AT227345B - Elektrische Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung - Google Patents

Elektrische Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung

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AT227345B
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Austria
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hotplate
plate
sensor
temperature sensor
cooking plate
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AT834461A
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Karl Fischer
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Karl Fischer
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
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Description


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  Elektrische Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung durch einen innerhalb einer mittleren Muldenvertiefung des Kochplattenkörpers in einem Durchbruch des Kochplattenkörpers vorgesehenen scheibenförmigen Temperaturfühler, der sich unter Federkraft an den Boden eines auf die Kochplatte gestellten Kochtopfes anlegt. 



   Bei einer bekannten Massekochplatte dieser Art ist ein den Temperaturfühler bildender zylindrischer Körper mit erheblichem radialem Spiel gegenüber der Leibung des Plattendurchbruchs an einem in eine Nut des Plattenkörpers eingesetzten Dichtungsring aus hochtemperaturbeständigem und schlecht wärmeleitendem Material zentriert und geführt. Diese Anordnung bezweckt, eine wärmeleitende Verbindung vom Plattenkörper zum Temperaturfühler weitgehend zu vermeiden, so dass der Temperaturfühler im wesentlichen nur die Temperatur des Kochtopfbodens annimmt. Der Dichtungsring soll auch gleichzeitig gegen Durchfliessen von Kochgut in den Raum unterhalb der Kochplatte schützen.

   Damit der Dichtungsring diese Forderung erfüllen kann, muss er sowohl in seiner Haltenut in dem   Kochplattenkörper als auch   an der Mantelfläche des Fühlerkörpers mit einer gewissen Pressung anliegen. Anderseits muss aber der Fühlerkörper in dem Dichtungsring leicht verschiebbar sein, denn für das Verschieben des Fühlerkörpers steht nur die Differenz des unter Umständen nur geringen Kochtopfgewichts und der Kraft der Andrückfeder als Verstellkraft zur Verfügung. Diese beiden einander widersprechenden Forderungen lassen sich nur schwer erfüllen. Ausserdem bleibt innerhalb des Dichtungsringes zwischen der Leibung des Plattendurchbruchs und dem Fühlerkörper ein Ringraum frei, der sich mit Kochgut füllen kann und für die Reinigung praktisch unzugänglich ist.

   Es ist daher nicht zu vermeiden, dass der Fühlerkörper in dem Durchbruch der Kochplatte schliesslich derart festbackt, dass er durch die schwache Andrückfeder nicht mehr in seine die Auflageebene der Kochplatte überragende Ruhestellung angehoben werden kann. Dann ist aber ein guter Wärmekontakt der Stirnfläche des Fühlers mit dem Kochtopfboden nicht mehr zu erzielen. Die mittlere Muldenvertiefung der Platte ist hiebei sogar schädlich, weil sie das Einfliessen von auf die Kochplatte gelangtem Kochgut in den den Fühlerkörper umgebenden Spaltraum begünstigt. 



   Lässt man den Dichtungsring fort und führt den Fühlerkörper unmittelbar an der Leibung des Plattendurchbruchs, so hat der Temperaturfühler mit dem   Plattenhörper   metallische Berührung, und es besteht in erheblichem Masse eine wärmeleitende Verbindung vom Plattenkörper zum Fühler. 



   Bekannt sich ferner   Strahlungskochplatten, insbesondere Rohrrostkoehplatten,   bei denen ein scheibenförmiger Temperaturfühler und seine Andrückfeder in einer dünnwandigen Dose untergebracht sind, an deren   einwärtsgerichtetem   oberem Rand sich der Temperaturfühler in seiner Ruhelage mit einem Flanschrand abstützt. Hiebei ragt die den Fühler aufnehmende Dose von unten her mit allseitigem radialem Abstand in die mittlere Öffnung des Heizkörpers hinein und ist an einem unterhalb des Heizkörpers durchgehenden Träger befestigt. In dieser Anordnung ist der Temperaturfühler von dem Heizkörper durch einen breiten Luftspalt getrennt und somit eine Wärmeleitung vom Heizkörper zum Fühler weitgehend ausgeschaltet. Es kann aber Kochgut durch den Luftspalt nach unten in für die Reinigung schwer zugängliche Räume durchfliessen.

   Dieser Nachteil wäre auch dann nicht beseitigt, wenn man eine den Fühler aufnehmende Dose in einen mittleren Durchbruch einer Massekochplatte hineinragen liesse. Der Vorteil der Massekochplatte, keine Durchbrüche zu besitzen, durch die Kochgut nach unten durchfliessen kann, musste also aufgegeben werden. 

