DE2331198A1 - Elektrischer kessel - Google Patents
Elektrischer kesselInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/21—Water-boiling vessels, e.g. kettles
- A47J27/21166—Constructional details or accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
betreffend
Elektrischer Kessel
Elektrischer Kessel
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kessel oder Wasserkocher, der aus Kunststoff hergestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Konstruktion, nach v/elcher ein Kessel aus wenigen Teilen zusammengesetzt werden kann, welche jeweils durch einen einfachen Press- oder Formvorgang
hergestellt sind.
Ein diese Aufgabe lösender elektrischer Kessel nach der Erfindung mit einem Hauptteil ist gekennzeichnet durch einen
Boden und eine damit einstückige Seitenwand, die aus einem gegen kochendes Wasser beständigen Kunststoff bestehen, und durch
ein an der Oberkante der Seitenwand befestigtes oberes Randteil.
Der Boden und das Randteil können jeweils eine Umfangsnut aufweisen, in welcher die entsprechenden Kanten einer die Seitenwand
umgebenden Platte aus dekorativem Material aufgenommen sind. Eine Ausgusstülle des Kessels ist vorzugsweise als getrenntes
Teil auf einer flachen Ansatzplatte geformt, welche an einer entsprechenden flachen Stelle der Seitenwand mit Hilfe an
der Seitenwand ausgebildeter paralleler Lippen befestigt ist,
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welche gegenüberliegende Kanten der zwischen die Lippen eingeschobenen
Ansatzplatte umgreifen.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter AusfUhrungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Mittelsohnitt durch einen Kessel
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Ausschnitt zur Erläuterung einer alternativen Befestigungsart eines Randteils.
Der gezeigte Kessel oder Wasserkocher umfasst einen Boden 1,
mit dem einstückig eine Seitenwand 2 aus Noryl, einem gegen kochendes
Wasser beständigen Kunststoff, geformt ist. Auf der Oberkante der Seitenwand befindet sich ein Randteil 3» welches
an der Seitenwand mittels mehrerer Schraubbolzen 4 befestigt ist. Die Schraubbolzen 4 sind von der Unterseite des Bodens 1 durch
längsgerichtete, in der Seitenwand ausgebildete Schraublöcher 5 nach oben vorgeschoben und greifen an Einsätzen an, die in
entsprechend positionierten, an der Innenseite des Randteils 3 angeformten Vorsprüngen 6 angeordnet sind.
Eine Ausgusstülle 7 ist als getrennter Formkörper aus Noryl auf einer flachen Ansatzplatte 8 geformt, welche an einem flachen
Abschnitt 9 de'r Seitenwand 2 anliegt und an diesem mittels Kanälen 10 gehalten ist, welche die Kanten der zweischen die
Kanäle 10 eingeschobenen Ansatzplatte umgreifen. Die Kanäle 10 erstrecken sich zu beiden Seiten einer Auslassöffnung 30 für
das Wasser in der Seitenwand nach unten und setzen sich am Unterrand der öffnung fort, wo sie ineinander übergehen. Durch die
anschliessende Befestigung des Randteils 3 wird die Ansatzplatte
8 so festgehalten, dass sich die Aus guss öffnung in der Ansatzplatte in Deckung mit der Öffnung 30 in der Seitenwand befindet.
Die Abdichtung wird durch ein in die Kanäle 10 einge-
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brachtea Dichtungsmittel auf. Siliconbasis bewirkt. .
