DE2854917A1 - Elektrisches dampfbuegeleisen - Google Patents
Elektrisches dampfbuegeleisenInfo
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- Textile Engineering (AREA)
- Irons (AREA)
Description
Oipl.-Ing Dipl.-Chem Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
SEB S.A.
2126o Selongey/Frankreich
Unser Zeichen; S 297b 18. Dezember 1978
Elektrisches Dampfbügeleisen
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Dampfbügeleisen, welches einen Wasserbehälter und eine in eine Verdampfungskammer
führende Einlaufvorrichtung hat.
Bei bekannten Bügeleisen dieser Art bildet die Verdampfungskammer mit der Sohlenplatte ein einstückiges Ganzes, wobei
ihre Abmessungen verhältnismäßig klein sind, so daß sie in der Nähe der heißesten Stelle des Bügeleisens angeordnet
sein kann. In den häufigsten Fällen, in denen der Heizwiderstand U-förmige Gestalt hat,befindet sich diese Stelle in
der Nähe der Basis oder des Scheitels des U.
Die verhältnismäßig geringen Abmessungen der Verdampfungskammer haben den Nachteil, daß die Verdampfung hauptsächlich
an einer verringerten Metallfläche stattfindet, was zu einer schnellen Verkalkung der Kammer führt, sofern nicht von den
Mineralbestandteilen befreites Wasser zur Anwendung kommt.
Ein anderer Mangel solcher Bügeleisen besteht darin, daß Leitungen vorhanden sein müssen, um den erzeugten Dampf
den verschiedenen Ausblasöffnungen zuzuleiten, die über
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die Sohlenplatte verteilt sind. Solche Leitungen sind gußtechnisch
schwer herzustellen,und sie müssen außerdem so angeordnet sein, daß auf jeden Fall eine Verdampfung von
restlicher Flüssigkeit vermieden wird, weil dadurch eine Verkalkung der Leitungen eintreten würde. Die Leitungsanordnung
müßte aber auch so beschaffen sein, daß keine Abkühlung des Dampfes stattfindet, wodurch dann Wasser
auf die zu bügelnde Wäsche gelangen würde.
Eine weitere zu erfüllende Bedingung besteht darin, daß die Dampfleitungen für eine im wesentlichen gleiche Verteilung
des Dampfes auf die verschiedenen Ausblasöffnungen sorgen müssen.
Man hat versucht, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und den gestellten Forderungen zu genügen, indem Möglichkeiten
einer mechanischen Entkalkung vorgesehen werden. Zwar ist eine solche Arbeit allenfalls in einer Verdampfungskammer
möglich, die zugänglich gemacht werden kann, so ist doch eine zu häufige Wiederholung der Entkalkungsbemühungen
lästig,und die Entkalkung der Kanäle ist überhaupt sehr schwer durchführbar.
Die Erfindung hat allgemein gesprochen die Aufgabe, ein Dampfbügeleisen zu schaffen, bei dem eine nur langsame
und auch dann sehr geringe Verkalkung stattfindet. Abgesehen davon schafft die Erfindung eine verbesserte Ausführungsform
eines Bügeleisens der genannten Art, bei dem eine Entkalkung leicht und vollständig durchführbar ist.
Das Bügeleisen gemäß der Erfindung hat einen Wasserbehälter und eine den Wassereinlauf in eine Verdampfungskammer regelnde
Vorrichtung, wobei die Verdampfungskammer in der Sohlenplatte angeordnet ist,die durch einen sich iix ihrer
Längsrichtung erstreckenden U-förmigen elektrischen Heizwiderstand erhitzt wird, und wobei sich die Stelle des
Wassereinlaufs in der Nähe des Scheitels des U befindet,
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und die Verdampfungskammer wenigstens einen Teil des Raumes zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt
und durch Öffnungen einer Trennwand mit einer Dampfverteilungskammer verbunden ist, welche ihrerseits
mit den Dampfauslaßöffnungen der Sohlenplatte in Verbindung steht.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Verdampfungskammer
im wesentlichen den gesamten Raum zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und sich bis
zu dem hinteren Rand der Sohlenplatte erstreckt, und daß die Verbindung zwischen den beiden Kammern in Ausschnitten
der Trennwand besteht, die sich im hinteren Abschnitt des Bügeleisens befinden.
