DE2425479B2 - Wärmebehandlungsvorrichtung für synthetische Filamentgarne - Google Patents

Wärmebehandlungsvorrichtung für synthetische Filamentgarne

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Wärmebehandlungsvorrichtung für synthetische Filamentgarne, mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden abgedichteten Behälter, dessen eine Seitenwand als Wärmetauscherwand mit einer an ihrer Außenseite gebildeten Heizfläche ausgeführt ist, mit einer innerhalb des abgedichteten Behälters gebildeten Heizmitteldampfkammer, in deren Bodenteil flüssiges Heizmittel eingeschlossen und in der ein in das Heizmittel eintauchendes elektrisches Heizelement angeordnet ist, sowie mit einem am oberen Teil des abgedichteten Behälters angeschlossenen und außerhalb dieses Behälters vorgesehenen Abscheidebehälter, von dem aus ein Rücklaufrohr mit seinem unteren Ende in den abgedichteten Behälter mündet.
Bekannte Wärmebehandlungsvorrichtungen der erwähnten Art (DT-OS 21 43 775 und GB-PS 11 88 173) weisen abgedichtete Behälter auf, die an ihren unteren Enden mit gesondert angeformten Heizkammern ausgebildet sind, die sich im allgemeinen in horizontaler Richtung erstrecken und als gemeinsame Heizkammer b5 für mehrere nebeneinanderliegende abgedichtete Behälter dienen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen iieeen ein elektrisches Heizelement etwa horizontal in der Heizkammer, indem es vollkommen in das flüssige Heizmittel eingetaucht ist. Ferner ist ein am oberen Teil des abgedichteten Behälters angeschlossener Abscheidebehälter durch ein Rücklaulrohr mit der gemeinsamen Heizkammer in der Weise verbunden, daß das untere Ende des Rücklaufrohres in den mit Heizflüssigkeit gefüllten Teil der Heizkammer ausmündet.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen hat man nun festgestellt, daß über die gesamte Länge der Oberfläche der langgestreckten Wärmetauscherwand nicht immer eine gleichmäßige Temperaturverteilung erzielt wird und daß eine verhältnismäßig große Heizleistung erforderlich ist, um das flüssige Heizmittel in der notwendigen Weise zu verdampfen. Da ferner eine verhältnismäßig große Heizmittelmenge im unteren Teil des abgedichteten Behälters sowie in einem wesentlichen Teil der Heizkammer vorhanden ist, stellt diese relativ große Heizmittelmenge bei Beschädigungen eine erhöhte Unfallgefahr sowie außerdem eine erhöhte Brandgefahr dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmebehandlungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß gegenüber den bekannten Ausführungen mit einer kleineren Menge an flüssigem Heizmittel gearbeitet werden kann, wobei jedoch während einer langen Zeitdauer eine äußerst gute und gleichmäßige Wärmeverteilung über die ganze Wärmeübertragungsfläche des abgedichteten Behälters und dadurch eine gesteigerte Heizleistung der Vorrichtung erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das elektrische Heizelement an seiner Außenfläche mit einem hitzebeständigen und derart porösen Material bedeckt ist, daß für das flüssige Heizmittel eine Kapillarwirkung bewirkt wird, und dieses Heizelement lediglich mit seinem unteren Ende in das flüssige Heizmittel eintaucht, während sein übriger größter Teil in der Heizmitteldampfkammer freiliegt, daß eine Führungsplatte für zurücklaufendes flüssiges Heizmittel zwischen der Innenseite der Wärmetauscherwand und dem in der Heizmitteldampfkammer freiliegenden Teil des elektrischen Heizelements angeordnet ist und daß das mit dem Abscheidebehälter verbundene Rücklaufrohr mit seinem unteren Ende an einer direkt über dem oberen Heizelementende liegenden Stelle in den abgedichteten Behälter einmündet.