An der gegenüberliegenden Seite der Seitenwand 2 ist eine
Öffnung fcur Aufnahme des Ansatzes eines steckbaren Heizelemente
12 ausgebildet. In die Mitte des Bodens 1 ist ein Brückenteil aus rostfreiem Stahl eingesetzt, das vom Boden wegsteht. Das
Brückenteil hat die Aufgabe, eine direkte Berührung dee Heizelements
12 mit dem Boden infolge einer falschen Ausrichtung während des Zusammenbaus zu verhindern. Das Brückenteil stellt
also sicher, dass die vom Heizelement 12 ausgehende Hitze den Boden nicht zerstören kann» Das Heizelement 12 wird durch eine
nichtdargestellte Mutter in seiner Lage gehalten. Diese Mutter ist von einem Gehäuse 13 umschlossen, das einerseits die Funktion
einer Isolierkappe für die-Anschlüsse des Heizelements hat
und eine Öffnung zur Aufnahme eines Steckers aufweist und das andererseits zur Aufnahme einer Vorrichtung dient, welche das
angeschaltete Heizelement bei leerem Kessel oder beim Kochen des Wassers abschaltet. Ein Teil dieser Vorrichtung ist in dem
Abschnitt 14 des Gehäuses enthalten, welcher sich unterhalb des Bodens des Kessels erstreckt. Im oberen Abschnitt des Gehäuses
13 ist eine Kammer 15 ausgebildet, in welchem ein temperaturempfindliches Element 16 untergebracht 1st. Diese Kammer ist zum
Inneren des Kessels über ein in der Seitenwand ausgebildetes Loch 17 und zur Umgebung über in ihrer Aussenwand 19 vorgesehene
Schlitze 18 offen. Das Element 16 spricht beim Austritt von Dampf aus dem Loch 17 an. Damit nach Möglichkeit kein Wasser
auf das Element 16 spritzen und seine Funktion beeinträchtigen kann, ist das Loch 17 in der gezeigten Weise nach unten geneigt.
Der Kessel besitzt einen Drucktastenschalter 32, durch dessen Herabdrücken ein Heizschalter geschlossen wird, über welchen
Strom zum Heizelement 12 fliess't. Wenn das Wasser kocht oder der Kessel trockengelaufen sein sollte, wird der Heizschalter
durch eine Kontrollschaltung geöffnet. Ferner ist ein Summer vor gesehen, der mittels eines weiteren Drucktastenschalters 37 ein-
und ausschaltbar ist. Im eingeschalteten Zustand tönt der Summer bei geöffnetem Schalter 32, und zwar wenn der Kessel unter
Spannung steht und der Schalter 32 noch nicht eingeschaltet ist
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oder das Wasser im Kessel gekocht hat oder der Kessel trocken ißt.
Ein Handgriff 20.des Kessels ist auf der Seite der Ausgusstülle
mittels einer angeformten Schwalbenschwanzführung 21 befestigt,
vgl* Fig. 3» welche durch einen Schlitz oder ein Loch im Randteil 3 hindurchreicht und in einem komplementär geformten
Schlitz an der Oberseite einer schmalen Klammer 22 aufgenommen ist, welche unter dem Randteil 3 liegt und einen nach unten wegstehenden
Flansch 23 aufweist, welcher Markierungen in Form von Schlitzen trägt, welche jeweils einem bestimmten Füllvolumen
des Kessels entsprechende Wasserstände angeben. Nachdem die Klammer
22 in ihrer Lage festgesteckt oder -gelegt ist, ist dieses Ende des Handgriffes befestigt.
Das andere Ende des Handgriffes 20 1st zur Aufnahme der Aussenwand 19 der Kammer 15 ausgenommen und mit einem schwalben-Bchwanzfo'rmigen
Schlitz versehen, der an seinem oberen Ende breiter ist und in welchem die Kammer 15 mit entsprechender Gestalt
aufgenommen ist. Dieses Ende des Handgriffes wird also durch Anbringen des Gehäuses 13 am Kessel befestigt.
Zur Verzierung ist die Seitenwand des Kessels von einem Streifen 24 aus dekorativem Material umgeben. In der Mitte weist
der Streifen ein Loch auf, durch welches die Ausgusstülle 7 hindurchreicht
und die freien Enden des Streifens sind unter der Mutter, mit welcher das Heizelement festgelegt ist, eingeklemmt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Längskanten des Verzierungsstreifens 24 in Nuten aufgenommen sind, die im Boden 1 und im
Randteil 3 ausgebildet sind. Dadurch ist der Streifen in seiner Lage festgelegt, sobald das Randteil mittels der Schrauben 4
mit dem Boden verbunden ist. Durch Verwendung des Verzierungs-Btreifens,
der aus rostfreiem Stahl oder einem Kunststoff bestehen kann, wird eine doppelwandige Konstruktion erhalten, die
ein gewisses Ausmass an Wärmeisolation ergibt.
