DE4430548A1 - Dampfbügeleisen - Google Patents
DampfbügeleisenInfo
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- D06F75/22—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying liquid to the article being ironed
Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein solches Dampfbügeleisen ist beispielsweise aus der DE-OS 41 33 295 bekannt.
Dampfbügeleisen erleichtern das Bügeln, indem das Bügelgut durch Anfeuchten ge
schmeidiger gemacht wird. Das Anfeuchten erfolgt nach dem Stand der Technik zum
einen durch Dampf, der aus Dampfaustrittslöchern in der Sohle des Bügeleisens austritt
und/oder durch einen Dampf- oder Flüssigkeitsstrahl, der in Bügelrichtung vor der Spitze
der Bügeleisensohle auf das Bügelgut auftrifft. Dabei kann es jedoch, je nach der Art des
zu bügelnden Stoffes und der Zusammensetzung und der Temperatur des Dampf-/Flüs
sigkeitsstrahles entweder zu Wasserflecken kommen, wenn das Gewebe, beispielsweise
ein synthetisches Gewebe, nicht saugfähig ist oder das Dampf-Flüssigkeitsgemisch
dringt nicht ausreichend in den Stoff ein, beispielsweise, wenn es sich um einen dicken,
saugfähigen Naturfaserstoff wie Baumwolle handelt. Es muß also mehrfach befeuchtet
und gebügelt werden. Da die zu bügelnden Gewebe stark variierende Saugeigenschaften
aufweisen, ist das Bügelverhalten ebenfalls stark unterschiedlich.
Das in der DE-OS 41 33 295 beschriebene Dampfbügeleisen weist zwei Verdampfer
kammern auf, von denen eine dazu bestimmt ist, die Flüssigkeit zu verdampfen, die als
Dampf-Flüssigkeitsstrahl vor die Spitze der Bügeleisensohle geleitet werden soll.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Ausstoß des Dampfstrahles zu ver
bessern.
Diese Aufgabe wird durch ein Dampfbügeleisen mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise zeigt sich bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach An
spruch 1, daß auch bei der Vorgabe, daß der Dampfkanal der weiteren Verdampferkam
mer auf dem räumlich begrenzten Gebiet des Bügeleisenkörpers aufzubringen ist, sich
dennoch eine Verlängerung der Ausdehnung des Dampfkanales in Längsrichtung erzielen
läßt. Dadurch kann der eventuell noch feuchte Dampf während des Durchströmens des
Dampfkanales weitere Wärmeenergie aufnehmen, so daß an der Dampfaustrittsdüse
vorwiegend trockener Dampf austritt.
Die Ansprüche 2 und 3 zeigen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Dampf
kanales im Hinblick auf die Beschränkungen, die sich aus der räumlichen Begrenzung
des Bügeleisenkörpers ergeben.
Bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach Anspruch 4 zeigt sich vorteilhaft, daß
die Wassermenge, die in der zweiten Verdampferkammer verdampft werden soll, durch
die Pumpenanordnung mit einer hinreichend großen Förderrate in die Verdampferkam
mer förderbar ist, so daß auch die Verdampfung dieses Wassers in einem relativ kurzen
Zeitraum erfolgen kann.
Bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach Anspruch 5 zeigt sich durch die getrenn
te Anordnung der Zutropfstellen, daß das Wasser, das an der einen Zutropfstelle ein
tropft unmittelbar vor der Dampfaustrittsdüse, von dem bereits vollständig verdampften
Wasser der anderen Zutropfstelle mit gefördert wird, so daß ein feuchterer Dampf beim
Verlassen des Dampfes aus der Dampfaustrittsdüse entsteht.
In vorteilhafter Ausbildung zeigt sich bei dem Dampfbügeleisen nach Anspruch 6, daß
der Feuchtigkeitsanteil des Dampfes, der aus Dampfaustrittsdüse austritt, einstellbar ist.
Bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach Anspruch 7 zeigt sich in vorteilhafter
Weise, daß durch die verzögerte Einleitung der Flüssigkeitsmenge zu der zweiten
Zutropfstelle diese Flüssigkeitsmenge an der zweiten Zutropfstelle erst dann eingetropft
wird, wenn die Flüssigkeitsmenge an der ersten Zutropfstelle verdampft ist und durch
die Verdampferkammer zu der zweiten Zutropfstelle gelangt ist, so daß die dort ein
treffende Flüssigkeitsmenge sofort von dem bereits anströmenden Dampf der Flüssig
keitsmenge der ersten Zutropfstelle fortgefördert wird.
Bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach Anspruch 8 zeigt sich vorteilhaft, daß
über die Flüssigkeitsmenge auch die durch die Dampfaustrittsdüse austretende Dampf
menge einstellbar ist.
Bei der Ausbildung des Dampfbügeleisens nach Anspruch 9 zeigt sich in vorteilhafter
Weise, daß möglicherweise auftretende lokale Abkühlungen aufgrund der eintropfenden
Flüssigkeitsmenge und der dem Bügeleisenkörper lokal entzogenen Wärmemenge
aufgrund der Verdampfung durch die getrennten Heizvorrichtungen separat ausgeregelt
werden können.
Mit den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 und 11 nämlich der Veränderbarkeit
der Form der Dampfaustrittsdüse sowie der Möglichkeit, mehrere Dampfaustrittsdüsen
vorzusehen, läßt sich die Richtung und die Stärke des austretenden Dampfes variieren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus den nachstehend erläuterten
Figuren hervor. Es zeigen:
Fig 1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Oberseite des beheizbaren Schuhs eines Dampf
bügeleisens.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Dampfbügeleisens 2. Auf einer Sohle 4
ist ein beheizbarer Schuh 6 montiert. In den beheizbaren Schuh 6 sind zwei Verdampfer
kammern eingearbeitet. Eine erste Verdampferkammer 8 steht über eine durch ein Ventil
(nicht dargestellt) verschließbare Flüssigkeitsleitung 10 mit dem Flüssigkeitsbehälter 12
in Strömungsverbindung. Während des Dampfbügelns strömt bei geöffneter Leitung 10
Flüssigkeit aus dem Behälter 12 durch die Leitung 10 auf eine Zutropfstelle 14 in der
ersten Verdampferkammer und wird vollständig verdampft. Der Dampf strömt durch
einen Austrittskanal 16 zu Dampfaustrittslöchern 18 in der Sohle 4 des Dampfbügelei
sens 2, um das Bügelgut zu befeuchten. Um den Dampfaustritt aus der Sohle 4 zu
intensivieren ist eine zweite Zutropfstelle 20 vorgesehen, die mit der ersten Verdamp
ferkammer in Strömungsverbindung steht. Wird dort Flüssigkeit zugeleitet und zusätzlich
zu der Dampferzeugung an der ersten Zutropfstelle in Dampf umgewandelt und durch
den Austrittskanal 16 geleitet, so tritt pro Zeiteinheit eine wesentlich höhere Menge
Dampf aus den Dampfaustrittslöchern 18 aus und befeuchtet das Bügelgut.
Weiter weist der beheizbare Schuh 6 eine zweite Verdampferkammer 22 auf. Diese
zweite Verdampferkammer 22 ist langgestreckt in die Oberseite des Schuhs 6 einge
arbeitet, wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht. Die Verdampferkammer 22 weist eine
erste 24 und eine zweite 26 Zutropfstelle auf. Weiter steht die zweite Verdampferkam
mer 22 in Strömungsverbindung mit einer Dampfaustrittsdüse 28. Die Dampfaustritts
düse 28 ist so angeordnet, daß der ausgesandte Dampf-Flüssigkeitsstrahl vor der Spitze
des Dampfbügeleisens auftrifft und so das Bügelgut befeuchtet, kurz bevor die Sohle 4
des Dampfbügeleisens darübergleitet.
Die Zutropfstellen 24 und 26 werden durch eine Pumpenanordnung 30 mit Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter 12 beaufschlagt. Die Pumpenanordnung 30 weist einen
Ansaugkanal 32 auf, durch den bei Betätigen einer Pumpe 34 Flüssigkeit aus dem
Flüssigkeitsbehälter 12 in den Zutropfkanal 36 gefördert wird. Die Pumpe 34, beispiels
weise eine Kolbenpumpe, wird durch Drehen und/oder Drücken eines Betätigungs
elements 38 betrieben. An der Pumpe 34 kann die zu fördernde Flüssigkeitsmenge vom
Benutzer des Dampfbügeleisens vorgewählt werden, beispielsweise, indem der Kolben
hub der Pumpe vorgewählt wird. Üblich sind Flüssigkeitsmengen zwischen ca. 1 und ca.
7 g Flüssigkeit pro Hub. In den Zutropfkanal 36 kann eine Verteilervorrichtung 40
eingesetzt sein. In dieser Verteilervorrichtung 40 mündet der Zutropfkanal in zwei
Ausgangskanälen 42, 44. Der erste Ausgangskanal 42 endet oberhalb der ersten
Zutropfstelle 24 der zweiten Verdampferkammer 22, der zweite Ausgangskanal 44
endet oberhalb der zweiten Zutropfstelle 26 der zweiten Verdampferkammer 22. Um
den Zustrom von Flüssigkeit zur zweiten Zutropfstelle 26 regelbar zu gestalten, ist an
dem zweiten Ausgangskanal 44 eine Einstellvorrichtung 46 angeordnet. Diese Einstell
vorrichtung 46, hier ein drehbarer Stift, der mehr oder weniger weit in den Kanal 44
eingeschraubt werden kann, um den Strömungsquerschnitt einzustellen, der den Flüssig
keitsdurchtritt begrenzt, ist durch den Benutzer des Dampfbügeleisens zu betätigen.
Andere Einstellvorrichtungen wie beispielsweise eine Klemme zum Einschnüren eines
flexiblen Leitungsabschnittes des Ausgangskanals sind ebenfalls geeignet, das Aufteilen
des Flüssigkeitsstromes zu beeinflussen. Ebenso ist es aber auch denkbar, eine Ausge
staltung ohne die Verteilervorrichtung 40 vorzusehen. Der Zutropfkanal 36 führt an die
erste (und in diesem Fall einzige) Zutropfstelle 24 der zweiten Verdampferkammer 22.
Fig. 2 zeigt in der Aufsicht eine mögliche Ausgestaltung und Anordnung der ersten 8
und der zweiten 22 Verdampferkammer in dem beheizbaren Schuh 6 des Dampfbügelei
sens 2. Die zweite Verdampferkammer 22 ist zwischen der ersten Verdampferkammer
8 im Zentrum des Schuhs 6 und der Außenkante 48 des Schuhs 6 angeordnet. Sie
erstreckt sich ausgehend von einem ersten Ende 50 im vorderen Drittel des Schuhs 6,
an dem die erste Zutropfstelle 24 angeordnet ist, gabelförmig zu beiden Seiten der
ersten Verdampferkammer 8 zum hinteren Ende des Schuhs 6. Von einer Biegung 52
von ca. 180° im hinteren Drittel des Schuhs 6 erstreckt sich die zweite Verdampferkam
mer 22 bis zur Spitze des Schuhs 6 und mündet dort mit ihrem zweiten Ende 54 un
mittelbar an der Dampfaustrittsdüse 28. Am zweiten Ende 54 der zweiten Verdampfer
kammer 22 kann die zweite Zutropfstelle 26 angeordnet sein. Die erste 8 und die zweite
22 Verdampferkammer können durch getrennte Heizdrähte (nicht dargestellt) separat
beheizt werden.
Ein Dampf-Flüssigkeitsstrahl wird erzeugt, indem durch Betätigen der Pumpe 34 eine
vorbestimmte Flüssigkeitsmenge durch den Ansaugkanal 32 aus dem Flüssigkeits
behälter 12 angesaugt und in den Zutropfkanal 36 gefördert wird, von wo die Flüssig
keit, üblicherweise kalkfreies Wasser, in die Verteilervorrichtung 40 gelangt. Die Flüssig
keitsmenge wird hier in zwei Teilströme geteilt. Ein erster Teilstrom passiert den
Ausgangskanal 42 und gelangt auf die beheizte erste Zutropfstelle 24 der zweiten
Verdampferkammer 22. Die Flüssigkeit strömt durch die langgestreckte, zweite Ver
dampferkammer 22 und beginnt zu verdampfen. Dadurch, daß sich diese Verdampfer
kammer 22 lang erstreckt, wird das Wasser, das an der ersten Zutropfstelle 24 zutropft,
nahezu vollständig verdampft. Bewegt sich der Dampf nämlich von der ersten Zutropf
stelle 24 in Richtung der Dampfaustrittsdüse 28 als zunächst feuchter Dampf, so kann
dieser feuchten Dampf aufgrund der länglichen Erstreckung der Verdampferkammer 22
während der Bewegung zur Dampfaustrittsdüse 28 von den Seitenwänden der Verdamp
ferkammer 22 weiter erwärmt werden, so daß bis zum Erreichen der Dampfaustrittsdüse
28 das Wasser zumindest nahezu vollständig verdampft ist. Am zweiten Ende 54 der
zweiten Verdampferkammer angelangt, ist der erste Teilstrom der zugeführten Flüssig
keit vollständig oder nahezu vollständig verdampft und beginnt, aus der Dampfaustritts
düse 28 auszutreten. In den austretenden Dampf wird der zweite Teilstrom der Flüssig
keit durch den Ausgangskanal 44 auf die zweite Zutropfstelle 26 abgegeben. Dieser
Teilstrom wird nur noch teilweise verdampft, ein erheblicher Teil der Flüssigkeit wird
durch den bereits verdampften ersten Flüssigkeitsteilstrom mitgerissen und gelangt
durch die Dampfaustrittsdüse 28 als feinzerstäubter Tröpfchenstrom mit dem Dampf auf
das Bügelgut. Durch Einstellen der Verteilervorrichtung 40 kann der Benutzer in weitem
Rahmen voreinstellen, ob der zweite Teilstrom der Flüssigkeit nahezu vollständig ver
dampft werden soll, so daß ein relativ heißer Dampfstoß auf das Bügelgut trifft, oder ob
die an der zweiten Zutropfstelle 26 zugesetzte Flüssigkeit im wesentlich in flüssigem
Aggregatzustand von dem Dampf des ersten Teilstromes mitgerissen werden soll, so
daß ein stark mit Flüssigkeitströpfchen angereicherter, weniger heißer Dampf-Flüssig
keitsstrahl auf das Bügelgut trifft. Insbesondere für das Erzeugen eines Dampf-Flüssig
keitsstrahls ist es vorteilhaft, daß die Verteilvorrichtung zunächst den ersten Teilstrom
der zugeführten Flüssigkeit abgibt und erst danach, wenn der dadurch erzeugte Dampf
bereits das zweite Ende 54 der zweiten Verdampferkammer 22 erreicht, den zweiten
Teilstrom der Flüssigkeit auf die zweite Zutropfstelle 26 leitet. Diese Zeitverzögerung
ergibt sich also aus der Zeit, die das Wasser um an der ersten Zutropfstelle 24 zu
verdampfen zuzüglich der Zeit, die sich aus der Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes
ergibt, nämlich der Zeit, die der Dampf benötigt, um von der ersten Zutropfstelle 24 zu
der zweiten Zutropfstelle 26 zu gelangen.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung von Ausführungsbeispiel sind
Anordnungen beschrieben worden, die aus einem Bügeleisenschuh mit einer damit
verbundenen Bügeleisensohle bestehen. Dabei ist es in Kenntnis der Erfindung ersicht
lich, daß diese auch bei einem Bügeleisen Anwendung finden kann, dessen Unterseite
einstückig als Bügeleisenkörper ausgebildet ist. Das Bügeleisen weist also einen Körper
auf, der einstückig ausgebildet ist oder aus Schuh und Sohle besteht.