Man erhält auf diese Weise eine Kammer von großen Abmessungen, welche der Dampf oder das in Verdampfung
befindliche Wasser über die ganze länge durchströmen muß, weil die Einlaufstelle des Wassers sich in der
Nähe des Scheitels des U, also im vorderen Teil des Bügeleisens befindet, während die Ausschnitte für den
Auslaß des Wasserdampfes hinten gelegen sind. Da die Verdampfung auf der Gesamtheit der Kammerwände stattfindet,
so ist die Verkalkung je Oberflächeneinheit sehr gering, so daß die Kalkdicke nur mit sehr geringer
Geschwindigkeit zunimmt und somit während der ganzen Lebensdauer des Bügeleisens nur einen praktisch zu vernachlässigenden
Umstand darstellt.
Zweckmäßig befinden sich die Ausschnitte im hinteren Drittel des Bügeleisens, wobei sie sich gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bis zum hinteren
Ende der Trennwand erstrecken, um so einen maximalen Durchlaufweg des sich bildenden Dampfes zu sichern.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
bilden die Wände der der Sohlenplatte gegenüberliegenden Kammern eine auf der Oberkante der Trennwand aufliegende
Haube ^ was eine einfache und wirtschaftliche Herstellung ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung sind
die Ausschnitte länglich, so daß ihre zur Sohlenplatte parallele Abmessung größer ist als ihre rechtwinklig zur
Sohlenplatte verlaufende Abmessung, und zwar befinden sich die Ausschnitte nahe der Haube, welche mit der Wand zusammen
arbeitet. Dadurch daß die Ausschnitte eine längliche Form erhalten und sich von dem Boden der Verdampfungskammer
im Abstand befinden, wird weiterhin verhindert , daß restliches nicht verdampftes Wasser zusammen mit dem Dampf durch
die Ausschnitte austreten kann.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilungskammer außen durch eine Wand begrenzt, auf der
die Haube aufliegt.
Die beiden Kammern werden auf diese Weise durch sehr.
einfache und leicht abnehmbare Mittel gebildet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die
Verteilungskammer nach außen hin durch einen Umfangsrand der Haube begrenzt . Die Herstellung der Haube ist etwas weniger
einfach, aber sie wird durch den Fortfall einer der Wände vereinfacht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen dem hinteren Ende der Wand und dem hinteren Rand der Haube ein Durchlaß vorgesehen. Dieser Durchlaß soll einerseits
den Austritt des Dampfes noch mehr nach dem Hinterende des Bügeleisens hin verlagern, wodurch die
oben erwähnte Wirkung des Strömungsweges noch verstärkt wird. Andererseits wird dadurch, daß sich die Ausnehmung
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— σ —
senkrecht von der Unterkante nach der Oberkante der Wand erstreckt, die Entfernung vom Wasser ermöglicht, welches
infolge einer falschen Bedienung die Verdampfungskammer angefüllt haben könnte. Dieses Wasser fließt durch die
Verteilungskammer und verläßt das Bügeleisen durch die Löcher in der Sohlenplatte.
Gemäß einer anderen wichtigen Verbesserung der Erfindung hat die Verdampfungskammer in rechtwinklig zu der normalen
Bewegungsrichtung des Eisens verlaufenden Ebenen einen im wesentlichen konstanten Querschnitt und sie hat hinten eine
verschließbare Öffnung von im wesentlichen dem gleichen Querschnitt.
Da die Abmessungen dieser Öffnung verhältnismäßig groß sind,ergibt sich ein leichter Zugang zum Inneren der
Verdampfungskammer, was für die Durchführung einer mechanischen Entkalkung υοά Bedeutung ist. Man kann diese
Entkalkung noch wirksamer gestalten, wenn die Kammer mit einem Entkalkungsmittel oder ohne ein Solches ausgewaschen
wird.
