DE1293975B - Automatischer elektrischer Eierkocher - Google Patents

Automatischer elektrischer Eierkocher

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DE1293975B
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DE
Germany
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boiling pot
water
tank
water tank
pot
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Withdrawn
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DEM52856A
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English (en)
Inventor
Sano Yoshiaki Kigashinada
Nakahara Satoshi
Inoue Shojiro
Sakamoto Tatsunosuke
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen automatischen elektrischen Eierkocher, in welchem die Eier in der Dampfzone eines teilweise mit siedendem Wasser gefüllten Siedetopfes gekocht werden, wobei der Siedetopf mit einer automatisch abschaltbaren, elektrischen Heizvorrichtung ausgestattet ist.
  • Es ist bekannt, daß das Gerinnen von Eiern in einem Kochprozeß bei einer Temperatur von 60 bis 65° C beginnt und dann bei abnehmender Zeit und entsprechend der Temperatur der Eier progressiv zunimmt. Um gekochte Eier einer gewünschten Härte zu erhalten, ist es daher notwendig, die gekochten Eier schnell abzukühlen, nachdem ihre Gerinnung einen gewünschten Grad erreicht hat.
  • Bei bekannten automatischen elektrischen Eierkochern wird Wasser in einer Menge, welche zum Sieden einer Anzahl von Eiern bis zu einer gewünschten Härte benötigt wird, in einen Siedetopf gebracht und ein Eierständer mit darauf befindlichen Eiern hineingestellt. Der Siedetopf wird dann mit einem Deckel geschlossen. Eine Heizvorrichtung im Boden des Siedetopfes bringt das Wasser zum Verdampfen. Ein Thermostatschalter vermeidet eine Überhitzung.
  • Bei einem bekannten Eierkocher wird zum Kühlen der gekochten Eier Luft verwendet. Da die Wärmeleitfähigkeit von Luft weit geringer ist als beispielsweise diejenige einer Flüssigkeit und die Wärmeübertragung von den Eiert auf die Luft ebenfalls wesentlich geringer ist als die-von Eiern auf eine Flüssigkeit, ist die Kühlung in diesem Eierkocher gering, selbst dann, wenn die Abkühlung der Eier mit Hilfe eines Gebläses erfolgt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den eingangs genannten . Eierkocher so weiterzubilden, daß die Eier nach Erreichen des gewünschten Härtegrades schnell abgekühlt werden, so daß die Gerinnung rasch unterbrochen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die obere Öffnung des Siedetopfes dicht verschlossen ist und mit einem Kühlwasser enthaltenden, gegen den Siedetopf wärmeisolierten und mit der Atmosphäre verbundenen Wassertank in Verbindung steht, der eine Ansaugvorrichtung aufweist, die es durch geeignete Leitungsführung und Ventilanordnung gestattet, den beim Sieden des Wassers im Siedetopf sich bildenden Dampf nach außen entweichen zu lassen, so daß nur ein geringer Überdruck im Siedetopf sich ausbildet, und nach selbsttätiger Abschaltung der Heizvorrichtung durch eintretende Dampfkondensation einen Unterdruck im Siedetopf zu erzeugen, durch welchen das Kühlwasser aus dem Wassertank in den Siedetopf eingesaugt wird.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Eierkochers wird das Kühlwasser in verhältnismäßig kurzer Zeit vollständig aus dem Wassertank in den Siedetopf gesaugt, nachdem die Heizvorrichtung abgeschaltet worden ist. Der Grund dafür liegt darin, daß das in dem Wassertank enthaltene Kühlwasser beginnt, in den Siedetopf gesaugt zu werden, wenn der Druck in dem Topf nach dem Abschalten der Heizvorrichtung auf einen Unterdruck abgesunken ist, wobei allerdings bei diesem Beginn des Absaugens des Kühlwassers der Unterschied zwischen dem Druck im Siedetopf und dem atmosphärischen Druck nicht sehr groß ist. Infolgedessen ist auch die Menge des in den Siedetopf strömenden Kühlwassers zu diesem Zeitpunkt nicht sehr groß. Dann jedoch, wenn nur eine geringe Menge des Kühlwassers in den Siedetopf gesaugt worden ist, wird der verbleibende Dampf in dem Topf schnell durch das eingeführte Kühlwasser abgekühlt, da die Temperatur des Kühlwassers weit niedriger ist als diejenige des Dampfes in dem Topf und als diejenige des Topfes selbst. Dieser Vorgang führt dazu, daß der verbleibende Dampf in dem Topf kondensiert und einen weiteren Druckabfall in dem Topf verursacht, wodurch das Kühlwasser aus dem Wassertank sehr schnell, sogar im wesentlichen augenblicklich aus dem Tank in den Siedetopf gesaugt wird. Obwohl die Zeit zum vollständigen Einführen des Kühlwassers aus dem Wassertank in den Siedetopf nach dem Abschalten der Heizvorrichtung bis zu einem gewissen Grade durch die äußeren Umstände beeinflußt wird, wird sie 30 Sekunden nicht übersteigen. Diese zum Einführen des Kühlwassers erforderliche Zeit von höchstens 30 Sekunden ergibt jedenfalls keine Beeinflussung des Geschmacks der gekochten Eier.
