DE7837620U1 - Elektrisches Dampfbügeleisen - Google Patents
Elektrisches DampfbügeleisenInfo
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Description
□ipl.-lng Dipl.-Chem Oipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerslrnsse 19
8 München 60
28. Januar 1980
G 78 37 620.2
SEB S.Λ.
SEB S.Λ.
Elektrisches Dampfbügeleisen
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Dampfbügeleisen mit |
einem Wasserbehälter und einer den Wassereinlauf Unfeine Ver- I
dampfungskammer regelnden Vorrichtung, wobei die Yerdarcpfungs;- f
kammer in der Sohlenplatte angeordnet ist, die durch einen 1 sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden ü-förmigen elektri- i
sehen Heizwiderstand erhitzt wird, und wobei sich die Stelle
des Wassereinlaufs in der Nähe des Scheitels des ü befindet
und die Verdampfungskammer wenigstens einen Teil des Raumes
zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und durch
Öffnungen einer Trennwand mit einer Dampfverteilungskammer verbunden ist, welche ihrerseits mit den Dampfauslaßoffnungen
der Sohlenplatte in Verbindung steht.
des Wassereinlaufs in der Nähe des Scheitels des ü befindet
und die Verdampfungskammer wenigstens einen Teil des Raumes
zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und durch
Öffnungen einer Trennwand mit einer Dampfverteilungskammer verbunden ist, welche ihrerseits mit den Dampfauslaßoffnungen
der Sohlenplatte in Verbindung steht.
- 2
Bei«einem solchen, durch die; GB-PS 811 363 bekannten Dampfbügeleisen
bildet die Verdampfungskammer mit der Sohlenplatte ein einstückiges Ganzes, wobei sie verhältnismäßig kleine Abmessungen
hat. An diese Verdampfungskammer schließen sich gleichfalls sehr eng ausgebildete Dampfverteilungskanäle an.
Durch die sehr kleine Ausbildung kann die Verdampfungskammer zwar leicht im Bereich der heißesten Zone der Bügelsohle zwischen
den Schenkeln des U-förmigen Keizwiderstandes untergebracht werden, jedoch stellt sich bei dieser Gestaltung
ein sehr starker Kesselsteinansatz.ein, der eine Beschickung
der Verdampfungskammer mit normalem Leitungswasser praktisch unmöglich macht und zur Verwendung destillierten Wassers für
die Dampferzeugung zwingt. Falls eine Kesselsteinentfernung erfolgen muß, kann diese normalerweise nur von einem Fachmann
unter Zuhilfenahme chemischer Kesselsteinentfernungsmittel erfolgen.
Bei einem weiteren, durch die DE-PS 21 36 o5o bekannten Bügeleisen ist die Verdampfungskammer darüberhinaus zur Verbesserung
der Dampferzeugung auch noch mit einer Vielzahl stiftförmiger Bodenvorsprüngen versehen, die sich bei Verwendung
normalen Leitungswassers ebenfalls sehr schnell mit Kesselstein zusetzen und dadurch die Verdampfung beeinträchtigen
wurden. Hierbei ist die Entfernung des Kesselsteins durch die Bodenvorsprünge in der Verdampfungskammer noch schwieriger,
so daß bei diesem Bügeleisen ebenfalls nur die Verwendung destillierten Wassers für die Dampferzeugung in Frage kommt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Dampfbügeleisens der eingangs beschriebenen Art,
bei dem auch bei Verwendung von normalem Leitungswasser für die Dampferzeugung Kesselsteinablagerungen nur sehr langsam
und in sehr geringem umfang eintreten, so daß die Kesselsteinentfernung
nur in sehr großen Zeitabständen erforderlich sind, ohne daß zwischenzeitlich der Wirkungsgrad der Dampferzeugung
spürbar nachläßt. Außerdem soll die Kesselsteinentfernung auch
mit mechanischen Mitteln leicht möglich sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verdampfungskammer
im wesentlichen den gesamten Raum zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt und sich bis zu döm
hinteren Rand der Sohlenplatte erstreckt und daß die Verbindung zwischen den beiden Kammern in Ausschnitten der Trennwand
besteht, die sich im hinteren Abschnitt des Bügeleisens befinden. Die Verdampfungskammer erhält auf diese Weise sowohl
in der Länge als auch in der Breite große, den gesamten verfügbaren Raum zwischen den Zweigen des Heizwidarstandes
einnehmende Abmessungen, durch die der Kesselsteinansatz so bedeutend gebremst wird, daß die Wartung auch bei Verdampfung
normalen Leitungswassers erheblich vereinfacht wird. Die auftretenden geringfügigen Kesselsteinansätze lassen sich
außerdem sehr leicht entfernen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verteilungskammer nach außen durch einen Umfangsrand der
Haube begrenzt. Dadurch ist die Verteilungskammer nach Entfernung der Haube sehr gut zugänglich. Außerdem kann dabei
,die Ausbildung der rückwärtigen Kammerwand an der Bügelsohle ,selbst entfallen'.