Zweckmäßig kann diese Öffnung durch einen Stopfen aus Plastikmaterial verschlossen werden, dessen Festlegung
und Abdichtung durch die Elastizität des Materials gesichert sind.
Schließlich kann die Verdampfungskammer vorteilhafterweise eine Schwelle aufweisen, welche die beiden Schenkel
des U-förmigen Heizwiderstandes verbindet und sich unterhalb des Wassereinlaufes befindet. Diese Schwelle dient
einerseits als Wärmebrücke zwischen dem Widerstand und der Stelle des Wasseraufpralls und andererseits als WärmB- Speicher,
dort wo die Verdampfung in erster Linie stattfindet, Man erhält durch die Wärmespeicherwirkung eine gleichmäßige
Verdampfung.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich,
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt die
Zeichnung, und zwar sind:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Erfindung, wobei Teile weggebrochen bzw. im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 eine hintere Stirnansicht des Eisens in Blickrichtung
der Pfeile II - II in Fig. 1,
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt durch die Sohle und
die Haube des Eisens nach der linie III - III in den Pig. 1 und 4,
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Sohle und die Haube
des Eisens nach Linie IV - IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt entsprechend Fig. 4 durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 6-13 Ansichten bzw. Schnittdarstellungen bei verschiedenen
Ausführungsformen des Stopfens,
Fig. 14 eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Eisens mit nach Linie
XIV - XIV der Fig. 15 geschnittenen Teilen,
Fig. 15 ein Teilschnitt nach Linie XV-XV der Fig. und
Fig. 16 ein in einem größeren Maßstab gezeichneter Schnitt eines Teiles der Fig. 14.
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Das Bügeleisen gemäß der Erfindung hat nach den Pig. 1 und 2 einen Handgriff 1,der durch nicht dargestellte
bekannte Mittel mit einer Sohlenplatte 2 verbunden ist, worin sich ein gepanzerter oder sonstwie geschlitzter
Widerstand 3 befindet. Dieser Widerstand bildet ein U und ist in einer hochstehenden Rippe 4 Ci1Ig* 3) parallel
zu der Ebene der Sohlenplatte 2 verlegt.
Das Bügeleisen enthält weiterhin einen mittels eines äußeren Knopfes b regelbaren Thermostaten 4* und einen
Wasserbehälter 6, der durch eine nicht dargestellte Leitung gefüllt werden kann. Der Behälter 6 ist mit einer Einspritzvorrichtung
8 mit einer Nadel versehen, welche mittels eines Hebels 9 so betätigt werden kann, daß ein Auslauf
von Wasser in eine Verdampfungskammer 11 möglich ist, die später beschrieben werden wird. Der Speisestrom für den
Widerstand wird durch ein Kabel 12 zugeleitet, das zu
einer nicht dargestellten Klemmplatte führt, zu der man nach Abnahme einer mittels einer Schraube 14 festgelegten
hinteren Platte 13 Zutritt hat.
Die Stelle der Wassereinspritzung befindet sich in der Nähe der Basis des von dem Widerstand gebildeten U, d. h.
in der vorderen Hälfte des Eisens in seiner normalen Bewegungsrichtung gesehen.
Es sei nun die Sohlenplatte 2 und die ihr zugeordneten Teile unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Verdampfungskammer 11 erstreckt sich über die ganze
Länge des von dem Widerstand 3 in der Rippe 4 gebildeten TJ (Fig. 3) und sie nimmt praktisch den ganzen Raum zwischen den
Schenkeln des Widerstandes ein. Diese Anordnung ist dadurch möglich, daß sich der Thermostat 4' im vorderen Teil des
Bügeleisens befindet. Die Kammer 11 ist auf ihrem ganzen
Umfang mit Ausnahme ihres hinteren in Fig. 3 rechts gelegenen
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Teiles von einer Wandung 15 begrenzt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist die Wand 15 einstückig mit der Sohlenplatte 2 verbunden und sie folgt im Inneren des U
der Rippe 4.