  • Die echten Unteransprüche 2 bis 4 betreffen Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt -=-:.: -.. - _ _ -._ - : _ -.
  • F i g. 1 eine Seitenansicht,- teilweise im senkrechten Längsmittelschnitt, eines automatischen elektrischen Eierkochers nach der-Erfindung, F i g: 2 einen Schnitt längs. der Linie 2-2 in F i g. 1, der die Einzelheiten, --der Bodenkonstruktion des Siedetopfes zeigt, F i g. 3 a eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Tankanordnung mit Wassertank, Wärmeisolierungsplatte und einem Dichtungsring, F i g. 3 b einen Schnitt - durch den Dichtungsring nach der Linie 3-3 in F i g. 3 a, F i g. 4 einen senkrechten Längsmittelschnitt eines anderen automatischen elektrischen Eierkochers nach der Erfindung, F i g. 5 Teilschnitte des Dichtungsringes des erfindungsgemäßen automatischen elektrischen Eierkochers,-- _.
  • F i g. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Hitzeabschirmplatte, F i g. 7 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer Form der Wasseransaugvorrichtung, F i g. 8 einen senkrechten Längsmittelschnitt einer anderen Form einer Wasseransaugvorrichtung, F i g. 9 a eine perspektivische Ansicht einer Form des Absperrventils, das in der Dampfausstoßvorrichtung verwendet wird, F i g. 9 b eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht einer Form des in F i g. 9 a gezeigten Absperrventils, F i g.10 a eine Form eines Eierständers in Oberansicht, F i g.10 b einen Schnitt gemäß der Linie 17-17 in Fig.10a.
  • In den Zeichnungen bedeutet 1 einen mit Boden versehenen zylindrischen Siedetopf, welcher aus Metallblech mit einer relativ niedrigen Wärmeleitzahl besteht. In dem Siedetopf 1 sind Wasser W und ein Eierständer 3 mit darauf befindlichen Eiern 2 enthalten.
  • Eine Heizvorrichtung 4 und ein Thermostatschalter 5 sind auf der äußeren Oberfläche des Bodens des Siedetopfes 1 angebracht und durch einen Rand 6 überdeckt, welcher den Bodenteil des Siedetopfes 1 mit einer Steckbuchse 7, welche in den Rand 6 eingepaßt ist, in sich einschließt. Ein Wassertank 8 ist auf dem Siedetopf 1 oberhalb von dessen oberer Öffnung 9 mit einer zwischengelegten Hitzeabschirmplatte 10 angebracht. Der Wassertank 8 wird vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, welcher bei Temperaturen bis zu 100° C keiner Deformierung unterliegt. Quadratische Durchgangsöffnungen 11 und 12 werden, wie aus F i g. 3 a ersichtlich, im Boden des Wassertanks 8 bzw. in der Hitzeabschirmplatte 10 gebildet, um eine Wasseransaugvorrichtung A aufzunehmen. Diese Wasseransaugvorrichtung A befindet sich im Wassertank 8 und besteht aus einem Ansaugrohr 13, welches wasserdicht in die Durchgangsöffnungen 11 und 12 eingepaßt ist, und einer rohrförmigen Führung 15, welche das Ansaugrohr 13 im Abstand 14 umgibt und am Unterteil Ansaugöffnungen 16 aufweist. Ein Absperrventil 18 ist am Oberteil 17 der rohrförmigen Führung 15 vorgesehen. Eine Kappe 20 ist an dem Oberteil der rohrförmigen Führung 15 angepaßt, um das Absperrventil 18 einzuschließen. Die Kappe besitzt eine Anzahl von Dampföffnungen 19.