Weiterhin ist es vorteilhaft, zwischen dem hinteren Ende der JflWand und dem hinteren Rand der Haube einen Durchlaß vorzusehen.
Dieser Durchlaß verlagert den Austritt des Dampfes zum rückwärtigen Ende des Bügeleisens hin, wodurch der Strömungsweg des sich bildenden Dampfes eine maximale Länge erhält
und eine vollständige Verdampfung sicherstellt. Außerdem wird dadurch , daß sich der Durchlaß senkrecht von der Unterkante
zur Oberkante der Wand hin erstreckt, die Entfernung von Wasser möglich, welches bei einer falschen Bedienung der
Wasserzufuhr in die Verdampfungskammer auftreten könnte. Dieses Wasser fließt durch die Verteilungskammer und verläßt
das Bügeleisen durch die Löcher in der Sohlenplatte.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat die dampfungskammer in den rechtwinklig zur normalen Bewegungsrichtung
des Eisens verlaufenden Ebenen einen im wesentlichen konstanten Querschnitt und weist im hinteren Teil des Eisens
eine öffnung etwa von dem gleichen Querschnitt auf. Da die Abmessungen dieser öffnung verhältnismäßig groß sind, ergibt
•sich ein leichter Zugang zum Inneren der Verdampfungskammer/
was für die Durchführung einer mechanischen Kesselsteinentfernung von Bedeutung ist. Die hintere öffnung der Verdampfungs
kammer kann dabei zweckmäßigerweise durch einen Stopfen aus . Plastikmaterial verschlossen sein, dessen Dichtigkeit durch
die Elastizität des Materials gesichert ist.
Schließlich kann die Verdampfungskammer vorteilhafterweise eine Schwelle aufweisen, welche die beiden Schenkel des Heizwiderstandes
verbindet und sich senkrecht unter der Wassereinlaufvorrichtung befindet. Diese Schwelle dient einerseits als
Wärmebrücke zwischen dem Heizwiderstand und der Stelle des Wasseraufpralls und andererseits als Wärmespeicher an der
Stelle, an der die Verdampfung in erster Linie stattfindet. Durch die Wärmespeicherwirkung wiederum kann die Verdampfung
vergleichmäßigt werden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt die
Zeichnung, und zwar sind:
Zeichnung, und zwar sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der I
Erfindung, wobei Teile weggekrochen bzw. im 1 Schnitt dargestellt sind, Ϊ
Fig. 2 eine hintere Stirnansicht des Bügeleisens in Blickrichtung der Pfeile II - II in Fig. 1,
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt durch die Sohle und I
die Haube des Bügeleisens nach der Linie III - III j in den Fig. 1 und 4, '
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Sohle und die Haube
des Bügeleisens nach Linie IV - IV in Fig. 3, i-
Fig. 5 ein Schnitt entsprechend Fig. 4 durch eine I
andere Ausführungsform,
Fig. 6-13 Ansichten bzw. Schnittdarstellungen bei verschiedenen
Ausfuhrungsformen des Stopfens,
Fig. 14 eine teilweise Seitenansicht einer anderen |
Ausführungsform des Bügeleisens mit nach Linie S XIV - XIV der Fig. 15 geschnittenen Teilen,
Fig. 15 ein Teilschnitt nach Linie XV-XV der Fig. 14
und
und
Fig. 16 ein in einem größeren Maßstab gezeichneter |
Schnitt eines Teiles der Flg. 14. f
Das in den Fig. 1 und. 2 dargestellte Bügeleisen hat
einen Handgriff 1, der durch, nicht dargestellte ■bekannte Mittel mit einer Sohlenplatte 2 verbunden ist,
worin sich ein gepanzerter oder sonstwie geschützter
Widerstand 3 "befindet. Dieser Widerstand "bildet ein U
und ist in einer hochstehenden Rippe 4 (Fig. 3) parallel zu der Ebene der Sohlenplatte 2 verlegt.