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform das elektrische Heizelement nur mit seinem unteren Ende in das flüssige Heizmittel eintaucht und in der erwähnten Weise mit einem porösen Überzug versehen ist, steigt flüssiges Heizmittel entlang des porösen Überzugs an dem elektrischen Heizelement nach oben, wo es an dem freiliegenden Teil des elektrischen Heizelements verdampfen kann. Dies bedingt einerseits nur eine relativ kleine Heizleistung und andererseits — im Vergleich zu bekannten Ausführungen — eine sehr kleine Menge an flüssigem Heizmittel. Da ferner das an der Innenseite der Wärmetauscherwand kondensierte flüssige Heizmittel über eine Führungsplatte und das im Abscheidebehälter kondensierte flüssige Heizmittel über ein Rücklaufrohr direkt an den oberen Teil des elektrischen Heizelements zurückgeführt wird, wird es von diesem Abschnitt des elektrischen Heizelements sofort wieder verdampft, so daß ein ständiger Kreislauf von kondensiertem flüssigen Heizmittel und verdampftem Heizmittel innerhalb des abgedichteten Behälters aufrechterhalten wird, wobei aufgrund der großen Verdampfungsfläche des im allgemeinen senkrecht im
abgedichteten Behälter angeordneten Heizelements eine besonders intensive Verdampfung von flüssigem Heizmittel und dadurch eine äußerst gute und gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Wärmetauscherwand erzielt wird. Auf diese Weise kann gegenüber den bekannten Ausführungsformen mit einer gesteigerten Heizleistung (bei wesentlich kleinerer Heizmittelmenge) und einer größeren Wärmewirtschaftlichkeit gearbeitet werden.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung für synthetische FiIamentgarne,
Fig.2 einen Längsschnitt entlang der Linie II — il in Fig.l,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III —III in Fig.2,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie JV-IV in 'Fig.2,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles der in F i g. 2 gezeigten Konstruktion,
Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles einer abgeänderten Ausführungsform entsprechend dem in F i g. 5 gezeigten Teil,
Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt eines Teiles der abgeänderten Ausführungsform entsprechend dem in F i g. 2 gezeigten Teil der Vorrichtung,
Fig.8 einen der Fig.4 entsprechenden Querschnitt der abgeänderten Ausführungsform,
Fig.9 einen teilweisen Längsschnitt eines Teiles einer weiteren abgeänderten Ausführungsform entsprechend dem in F i g. 7 geänderten gezeigten Teil.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In F i g. 1 und 2 ist ein sich senkrecht erstreckender abgedichteter Behälter 1 veranschaulicht. In einer im Behälter 1 ausgebildeten Heizdampfkammer ist ein U-förmiges elektrisches Heizelement 2 angeordnet, dessen Außenfläche mit einem porösen Material 28 (F i g. 5) bedeckt ist, das eine solche Hitzefestigkeit und Porosität besitzt, daß darin für ein gegebenes flüssiges Heizmittel eine Kapillarwirkung auftreten kann. Der untere Endteil des Heizelementes 2 ist in eine geringe Menge eines flüssigen Heizmittels 3 eingetaucht, das im Behälter 1 eingeschlossen ist und an dessen Bodenteil gehalten wird. Der größte Teil des übrigen Heizelements 2 ist jedoch in der Kammer für den Heizdampf freigelegt. An der Außenseite einer Wärmetauschwand 4 des Behälters 1 sind senkrecht verlaufende Nuten 5 ausgebildet, während innerhalb dieser Wärmetauschwand Führungsplatten 6 geneigt angeordnet sind, wobei deren obere Enden die Wärmetauschwand 4 berühren, während deren untere Enden in Nähe der Außenfläche des elektrischen Heizelements 2 enden, das oberhalb des Niveaus des flüssigen Heizmittels 3 freilieg*.
