DE2732119A1 - Dampfbuegeleisen - Google Patents
DampfbuegeleisenInfo
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Description
u.Z.: M 281
Case: BO 5473
Case: BO 5473
FIBELCO N.V.
Willemstad, Curagao
Willemstad, Curagao
Dampfbügeleisen
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter,
der über ein Ventil mit einem Dampferzeugungsraum in
Verbindung steht.
Verbindung steht.
Es sind verschiedene Bauarten von Dampfbügeleisen dieser Art
bekannt, bei denen der durch eine Ausnehmung in der Heizplatte
gebildete Dampferzeugungsraum mit der Umgebung über eine Anzahl
von kleinen Öffnungen in der Heizplatte verbunden ist.
bekannt, bei denen der durch eine Ausnehmung in der Heizplatte
gebildete Dampferzeugungsraum mit der Umgebung über eine Anzahl
von kleinen Öffnungen in der Heizplatte verbunden ist.
Es ist bekannt, daß die Dampfmenge, die dem zu bügelnden Material zugeführt werden muß, mit der Materialart variiert, wobei der
Durchschnitt ungefähr 20 % der gesamten Flüssigkeitsmenge beträgt, die von dem Material absorbiert werden kann. Um eine gute Bügelwirkung zu erzielen, ist ferner erforderlich, daß das Bügeln bei einer vorgewählten Temperatur stattfindet, welche mit der Art des Materials variiert.
Durchschnitt ungefähr 20 % der gesamten Flüssigkeitsmenge beträgt, die von dem Material absorbiert werden kann. Um eine gute Bügelwirkung zu erzielen, ist ferner erforderlich, daß das Bügeln bei einer vorgewählten Temperatur stattfindet, welche mit der Art des Materials variiert.
Um die für eine bestimmte Materialart erforderliche Temperatur zu erhalten, sind die bekannten Bügeleisen mit einem Thermostat ausgerüstet,
welcher die Temperatur der Heizplatte steuert (normalerweise zwischen 100 und 2200C) und diese Temperatur auf dem vorgewählten
Niveau hält.
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Diese Art von Bügeleisen hat jedoch den aus der Tatsache resultierenden
Nachteil, daß die gelieferte Dampfmenge unabhängig von der gewählten Bügeltemperatur konstant bleibt. Das zwischen dem
Wasserbehälter und dem Dampferzeugungsraum befindliche Ventil ist ein Ventil mit zwei Stellungen, nämlich der vollständig offenen
und der vollständig geschlossenen Stellung der Wasserzuleitung zwischen dem Wasserbehälter und dem Dampferzeugungsraum. Somit
wird bei der niedrigsten Bügel temperatur, d.h. bei etwa 1000C,
Dampf mit einem übermäßigen Feuchtigkeitsgehalt erzeugt, während bei maximaler Bügel temperatur, z.B. etwa 22O°C, Dampf beinahe ohne
Feuchtigkeitsgehalt erzeugt wird. Dies ist in beiden Fällen einer guten Bügelwirkung rieht dienlich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bügeleisen liegt darin, daß der erzeugte Dampf insbesondere an den zum Material führenden
Auslaßöffnungen verringerten Druck hat, der viel niedriger als der Druck bei der Dampferzeugung ist. Die Verdampfung des aus
dem Wasserbehälter ausfließenden Wassers findet normalerweise in
einer zentralen Zone der Heizplatte statt, von wo der erzeugte Dampf in Richtung zu den Öffnungen bewegt wird, die in den Umfangsbereichen
der Platte angeordnet sind. Während dieses Weges trifft der Dampf auf keinerlei Hindernis, welches die Expansion
hindern könnte, so daß der Druck abnimmt. Folglich dringt der ausfließende Dampfstrom in das zu bügelnde Material weniger ein
und wird im wesentlichen nur über die äußere Oberfläche des Materials verteilt. So wird deutlich, daß die Bedingungen zum Anfeuchten
des Materials weiter verschlechtert werden, was das Erreichen eines guten Bügelergebnisses weiter erschwert.
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Ein anderer Nachteil der bekannten Bügeleisen, der in direkter Konsequenz aus dem eben erwähnten Nachteil folgt, ergibt sich
aus dem Entstehen von Kalkablagerungen bzw. Kesselstein sowohl in dem Dampferzeugungsraum als auch in den Dampfauslaßoffnungen.
Der Dampferzeugungsraum ist vom Benutzer schwierig zu erreichen, so daß das Entfernen von Kesselstein in der Praxis unmöglich erscheint.
Es ist ferner schwierig, Kesselstein in den oder über die Auslaßöffnungen zu entfernen, weil diese Öffnungen bekanntlich
einen sehr kleinen Durchmesser haben.
Ein anderer Nachteil der bekannten Dampfbügeleisen ergibt sich aus der Tatsache, daß für den Benutzer schwierig ist, genau den
Wasserstand im Wasserbehälter zu erkennen. Einige Bauarten von Dampfbügeleisen sind mit Mitteln versehen, mit denen der Wasserstand
abgelesen werden kann. Abgesehen von dem komplizierten Aufbau dieser Bügeleisen geben sie keine genaue Anzeige des genauen
Wasserstandes im Wasserbehälter. So muß der Benutzer die verbleibende
Wassermenge aufgrund seiner Erfahrung schätzen, und es kommt oft vor, daß auch dann noch v/eitergebügelt wird, wenn der
Wasserbehälter nur sehr wenig Wasser enthält.
Der Erfindung' liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampfbügeleisen
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden und optimale Bedingungen für ein gutes Bügelergebnis
bei der jeweils vorgeschriebenen Bügeltemperatur für jedwelches Material erzielbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
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daß das Ventil mit einem Thermostat verbunden ist, welcher das Maß der Ventilöffnung steuert, und daß eine Schabvorrichtung im
Dampferzeugungsraum vorgesehen ist, um Kesselstein aus dem Dampferzeugungsraum zu entfernen.
Ein Vorteil des Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung liegt ind der Tatsache begründet, daß der Wasserbehälter mit dem Dampfer—
zeugungsraum nur dann in Verbindung steht, wenn die Heizplatte die für die Verdampfung des Wassers erforderliche Temperatur erreicht
hat. Somit fließt Wasser in den Dampferzeugungsraum nur
dann, wenn dort Verdampfungsbedingungen herrschen.
Ein zweiter Vorteil des Bügeleisens gemäß der Erfindung liegt darin,
daß die Wassermenge, die in den Dampferzeugungsraum eingelassen wird, mit der Temperatur variabel ist, wodurch Dampf mit
konstantem Feuchtigkeitsgehalt bei jeder Bügeltemperatur erhalten
wird. Bei minimaler Bügeltemperatur tritt eine minimale Wassermenge
und bei maximaler Bügel temperatur eine maximale Wassermenge in den Dampferzeugungsraum ein. Bei mittleren Temperaturen tritt
eine mittlere Wassermenge ein, die sich mit steigender Temperatur vergrößert.
Ein weiterer Vorteil des Dampfbügeleisens nach der Erfindung besteht
darin, daß der Dampferzeugungsraum mit Mitteln zum Entfernen von evtl. Kesselstein versehen ist, der sich selbsttätig
an der Innenwand des Dampferzeugungsraumes ablagern kann. Diese Mittel werden unmittelbar durch den im Dampferzeugungsraum erzeugten
Dampf angetrieben, so daß der Benutzer diesen Schabmit-
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teln keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken, braucht.
Ein anderer Vorteil des Dampfbügeleisens nach der Erfindung besteht darin, daß der Dampferzeugungsraua fur eine periodische
Wartung leicht ohne spezielle Hilfsmittel und ohne ausgebildetes Wartungspersonal zugänglich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der besonderen Konstruktion des Auslaßrohrs für den Dampf aus dem Dampferzeugungsraum derart, daß der
erhaltene Dampf beim Verlassen des Bügeleisens einen hohen Druck aufweist. Dieser Druck hat außerdem eine solche Große, daß
Kalkablagerungen bzw. Kesselstein aus dem Auslaßrohr entfernt werden und daß ferner der Dampf gut in das Material eindringt.