Das Bügeleisen enthält weiterhin einen mittels eines "
äußeren Knopfes b regelbaren Thermostaten 10 und einen Wasserbehälter 6, der durch eine nicht dargestellte Leitung
gefüllt werden kann. Der Behälter 6 ist mit einer Einspritzvorrichtung 8 mit einer liadel versehen, welche mittels
eines Hebels 9 so betätigt werden kann, daß ein Auslauf von Wasser in eine Yerdampfungskammer 11 möglich ist, die
später beschrieben werden wird. Der Speisestrom für den Widerstand wird durch ein Kabel 12 zugeleitet, das zu
einer nicht dargestellten Klemmplatte führt, zu der man nach Abnahme einer mittels einer Schraube 14 festgelegten
hinteren Platte 13 Zutritt hat.
Die Stelle der V/assereinspritzung befindet sich in der Nähe der Basis des von dem Widerstand gebildeten U, d. h.
in der vorderen Hälfte des Eisens in seiner normalen Bewegungsrichtung gesehen.
Es sei nun die Sohlenplatte 2 und die ihr zugeordneten Teile unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Verdampfungskammer 11 erstreckt sich über die ganze Länge des von dem Widerstand 3 in der Rippe 4 gebildeten U
(Fig. 3) und sie nimmt praktisch den ganzen Raum zwischen den Schenkeln des Widerstandes ein. Diese Anordnung ist dadurch
möglich, daß sich der Thermostat 10 im vorderen Teil des .Bügeleisens befindet. Die Kammer 11 ist auf ihrem ganzen
Umfang mit Ausnahme ihres hinteren in Fig. 3 rechts gelegenen
!Teiles von einer Wandung 15 "begrenzt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist die Wand 15 einstückig mit der Sohlenplatte 2 verbunden und sie folgt im Inneren des U
der Rippe 4.
Eine im allgemeinen ebene Haube 16 verläuft parallel zu
der Sohlenplatte 2 und nimmt an der Bildung der Kammer teil, indem sie unter inzwischen ja bekannten nicht dar—
gestellter Dichtungsmittel wie z. B. einer Silastendichtung auf der oberen Xante der Wand 15 aufliegt. Diese Dichtungsmittel
sind nicht in allen Eällen unbedingt erforderlich. Die Haube 16 ist auf der Sohlenplatte durch ächrauben 17-befestigt.
Die Haube 16 nimmt im wesentlichen die ganze Breite der
Sohlenplatte 2 ein, wobei sie einen Rand 18 hat, welcher unter Zwischenlage einer z. B. aus einer Schicht Silasten
oder aus (xuromi bestehenden Dichtung 22 mit einer Abkantung
in eine Biut 19 der Sohlenplatte 2 eingreift. Auf diese
Weise begrenzt die Haube 16 zwischen ihrem Rand 18 und der
Wand 15 eine Dampfverteilungskammer 23» die sich im wesentlichen über die ganze Oberfläche der Sohlenplatte ? erstreckt,
welche nicht von der Verdampfungskammer 11 eingenommen
wird.
Die beiden Kammern 11 und 23 bilden miteinander durch Ausnehmungen
24 im hinteren Drittel des Bügeleisens eine Verbindung. Durch öffnungen 25 in der Sohlenplatte ist die
Dampfverteilungskammer 23 nach außen hin offen.
Zum Einsetzen der Einlaufvorrichtung 8 hat die Haube 16 eine mit einer öffnung versehene Auswölbung 26. Gegenüber
der Einlaufvorrichtung hat die Sohlenplatte 2 eine Schwelle 27,
welche die beiden Schenkel des U verbindet, das von der den Widerstand 3 einschließenden Rippe 4 gebildet wird. Die
Schwelle 27 hat eine nach dem hinteren Ende des Bügeleisens hin gerichtete Abschrägung und gerade unterhalb der Einlauf-
- ' .-■..,-■■■
^ I r"™^it-T ^"i^'^T^'Pj^M^^^^r^Pr^^^F^^^WTW ψ*
Vorrichtung eine Ausnehmung 28.
Ton der Schwelle 27 bis zum hinteren Ende des Bügeleisens
hat die Verdampfungskammer 11 in rechtwicklig zu normalen
Bewegungsrichtung des Bügeleisens verlaufenden senkrechten Ebenen wie z. B. der Ebene der Fig. 4 einen im wesentlichen
konstanten Querschnitt.
Am hinteren Ende des Bügeleisens iist der Rand 18 der Haube
so ausgeschnitten, daß die Verdampfungskammer 11 eine Öffnung von praktisch den gleichen Abmessungen wie der vorgenannte
konstante Querschnitt hat. Diese Öffnung ist durch einen abnehmbaren Stopfen 29 aus Plastikmaterial mit einem Zuggriff
verschlossen.
Bei einer abgeänderten Ausfühmingsform hat
die Haube 16 keinen herabhängenden Rand (Fig. 5) und die
äußere Begrenzung der Dampfverteilungskammer besteht aus einer zweiten, mit der Sohlenplatte 2 einstückigen Wand 32,
welche so wie die Wand 15 ausgeführt ist. Die Haube 16
arbeitet mit den Wänden 15 und 32 zur Bildung der beiden
Kammern 11 und 23 zusammen. Dabei hat die Wand 32 hinten
eine Unterbrechung,so daß der Stopfen 29 eingesetzt werden kann.
In den Fig. 6 bis 13 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für den Stopfen 29 dargestellt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 besteht der Stopfen 29 a aus
Kautschuksilikon und er hat zwai Lippen 32 a, welche für
die nötige Dichtigkeit sorgen.
Der Stopfen 29 fc nach den Fig. 8 und 9 hat das Profil eines
Pyramidenstumpfes (Fig. 9), so daß der Stopfen leicht in ^Stellung gebracht werden kann. Der Stopfen besteht ebenfalls
aus Kautschuksilikon und sein Griff 31 b hat ein Loch 33 b*
welches die Möglichkeit bietet, den Stoffen mittels eines Werkzeuges herauszuziehen.
ι # fc 4 > 4 »
Der Stopfen 29 c nach den Fig. 1o und 11 hat ebenfalls das
Profil eines Pyramidensturapfes (Fig. 11 ). Der Stopfen enthält eine Metallbewehrung 34 c, die in die Kautschukmasse
eingebettet ist und eine Gewindebohrung 35 c enthält, in
welche eine mit entsprechendem Gewinde versehene Stange 36 c
zur leichteren Handhabung des Stopfens eingeschraubt werden
kann.
Profil eines Pyramidensturapfes (Fig. 11 ). Der Stopfen enthält eine Metallbewehrung 34 c, die in die Kautschukmasse
eingebettet ist und eine Gewindebohrung 35 c enthält, in
welche eine mit entsprechendem Gewinde versehene Stange 36 c
zur leichteren Handhabung des Stopfens eingeschraubt werden
kann.
Der Stopfen 29 d nach den Figuren 12 und 13 ist ebenfalls
mit einer metallischen Bewehrung 34 d versehen, welche mit
einer leiste 31 d verbunden ist. Diese Leiste hat ein Loch 33 d, I in welches man ein Werkzeug einsetzen kann. |
mit einer metallischen Bewehrung 34 d versehen, welche mit
einer leiste 31 d verbunden ist. Diese Leiste hat ein Loch 33 d, I in welches man ein Werkzeug einsetzen kann. |
Nachfolgend sei die Arbeitsweise decj bisher beschriebenen f
Bügeleisens erläutert. I
Nach der Füllung des Behälters 6 und nach einer ausreichenden g
Erhitzungszeit, in welcher die Verdampfungstetaperatur erreicht i
wird, wird die Einlaufvorrichtung 8 mittels des Hebels 9
geöffnet. Das Wasser läuft nun Tropfen für Tropfen ein und f
fällt dabei auf die Ausnehmung 28 der Schwelle 27. Dabei i
beginnt die Verdampfung des Wasser, doch fließt der nicht ^
sofort \rerdampfte Wasseranteil über die Schräge der Schwelle 27 1
in den hinteren Teil der Verdampfungskammer 11. Dabei setzt g
sich die Verdampfung des Wassers während seines ganzen Durch- |
laufs, d. h. also an den gesamten Wänden der Kammer fort. f|
Die Ausnehmung 28 dient dazu, den Wasserfluß etwas zu ||
verlangsamen, damit ein wesentlicher Anteil der Viassermenge |
an dieser Stelle die ja in dem Bügeleisen am heißesten ist, , verdampft. Dadurch daß die Schwelle 27 eine Wärmebrücke
zwischen den beiden Schenkeln des Widerstandes 3 bildet,
wird die Wärme vorzugweise in den Bereich der Ausnehmung 28
geleitet.
zwischen den beiden Schenkeln des Widerstandes 3 bildet,
wird die Wärme vorzugweise in den Bereich der Ausnehmung 28
geleitet.
·...»*« ·■ ■ * f ff· Il
- 10 -
Die Schwelle 27 hat auch die Wirkung eines Wärmespeichers und Wärmeschutzes, so daß trotz der diskontinuierlichen
Arbeitsweise des den elektrischen Heizstromkreis steuernden Thermostaten 10 eine im wesentlichen konstante Temperatur
aufrechterhalten wird.
Der erzeugte Dampf strömt durch die Öffnungen 24 in die Verteilungskammer
25t die als Dampfsammler dient. Aus dieser
Kammer werden Ausgangsöffnungen 25 alle mit dem gleichen
Druck gespeist, so daß überall die gleiche Dampfmenge austritt.
Da die Wand 15 der Rippe 4 im Inneren des U folgt, ist diese Rippe, welche den Heizwiderstand 3 enthält immer in der
Verteilungskammer 23 gelegen. Die Rippe heizt daher den dort befindlichen Dampf weiterhin auf oder sie verhindert
jedenfalls seine Abkühlung.
Die großen Abmessungen der Verdampfungskammer 11 bewirken,
daß sich der Kalkniederschlag auf eine große Fläche verteilt und infolge dessen sehr dünn bleibt. Andererseits erlauben
diese großen Abmessungen in dieser Kammer 11 eine vollständige
Verdampfung, so daß in der Verteilungskammer 23 kein Kalkniederschlag entsteht. Diese vollständige Verdampfung wird
dadurch erzielt, daß die Einlaufstelle des Wassers, wo der
größte Teil der Verdampfung stattfindet,im vorderen Teil des Bügeleisens gelegen ist, während die Austrittsöffnungen
[sich im hinteren Teil des Eisens befinden. Der auf diese Weise sich ergebende lange Strömungsweg des Dampfes bewirkt
auch die Verdampfung der letzten Wassertropfen.
Wenn in längeren Abständen und nach häufigem Gebrauch des Bügeleisens eine Entkalkung desselben vorgenommen werden
soll, so genügt es, den Stopfen 29 herauszuziehen und die
Wände der Verdampfungskammer mit irgendeinem geeigneten Werkzeug wie z. B. mit einem Schraubenzieher abzukratzen.
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- 11 -
Da das Innere der Kammer so leicht zugänglich ist und die Möglichkeit einer Ausspülung besteht,so kann man auch ein
Entkalkungsraittel einsetzen.
Auf jeden Fall wird die Stärke eines Kalkbelages in Anbetracht der besonderen Anordnung der Verdampfungskammer im allgemeinen
nur gering sein, so daß das Vorhandensein der Entkalkungsöffnung zwar eine Verbesserung darstellt, jedoch nicht unbedingt notwendig
ist.
Nachfolgend wird deshalb eine andere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben,die keine Entkalkungsöffnung aufweist und in den Fig. 14 bis 16 dargestellt ist.
Die Verdampfungskammer 111 ist hier durch eine Wand 115
und eine Haube 116 begrenzt, welche der Haube 16 der Fig.
entspricht.
Die Verdampfungskammer 111 steht mit der Verteilungskainmer
durch Öffnungen 124 in Verbindung, die sich bis zum Hinterende der Wand 115 erstrecken. Die öffnungen 124 sind länglich
.und ihre größte Abmessung verläuft parallel zur Ebene der
Sohlenplatte 1o2 während ihre kleine Abmessung rechtwinklig zu dieser Ebene verläuft. Außerdem liegen diese Öffnungen
in unmittelbarer Nachbarschaft der Haube 116 im hinteren
Drittel der Kammern.
Die Wand 115 endet bevor sie den hinteren nach unten abgebogenen
Rand 118 der Haube 116 erreicht hat, so daß zwischen
dem Ende der Wand und dem hinteren Rand der Haube ein Durchgang 141 verbleibt. Die zylindrischen Enden der Rippe 1o4,
durch welche die Enden des Widerstandes 1o3 austreten, sind isoliert und lassen zwischen sich und der Wand 115
einen Durchgang 142 frei.
Die nicht beschriebenen Merkmale dieser Ausführungsform
entsprechen denjenigen der Ausführung nach den J1Ig. 1 big
Die Arbeitsweise der Ausfuhrungsform nach den Fig. 14
bis 16 ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorher beschriebenen Ausführung, jedoch mit dem Vorteil, daß der
Austrittsquerschnitb des Dampfes, der sich aus den Öffnungen
und den Durchlässen 141 ergibt, im ganzen noch weiter hinten gelegen ist, wodurch der von dem Dampf zurückzulegende Weg
in vorteilhafter Weise noch eine Verlängerung erfahren hat.
Etwaige nicht verdampfte Wassertröpfchen haben die Neigung, eich infolge der Schwerkraft vor allem in der Nähe des
Bodens der Kammer 111 anzusammeln. Aufgrund der hochgelegenen
Stellung der Öffnungen 124 laufen solche Wassertröpfchen
jedoch weniger Gefahr,von dem Dampf mitgerissen zu werden.
Durch eine falsche Bedienung des Bügeleisens, beispielsweise durch eine Öffnung der Nadel der Einlaufvorrichtung
bevor das Bügeleisen die Verdampfungstemperatur erreicht hat, könnte eine teilweise Überfüllung der. Kammer 11 i
eintreten. Im allgemeinen verlangsamt solches Wasser die spätere Verdampfung und es wird ein mit Wassertröpfchen
beladener Dampf geliefert. Infolge des Durchganges 14'> kann hier jedoch der mit Wassertröpfchen beladene Dampf
sofort aus der Kammer 111 austreten und durch die Kammer und die Dampföffnungen 122 ins Freie gelangen,so daß die
Verdampfungskammer entleert wird.
Bei normalem Betrieb wird das einlaufende Wasser vollkommen verdampft, bevor der Durchlass 141 erreicht wird, so daß
dieser keinen Nachteil ergibt.
Die Erfindung schafft ein Dampfbügeleisen, bei dem die Verkalkung sehr langsam vor sich geht und deshalb sehr
gering bleibt und somit kein Problem darstellt. Wenn trotzdem eine Entkalkung vorgenommen werden soll, so ist diese
leicht, schnell und wirksam zu "bewerkstelligen. Die Haube
kann durch Iiösen der Schraube 17 leicht abgenommen werden,
wodurch man zu beiden Kammern vollen Zugang erhält. Es muß bei der Wiederanbringung der Haube nur darauf geachtet
werden, daß zwischen der Haube und der Sohlenplatte die vorgesehenen Dichtungen vorhanden sind. Aus dem'Sügeleisen
tritt ein trockener Dampf aus, der auf alle Austrittsöffnungen gleichmäßig verteilt ist.
Claims (6)
1. Elektrisches Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter
und einer dön Wassereinlauf in eine Verdampfungskammer regelnden Vorrichtung, wobei die Verdampfungskammer in
der Sohlenplatte angeordnet ist, die durch einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden U-förmigen elektrischen
Heizwiderstand erhitzt wird,und wobei sich die Stelle des Wassereinlaufs in der Nähe des Scheitels des ü befindet
und die Verdampfungskammer wenigstens einen Teil des Raumes zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes einnimmt
und durch öffnungen einer Trennwand mit einer Darnpfverteilunoskammer
verbunden ist, welche ihrerseits mit , den Dampfauslaßöffnungen. der Sohlenplatte in Verbindung ^
"* steht, dadurch gekennzeichnet , daß die
Verdampfungskammer (11) im wesentlichen den gesamten
a Raum zwischen den Schenkeln des Heizwiderstandes (3)
einnimmt und sich bis zu dem hinteran Rand der Sohlenplatte (·2;)τ .ers-tireqk.t· .upd'däß die Verbindung zwischen
I " »1 M » >* 11
is jj
den beiden Kammern (11,23) in Ausschnitten (24) der
Trennwand (15) besteht, die sich im hinteren Abschnitt des Bügeleisens befinden.
2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungskaramer (23) nach
außen durch einen Umfang&rand (18) der Haube (16) begrenzt
ist,
3. Bügeleisen nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
I zeichnet, daß sich zwischen dem hinteren Ende
I der Wand (115) und dem hinteren Rand (118) der Haube
; (116) ein Durchlaß (141|ι befindet.
■
4. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verdampfungskammer (11) in den rechtwinklig zur normalen Bewegungsrichtung
• des Eisens verlaufendenEbenen einen im wesentlichen
I konstanten Querschnitt hat und im hinteren Teil des
{ Eisens eine öffnung etwa von dem gleichen Querschnitt
\ aufweist.
!
5. Bügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Öffnung der Verdampfungskammer (11) durch einen Stopfen (29) aus
Plastikmaterial verschlossen ist, dessen Dichtigkeit
t durch die Elastizität das Materials gesichert ist.
6. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet daß die Verdampfungs-
»« kammer (11) eine Schwelle (27) aufweist, welche die
§ beiden Schenkel des Heizwiderstandes (3) verbindet
I Und sich senkrecht unter der Wassereinlaufvorrichtung
I (8) befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7738644 | 1977-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7837620U1 true DE7837620U1 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=1324119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7837620U Expired DE7837620U1 (de) | 1977-12-21 | Elektrisches Dampfbügeleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7837620U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3545753A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Braun Ag | Elektrisches dampfbuegeleisen |
DE3901024A1 (de) * | 1989-01-13 | 1990-07-26 | Braun Ag | Elektrisches dampfbuegeleisen |
DE4430548A1 (de) * | 1994-08-27 | 1996-02-29 | Braun Ag | Dampfbügeleisen |
DE29906021U1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-06-21 | Eichenauer Gmbh & Co Kg F | Dampferzeuger |
-
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- DE DE7837620U patent/DE7837620U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3545753A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Braun Ag | Elektrisches dampfbuegeleisen |
DE3901024A1 (de) * | 1989-01-13 | 1990-07-26 | Braun Ag | Elektrisches dampfbuegeleisen |
DE4430548A1 (de) * | 1994-08-27 | 1996-02-29 | Braun Ag | Dampfbügeleisen |
DE29906021U1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-06-21 | Eichenauer Gmbh & Co Kg F | Dampferzeuger |
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