorbinsäure und 6000 g gereinigtes Wasser wurden in das in Beispiel
1 verwendete Rührgefäß gegeben und durch Erwärmen auf 98° C gelöst und dann wurde im Verlauf von 12 h auf
30°C heruntergekühlt, wobei man mit einer Umdrehungszahl von 150 UpM rührte (im Inneren des Gefäßes
lag ungefähr der gleiche Zustand vor wie bei Beispiel 3).
Nach dem Abtrennen der Mutterlauge durch Filtrieren wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die erhaltenen Kristalle der Sorbinsäure (Ausbeute 138 g) zeigten eine gute Teilchengröße, wie sie
nachfolgend angegeben wird und ließen sich leicht zerkleiner. Die Schüttdichte eines Teils mit einer
Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer als 0,35 mm betrug 0,41 g/ml.
Teilchengrößenverteilung: | 26 Gew.-°/o |
größer als 034 mm: | |
kleiner als 0,84 mm und | 58Gew.-% |
größer als 035 mm; | |
kleiner als 035 mm und | 8Gew.-% |
größer als 0,25 mm: | 8Gew.-% |
kleiner als 0,25 mm: | |
b) Die Umkristallisation wurde unter den gleichen ίο Bedingungen wie vorher durchgeführt mit der Ausnahme,
daß man 6 g (0,1 Mol) Natriumchlorid zugab. Man erhielt 136 g Sorbinsäurekristalle, die in keiner Weise
verbessert waren im Vergleich zu den vorerwähnten, und deren Teilchengröße (wie unten angegeben),
Γ) Fluidität und Härte kaum von denen im Fall a)
unterschiedlich waren. Die Schüttdichte eines Teils mit einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 mm und größer
als 0,35 mm betrug 0,40 g/ml.
2t, Teilchengrößenverteilung:
größer als 0,84 mm: | 27 Gew.-% |
kleiner als 0,84 mm und | |
größer als 0,35 mm: | 60Gew.-% |
kleiner als 0,35 mm und | |
größer als 0,25 mm: | 7 Gew.-% |
kleiner als 0,25 mm: | 6 Gew.-% |
Die jeweiligen Anteile der umkristallisierten Sorbinsäure, die nach den Beispielen und Vergleichsversuchen
und Vergleichsbeispielen erhalten wurden, und der Prozentsatz der Pulverisierung wurden in der folgenden
Weise gemessen:
50 g wurden von den jeweiligen Anteilen einer Teilchengröße von kleiner als 0,84 und größer als
0,35 mm von den jeweiligen Sorbinsäureprodukten, die in den Beispielen erhalten wurden, genommen. Dazu
wurde 0,1 g eines antistatischen Mittels gegeben, und die Mischung wurde zusammen mit 10 Glasperlen mit
einem Durchmesser von etwa 8 mm auf ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,25 mm gegeben und dabei ein
Siebrüttler verwendet, und das Gewicht des Feinpulvers, das durch das Sieb mit der lichten Maschenweite
von 0,25 mm fiel, wurde gewogen.
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Prozentsatz | |
pulverisiert | |
Beispiel 1 | 0,3 |
Beispiel 2 | 0,7 |
Beispiel 3 | 1,9 |
Vergleichsversuch 3 | 10 |
Vergleichsversuch 4 | |
(NaCI nicht zugegeben) | 22 |
Vergleichsversuch 4 | |
(NaCI zugegeben) | 20 |
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß die Pulver von
Vergleichsversuch 3 leicht pulverisieren im Vergleich zu denen von Beispiel 3, und daß die Pulver aus dem
Vergleichsversuch 4 viel leichter zerbrechen im Vergleich zu denen der Beispiele.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure aus einer wäßrigen alkoholischen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umkristallisation in einem wäßrigen, 20 bis 90%igen niedrigen aliphatischen einwertigen Alkohol in Gegenwart von 0,001 bis 0,1 Mol/1000 g der wäßrigen alkoholischen Lösung eines Alkalimetallions durchführt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52154827A JPS6049174B2 (ja) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | ソルビン酸結晶の製造方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2855075A1 DE2855075A1 (de) | 1979-06-28 |
DE2855075B2 true DE2855075B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2855075C3 DE2855075C3 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=15592737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2855075A Expired DE2855075C3 (de) | 1977-12-22 | 1978-12-20 | Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure aus einer wäßrigen alkalischen Lösung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4246430A (de) |