  • Bei Inbetriebnahme des Gerätes wird zunächst der Eierständer 3 mit darauf befindlichen Eiern 2 in den Siedetopf 1 gestellt und eine entsprechende Menge Wasser W hineingegossen. Der Wassertank 8 mit darin befindlichem Kühlwasser wird dann an der Oberteilöffnung 9 des Siedetopfes 1 eingepaßt und die Heizvorrichtung 4 mit dem Stromkreis verbunden, um das Erhitzen und Verdampfen des Wassers W im Siedetopf 1 einzuleiten. Der gebildete Dampf umgibt und erhitzt die auf dem Eierständer 3 befindlichen Eier 2. Der Dampf geht, nachdem er die Eier 2 erhitzt hat, nach aufwärts durch das Ansaugrohr 13 im Wassertank, wobei er das Absperrventil 18 öffnet, um durch die Dampföffnung 19 in der Kappe 20 ins Freie zu entweichen. Wenn das Wasser W im Topf vollständig verdampft ist, beginnt der Bodenteil des Siedetopfes 1 sich schnell zu erhitzen. Der Temperaturanstieg am Topfboden bewirkt die Betätigung des Thermostatschalters 5, der die Heizvorrichtung abschaltet.
  • Nach Unterbrechung des Heizstromes kondensiert plötzlich der Dampf im Siedetopf 1. Es entsteht ein Unterdruck im Siedetopf, wodurch das Kühlwasser im Wassertank 8 durch die Ansaugöffnungen 16 in der rohrförmigen Führung 15 nach oben durch den Raum 14 und dann nach unten durch das Ansaugrohr 13 in den Siedetopf 1 gezogen wird.
  • Da die Stromzufuhr nach Verdampfung der Wassermenge W abgeschaltet und damit der Kochvorgang unterbrochen wird, kann durch entsprechende Bemessung dieser Wassermenge W jeder beliebige Härtegrad der zu kochenden Eier erzielt werden.
  • Für den Boden 21 des Siedetopfes 1 wird wegen des nach dem Kochvorgang sich bildenden Unterdruckes vorzugsweise, wie in F i g. 4 gezeigt, eine gewölbte Form gewählt. In diesem Fall kann im Hinblick auf die Festigkeit der Konstruktion der Siedetopf 1 aus dünnem Metallblech bestehen und außerdem die Heizvorrichtung 4 am niedrigsten Teil 22 des gewölbten Topfbodens 21 angebracht werden, was eine Gefahr des Durchbrennens ausschaltet, da das Wasser IF im untersten Bodenteil 22 bis zuletzt verbleibt.
  • Der Thermostatschalter 5 kann jede bekannte Form mit einem festen Kontakt 23 und einem Bimetallstreifen 24, welcher einen beweglichen Kontakt trägt, annehmen und ist unterhalb des Topfbodens, vorzugsweise mit dem hitzeempfindlichen Teil des Schalters 5 in Nachbarstellung zur Heizvorrichtung 4 angebracht, um ein Durchbrennen des Topfes und Versagen des Schalters zu verhindern.
  • Eine ähnliche Funktion wie der Therrnostatschalter kann auch ein Zeitschalter übernehmen, welcher in den Heizkreis des Eierkochers gelegt ist. Allerdings muß in diesem Fall die Wassermenge W auf die eingestellte Zeit, d. h. auf die Heizleistung, abgestimmt werden, um sicherzustellen, daß ein Durchbrennen des Siedetopfes selbst dann verhindert wird, wenn der Zeitschalter auf maximale Erhitzungszeit bzw. auf die obere Grenze seines Arbeitsbereiches eingestellt ist und daß bei Einstellung der minimalen Erhitzungszeit bzw. der unteren Grenze des Zeitbereiches wenigstens in genügender Menge Dampf erzeugt wird, um die rohen Eier weich zu kochen. Zur Bedienung braucht der Benutzer nur Eier einzulegen, eine vorbestimmte Heizwassermenge in den Siedetopf zu gießen, den Heizkreis zu schließen und dann den Zeitschalter einzustellen, um die Eier bis zur gewünschten Härte zu kochen. Das Kühlen der gekochten Eier mit Kühlwasser geht in der gleichen Weise vor sich wie beim Eierkocher mit Thermostatschalter.