Eine im allgemeinen ebene Haube 16 verläuft parallel zu
der Sohlenplatte 2 und nimmt an der Bildung der Kammer 11
teil, indem sie unter inzwischen ja bekannten nicht dargestellter Dichtungsmittel wie z. B. einer Silastendichtung
auf der oberen Kante der Wand 15 aufliegt. Diese Dichtungsmittel aind nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich.
Die Haube 16 ist auf der Sohlenplatte durch Schrauben 17 befestigt.
Die Haube 16 nimmt im wesentlichen die ganze Breite der Sohlenplatte 2 ein, wobei sie einen Rand 18 hat, welcher
unter Zwischenlage einer z. B. aus einer Schicht Silasten
oder aus Gummi bestehenden Dichtung 22 mit einer Abkantung in eine Nut 19 der Sohlenplatte 2 eingreift. Auf diese
Weise begrenzt die Haube 16 zwischen ihrem Rand 18 und der
Wand 15 eine Dampfverteilungskammer 25, die sich im wesentlichen
über die ganze Oberfläche der Sohlenplatte 2 erstreckt, welche nicht von der Verdampfungskammer 11 eingenommen
wird.
Die beiden Kammern 11 und 23 bilden miteinander durch Ausnehmungen
24 im hinteren Drittel des Bügeleisens eine Verbindung. Durch öffnungen 25 in der Sohlenplatte ist die
DampfVerteilungskammer 23 nach außen hin offen.
Zum Einsetzen der Einlaufvorrichtung 8 hat die Haube 16 eine mit einer öffnung versehene Auswölbung 26. Gegenüber
der Einlaufvorrichtung hat die Sohlenplatte 2 eine Schwelle 27, welche die beiden Schenkel des U verbindet, das von der
den Widerstand 3 einschließenden Rippe 4 gebildet wird. Die Schwelle 27 hat eine nach dem hinteren Ende des Bügeleisens
hin gerichtete Abschrägung und gerade unterhalb der Einlauf-
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Vorrichtung eine Ausnehmung 28.
Von der Schwelle 27 bis zum hinteren Ende des Bügeleisens hat die Verdampfungskammer 11 in rechtwicklig zu normalen
Bewegungsrichtung des Bügeleisens verlaufenden senkrechten Ebenen wie z. B. der Ebene der Fig. 4 einen im wesentlichen
konstanten Querschnitt.
Am hinteren Ende des Bügeleisens ist der Rand 18 der Haube so ausgeschnitten, daß die Verdampfungskammer 11 eine Öffnung
von praktisch den gleichen Abmessungen wie der vorgenannte konstante Querschnitt hat. Diese Öffnung ist durch einen
abnehmbaren Stopfen 29 aus Plastikmaterial mit einem Zuggriff verschlossen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung hat die Haube 16 keinen herabhängenden Rand (Pig. 5) und die
äußere Begrenzung der Dampfverteilungskammer besteht aus einer zweiten, mit der Sohlenplatte 2 einstückigen Wand 32,
welche so wie die Wand 15 ausgeführt ist. Die Haube 16 arbeitet mit den Wänden 15 und 32 zur Bildung der beiden
Kammern 11 und 23 zusammen. Dabei hat die Wand 32 hinten eine Unterbrechung,so daß der Stopfen 29 eingesetzt werden
kann.
In den Fig. 6 bis 13 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für den Stopfen 29 dargestellt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 besteht der Stopfen 29 a aus
Kautschuksilikon und er hat zwei lippen 32 a, welche für die nötige Dichtigkeit sorgen.
Der Stopfen 29 b nach den Fig. 8 und 9 hat das Profil eines Pyramidenstumpfes (Fig. 9)» so daß der Stopfen leicht in
Stellung gebracht werden kann. Der Stopfen besteht ebenfalls aus Kautschuksilikon und sein Griff 31 b hat ein loch 33 b,
welches die Möglichkeit bietet, den Stopfen mittels eines Werkzeuges herauszuziehen.
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Der Stopfen 29 c nach den Fig. 1o und 11 hat ebenfalls das
Profil eines Pyramidenstumpfes (Fig. 11 ). Der Stopfen enthält
eine Metallbewehrung 34 c, die in die Kautschukmasse eingebettet ist und eine Gewindebohrung 35 c enthält, in
welche eine mit entsprechendem Gewinde versehene Stange 36 c zur leichteren Handhabung des Stopfens eingeschraubt werden
kann.
Der Stopfen 29 d nach den Figuren 12 und 13 ist ebenfalls mit einer metallischen Bewehrung 34 d versehen, welche mit
einer Leiste 31 d verbunden ist. Diese Leiste hat ein Loch 33 d, in welches man ein Werkzeug einsetzen kann.
Nachfolgend sei die Arbeitsweise des bisher beschriebenen Bügeleisens erläutert.
Nach der Füllung des Behälters 6 und nach einer ausreichenden
Erhitzungszeit, in welcher die Verdampfungstemperatur erreicht wird, wird die Einlaufvorrichtung 8 mittels des Hebels 9
geöffnet. Das Wasser läuft nun Tropfen für Tropfen ein und fällt dabei auf die Ausnehmung 28 der Schwelle 27. Dabei
beginnt die Verdampfung des Wasser, doch fließt der nicht sofort verdampfte Wasseranteil über die Schräge der Schwelle
in den hinteren Teil der Verdampfungskammer 11. Dabei setzt
sich die Verdampfung des Wassers während seines ganzen Durchlaufs, d. h. also an den gesamten Wänden der Kammer fort.
Die .Ausnehmung 28 dient dazu, den Wasserfluß etwas zu verlangsamen, damit ein wesentlicher Anteil der Wassermenge
an dieser Stelle die ja in dem Bügeleisen am heißesten ist, verdampft. Dadurch daß die Schwelle 27 eine Wärmebrücke
zwischen den beiden Schenkeln des Widerstandes 3 bildet, wird die Wärme vorzugweise in den Bereich der Ausnehmung
geleitet.
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Bie Schwelle 27 hat auch die Wirkung eines WärmeSpeichers
und WärmeSchutzes, so daß trotz der diskontinuierlichen
Arbeitsweise des den elektrischen Heizstromkreis steuernden Thermostat 41 eine im wesentlichen konstante Temperatur
aufrechterhalten wird.
Der erzeugte Dampf strömt durch die Öffnungen 24 in die Verteilungskammer
23, die als Dampfsammler dient. Aus dieser Kammer werden Ausgangsöffnungen 25 alle mit dem gleichen
Druck gespeist, so daß überall die gleiche Dampfmenge austritt.
Da die Wand 15 der Rippe 4 im Inneren des U folgt, ist diese Rippe, welche den Heizwiderstand 3 enthält immer in der
Verteilungskammer 23 gelegen. Die Rippe heizt daher den dort befindlichen Dampf weiterhin auf oder sie verhindert
jedenfalls seine Abkühlung.
Die großen Abmessungen der Verdampfungskammer 11 bewirken,
daß sich der Kaikniederschlag auf eine große Fläche verteilt
und infolge dessen sehr dünn bleibt. Andererseits erlauben diese großen Abmessungen in dieser Kammer 11 eine vollständige
Verdampfung, so daß in der Verteilungskammer 23 kein Kalkniederschlag
entsteht. Diese vollständige Verdampfung wird dadurch erzielt, daß die Einlaufeteile des Wassers, wo der
größte Teil der Verdampfung stattfindet,im vorderen Teil des Bügeleisens gelegen ist, während die Austrittsöffnungen
sich im hinteren Teil des Eisens befinden. Der auf diese Weise sich ergebende lange Strömungsweg des Dampfes bewirkt
auch die Verdampfung der letzten Wassertropfen.