JP (1) | JPS6049174B2 (de) |
DE (1) | DE2855075C3 (de) |
FR (1) | FR2412517B1 (de) |
GB (1) | GB2011895B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH11199541A (ja) * | 1997-11-14 | 1999-07-27 | Daicel Chem Ind Ltd | ソルビン酸の回収装置および回収方法 |
JP2002173462A (ja) * | 2000-12-07 | 2002-06-21 | Nippon Synthetic Chem Ind Co Ltd:The | ソルビン酸組成物 |
CN115010595B (zh) * | 2022-07-27 | 2024-07-09 | 江苏道尔顿石化科技有限公司 | 一种山梨酸粗结晶形成方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL112967C (de) * | 1961-05-09 | |||
US3574728A (en) * | 1967-11-17 | 1971-04-13 | Daicel Ltd | Process for producing sorbic acid |
DE2331668C2 (de) * | 1973-06-22 | 1982-07-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Reinigung von Sorbinsäure |
JPS5835173B2 (ja) * | 1975-09-16 | 1983-08-01 | チッソ株式会社 | カリユウジヨウソルビンサンノ セイゾウホウホウ |
-
1977
- 1977-12-22 JP JP52154827A patent/JPS6049174B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-12-06 US US05/967,143 patent/US4246430A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-12-20 DE DE2855075A patent/DE2855075C3/de not_active Expired
- 1978-12-22 FR FR7836122A patent/FR2412517B1/fr not_active Expired
- 1978-12-22 GB GB7849797A patent/GB2011895B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2855075A1 (de) | 1979-06-28 |
GB2011895A (en) | 1979-07-18 |
FR2412517B1 (fr) | 1985-07-12 |
FR2412517A1 (fr) | 1979-07-20 |
GB2011895B (en) | 1982-05-06 |
US4246430A (en) | 1981-01-20 |
DE2855075C3 (de) | 1982-01-21 |
JPS6049174B2 (ja) | 1985-10-31 |
JPS5488214A (en) | 1979-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2051766C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Saccharose-Fettsäureestern | |
DE3231084C2 (de) | ||
DE2159231B2 (de) | Verfahren zur gewinnung von rhenium und molybdaen aus einer waessrigen loesung | |
DE2855075C3 (de) | Verfahren zum Umkristallisieren von Sorbinsäure aus einer wäßrigen alkalischen Lösung | |
DE927140C (de) | Verfahren zur Fraktionierung von Staerke | |
DE2116300C3 (de) | ||
DE1592159B2 (de) | Verfahren zum klaeren von technischen natriumaluminatloesungen aus dem alkalischen aufschluss von bauxiten | |
DE2810975A1 (de) | Verfahren zur herstellung von glykolsaeure | |
DE266517C (de) | ||
DE69401967T2 (de) | Abspaltbare Hydroxycarbonsäuren | |
DE2310758C2 (de) | Verfahren zur Reinigung und Stabilisierung von wäßrigen Alkalisalzlösungen der Sorbinsäure | |
DE2357172A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hexagonalen plattenfoermigen kristallen aus extrem chemisch reinem aluminiumsulfat | |
DE2404049A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von basischem zinkcarbonat | |
DE2751363C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von p-Toluylsäure, die durch Oxidation von p-Xylol mit Luftsauerstoff in Gegenwart von Schwermetallsalz-Katalysatoren erhalten worden ist | |
DE1008004B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Lithium aus seinen Kieselsaeure und Aluminiumoxyd enthaltenden Erzen | |
DE2052167C3 (de) | Verfahren zur Herstellung des gereinigten Ammoniumsalzes der 11-Cyanundecansäure bzw. der reinen freien 11-Cyanundecansäure | |
DE2043346C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kryolith | |
DE1804749C (de) | ||
DE1911635C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von sehr reinem Trimellitsäureanhydrid | |
DE2525581B2 (de) | Verfahren zur verbesserung der stabilitaet und zur erleichterung der formgebung von wasserfreiem natriummetasilicat | |
DE1270023B (de) | Verfahren zur Herstellung nichthygroskopischer d, l-aepfelsaurer Alkalisalze | |
DE1271097B (de) | Verfahren zur Reduktion von Ferri-Ionen zu Ferro-Ionen in einer waessrigen, Ferri- und Fluorid-Ionen enthaltenden Aluminiumsalzloesung | |
AT99657B (de) | Verfahren zur Trennung von Zirkonium und Hafnium. | |
DE1518720C3 (de) | Verfahren zum Kristallisieren von Monochloressigsäure | |
DE2062240C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumglucoheptonat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |