DE2152021C3 - Anordnung bei einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Anordnung bei einer GeschirrspülmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/48—Drying arrangements
- A47L15/488—Connections of the tub with the ambient air, e.g. air intake or venting arrangements
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eint- Anordnung bei einer Geschirrspülmaschine
zur Entlüftung ihrer Arbeitskammer mittels einer oder mehrerer in deren Seitenwandungen
mündender Entlüftungskanäle.
Nach Beendigung des Spülvorganges, der, wenn darauf im folgenden Bezug genommen wird, sowohl das
Waschen wie das Spülen des Geschirrs umfaßt, ist es vorteilhaft, wenn die gespülten Teile innerhalb der Arbeitskammer
getrocknet werden können. Um eine zu lange Trocknungszeit zu vermeiden, muß die Arbeitskammer
in irgendeiner Weise entlüftet werden. Als einfachster Weg erschiene, hierzu die Beschickungstür der
'Maschine zu öffnen. In diesem Falle wurden jedoch Wolken von Dampf aus der Arbeitskammer hervorquellen,
weil letzterer eine vergleichsweise hohe Tem-Iperatur nach dem Spülvorgang besitzt. Dies ist offensichtlich
ein Nachteil, und deshalb sollte die austretende Dampfmenge begrenzt sein. Ferner ist es erwünscht,
daß die Trocknung automatisch ohne Handbetätigung vorhatten geht.
Es ist bekannt, eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer
einer Geschirrspülmaschine und der umgebenden Atmosphäre vorzusehen (DT-Gbm 66 02 662). Diese Verbindung ist jedoch a:ich während
des Spülvorgangs geöffnet und deshalb mit einer Fangtasche versehen, um Wassertropfen aus dem austretenden
Dampf auszuscheiden. Wenngleich auch Wasser und Geschirrspülmittel vom Heraustreten durch die
Verbindung zurückgehalten werden, können Dampf und Gerüche von Chlor und anderen Substanzen nicht &s
am Entweichen gehindert werden. Ferner sind die Geräusche außerhalb der Maschine beim Vorhandensein
einer solchen Verbindung stärker als ohne diese.
Bei anderen bekannten Lösungen mit einer Entlüftungsverbindung ist diese während eines jeden Spül
Vorgangs geschlossen, jedoch geöffnet, wenn der Spülvorgang
beendet ist. Bei einer solchen Lösung werden die Mittel zum Schließen und Öffnen der Verbindung
von einem Nocken auf der Welle des Programmschaltwerks der Maschine gesteuert. Die Mittel zum Schließen
und öffnen der Verbindung können auch von einem Elektromagneten betätigt werden, der elektrisch
von dem Programmschaltwerk aus gesteuert wird. Daneben sind Maschinen bekannt, die mit einer im Entlüftungskanal
angeordneten, durch Über- oder Unterdruck selbsttätig öffnenden Verschlußklappe entlüftet
werden (DT-Gbm 18 79 152). Dabei ist es auch weiterhin bekannt, eine solche Klappe im Trocknungsabschnitt
des Arbfcitsprogramms außerdem von dem Programmsteuergerät
willkürlich öffnen zu lassen (FR-PS 15 77 785). Alle diese Lösungen sind jedoch verhältnismäßig
aufwendig und demzufolge auch störanfällig.
Eine bekannte Einrichtung zur Belüftung der Arbeitskammer
in einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine (DT-AS 12 46 184) sieht einen Verbindungskanal
vor, der in den unteren, die Heizelemente enthaltenden Teil der Arbeitskammer mündet und dessen anderes
Ende an ein Gebläse angeschlossen ist. Während eines
Wasch- bzw. Spülvorgangs bildet sich in dem Verbindungskanal eine Flüssigkeitsdichtung aus, die nach
Beendigung des Wasch- bzw. Spülvorgangs mit dem Abpumpen der Waschlauge von selbst aufgehoben
wird. Die Verwendung einer solchen Flüssigkeitsdichtung zur Entlüftung der Arbeitskammer scheidet jedoch
an der notwendig tiefen Einmündung des Verbindungskanals, durch welchen die darüber befindlichen
Dämpfe beim Trocknungsprozeß nicht von selbst abzuströmen vermögen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung zur
Entlüftung einer Geschirrspülmaschine mit einem Verbindujvgskanal
zwischen der Arbeitskammer der Maschine und der umgebenden Atmosphäre zu schaffen,
der von einer Flüssigkeitsdichtung verschlossen werden kann. Die Verbindung sollte während des Spülvorganges
geschlossen, im übrigen aber offen sein. Ferner soll die Anordnung einfach und billig herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein jeder Entlüftungskanal im oberen Bereich der
Seitenwandung angeordnet ist und in Gestalt eines U-förmigen Durchlasses in die Arbeitskammer einmündet,
dessen einer Schenkel innerhalb der Arbeitskammer gelegen ist und dessen den Steg begrenzender Boden
eine in die Arbeitskammer führende Öffnung von solcher Größe im Verhältnis zum Öffnungsquerschnitt
des in der Arbeitskammer gelegenen Schenkels aufweist, daß das von der Öffnung dieses Schenkels während
des Wasch- oder Spülvorganges aufgefangene Spritzwasser sich zu einer Flüssigkeitssperre in dem
U-förmigen Durchlaß anstaut.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest
ein mit dem U-förmigen Durchlaß versehener Entlüftungskanal in der Beschickungstür der Geschirrwaschmaschine
angeordnet, so daß die Dämpfe dort unmittelbar in den Raum austreten können und nicht
durch eventuelle Umbauten der Geschirrspülmaschine gehindert werden. Um zu verhindern, daß beim öffnen
der Tu;', nämlich indem diese herabgeklappt wird, noch im Verbindungskanal befindliche Flüssigkeit auf den
Boden austritt, empfiehlt es sich ferner, an dem Entlüftungskanal angrenzend einen Hohlraum im Sinne der
oben bereits erwähnten bekannten Flüssigkeitsfalle
vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnurg näher erläutert,
deren Figur einen Vertikalschnitt durch einen Teil der mit einer Entlüftungsanordnung nach der Erfindung
versehenen Beschickungstür einer Geschirrspülmischine
darstellt.
Die in der Zeichnung abgebildete Tür hat eine äußere Wandung 10 und eine innere Wandung 11, die auf
geeignete Weise" miteinander verbunden sind. Eine Gräting 12, die rechteckig sein kann, ist in eine öffnung
in der Außenwandung eingesetzt. Entlang ihrer Peripherie hat die Gräting 12 eine vorspringende Kante 13,
die sich gegen die Außenseite der Wandung 10 anlegt. Nasenförmige Vorsprünge 14 am Außenumfang der
Gräting 12 liegen gegen die Innenseite uer Wandung 10 an und fixieren zusammen mit der Kante 13 die
Lage der Gräting 12. Die nasenförmigen Vorsprünge 14 sind so ausgebildet, daß sie sich beim Einsetzen der
Gräting 12 in die Wandung 10 zur Seite biegen und gegen die Innenseite der Wandung wieder vorspringen,
wenn die Kante 13 die Wandungsoberfläche erreicht. Die Gräting 12 greift in einen Zwischenteil 15 ein, der
zusammen mit einem Innenteil 16 einen U-förinigen
Durchlaß bildet. Der Boden des Innenteüs 16 hat ein Loch 18. Während eines Spülvorganges gelangt durch
eine Öffnung 25 im Innenteil 16 so viel Flüssigkeit in den Durchlaß 17, daß eine Flüssigkeitsdichtung ungeachtet
des Abflusses durch die Öffnung 18 entsteht. Der Zwischenteil 15 und der Innenteil 16 sind in eine rechteckige
Aussparung in dei Innenwandung 11 eingesetzt.
Der Zwischenteil 15 ist so ausgebildet, daß er die Kante der Aussparung in der Innenwandung 11 dichtend umschließt
und unu:r dem Einfluß der Abschnitte 16a, 16i>
des Innenteüs 16 gegen diese Kante gepreßt wird. Zu diesem Zwecke besteht der Zwischenteil aus Gummi,
während die Gräting 12 und der Innenteil 16 zweckmäßig
aus Kunststoff hergestellt sind. Der Innenteil 16 ist in der Wandung 11 durch eine vorspringende Kante 19
gehalten, die an dem sich innerhalb der Ausnehmung erstreckenden Abschnitt 166 angeordnet ist und in eine
umlaufende Kehle 20 eingreift, die im Zwischenteil 15 entsteht, wenn das Gummimaterial zusammengepreßt
wird. Die Kante 19 ist abgeschrägt, um es dem Innenteil 16 zu ermöglichen, in Stellung durch die Aussparung
in der Wandung 11 eingeschoben zu werden. In
dem Zwischenteil 15 ist ein Hohlraum 21 vorgesehen, der, wenn die Beschickungstür geöffnet wird, möglicherweise
in dem Durchlaß 17 zurückbleibende Flüssigkeit aufnehmen kann. Die G-äting 12 bildet eine öffnung
22, die zusammen mit einer öffnung 23 in dem Zwischenteil 15 und einem Raum 24 eine Verbindung
zwischen der umgebenden Atmosphäre und dem U-förmigen Durchlaß herstellt
Die vorgeschriebene Entlüftungsanordnung arbeitet wie folgt:
Während eines Spülvorganges wird dem Durchlaß 17 ständig so viel Flüssigkeit durch die Öffnung 25 zugeführt,
daß trotz des Abflusses durch die öffnung 18 eine Flüssigkeitsdichtung entsteht. Geräusche aus der
Arbeitskammer der Maschine und vom Wasser her ebenso wie Gerüche von Chlor und Spülmittel und bis
zu einem gewissen Grade Dampf werden dabei am Austreten in die umgebende Atmosphäre gehindert.
Gerüche und Dampf, die von der Flüssigkeit innerhalb des Durchlasses 17 während des Spülvorganges herrühren,
sind bedeutungslos und nicht vergleichbar mit den Geruchs- und Dampfmengen, die durch eine fortgesetzt
offene Entlüftungsverbindung der bekannten Anordnung austreten wurden. Bei allen Entlüftungsanordnungen
gelangt Luft durch getrennte öffnungen in die Arbeitskammer der Geschirrspülmaschine. Dies bedeutet,
daß bei der bekannten Anordnung ständig eine Durchlaßverbindung vorhanden ist. Im Gegensatz hierzu ist
die Verbindung bei der Anordnung nach der Erfindung während des Betriebs der Maschine geschlossen.
Wenn der Spülvorgang beendet ist und die gespülten Gegenstände nunmehr schnell getrocknet werden sollen,
öffnet sich der Durchlaß 17, weil die Zufuhr von Flüssigkeit aufhört und die in dem Durchlaß 17 angestaute
Flüssigkeit durch die öffnung 18 abfließt. Dadurch wird eine Durchlaßverbindung zur Arbeitskammer
der Maschine geöffnet, wodurch die durch die vorerwähnten getrennten öffnungen in die Arbeitskammer
gelangende und über die gespülten Gegenstände strömende Luft weiter durch die öffnung 25, den
Durchlaß 17, den Raum 24 und die öffnungen 23 und 22
zur umgebenden Atmosphäre strömt. Durch die vorgeschlagene Anordnung werden beträchtlich kürzere
Trockenzeiten als bei den Anordnungen erhalten, die keine Entlüftungsverbindung besitzen und in denen die
Gegenstände innerhalb der Arbeitskammer getrocknet werden sollen. Gleichzeitig werden die Nachteile der
bekannten Anordnung mit einer Entlüftungsverbindung vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung bei einer Geschirrspülmaschine zur Entlüftung ihrer Arbeitskammer mittels einer oder
mehrerer in deren Seitenwandungen mündender Entlüftungskanäie, dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Entlüftungskanal (22, 23, 24) im oberen Bereich der Seitenwandung (10, 11) angeordnet
ist und in Gestalt eines U-förmigen Durchlasses (17) in die Arbeitskammer einmündet,
dessen einer Schenkel innerhalb der Arbeitskammer gelegen ist und dessen den Steg begrenzender
Boden eine in die Arbeitskammer führende öffnung (18) von solcher Größe im Verhältnis zum Öffnuiigsquerschnitt
des in der Arbeitskammer gelegenen Schenkels aufweist, daß das von der Öffnung
(25) dieses Schenkels während des Wasch- oder Spülvorganges aufgefangene Spritzwasser sich zu
einer Flüssigkeitssperre in dem U-förmigen Durchlaß (17) anstaut.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein mit dem U-förmigen
Durchlaß (17) versehener Entlüftungskanal (22, 23, 24) in der Beschickungstür der Geschirrwaschmaschine
angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Entlüftungskanal (22, 23, 24)
angrenzend ein Hohlraum (21) zur Aufnahme von im Entlüftungskanal verbliebener Flüssigkeit beim
öffnen der Tür vorgesehen ist.
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