Wenn in längeren Abständen und nach häufigem Gebrauch des Bügeleisens eine Entkalkung desselben vorgenommen werden
soll, so genügt es, den Stopfen 29 herauszuziehen und die
Wände der Verdampfungskammer mit irgendeinem geeigneten
Werkzeug wie z. B. mit einem Schraubenzieher abzukratzen.
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Da das Innere der Kammer so leicht zugänglich ist und die
Möglichkeit einer Ausspülung besteht,so kann man auch ein
Entkalkungsmittel einsetzen.
Auf jeden Fall wird die Stärke eines Kalkbelages in Anbetracht der besonderen Anordnung der Verdampfungskammer im allgemeinen
nur gering sein, so daß das Vorhandensein der Entkalkungsöffnung
zwar eine Verbesserung darstellt, jedoch nicht unbedingt notwendig ist.
Nachfolgend wird deshalb eine andere Ausfuhrungsform der
Erfindung beschrieben,die keine Entkalkungsöffnung aufweist
und in den Pig. 14 bis 16 dargestellt ist.
Die Verdampfungskammer 111 ist hier durch eine Wand 115 ·
und eine Haube 116 begrenzt, welche der Haube 16 der Fig. entspricht.
Die Verdampfungskammer 111 steht mit der Verteilungskammer
durch öffnungen 124 in Verbindung, die sich bis zum Hinterende der Wand 115 erstrecken. Die öffnungen 124 sind länglich
und ihre größte Abmessung verläuft parallel zur Ebene der Sohlenplatte 1o2 während ihre kleine Abmessung rechtwinklig
zu dieser Ebene verläuft. Außerdem liegen diese Öffnungen in unmittelbarer Nachbarschaft der Haube 116 im hinteren
Drittel der Kammern.
Die Wand 115 endet bevor sie den hinteren nach unten abgebogenen
Rand 118 der Haube 116 erreicht hat, so daß zwischen
dem Ende der Wand und dem hinteren Rand der Haube ein Durchgang 141 verbleibt. Die zylindrischen Enden der Rippe 1o4,
durch welche die Enden des Widerstandes 1o3 austreten, sind isoliert und lasBen zwischen sich und der Wand 115
einen Durchgang 142 frei.
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Die nicht beschriebenen Merkmale dieser Ausführungsform entsprechen denjenigen der Ausführung nach den Fig. 1 bis
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach den Fig. 14
bis 16 ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorher beschriebenen Ausführung, jedoch mit dem Vorteil, daß der
Austrittsquerschnitfc des Dampfes, der sich aus den Öffnungen und den Durchlässen 141 ergibt, im ganzen noch weiter hinten
gelegen ist, wodurch der von dem Dampf zurückzulegende Weg in vorteilhafter Weise noch eine Verlängerung erfahren hat.
Etwaige nicht verdampfte Wassertröpfchen haben die Neigung, sich in Folge der Schwerkraft vor allem in der Nähe des
Bodens der Kammer 111 anzusammeln. In Folge der hochgelegenen
Stellung der Öffnungen 124 laufen solche Wassertröpfchen
jedoch weniger Gefahr,von dem Dampf mitgerissen zu werden.
Durch eine falsche Bedienung des Bügeleisens, beispielsweise durch eine Öffnung der Nadel der Einlaufvorrichtung
bevor das Bügeleisen die Verdampfungstemperatur erreicht hat, könnte eine teilweise Überfüllung der Kammer 111
eintreten. Im allgemeinen verlangsamt solches Wasser die spätere Verdampfung und es wird ein mit Wassertröpfchen
beladener Dampf geliefert. In Folge des Durchganges 141 kann hier jedoch der mit Wassertröpfchen beladene Dampf
sofort aus der Kammer 111 austreten und durch die Kammer und die DampfÖffnungen 122 ins Freie gelangen,so daß die
Verdampfungskammer entleert wird.