An das elektrische Heizelement 2 ist eine elektrische Energiezufuhr angeschlossen, so daß das flüssige Heizmittel 3 erhitzt und verdampft werden kann, das dann innerhalb des porösen Materials 28 außerhalb des Heizelements 2 die Form eines dünnen Films annimmt. Der gesättigte Dampf des Heizmittels füllt dann den Innenraum des senkrecht sich erstreckenden Behälters 1 und erhitzt auf diese Weise die Wärmetauschwand 4 gleichmäßig über deren gesamte Länge. Sich entlang to den Nuten 5 bewegende Garne 7 werden durch die vom gesättigten Dampf gelieferte Wärme wärmebehandelt. Der Dampf wird dann abgekühlt und in Tropfen von rücklaufendem flüssigem Heizmittei kondensiert, das auf der Innenseite der Wärmetauschwand 4 haftet. Die Tropfen werden entlang der geneigten Fläche der Führungsplatten 6 zum elektrischen Heizelement 2 geführt. Das zum elektrischen Heizelement 2 geführte zurückkehrende flüssige Heizmittel wird hierdurch erhitzt und wiederum verdampft. Der Heizdampf füllt dann den Innenraum des Behälters 1 aus. Der oben beschriebene Zustand ist im einzelnen in Fig.5 dargestellt. In dieser Figur sind mit dem Bezugszeichen 8 die Tropfen des zurückkehrenden flüssigen Heizmittels auf der Innenfläche der Wärmetauschwand 4 bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 9 ein dünner Film des zurückkehrenden flüssigen Heizmittels bezeichnet ist, das gebildet wird, wenn sich die Tropfen des zurückkehrenden flüssigen Heizmittels 8 ansammeln. Dieser Film wird entlang der Oberfläche der Führungsplatte 6 bis zur Oberfläche des Heizelements 2 gebildet. Bei einem derartigen Zustand wird das flüssige Heizmittel vom elektrischen Heizelement 2 erhitzt. Im einzelnen wird ein dünner Film aus einer flüssigen Heizmittelschicht 10 auf der Oberfläche des Heizelements 2 unmittelbar durch Leitung durch das hiermit in Berührung stehende Heizelement 2 erhitzt, wodurch das flüssige Heizmittel unmittelbar verdampft wird. Demnach ist der Heizwirkungsgrad in diesem Fall weitaus besser als für den Fall einer Erhitzung eines flüssigen Heizmittels, bei dem ein Heizelement völlig in das flüssige Heizmittel eintaucht, d. h. für den Fall einer Erhitzung des flüssigen Heizmittels durch Leitung und Konvektion. Es besteht daher keine Notwendigkeit für ein kräftiges Überhitzen des Heizelements 2. Somit wird das flüssige Heizmittel nicht durch thermisches Kracken verschlechtert.
An den oberen Teil des Behälters 1 ist über eine Rohrleitung 12 ein Abscheidebehälter 11 angeschlossen, während der untere Teil des Abscheidebehälters 11 und der mittlere Teil des Behälters 1 miteinander über ein Rücklaufrohr 13 verbunden sind, dessen unteres Ende 14 unmittelbar über dem oberen Heizelementende angeordnet ist. Da der Abscheidebehälter 11 vom Behälter 1 getrennt ist und da das wärmeisolierende Material der Wärmebehandlungsvorrichtung, das in Fig.2 lediglich andeutungsweise durch einen strichpunktierten Rahmen 24 dargestellt ist, um den Abscheidebehälter 11 herum dünner als um den Behälter 1 ist, ist die Temperatur des Abscheidebehälters 11 niedriger als diejenige des Behälters 1. Daher wird der Heizdampf im Abscheidebehälter 11 kondensiert und nimmt an Druck ab, so daß der Dampf im oberen Teil des Behälters 1 kontinuierlich vom Abscheidebehälter 11 abgesaugt werden kann. Der Dampf strömt dann durch eine Drosselstelle 32 im Rohr 12, wo die Geschwindigkeit des Dampfstroms erhöht und dessen Druck abgesenkt wird. Dieser niedrige Druck dient dazu, verunreinigten Dampf und verunreinigte Gas, welche im oberen Teil des Behälters 1 verbleiben können, in den Abscheidebehälter 11 zu leiten, und verhindert hierdurch einen Temperaturabfall im oberen Teil des Behälters 1.
Wie oben beschrieben, wird der Dampf innerhalb des senkrecht verlaufenden abgedichteten Behälters 1 kontinuierlich in den Abscheidebehälter 11 gesaugt, so daß die Aufstiegsgeschwindigkeit des gesättigten Dampfs innerhalb des Behälters 1 weitaus größer ist als für den Fall, daß der Dampf nicht vom Abscheidebehälter 11 abgesaugt wird. Demnach kann der gesättigte Dampf, sogar wenn die Laufgeschwindigkeit der Garne 7 erhöht und hierdurch der Wärmeverbrauch vergrö-
ßert wird, unmittelbar die Wärmetauschwand 4 zum Ergänzen der verbrauchten Wärme aufheizen und kann somit die Temperatur dieser Wärmetauschwand stets konstanthalten.
Andererseits kehrt das flüssige Heizmittel 4, das kondensiert und im Abscheidebehälter 11 verflüssigt wurde, über das Rücklaufrohr 13 zum Innenraum des Behälters 1 zurück. Das in den Behälter 1 eingetretene flüssige Heizmittel tropft auf den oberen Teil des Heizelements 2 und während es als dünner Film entlang der Oberfläche des Heizelements 2 fließt, vereinigt es sich mit dem zurückkehrenden flüssigen Heizmittel, das von den oben beschriebenen Führungsplatten 6 geführt wird, und wird vom Heizelement 2 erhitzt. Auf diese Weise wird es wiederum in Dampf verwandelt, der den Innenraum des Behälters 1 ausfüllt. Ein Teil des in winziger Menge im Abscheidebehälter 11 vorhandenen verunreinigten Gases bleibt jedoch als solches bestehen. Der größte Teil des verbleibenden verunreinigten Gases besteht aus Stoffen mit niedrigen Siedepunkten und wird somit kaum verflüssigt. Demnach bleibt dieser Rest auch im Abscheidebehälter 11 im gasförmigen Zustand.
Nachdem die Wärmebehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung während einer längeren Zeitdauer verwendet wurde, wenn die angesammelte Menge des verunreinigten Gases innerhalb des Abscheidebehälters so weit angestiegen ist, daß kein weiteres verunreinigtes Gas im Abscheidebehälter 11 untergebracht werden kann, tritt der Fall ein, daß das verunreinigte Gas auch im oberen Teil des Behälters 1 vorhanden ist. Das Ergebnis ist, daß die Temperatur im oberen Teil des senkrecht sich erstreckenden Behälters 1 niedriger wird als diejenige im übrigen Teil desselben. Zum Beseitigen der durch den oben genannten Vorgang verursachten ungleichmäßigen Temperaturverteilung im senkrecht sich erstreckenden Behälter wird ein Ende eines Ablaßrohrs 29 an den oberen Teil des Abscheidebehälters 11 angeschlossen, während das andere Ende dieses Rohrs, wie bei 30 gezeigt, abgedichtet ist. Wenn das verunreinigte Gas sich im Abscheidebehälter übermäßig angesammelt hat, wird der abgedichtete Teil 30 zum Abziehen des verunreinigten Gases nach außen geöffnet. Das Ablaßrohr 29 wird dann wiederum abgedichtet. Statt dieses Ablaßrohrs 29 kann auch ein evakuierter Vorratsbehälter 16 zum Absaugen des verunreinigten Gases über ein Abzugsrohr 15 an den oberen Teil des Abscheidebehälters 11 angeschlossen werden, wobei auf halbem Wege des Abzugsrohrs 15 ein Nadelventil 17 vorgesehen ist. Dieses Nadelventil 17 kann durch Betätigen eines an eine Nadel 18 dieses Ventils 17 angeschlossenen Knopfs 19 auch dann geöffnet und geschlossen werden, wenn sich die Wärmebchandlungsvorrichtung zum Erhitzen von Garnen 7 in Betrieb befindet. Zusätzlich ist ein Balg 21 zwischen der Nadel 18 und der Innenfläche eines Gehäuses 20 des Nadelventils 17 vorgesehen, um den Innenraum des Abscheidebehälters 11 gegenüber der Atmosphäre vollständig abzudichten. Falls das Nadelventil 17 geöffnet wird, wenn der Innenraum des Abscheidebehälters 11 ganz mit dem verunreinigten Gas gefüllt ist, dann wird das verunreinigte Gas innerhalb des Abscheidebehälters 11 in den evakuierten Vorratsbehälter 16 aufgrund des darin herrschenden Untcrdrucks abgesaugt. Danach wird das Nadelventil 17 geschlossen und tue Wiirmcbehandlungsvorrichtung kann weiter verwendet weiden bis der Inncnrumn des Abschcidcbehälicrs 11 wiederum ganz mit dem verunreinigten Gas gefüllt ist.