Schließlich ergibt sich ein Vorteil des Dampfbügeleisens gemäß
der Erfindung dann, wenn dieses mit einer Anzeigelampe versehen wird, die an im Wasserbehälter untergebrachten Unterbrechern angeschlossen ist, wobei mit größter Genauigkeit angezeigt wird, wenn
der Wasserbehälter wieder gefüllt werden muß, wenn der Wasserspiegel im Wasserbehälter unter einen minimalen Wasserstand abgesunken ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausfuhrungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Bügeleisen gemäß
der Erfindung;
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verwendeten Ventilstiftes oder -schließkörpers in perspektivischer
Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht durch den
Dampferzeugungsraum und die Mittel zum Steuern des Öffnens und Schließens des Wasser-Zuflußventils;
Fig. 3 eine Unteransicht der Heizplatte;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Wasserbehälter nach der Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Wasserbehälter;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine im Dampferzeugungsraum des gezeigten
Bügeleisens untergebrachte Schabvorrichtung und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Das Dampfbügeleisen gemäß Fig. 1 hat einen Körper 1, der in bekannter
Weise mit einer Heizplatte 2 verbunden ist und einen Wasserbehälter 3 aufnimmt. Über dem Wasserbehälter 3 hat der Körper 1
einen Handgriff 4. Unterhalb des Handgriffes 4 ragt eine Einstellschraube 5 von dem Körper 1 nach unten, die über eine Öffnung 6
auf einen Thermostaten 7 wirkt, der an sich bekannt ist und deshalb im einzelnen nicht beschrieben ist. Der Thermostat steuert
die Arbeitstemperatür der Heizplatte 2. In der Heizplatte 2 ist
ein Dampferzeugungsraum 9 durch eine Ausnehmung in einem Bereich 8 größerer Dicke der Heizplatte ausgebildet. Dieser Dampferzeugungsraum
ist im folgenden noch genauer beschrieben. Gemäß den Fig. 1, 4 und 5 besteht der Wasserbehälter 3 des gezeigten Dampfbügeleisens
im wesentlichen aus einem parallelepipedischen Körper,
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der an einem Ende zugespitzt ist und an diesem zugespitzten Ende
mit einem Einlaßrohr 10 zum Einspeisen von Wasser versehen ist. Nahe dem zugespitzten Ende ist ferner ein verengter, im wesentlichen L-förmiger Bereich 11 im Wasserbehälter 3 ausgebildet, der
eine Kammer 12 zum Beobachten des Wasserstandes im Wasserbehälter bildet. Wenn das Wasser über das Rohr 10 eingefüllt wird, füllt
es den Wasserbehälter 3 und erreicht einen Wasserstand, der demjenigen in der Kammer 12 gleich ist. 0er Wasserstand in der Kammer
12 kann nur mit Wasser gefüllt werden, wenn die übrigen Bereiche des Wasserbehälters 3 zum Zeitpunkt des Nachfüllens voll sind.
Der Wasserstand in der Kammer 12 nimmt in dem Maße ab, injdem Wasser aus dem Behälter zum Umformen in Dampf ausläuft. Somit ist
der abnehmende Wasserstand in der Kammer 12 unmittelbar mit dem Wasserverbrauch verknüpft,d.h. mit der aus dem Wasserbehälter zum
Bilden von Dampf entfernten Wasser. Wenn das Dampfbügeleisen auf einer Unterstützungsfläche vertikal aufgestellt wird, kann der
verengte Bereich 11 eine gewisse Wassermenge halten, die von der gesamten Wassermenge im Wasserbehälter 3 abhängt.