Ein Deckel 38 besitzt Dampfaustrittsöffnungen 33, durch
die Dampf unterhalb des Handgriffes 39 des Deckels austreten
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kann. Der Handgriff 39 ist hohl, so dass er nicht übermässig heiss wird. Die Abmessungen der Dampfaustrittslocher sind gross
genug, dass der Dampf austreten kann, ohne den Deckel anzuheben, und sie sind klein genug, dass ein Staudruck entstehen kann,
aufgrund dessen sich eine gute Dampfströmung durch das Loch 17
ergibt. Der Deckel ist aus Metall hergestellt, typischerweise aus chromplattiertem Messing.
In Fig. 4 ist eine alternative Befestigung für das Randteil 3 an der Seitenwand 2 dargestellt. Bei der Anordnung nach
Fig. 4 weist das Randteil nach unten wegstehende Stiftschrauben
36 auf, die durch verengte Abschnitte 34 der Löcher 5 hindurchgesteckt sind. Muttern 35,sind durch die Löcher 5 nach oben geschoben
und zur Befestigung des Randteils auf die Stiftschrauben
36 aufgeschraubt.
Der anhand der Zeichnungen als Ausfuhrungsbeispiel erläuterte Kessel umfasst eine Anzahl Teile, die sämtlich mit Hilfe
vergleichsweise einfacher Werkzeuge aus einem geeigneten Kunststoff g'eformt und anschliessend in einfacher und preiswerter
Weise zusammengesetzt werden können.
/Patentansprüche
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Claims (6)
1.J Elektrischer Kessel mit einem Hauptteil, g e k e η η -
e i c h η e t durch einen Boden (1) und eine damit einstückige
Seitenwand (2), die aus einem gegen kochendes Wasser beständigen Kunststoff bestehen, und durch ein an der Oberkante
der Seitenwand befestigtes oberes Randteil (3).
2. Kassel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (1) und das Randteil (3) jeweils über die Seitenwand (2) hinausstehen und in ihren überstehenden Abschnitten
einander entsprechende Umfangsnuten aufweisen, in
welchen die entsprechenden Kanten einer die Seitenwand umgebenden
Platte (24) aus dekorativem Materiel aufgenommen sind.
3. Kessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -.
zeichnet , dass der Kessel eine als getrenntes Teil aus gegen kochendes Wasser beständigem Kunststoff geformte Ausgusstülle
(7) hat, die eine flache Ansatzplatte (8) aufweist, welche an ihren Kanten in Kanälen (10) befestigt ist, die um eine
öffnung (30) in der Seitenwand (2) herum ausgebildet sind.
4. Kessel nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , tdass die Seitenwand (2) von oben nach unten
durchgehende Schraubenlöcher aufweist, durch die Schraubbolzen (4) zur Befestigung des Randteils (3) mittels Muttern oder Gewindelöchern
hindurchreichen.
5. Kessel nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , dass die Seitenwand (2) von oben nach unten
durchgehende Löcher (5) aufweist und das Randteil (3) mittels angeformter Stiftschrauben (36) befestigt ist, welche in ver-
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engte Abschnitte (34) der Löcher hineinreichen und durch die
Löcher hochgeschobene Muttern (35) aufnehmen.
6. Ke ß eel nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch ge-*
kennzeichnet , dass in den Boden (1) ein plattenförmigee
BrUckenteil (31) aus Metall eingesetzt ist, das vom
Boden wegsteht und die direkte Berührung zwischen dem Heizelement
(12) des Kessels und dem Boden verhindert.
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