Andererseits wird das in den evakuierten Vorratsbe halter 16 eintretende verunreinigte Gas gekühlt um teilweise verflüssigt, während es darin während eine langen Zeitdauer gehalten wird und sich somit an Boden als flüssiges Verunreinigungsmatcrial 22 ansam melt. Während dieser Zeitdauer wird der Druck in evakuierten Vorratsbehälter 16 aufgrund der Abküh lung und Verflüssigung des verunreinigten Gase:
abgesenkt, so daß es, wenn der Innenraum de: Abscheidebehälters wiederum ganz mit dem verunrei nigten Gas angefüllt ist, durch Wiederholen der obei genannten Vorgänge abgezogen werden kann. Wem diese wiederholten Vorgänge mehrmals durchgeführ wurden und das Vakuum im evakuierten Vorratsbehäl ler 16 sich so verschlechtert hat, daß das Abziehei beinahe unmöglich geworden ist, wird der unten Endteil eines am Boden des evakuierten Vorratsbehäl ters 16 vorgesehenen Abdichtungsrohrs 23 abgeschnit ten, damit das flüssige Verunreinigungsmaterial 22 um das verunreinigte Gas mittels einer Vakuumpump! herausgesaugt und nach außen abgeladen werden Nachdem der Innenraum des evakuierten Vorratsbehäl ters 16 wieder bis auf ein hohes Vakuum evakuier wurde, wird das untere Ende des Abdichtungsrohrs 21 zum Abdichten des evakuierten Vorratsbehälters U abgedichtet. Danach kann die Wärmebehandlungsvor richtung verwendet werden, während die oben beschrie benen Betätigungen des Nadelventils 17 und de:
dazugehörigen Knopfs 19 wiederholt werden bis da: Vakuum im evakuierten Vorratsbehälter 16 wiederun verschlechtert ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß de Kühleffekt für den evakuierten Vorratsbehälter H weiter dadurch verbessert werden kann, daß ein Teil de Wand des evakuierten Vorratsbehälters 16 der Atmo sphäre außerhalb des wärmeisolierenden Materials 2' ausgesetzt wird.
Zusätzlich bezeichnet das Bezugszeichen 25 einer druckabhängigen Schalter, das Bezugszeichen 26 einei Balg und das Bezugszeichen 27 ein Druckverbindungs rohr. Diese Teile bilden zusammen eine bekannt! Steuervorrichtung für das elektrische Heizelement 2, di( so arbeitet, daß sie die Temperatur des Heizdampf: innerhalb des Behälters 1 stets dadurch konstant hält daß sie dessen Druck im wesentlichen konstant hält.
Beim Einschließen eines flüssigen Heizmittels it dieser Wärmebehandlungsvorrichtung wird das flüssig« Heizmittel in den Behälter 1 eingespritzt, nachden dessen Innenraum und der zugehörige Abscheidebehäl ter sowie die Rohre vollständig bis zu einem hoher Vakuum evakuiert wurden. Anschließend daran wir( der Behälter 1 abgedichtet. Daher ist beim Starten dei Dampfdruck des Heizmittels innerhalb des senkrech sich erstreckenden Behälters 1 sehr niedrig, weil dii
Vi Temperatur innerhalb dieses Behälters die gleiche is wie die Temperatur der umgebenden Atmosphäre, ii der der Behälter angeordnet ist. Demnach kann da: flüssige Heizmittel leicht durch geringfügiges Erhitzei mit dem Heizelement 2 verdampft werden. Darübe
mi hinaus kann die Menge des am Boden des Behälters : untergebrachten flüssigen Heizmittels extrem klein sein da das in Berührung mit der Innenwandfläche de senkrecht sich erstreckenden Behälters 1 kondensiert! zurückgeführte flüssige Heizmittel als dünner Film au
ι-, das oberhalb des Niveaus des flüssigen Heizmittel freigelegte Heizelement 2, wie oben beschrieben zugeführt wird, so daß das zurückgeführte flüssig! Heizmittel verdampft werden kann, bevor es wieder an
Boden des Behälters 1 angesammelt wird.