  • Der Wassertank 8 befindet sich infolge seines Eigengewichts in abdichtender Berührung mit dem Dichtungsring 62, welcher längs der Umfangskante der Oberteilöffnung 9 angeordnet ist, so daß das Innere des Siedetopfes 1 luftdicht gehalten wird.
  • Die Hitzeabschirmplatte 10, welche an der Unterseite des Wassertanks 8 zur thermischen Isolierung des Kühlwassers im Wassertank 8 gegen den Siedetopf 1 angebracht ist, liegt, wie aus F i g. 5 ersichtlich, an der Bodenaußenseite des Wassertanks 8 nur mit ihrem Umfangsrandteil63 und ihrem Zentralteil 64 direkt an, in ihrem mittleren Bereich ist sie dagegen auf Abstand gehalten. Die Luftschicht im Zwischenraum 65 bildet eine Isolationsschicht zwischen Siedetopf 1 und Wassertank B.
  • Die Hitzeabschirmplatte 10 kann zur Versteifung am Umfang gekrümmt sein und mit radial angeordneten Rippen 78 versehen sein, die ebenfalls die Festigkeit erhöhen sollen (s. F i g. 3 a). Außerdem ist sie längs ihres Umfangs mit einer Bördelung 66 versehen, die in den Dichtungsring 62 eingreift und einen flüssigkeitsdichtenden Abschluß zum Siedetopf 1 herstellt (s. F i g. 3 und 5).
  • Der Dichtungsring 62 ist in eine konkave Rundung 69 eingepaßt, die an der oberen Öffnung 9 des Siedetopfes 1 durch Erweiterung des Siedetopfdurchmessers ausgebildet ist.
  • Die inneren und äußeren Wandteile 68 und 70 des Dichtungsringes 62 bilden eine ringförmige Rille 71 zur Aufnahme der Bördelung 66 der Hitzeabschirmplatte 10. Die Länge der inneren Dichtungsringwand 68, welche sich zwischen deren Oberteil 72 und dem Boden 73 der Rille 71 erstreckt, ist größer als die Vertikallänge der hereinragenden Bördelung 66. Wenn der Wassertank 8 kein Wasser enthält, so befindet sich die Hitzeabschirmplatte 10 nur längs des Oberteils 72 in engem Kontakt mit dem Dichtungsring 62. Die Bördelung 66 sitzt nicht am Boden 73 der Rille 71 auf. Wird nun der Wassertank 8 mit Wasser gefüllt, so senkt sich der Tank infolge des Gewichts des darin befindlichen Wassers, so daß die Bodenfläche 74 der Hitzeabschirmplatte 10 stark gegen das Oberteil 72 des inneren Wandteils 68 des Dichtungsringes 62 gepreßt wird und einen flüssigkeitsdichtenden Abschluß bildet, weil der schmiegsame innere Wandteil 68 unter dem Gewicht des Wassertanks 8 und dem darin befindlichen Wasser deformiert wird. Gleichzeitig wird die Bördelung 66 der Hitzeabschirmplatte 10 in den Boden 73 der Rille 71 getrieben, wodurch die Abdichtungswirkung vergrößert wird.
  • Die Hitzeabschirmplatte 10 ist mit einer konzentrischen Ausprägung 75 versehen, durch die sich der Zwischenraum 65 zur thermischen Isolierung zwischen dem Siedetopf und dem Wassertank ergibt.