Bei normalem Betrieb wird das einlaufende Wasser vollkommen
verdampft, bevor der Durchlass 141 erreicht wird, so daß
dieser keinen Nachteil ergibt.
Die Erfindung schefft ein Dampfbügeleisen, bei dem die
Verkalkung sehr Dangsam vor sich geht und deshalb sehr
gering bleibt und somit kein Problem darstellt. Wenn trotzdem eine Entkalkung vorgenommen werden soll, so ist diese
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leicht, schnell und wirksam zu bewerkstelligen. Die Haube kann durch Lösen der Schraube 17 leicht abgenommen werden,
wodurch man zu beiden Kammern vollen Zugang erhält. Es muß bei der Wiederanbringung der Haube nur darauf geachtet
werden, daß zwischen der Haube und der Sohlenplatte die
vorgesehenen Dichtungen vorhanden sind. Aus dem"Bügeleisen tritt ein trockener Dampf aus, der auf alle Austrittsöffnungen gleichmäßig verteilt ist.
werden, daß zwischen der Haube und der Sohlenplatte die
vorgesehenen Dichtungen vorhanden sind. Aus dem"Bügeleisen tritt ein trockener Dampf aus, der auf alle Austrittsöffnungen gleichmäßig verteilt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann zahlreiche Abänderungen
erfahren, ohne daß damit ihr Rahmen verlassen wird.
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Leerseite
Claims (11)
1. Elektrisches Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter
und einer den Wassereinlauf in eine Verdampfungskammer
regelnden Vorrichtung, wobei die Verdampfungskammer in der Sohlenplatte angeordnet ist, die durch einen sich in
ihrer Längsrichtung erstreckenden U-förraigen elektrischen Heizwiderstand erhitzt wird und wobei sich die Stelle
des Wassereinlaufs in der Nähe des Scheitels des U befindet und die Verdampfungskammer wenigstens einen Teil
des Raumes zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und durch Öffnungen einer Trennwand mit einer
Dampfverteilungskammer verbunden ist, welche ihrerseits mit den Dampfauslaßöffnungen der Sohlenplatte in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungskammer im wesentlichen den gesamten Raum
ORiGfMA INSPECTED.
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zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und sich bis zu dem hinteren Rand der Sohlenplatte erstreckt,
und daß die Verbindung zwischen den beiden Kammern in Ausschnitten der Trennwand besteht, die sich im hinteren
Abschnitt des Bügeleisens befinden.
2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte sich im hinteren Drittel des Eisens
befinden.
3. Bügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausschnitte bis zum hinteren Ende der Trennwand
erstrecken.
4. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der der Sohlenplatte gegenüberliegenden
Kammern eine auf der Oberkante der Trennwand aufliegende Haube bilden.
5. Bügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Ausschnitte länglich sind, so daß ihre zur Sohlenplatte
parallele Abmessung größer ist als ihre rechtwinklig zur Sohlenplatte verlaufende Abmessung und daü
sie sich nahe der Haube befinden, die mit der Wand zusammenarbeitet.
6. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungskammer außen durch
eine Wand begrenzt ist, auf der die Haube aufliegt.
7. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungskammer nach außen
durch einen Umfangsrand der Haube begrenzt ist.
8. Bügeleisen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem hinteren Ende der Wand und dem hinteren
Rand der Haube ein Durchlass befindet.
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9. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungskammer in den rechtwinklig
zur normalen Bewegungsrichtung des Eisens verlaufenden Ebenen einen im wesentlichen konstanten Querschnitt
hat und im hinteren Teil des Eisens eine Öffnung etwa von dem gleichen Querschnitt aufweist.
10. Bügeleisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Öffnung der Verdampfungskammer durch einen Stopfen aus Plastikmaterial verschlossen ist, dessen
Dichtigkeit durch die Elastizität des Materials gesichert ist.
11. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungskammer eine Schwelle
aufweist, welche die beiden Schenkel des Heizwiderstandes verbindet und sich senkrecht unter der Wassereinlaufvorrichtung
befindet.
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