Zusätzlich zu der oben beschriebenen ersten Ausfiihrungsform ist eine abgeänderte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in den F i g. 6 bis 8 dargestellt, in denen die Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in den F i g. 1 bis 5 demgegenüber auch eine ähnliche Funktion haben. Der Unterschied in der Konstruktion dieser abgeänderten Ausführungsform gegenüber der ersten Ausführungsform besteht darin, daß die Außenfläche der Wärmetauschwand 4 eben ausgebildet ist, daß die Führungsplatten 6 für die zurückgeführte Flüssigkeit 6 aus dem gleichen Material hergestellt sind wie das hitzefeste und poröse Material an der Außenfläche des elektrischen Heizelements 2, daß der Abscheidebehälter U so angebracht ist, daß er
ein wenig über das oberste Ende des senkrecht sich erstreckenden abgedichteten Behälters übersteht, daß ein Vorsprung 31 in der obersten Wand des Abscheidebehälters U ausgebildet ist und daß das oberste Ende des Abzugrohrs 15 im Innern dieses Vorsprungs angeordnet ist.
Eine weitere in Fig. 9 dargestellte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 7 dargestellten Konstruktion darin, daß der Abscheidebehälter U unmittelbar neben dem obersten Teil des senkrecht sich erstreckenden abgedichteten Behälters so angebracht ist, daß deren oberste Wände entlang der gleichen Ebene verlaufen, während sie sonst den oben genannten Ausführungsformen ähnlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wärmebehandlungsvorrichtung für synthetische Filamentgarne, mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden abgedichteten Behälter, dessen eine Seitenwand als Wärmetauscherwand mit einer an ihrer Außenseite gebildeten Heizfläche ausgeführt ist, mit einer innerhalb des abgedichteten Behälters gebildeten Heizmitteldampfkammer, in deren Bodenteil flüssiges Heizmittel eingeschlossen und in der ein in das Heizmittel eintauchendes elektrisches Heizelement angeordnet ist, sowie mit einem am oberen Teil des abgedichteten Behälters angeschlossenen und außerhalb dieses Behälters vorgesehenen <5 Abscheidebehälter, von dem aus ein Rücklaufrohr mit seinem unteren Ende in den abgedichteten Behälter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (2) an seiner Außenfläche mit einem hitzebeständigen und derart porösen Material (28) bedeckt ist, daß für das flüssige Heizmittel (3) eine Kapillarwirkung bewirkt wird, und dieses Heizelement lediglich mit seinem unteren Ende in das flüssige Heizmittel (3) eintaucht, während sein übriger größter Teil in der Heizmitteldampfkammer freiliegt, daß eine Führungsplatte (6) für zurücklaufendes flüssiges Heizmittel (3) zwischen der Innenseite der Wärmetauscherwand (4) und dem in der Heizmitteldampfkammer freiliegenden Teil des elektrischen Heizelements (2) angeordnet ist und daß das mit dem Abscheidebehälter (11) verbundene Rücklaufrohr (13) mit seinem unteren Ende (14) an einer direkt über dem oberen Heizelementende liegenden Stelle in den abgedichteten Behälter (1) einmündet.
2. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (6) für zurückgeführte Heizflüssigkeit (9) aus einem hitzefesten und porösen Material hergestellt ist, das eine derartige Porosität aufweist, -w daß darin eine Kapillarwirkung für das flüssige Heizmittel aultreten kann.
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