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   Gemäss der Erfindung ist eine Masse kochplatte der eingangs erwähnten Art, bei der der scheibenför- mige Temperaturfühler und seine Andrückfeder in an sich bekannter Weise in einer dünnwandigen Dose untergebracht sind, an deren einwärtsgerichtetem oberem Rand sich der Temperaturfühler in seiner Ruhe- lage mit einem Flanschenrand abstützt, in der Weise gestaltet, dass die dünnwandige Dose in dem Durchi bruch des Plattenkörpers spielfrei befestigt ist und mit ihrem in der Muldenvertiefung des Plattenkörpers bis annähernd in die Auflageebene der Kochplatte hinaufreichenden und eine Ringrinne bildenden oberen
Mantelteil den scheibenförmigen Temperaturfühler von dem Kochplattenkörper trennt. 



   Nunmehr ist die Wärmeleitung von dem Kochplattenkörper zu dem Temperaturfühler durch ein inner- halb der Muldenvertiefung des Plattenkörpers freiliegendes, verhältnismässig langes Stück des dünnwandigen Dosenmantels in ausreichendem Masse gedämmt, zumal beim Kochbetrieb der scheibenförmige Tem- peraturfühler durch den Kochtopf von dem oberen Dosenrand abgedrückt ist und also metallischen Kontakt nur noch mit dem Kochtopfboden hat. In der Ruhestellung kann dem Temperaturfühler vom Kochplatten- körper immer noch so viel Wärme zufliessen, dass ein selbsttätiges Ausschalten des Heizstroms im Leer- lauf gewährleistet ist. 



   Die in der Muldenvertiefung des Kochplattenkörpers durch den in ihr hochragenden oberen Mantelteil der Dose gebildete Ringrinne ist durch das spielfreie und feste Einsetzen der Dose in den Plattendurchbruch nach unten vollständig geschlossen, so dass in sie gelangtes Kochgut nicht nach unten durchfliessen kann. 



   Die Rinne ist leicht zu reinigen. Auch würde eine in der Rinne festgebackene Kruste die Beweglichkeit des Temperaturfühlers in keiner Weise beeinträchtigen. 



   Beim Kochbetrieb durch übermässiges Kochen aus dem Kochtopf überfliessendes Kochgut gelangt kaum in die Mittelzone der Kochplatte. Dass bei der Bedienung grössere Kochgutmengen ausgerechnet über der
Mittelzone der Kochplatte verschüttet werden, ist äusserst selten. Aber auch in diesem Falle besteht ge-   nügend Sicherheit   gegen Durchlaufen von Kochgut, da der scheibenförmige Temperaturfühler in der Ru- helage mit seinem Flanschrand an dem Dosenrand satt anliegt und wie eine ihre Schliessstellung ein- nehmende Ventilplatte wirkt.

   Häufiger kommt es vor, dass durch kleine Ungeschicklichkeiten beim Han- tieren mit einem Löffel über der Kochplatte oder durch beim Aufsetzen oder Anheben des Kochtopfes ab- tropfendes Kochgut auf die Platte eine kleine Kochgutmenge läuft, welche die in der Muldenvertiefung der Platte gebildete Ringrinne bei weitem nicht ausfüllt. 



   Der Vollständigkeit halber sei noch eine bekannte Kochplatte erwähnt, bei der elektrische Rohrheiz- körper zwischen zwei Blechscheiben in keramisches Material eingebettet sind, wobei die beiden Blech- platten sich über einen   unbeheizten   Mittelteil erstrecken und dort miteinander eine Fühlerdose bilden, deren obere Wand in der Auflageebene der Kochplatte liegt und sich unter dem Druck des Fühlerfüllmittels an den Kochtopfboden anlegen soll, während von der unteren Blechscheibe das zum Regler führende Ka- pillarrohr ausgeht. Diese Gestaltung hätte den Vorteil, dass die Kochplatte keinerlei Durchbrüche auf- weist, durch die Kochgut abfliessen kann. Die Herstellung einer solchen gleichzeitig als Temperaturfüh- ler ausgebildeten Kochplatte ist jedoch ausserordentlich schwierig und umständlich.

   Ausserdem ist es prak- tisch kaum erreichbar, dass der Kochtopfboden immer gleichzeitig auf der Fläche der Fühlerdose und der beheizten Ringfläche der Kochplatte satt aufliegt, wie es zu fordern ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Fühlerscheibe einen über die Dose aussen herunter- greifenden Kragen erhalten, der unmittelbar auf die Fühlerscheibe gelangendes Kochgut in die die Dose umgebende Rinne ableitet. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt des Mittelteils einer erfindungsgemäss gestalteten Massekochplatte, Fig. 2 eine Ansicht von unten, Fig. 3 einen Längsschnitt gemäss Fig. 1 für eine andere Ausführungsform. 