In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, daß ein Paar Bolzen 13 in der
Kammer 12 angeordnet ist, wobei die Bolzen mit einer eine Anzeigelampe enthaltenden Anzeigeschaltung zusammengeschaltet sind. Die
Anzeigeschaltung ist an sich bekannt und so ausgebildet, daß die Anzeigelampe brennt, wenn beide Bolzen 13 teilweise in Wasser
sind. Aufgrund der Tatsache, daß die Länge der Bolzen 13 geringer als die Höhe des Reservoirs 3 ist, sind die Bolzen nicht in Wasser, wenn der Wasserspiegel auf einen minimalen Stand abgesunken
ist, woraufhin die Anzeigelampe ausgeht. Wenn der Wasserspiegel
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nur geringfügig höher als der nininale Wasserstand steht, werden
die Bolzen 13 je nach der Bewegung des Bügeleisens bei« Bügeln
in Wasser eingetaucht oder nicht, so daß die Anzeigelampe intervallartig aus- und angeht. Hierdurch wird der Benutzer daran erinnert, daß wieder Wasser nachzufüllen ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Wasserbehälter 3 mit dem Dampferzeugungsraum 9 mittels eines Ventils 14 verbunden, das zwischen einer Auslaßöffnung 15 des Wasserbehälters 3 und einer Einlaßöffnung 16
des Dampferzeugungsraums 9 angeordnet ist. Das Ventil 14 hat einen im wesentlichen zylindrischen Sitzkörper 17 mit einem sich
in Strömungsrichtung zunächst verengenden und dann wieder erweiternden Querschnitt, der einen Ventilkanal 18 bildet, in welchem
ein Schließkörper 19 in Gestalt eines Stiftes mit konischem Ende beweglich ist, welches die zueinander konvergierenden Bereiche
des Sitzkörpers 17 überstreicht. Der Schließkörper 19 bewegt sich derart in Richtung des Pfeiles P, daß ein konisches, im Ventil—
kanal 18 bewegliches Ende den Wasserstrora aus dem Wasserbehälter
3 zum Dampferzeugungsraum 9 verändern kann·
Gemäß Fig. 1 und la weist der Ventilschließkörper ein metallenes
Element 38 mit konischem Ende auf. Am anderen Ende des Schließkörpers ist eine Hülse 39 mit einem Vorsprung 4O angebracht. Das
Ende des zweiten Elementes 41 sitzt mit enger Passung in der Hülse 39. Das andere Ende dieser Hülse 39 ist mit zwei in entgegengesetzter Richtung weiseixlsn, fluchtenden Vorsprüngen 42 versehen,
mittels denen das Element durch Drehbewegungen eines Handhebels 43 beeinflußbar ist. Die Mitnahme in Drehrichtung wird durch Ein-
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setzen der Vorsprünge 42 in Nuten 44 des Handhebels 43 erreicht.
Am zweiten Element 41 ist eine Feder 45 vorgesehen. Eine Bewegung des Schließkörpers 19 wird durch einen schematisch dargestellten Thermostat 20 erzeugt, der normalerweise aus einem Bimetallelement 21 besteht, das exakt dem Element des Thermostaten 7 des Bügeleisens entspricht. Das Ende des Bimetallelementes
21 wirkt auf ein L-förraiges Stützelement 22, dessen einer Seitenarm durch eine Öffnung 23 im Wasserbehälter 3 ragt/ dessen zweiter Seitenarm eine Öffnung aufweist, in welche das Metallelement
38 eingesetzt ist. Ein zylindrischer Nocken 46 mit einstellbarer Höhe ist koaxial mit dem Element 38 mit dem Stützelement 22 verbunden. Der Schließkörper 19 kann durch Drehbewegung des Handgriffs 43 zwei Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung liegt
der Vorsprung 40 auf dem tiefstgelegenen Punkt des Nockens 46 auf, so daß das Element 22 oben bleibt. Diese Stellung entspricht einem Bügeln ohne Dampf. In der zweiten Stellung wird der Vorsprung
40 zum höchsten Punkt des Nockens 46 bewegt, so daß das Stützelement 22 in die Nachbarschaft des Thermostaten 20 kommt. Diese
Stellung entspricht einem Bügeln mit Dampf, soweit die Verformung des Bimetallelementes 21 eine Verschiebung des Stützeleroentes 22 und infolgedessen eine zunehmende Anhebebewegung des Elementes hervorruft.