Claims (11)
1. Dampfbügeleisen mit einem Flüssigkeitsbehälter (12), einem beheizbaren Körper
(4, 6), der auf seiner Unterseite mit Dampfaustrittslöchern (18) versehen ist und
der auf seiner Oberseite mindestens zwei Verdampferkammern (8, 22) zum
Verdampfen von Flüssigkeit aufweist, wobei jede Verdampferkammer (8, 22)
mindestens eine Zutropfstelle (14, 24) hat und wobei mindestens eine der Ver
dampferkammern (8) einerseits über eine Flüssigkeitszuleitung (10) mit dem
Flüssigkeitsbehälter (12) und andererseits mit den Dampfaustrittslöchern (18) in
Strömungsverbindung steht und wobei mindestens eine weitere der Verdampfer
kammern (22) einerseits über einen Zutropfkanal (36) mit dem Flüssigkeitsbehälter
(12) und andererseits mit einer Dampfaustrittsdüse (28) in Strömungsverbindung
steht, wobei sich die Dampfaustrittsdüse (28) an der Spitze des Bügeleisens befin
det, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der mindestens einen weiteren
Verdampferkammer (22) in Strömungsrichtung dadurch vergrößert wird, daß die
mindestens eine weitere Verdampferkammer (22) als Dampfkanal ausgebildet ist,
in den Flüssigkeit an der Zutropfstelle (24) eingetropft wird, wobei sich die Zu
tropfstelle (24) im vorderen Bereich der Oberseite des beheizbaren Körpers (4, 6)
befindet und wobei sich der Dampfkanal von der Zutropfstelle (24) ausgehend in
Richtung des hinteren Endes des Bügeleisens erstreckt und durch eine Richtungs
umkehr zu der Dampfaustrittsdüse (28) des Bügeleisens geführt wird.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als
Dampfkanal ausgebildete zweite Verdampferkammer (22) von der ersten Zutropf
stelle (24) im vorderen Drittel des beheizbaren Körpers (4, 6) in etwa parallel zu
den Außenkanten (48) des Körpers (4, 6) gabelförmig bis in das hintere Drittel des
beheizbaren Körpers (4, 6) erstreckt, von wo sich die zweite Verdampferkammer
(22) nach einer Biegung um ca. 180° wieder in Richtung zur Dampfaustrittsdüse
(28) erstreckt.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Mitte des Körpers (4, 6) aus betrachtet außenliegende Wand des Teiles der Ver
dampferkammer (22), der sich von der Zutropfstelle (24) ausgehend in Richtung
des hinteren Endes des Bügeleisens erstreckt, zugleich die von der Mitte des
Körpers (4, 6) aus betrachtet innenliegende Wand des Teiles der Verdampferkam
mer (22) bildet, der sich nach der Richtungsumkehr zu der Dampfaustrittsdüse
(28) des Bügeleisens erstreckt.
4. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Pumpenanordnung (30) vorhanden ist, die einen Ansaugkanal (32), eine
Pumpe (34) und einen Zutropfkanal (36) aufweist, und durch die im Betriebs
zustand Flüssigkeit aus den Flüssigkeitsbehälter (12) zu der mindestens einen
Zutropfstelle (24) der zweiten Verdampferkammer (22) förderbar ist.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zutropf
kanal (36) der Pumpenanordnung (30) eine Verteilervorrichtung (40) mit minde
stens zwei Ausgangskanälen (42, 44) angeordnet ist, durch die die geförderte
Flüssigkeit auf mindestens zwei räumlich voneinander beabstandeten Zutropf
stellen (24, 26) der zweiten Verdampferkammer (22) förderbar ist, wobei an dem
erstem Ende der Verdampferkammer (22) die erste Zutropfstelle (24) angeordnet
ist, und an dem zweiten Ende (54) der Verdampferkammer (22) die zweite Zu
tropfstelle (26) unmittelbar vor der Dampfaustrittsdüse (28) angeordnet ist.
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervor
richtung (40) eine Einstellvorrichtung (46) aufweist, durch die das Verhältnis der
jeweils an die erste (24) und die zweite (26) Zutropfstelle der zweiten Verdampfer
kammer (22) abzugebende Flüssigkeitsmenge einstellbar ist.
7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil
ervorrichtung (40) in der Weise einstellbar ist, daß sie zuerst den der ersten
Zutropfstelle (24) zuzuleitenden Teil der Flüssigkeitsmenge abgibt und mit einer
zeitlichen Verzögerung den verbleibenden Teil der Flüssigkeitsmenge der zweiten
Zutropfstelle (26) zuleitet.
8. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Pumpe (34) aus dem Flüssigkeitsbehälter (12) angesaugte
Flüssigkeitsmenge einstellbar ist.
9. Dampfbügeleisen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste (8) und die zweite (22) Verdampferkammer getrennt
beheizbar sind.
10. Dampfbügeleisen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form der Dampfaustrittsdüse (28) veränderbar ist.
11. Dampfbügeleisen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Verdampferkammer (22) mit einer Mehrzahl von Dampf
austrittsdüsen verbunden ist.
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