  • Der während des Eierkochens gebildete Dampf schlägt sich auf der Unterseite der I-Etzeabschirmplatte 10 infolge Kondensation nieder. Das Kondensat fließt längs der Bodenfläche der Hitzeabschinnplatte 10 zum durch die Ausprägung 75 bedingten tiefsten Punkt und fällt in Form relativ großer Wassertropfen in den Siedetopf 1. Damit ist das Weiterfließen von Wassertropfen über die Ausprägung 75 hinaus zur Mittelöffnung 12 der Platte 10 unterbunden, und es kann kein Kondensat mit dem Dampf durch das Ansaugrohr 13 mitgerissen werden.
  • Wie in F i g. 6 gezeigt, kann zusätzlich ein ringförmiges Sperrelement 76 von U-förmigem Querschnitt konzentrisch am tiefsten Punkt der Hitzeabschirmplatte 10 angebracht werden, wobei das Sperrelement ein Schwammstück 77 oder ein anderes wasserabsorbierendes Material abnehmbar aufnimmt. Diese Anordnung dient dazu, Wassertropfen festzuhalten und am Fallen in den Siedetopf 1 zu hindern, nachdem die Eier gekocht worden sind.
  • Die Wasseransaugvorrichtung A ist in der F i g. 7 dargestellt. Das Ansaugrohr 13 weist unmittelbar an der Bodenöffnung einen Flansch 79 und daran anschließend einen Gewindeteil 80 auf. Bei der Zusammenstellung des Ansaugrohres 13 wird dieses in die Hitzeabschirmplatte 10 eingepaßt, indem man es nach aufwärts in das Loch 12 und weiter in die Mittelöffnung 11 im Boden des Wassertanks 8 einsetzt, damit ein unterer Dichtungsring 81 auf dem Ansaugrohr 13 mit dem Boden 74 der Hitzeabschirmplatte 10 in Verbindung kommt. Ein oberer Dichtungsring 82, ein Metallring 83 und eine mit Gewinde versehene Mutter 84 werden über dem Ansaugrohr eingepaßt, wobei die Mutter 84 auf den mit Gewinde versehenen Teil 80 des Ansaugrohres aufgeschraubt wird, um den oberen Dichtungsring 82 und den Metallring 83 dicht an den Tankboden zu drücken. Die mit Gewinde versehene Mutter 84 erstreckt sich nach aufwärts über die Öffnung 11 hinaus, um das Ansaugrohr 13, den Wassertank 8 und die Hitzeabschirmplatte 10 flüssigkeitsdicht zu einem Ganzen zusammenzuhalten. Der Metallring 83 zwischen dem oberen Dichtungsring 82 und der Mutter 84 soll ein Verdrehen des oberen Dichtungsringes 82 mit der Mutter 84 verhindern, wenn letztere festgezogen wird.
  • Die Öffnungen 11 und 12 und die Teile des Ansaugrohres 13, welche in die betreffenden Öffnungen eingepaßt sind, sind vorzugsweise quadratisch ausgebildet, um zu verhindern, daß sich der Wassertank 8, die Hitzeabschirmplatte 10 und das Ansaugrohr 13 gegeneinander verdrehen.
  • Die mit Gewinde versehene Mutter 84 weist an ihrem Umfang mehrere Wasserdurchgangswege in Form von Rillen 85 mit rechteckigem Querschnitt auf und ist auf ihrer Außenseite mit einem Gewinde versehen, um das Führungsrohr 15 aufzunehmen, das auf der außen mit Gewinde versehenen Mutter 84 aufgeschraubt werden kann. Das Ansaugrohr 13 trägt eine Führungsplatte 86 und eine Gummikappe 87 (F i g. 7). Die Gummikappe 87 ist flüssigkeitsdicht mit der Unterseite des Oberteils 17 des Führungsrohres 15 verbindbar, um zu vermeiden, daß Kühlwasser außer durch die Ansaugschlitze 88 auch noch durch die obere Öffnung des Ansaugrohres 13 abgezogen wird. Diese Ansaugschlitze 88 befinden sich in der Wandung des Ansaugrohres 13 in der Nähe von dessen Oberteil.