   Der mit I bezeichnete Plattenkörper hat, wie allgemein üblich, einen   unbeheizten   Mittelteil, um den herum zwischen an der Unterseite des Plattenkörpers vorgesehenen Ringrippen 2 die Heizleiter 3 in
Isoliermaterial 4 eingebettet sind. Der unbeheizte Mittelteil der Kochplatte ist stark nach unten gezogen und bildet eine Vertiefung 5. In der Mitte der Vertiefung 5 hat der Plattenkörper 1 einen Durchbruch 6, in den ein dünnwandiger Dosenkörper 7 von unten her passend eingesetzt ist. Der Dosenkörper 7 ist mit mindestens zwei seitlichen Lappen 8 oder einem ringsum verlaufenden Flanschrand zusammen mit einem die gleiche Randgestaltung aufweisenden Bodenteil 9 an der Unterseite des   Platten körpers 1   mittels Schrau- ben 10 und Muttern 11 befestigt.

   Für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 10 hat der Plattenkörper Augen 12.   Die Verschraubung 10, 11   ist beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig zum Festhalten des inneren
Randes einer sich bis zum äusseren Plattenrand erstreckenden unteren   Abdeckscheibe   13 benutzt. 



   Die obere Stirnseite des Dosenkörpers 7 hat eine Öffnung, die von einem nach innen gerichteten Rand
14'eingefasst ist und einen scheibenförmigen Temperaturfühler 15 aufnimmt. Der scheibenförmige 

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Federaus. Wird ein Kochtopf auf die Kochplatte aufgesetzt, so legt sich die-Fühlerscheibe unter Zusammendrücken der Feder 17 ganzflächig an den Kochtopfboden an. Beim Ausführungsbeispiel ist die Fühlerscheibe 15 ein dosenförmiger Hohlkörper, an den ein Kapillarrohr 18 angeschlossen ist, das innerhalb der Dose 7, 9 und der Feder 17 eine leicht nachgiebige Schraube bildet und durch den Bodenteil 9 herausgeführt ist. Das andere, nicht gezeigte Ende des Kapillarrohres 18 ist in bekannter Weise an eine Membrandose des Reglers angeschlossen.

   Das aus der Fühlerscheibe 15, dem Kapillarrohr 18 und der Membrandose des Reglers bestehende System ist mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt. 



   Der annähernd bis zur Auflageebene der Kochplatte reichende Dosenkörper 7 liegt innerhalb der mittleren Vertiefung 5 des Plattenkörpers frei und bildet die innere Begrenzungswand einer Rinne. Die Berührungsfläche der Dosenwand mit der Leibung des Durchbruchs 6 des Plattenkörpers ist auf diese Weise weit von der Fühlerdose abgerückt. Die Fühlerscheibe 15 ist von dem Plattenkörper 1 durch ein verhältnismässig langes Stück der dünnen Wand des Dosenkörpers 7 getrennt. Hiedurch ist die Wärmeleitung zur Fühlerscheibe gering, so dass die Fühlerscheibe vorwiegend nur mit dem an ihr ganzflächig anliegenden Kochtopfboden in Wärmeaustausch steht. Etwa in den Plattenmittelteil gelangendes Kochgut kann sich in der in der Vertiefung 5 um den Dosenkörper 7 herum gebildeten Rinne vor dem Spalt zwischen der Fühlerscheibe 15 und dem Dosenrand 14 sammeln. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 hat die Fühlerscheibe 15 einen aussen über die Düse 7 heruntergreifenden Kragen 20, der unmittelbar auf die Fühlerscheibe gelangtes Kochgut in die durch die Vertiefung 5 des Plattenkörpers erzeugte Rinne ableitet, so dass es nicht in den Spalt zwischen der Fühlerscheibe und dem Dosenrand 14 eintreten kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung durch einen innerhalb einer mittleren Muldenvertiefung des Kochplattenkörpers in einem Durchbruch des Kochplattenkörpers vorgesehenen scheibenförmigen Temperaturfühler, der sich unter Federkraft an den Boden eines auf die Kochplatte gestellten Kochtopfes anlegt, wobei der scheibenförmige Temperaturfühler und seine Andrückfeder in an sich bekannter Weise in einer dünnwandigen Dose untergebracht sind, an deren einwärtsgerichtetem oberem Rand sich der Tem-   peraturfühler   in seiner Ruhelage mit einem Flanschrand abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandige Dose (7) in dem Durchbruch (6) des Plattenkörpers   (1)   spielfrei befestigt ist und mit ihrem in der Muldenvertiefung (5)

   des Plattenkörpers bis annähernd in die Auflageebene der Kochplatte hinaufreichenden und eine Ringrinne bildenden oberen Mantelteil den scheibenförmigen Temperaturfühler von dem Kochplattenkörper trennt.

Claims (1)

  1. 2. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlerscheibe (15) einen über die Dose (7) aussen heruntergreifenden Kragen (20) hat.
AT834461A 1960-11-11 1961-11-06 Elektrische Massekochplatte mit selbsttätiger Steuerung AT227345B (de)

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