DE285375C - - Google Patents

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DE285375C
DE285375C DENDAT285375D DE285375DA DE285375C DE 285375 C DE285375 C DE 285375C DE NDAT285375 D DENDAT285375 D DE NDAT285375D DE 285375D A DE285375D A DE 285375DA DE 285375 C DE285375 C DE 285375C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
«1
«•ν
ζ? Μ 285375 KLASSE 7Ä GRUPPEX
JAKOB ZIMMERMANN in DÜSSELDORF.
Kreisförmige Tragfläche für Flugmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1912 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine kreisförmige Tragfläche für Flugmaschinen. Bei dieser Tragfläche soll das Neue darin gesehen werden, daß sie mittels einer Anzahl von regenschirmartig an einem zentralen Ring angelenkten Streben durch lotrechte Verstellung des Ringes in einen Kegel und wieder· in die Ebene verwandelt sowie um ihre Achse gedreht werden kann.
ίο Auf der beiliegenden Zeichnung ist die kreisförmige Tragfläche . für Flugmaschinen gemäß vorliegender Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit einer derartigen Tragfläche versehenen Flugfahrzeuges,
Fig. 2 eine Oberansicht der Tragfläche mit teilweise sichtbaren Streben,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Tragfläche nach ihrer Überführung in einen fallschirmartigen Kegel.
Die kreisförmige oder vieleckige Tragfläche wird durch eine Anzahl von mit einer Bespannung versehenen Streben α gebildet, die mit einem zentralen Ring δ gelenkig verbunden sind. Dieser Ring b ist an einer lotrecht angeordneten und hohl ausgebildeten Achse c verschiebbar und drehbar. Durch lotrechte Verstellung des Ringes b ist man in der Lage, die Tragfläche fallschirmartig in einen beliebigen Kegel, wie in Fig. 3 dargestellt, und wieder in eine Ebene zu verwandeln, wie durch die Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
h ist ein Tragring. Dieser besitzt ein Armkreuz und ist mittels einer Hülse um die lot-40
rechte Achse c drehbar. Damit die Tragfläche als Höhen- oder als Tiefensteuer benutzt werden kann, sind die lotrechte Achse c und der Tragring h verstellbar angeordnet.
An dem Flugfahrzeug befinden sich außerdem noch der Motor 0, der Propeller j>, die Benzin- und ölkessel q, r, die Passagier- und Führersitze s, t, die Steuerung u, das Höhensteuer v, das Seitensteuer w, die Stabilisierungsflächen χ und die Gleitschuhe y, y1 mit ihren Verstrebungen z.
Die Wirkungsweise des Flugfahrzeuges ist folgende: Vor dem Abflug der Maschine wird die Tragfläche in die durch Fig. 1 veranschaulichte Stellung eingestellt, wobei sie zur Verstärkung der Höhensteuerwirkung dient. Diese Stellung wird dadurch erreicht, daß der Tragring h und die lotrechte Achse c nach hinten in eine Schräglage eingestellt werden.
Soll die Tragfläche zur Tiefensteuerung benutzt werden, so werden der Tragring h und die Achse c in eine nach vorn geneigte Schräglage eingestellt. Im Falle eines plötzlichen Herablassens des Flugfahrzeuges aus einer größeren Höhe in eine geringere Höhe, oder im Falle einer Landung wird vom Führersitz t aus die Einstellung der Tragfläche durch lotrechte Verstellung des zentralen Ringes b in einen fallschirmartigen Kegel (Fig. 3) bewirkt. Sobald bei beabsichtigter Herablassung auf eine geringere Flughöhe diese erreicht ist, was zweckmäßig bei abgestelltem Motor erfolgt, kann die Tragfläche aus ihrem fallschirmartigen Kegel wieder in die Ebene verwandelt werden, worauf bei gleichzeitiger Anstellung des Motors der Weiterflug und gleich-
zeitig ein etwaiges Höhersteigen des Flugfahrzeuges vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kreisförmige Tragfläche für Flugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer Anzahl von regenschirm artig an einem zentralen Ring (δ) zusammengefaßten Streben (α) durch lotrechte Verstellung des Ringes in einen Kegel und wieder in die Ebene verwandelt und um ihre Achse gedreht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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