  • Ist die Strömungsgeschwindigkeit zu hoch, d. h. strömt innerhalb kürzester Zeit eine große Kühlwassermenge in den Siedetopf, so kann der plötzliche Druckausgleich das Bersten der Eierschalen zur Folge haben. Bei zu geringer Strömungsgeschwindigkeit hingegen würde der Kühleffekt beeinträchtigt, so daß die Koagulation des Eigehaltes noch eine Weile fortschreiten könnte. Der Gesamtdurchflußquerschnitt der Ansaugschlitze 88 soll für eine Durchflußmenge von 0,05 bis 0,021/sec bemessen sein. Es können aber auch die Ansaugöffnungen 16 am Boden des Führungsrohres für die Funktion der Kühlwasserdosierung herangezogen werden, wie dies in F i g. 8 veranschaulicht ist.
  • Damit das gesamte Kühlwasser im Wassertank herausgezogen werden kann, sollen die Ansaugöffnungen 16 am untersten Bodenteil des Wassertanks 8 zentrisch angeordnet sein. Zu diesem Zweck ist der Mittelteil des Tankbodens eingedrückt und gegen die Achse des Wassertanks nach abwärts geneigt.
  • Das in F i g. 8 gezeigte Ansaugrohr 13 unterscheidet sich von dem in F i g.1 gezeigten durch seinen doppelwandigen Aufbau mit einem inneren Rohr 89 und einem äußeren Rohr 91, wobei die beiden Rohre den Abstand 90 bestimmen. Die zwischen den beiden Rohren befindliche Luft bildet eine Isolierschicht, welche eine Erwärmung des Kühlwassers im Wassertank 8 durch heißen Dampf verhindern soll, wenn letzterer aus dem Siedetopf 1 durch das innere Rohr 89 nach aufwärts strömt, um durch das am Oberteil des Führungsrohres angeordnete Absperrventil 18 ausgestoßen zu werden.
  • Die Dampfausstoßvorrichtung besteht aus einer Kappe 20, die abnehmbar auf den Oberteil des Führungsrohres 15 eingepaßt oder aufgeschraubt ist und ein Absperrventil 18 einschließt, welches an der Oberfläche des Oberteiles des Rohres 15 angebracht ist (s. F i g.1). Die Kappe 20 dient insbesondere dazu, um eine Fehllagerung des Absperrventils 18 aus seiner normalen Lage zu verhindern.
  • In der oberen Wandung der Kappe 20 gegenüber der Oberteilöffnung 95 des Führungsrohres 15 befinden sich Dampföffnungen 19, die vorzugsweise so angeordnet werden, daß der ausgestoßene Dampfstrom nicht behindert wird. Beispielsweise werden die Dampföffnungen 19 in der Oberteilwandung der Kappe 20 in Ausrichtung mit der oberen Umfangskante des Absperrventils 18 angebracht.
  • Wie in F i g. 9 gezeigt, besteht das Absperrventil 18 aus einem Napf 97, welcher längs seiner oberen Umfangskante mit einer Anzahl im Abstand befindlicher Aussparungen 96 versehen ist, einem Führungsstift 99, welcher am Boden des Napfes 97 befestigt ist und einen ringförmigen Rücken 98 aufweist, und einer komplementär geformten äußeren Bedeckung 100 aus Gummi, welche dem Napf 97 außenseitig angepaßt ist. Der ringförmige Rücken 98 auf dem Führungsstift 99 dient zur Halterung der über dem Napf 97 eingepaßten Gummibedeckung 100, während die Aussparungen 96 in der oberen Umfangskante des Napfes 97 ein adhäsives Anhaften des Absperrventils 18 an der Oberwand der Kappe 20 infolge der Oberflächenspannung des Wassers verhindern sollen. Infolge seiner napfähnlichen Form wird das Absperrventil stets in seine Normalstellung zurückgeführt, falls es auf der Dampfauslaßöffnung 95 nicht richtig sitzt.
  • Es kann eine Signaleinrichtung vorgesehen werden, welche anzeigt, daß die Eier bis zum gewünschten Grad gekocht worden sind. So kann beispielsweise auf dem Oberteil der Kappe 20 eine Pfeife angebracht sein, welche infolge des durchströmenden Dampfstrahles einen Pfeifton von sich gibt, der aber aufhört, wenn die Dampfbildung zu Ende geht, was den Benutzer über die Tatsache informiert, daß die Eier bis zum vorbestimmten Grad gekocht worden sind und das Kühlwasser sich in den Siedetopf zu ergießen beginnt.