Gemäß Fig. 1 ist ein Paar Federn 27 zwischen dem L-förmigen Stützelement 22 und der darunterliegenden Oberfläche des Behälters 3
vorgesehen, um eine ausgeglichene Bewegung des L-förmigen Elementes 22 zu erzeugen, so daß das Element 22 in einer geradlinigen
Bewegung senkrecht zur Längsmittelachse des Wasserbehälters 3 bewegt wird·
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Gemäß Pig. 1 und insbesondere Pig. 2 hat der Dampfervzeugungsraura 9 im wesentlichen einen Haupthohlraun 28, dessen eine Seite
von einer im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmung im Bereich 8 mit größerer Stärke der Heizplatte 2 und dessen andere Seite
von einer entsprechenden,im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmung in einem Abschlußteil 29 gebildet ist, das in die Heizplatte 2 eingesetzt und damit mittels einer Schraube 3O verbunden
ist, die in den Bereich 8 größerer Stärke in der Heizplatte 2 eingeschraubt ist.
Wie insbesondere aus Pig. 3 hervorgeht, ist das Abschlußteil 29
kreisförmig und mit einer Ansenkung 31 in der Mitte versehen, in
welchem der Kopf der Schraube 3O aufgenommen ist, wobei die Ansenkung 31 mit einer Öffnung 32 zum Durchstecken der Schraube 30
versehen ist. In der Ansenkung 31 sind radiale Nuten vorgesehen (von denen vier in Fig. 3 gezeigt sind), um den im Dampferzeugungsraum 9 erzeugten Dampf herauszulassen. Der Querschnitt der Schraube 30 ist geringer als derjenige des Durchsteckloches 32, so daß
der Dampf aus dem Dampferzeugungsraum 9 zu den Nuten 33 gelangen kann.
Die oben beschriebene Ausführung des Dampferzeugungsraums 9 gestattet Dampf zu erhalten, der beim Verlassen des Dampferzeugungsraumes hohen Druck hat und sowohl gewährleistet, daß der Dampf gut
in das Material eindringt,als auch, daß die Auslaßkanäle kontinuierlich wirkungsvoll ς-ίreinigt werden. Der in dem Dampferzeugungsraum 9 erzeugte Dampf kann offensichtlich nicht unmittelbar expandieren, wie es bei den Dampferzeugungsräumen bekannter Dampf-
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bügeleisen möglich ist, so daß der Druck nicht verringert wird.
Der Dampf wird im Gegenteil zur Mitte des Dampferzeugungsraums 9 gepreßt, in welcher er verdichtet wird und anschließend an
deDurchstecköffnung }2 dnenbesonders hohen Druck annimmt. Hierdurch wird eine Reinigungswirkung mit dem Dampf sowohl im Inneren
des Dampferzeugungsraumes 9 als auch in der Durchstecköffnung 32 und
den Nuten 33 erzeugt. Gemäß den Fig.l, 2, 6 und 7 ist eine Schabvorrichtung im Dampferzeugungsraum 9 zum Entfernen von Kalkablagerungen oder Kesselstein von den Innenwänden dieses Raumes vorgesehen,falls vorhanden. Diese Schabvorrichtung, die im einzelnen in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, umfaßt im wesentlichen ein
torusformiges Element 34 einer an die Gestalt der ringförmigen Höhlung 28 angepaßten Form, jedoch mit etwas kleineren Abmessungen, so daß das torusformige Element 34 sich in dem Dampferzeu—
gungsräum 9 bewegen kann. Das Element 34 hat eine Anzahl von halbzylindrisch geformten Segmenten 35, die abwechselnd über und
unter der Meridianebene des Elementes 34 liegen und untereinander durch Verbindungssegmente 36 zu einem einstöckigen Gebilde
verbunden sind. Die abwechselnde Anordnung der halbkreisförmigen
Segmente 35 begünstigt den Dampfstrom durch das torusformige Element 34 derart, daß dieses in Drehung versetzt wird.