  • Der Eierständer 3 (vgl. F i g. 10) besteht aus einer Dämpfscheibe 107, welche beispielsweise aus Metallblech hergestellt ist, und weist eine Anzahl eingeschnittener Öffnungen 108 für die Halterung je eines Eies auf. Die Ausschnittstücke 109 sind, jedes für sich, nach unten gebogen und bilden ein Stehlager des Eierständers 3. Die Höhe H eines jeden Stehlagers 109 wird so festgelegt, daß sie die Länge L jedes Eiteiles in der entsprechenden Öffnung 108 überschreitet, damit die Eier, wenn der herausnehmbare Eierständer 3 beispielsweise auf den Tisch gestellt wird, nicht beschädigt werden. Die Dämpfplatte 107 wird verstärkt durch die Anbringung einer sich nach abwärts erstreckenden Umfangsbördelung 111. Ein rohrförmiger Handgriff 112 ist in einer Öffnung in der Mitte der Dämpfplatte 107 fest eingepaßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Automatischer elektrischer Eierkocher, in welchem die Eier in der Dampfzone eines teilweise mit siedendem Wasser gefüllten Siedetopfes gekocht werden, wobei der Siedetopf mit einer automatisch abschaltbaren, elektrischen Heizvorrichtung ausgestattet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die obere Öffnung (9) des Siedetopfes (1) dicht verschlossen ist und mit einem Kühlwasser enthaltenden, gegen den Siedetopf (1) wärmeisolierten und mit der Atmosphäre verbundenen Wassertank (8) in Verbindung steht, der eine Ansaugvorrichtung (A) aufweist, die es durch geeignete Leitungsführung und Ventilanordnung gestattet, den beim Sieden des Wassers (41/) im Siedetopf (1) sich bildenden Dampf nach außen entweichen zu lassen, so daß nur ein geringer überdruck im Siedetopf sich ausbildet, und, nach selbsttätiger Abschaltung der Heizvorrichtung, durch eintretende Dampfkondensation einen Unterdruck im Siedetopf (1) zu erzeugen, durch welchen das Kühlwasser aus dem Wassertank (8) in den Siedetopf (1) eingesaugt wird.
  2. 2. Eierkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (8) mit seinem Boden auf der oberen Öffnung (9) des Siedetopfes (1) dicht aufsitzend angeordnet ist.
  3. 3. Eierkocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (8) unter seinem Boden eine Hitzeabschirmplatte (10) trägt, wobei die Platte (10) im Abstand (65) vom Tankboden angeordnet ist, so daß zwischen Tankboden und Platte (10) ein freier Raum mit einer eingeschlossenen, wärmeisolierenden Luftschicht verbleibt.
  4. 4. Eierkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung (A) des Wassertanks (8) ein in diesem Tank aufrecht stehendes Rohr (13) aufweist, dessen unteres Ende im Tankboden dicht eingepaßt ist, durch diesen hindurchragt und mit dem inneren des Siedetopfes (1) in Verbindung steht, daß ferner die Ansaugvorrichtung (A) ein Führungsrohr (15) aufweist, welches das Rohr (13) konzentrisch umgibt und dessen unteres Ende mit dem Tankboden abschließt und dessen oberes Ende ein Absperrventil (18) trägt und unterhalb des Absperrventils (18) seinen dichten Abschluß in der Weise findet, daß sich das Ventil (18) nur beim Durchtritt von Dampf aus dem Inneren des Siedetopfes (1) öffnet, daß zwischen dem Rohr (13) und dem Führungsrohr (15) ein Raum (14) gebildet wird, wobei sich am unteren Ende des Raumes (14) in der Wandung des Führungsrohres (15) Ansaugöffnungen (16) und am oberen Ende des Raumes (14) in der Wandung des Rohres (13) Ansaugöffnungen (88) befinden, damit bei im Siedetopf (1) herrschendem Unterdruck das Wasser aus dem Tank (8) durch die Öffnungen (16), den Raum (14), die Öffnungen (88) und das Innere des Rohres (13) in den Siedetopf (1) eingesaugt werden kann.
DEM52856A 1961-05-15 1962-05-15 Automatischer elektrischer Eierkocher Withdrawn DE1293975B (de)

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