Bei einer abgewandelten Ausfuhrung ist vorteilhaft, wenn die Mittel zum Entfernen von Kalkablagerungen im Inneren des Dampferzeugungsraums 9 eine Anzahl von kleinen Kugeln umfassen, die von
dem erzeugten Dampf in Bewegung versetzt werden.
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vorrichtung teilweise durch die Bewegungen des Benutzers selbst
bein Bügeln erzeugt, so daß die Innenwände des Dampf erzeugungs—
rauroes 9 noch besser gereinigt werden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist das Dampfbügeleisen gemäß der Erfindung mit einen Heizwiderstand 37 versehen, der in Längsrichtung
der Heizplatte 2 verläuft und den Dampferzeugungsraum 9 vollständig umgibt (Fig.3). Diejenige Seite der Heizplatte 2, welche das
zu bügelnde Material berührt, ist mit zwei in wesentlichen in Längsrichtung sich erstreckenden Nuten 28 versehen, die zum rückwärtigen Ende des Bügeleisens hin divergieren, um so die Verteilung des aus dem Dampf-erzeugungsraum 9 austretenden Dampfes
über die gesamte Oberfläche der Heizplatte 2 zu verbessern.
Hinsichtlich des die Bewegung des Schließkörpers 19 des Ventils
14 steuernden Thermostaten sei abschließend bemerkt, daß das Bimetallelement dieses Thermostaten gleich wie dasjenige des Thermostaten 7 ist, wodurch die Konstruktion des Bügeleisens vereinfacht ist.
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Claims (9)
1. Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter, der über ein Ventil mit einem Dampferzeugungsraum in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet , daß das Ventil (14) mit einem Thermostat (20) verbunden ist, welcher das Maß der Ventilöffnung
steuert, und daß eine Schabvorrichtung (34) im Dampferzeugungsraum (9) vorgesehen ist, um Kesselstein aus dem Dampferzeugungsraum zu entfernen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Thermostat (20) ein Bimetallelement
(21) aufweist, welches über ein Stützelement (22) einen Stift (19) betätigt, dessen Ende im Durchlaß (18) des Ventils (14) beweglich
ist und der den Schließkörper des Ventils (14) bildet.
3· Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Dampferzeugungsraum (9) im wesentlichen ringförmig ist und in der Mitte mindestens einen
Auslaß für den erzeugten Dampf aufweist.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeugungsraum (9) auf einer
Seite von einer im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmung in einer Heizplatte (2) und auf der anderen Seite durch eine zweite,
im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmige Ausnehmung in einem mit der Heizplatte (2) verbundenen Abschlußteil (29) bzw. einer Rückwand
gebildet ist.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch g e ke η η zeichnet
, daß das Abschlußteil bzw. die Rückwand (29) mit der Heizplatte (2) mittels einer Schraube (30) verbunden ist,
deren Kopf in einer Ansenkung (31) im Abschlußteil (29) aufgenommen
ist und deren Schaft ein Durchsteckloch (32) größeren Durchmessers
als der Schaft im Abschlußteil (29) durchsetzt·
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Ansenkung (31) radiale Nuten (33)
vorgesehen sind, um den Dampf aus der Heizplatte (2) austreten
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- 3 -zu lassen. £/32 1 I 9
7. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1. bis 6, dadurch ge kennzeichnet , daß die Schabvorrichtung (34)
im wesentlichen torusförmig ist und mehrere miteinander verbundene halbzylindrische Segmente (35) aufweist.
8. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schabvorrichtung eine
Anzahl von kleinen, in dem Dampferzeugungsraum aufgenommenen Kugeln aufweist.
9. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß der Wasserbehälter (3) eine
Kammer (12) zum Ablesen des Wasserstandes und ein Paar Bolzen (13) in dieser Kammer aufweist, die mit einer Anzeigeschaltung
für die Kontrolle des Wasserstandes in der Kammer (12) verbunden sind, derart, daß in der Anzeigeschaltung ein Impuls erzeugt
wird, wenn der Wasserstand unter ein Minimum abfällt.
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