DE2851991A1 - Bauelement - Google Patents

Bauelement

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DE2851991A1
DE2851991A1 DE19782851991 DE2851991A DE2851991A1 DE 2851991 A1 DE2851991 A1 DE 2851991A1 DE 19782851991 DE19782851991 DE 19782851991 DE 2851991 A DE2851991 A DE 2851991A DE 2851991 A1 DE2851991 A1 DE 2851991A1
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DE19782851991
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Hans Mumm
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/043Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement having elongated hollow cores

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement für den Aufbau von
  • Decken und/oder Wänden, dessen Elementkörper auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Auflageflächen begrenzt und von mindestens einem Hohlraum in Längsrichtung durchzogen wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für Decken und/ oder Wände, dessen Elementkörper auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Auflageflächen begrenzt und von mindestens einem Hohlraum in Längsrichtung durchzogen wird.
  • Bauelemente dieser Gattung werden in der Bauindustrie vorgefertigt und zum Zwecke der Errichtung eines Gebäudes zum Erstellungsort transportiert. Dort werden sie zusammengesetzt und an den Verbindungsstellen miteinander vergossen, so daß sich eine geschlossene Wand oder eine Decke bzw. ein Boden ergibt. Wegen ihres Gewichts werden die bekannten Plattenelemente, in denen zumeist Armierungsverflechtungen aus Eisen eingelassen sind, in der Regel nur mit einer vergleichsweise kleinen Maximalabmessung vorgefertigt, so daß für eine bestimmte Wand- oder Decken größe viele Einzelelemente zusammengesetzt werden müssen. Größere und demzufolge schwerere Betonplattenelemente finden zwar in der Praxis auch Verwendung, diese sind jedoch nur mit konstruktionsaufwendigen Spezialmaschinen und -vorrichtungen transportier- bzw. montierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Bauelement, das insbesondere für den Aufbau von Geschoßdecken in Gebäuden geeignet ist, so auszubilden, daß es bei einfachem Aufbau in Anbetracht seiner Größe besonders leicht ist und dennoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet.
  • Diese AuEgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlraum vom Innenraum eines Formelementes gebildet ist.
  • Dieses Formelement ist leicht und billig, so daß es in dem fertigen Bauelement verbleiben kann. Es wird nach der Formung des Bauelementes nicht aus diesem herausgezogen, so daß die üblichen Beschädigungen des Bauelementes nicht auftreten, die durch das Herausziehen eines derartigen Formelementes zu erwarten sind. Darüber hinaus hat dieses Formelemcnt eine hinreichend große Steifigkeit, so daß es den bei der Herstellung des Bauelementes auftretenden Kräften mühelos gewachsen ist. Es ist trotzdem leicht, so daß es im Gegensatz zu einer Eisenarmierung das Bauelement nicht unzulässig beschwert.
  • Darüber hinaus ist es erheblich billiger als eine isenarmierung. Die Gewichtsersparnis erleichtert insbesondere den Transport des Elementes von der Vorfertigung zum Errichtungsort des Gebäudes, in dem das Bauelement Verwendung finden soll. Darüber hinaus ist aber auch die Montage des einzelnen Bauelementes leicht und ohne maschinelle hilfe möglich. Bei höherer Belastung einer Decke kann Zulage-Eisen nach stat;schem Bedarf zwischen die Platten leicht zusätzlich verlegt werden.
  • Das erfindungsgemäß aufgebaute Plattenelement kann als Auflagefläche Schwerbetonplatten aufweisen, die als Sichtbeton verarbeitet werden können. Zumindest die äußere Fläche einer jeden Betonplatte ist glatt und verschleißfest.
  • Der Zwischenraum zwischen den Einzelplatten ist demgegenüber mit einem leichten, aushärtbaren Füllmaterial ausgefüllt, wodurch entscheidende Gewichts- und Kostenreduzierungen für das Bauelement erreicht werden. Die Formelemente ergeben im Plattenverbund eine Erhöhung der Gesamtfestigkeit, insbesondere der Biede- und Knickfestigkeit. Auf Eisen als Armierung kann vollständig verzichtet werden, sofern keine aussergewöhnliche Belastung Zulage-Eisen erfordert.
  • Die einzelnen Bauelemente sind leicht herstellbar. In dem Zwischenraum zwischen den Auflageflächen werden die Formelemente in gewünschter'Anzahl ausgerichtet. Anschließend wird der verbleibende Raum zwischen den Betonplatten und den FormeJementen mit der aushärtbaren leichten Füllmasse ausgefüllt. Dabei kann zweckmäßigerweise Leichtbeton Verwendung finden, der mittels einer geeigneten Vorrichtung, z.B. einem Rütteltisch im Innenraum des Bauelementes gleichmäßig verteilt wird. Durch die Aushärtung entsteht ein fester Plattenverbund mit den gewünschten Festigkeitseigenschaften, da durch die gleichmäßige Verteilung im Innenraum Inhomogenitäten vermieden werden.
  • Als Forlemente können bekannte, bereits verfügbare Profile Verwendung finden. Dabei ist u.a. an Rohre beliebiger Querschnitte gedacht. Es können aber auch Dachrinnenrohre verwendet werden, bei denen die Rinnenwandungen in geeigneter Weise zur Verbesserung der Stabilität verbunden werden, z.B. durch die Rinnenwandungen miteinander verbindende Riegel. Es können aber auch Rohre beliebiger Querschnitte geteilt und in ähnlicher Weise stabilisiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die Bauelemente hinsichtlich ihrer Länge, Breite, Dicke, ihres Eigengewichts, ihrer Festigkeit sowie ihrer Wärme- und Schalldämmung dem jeweiligen Einsatzzweck eingepaßt werden können. Eine deratig variable Gestaltung ist durch die Auswahl entsprechender Profile möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für Decken und/oder Wände, dessen Elementkörper auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Auflageflächen begrenzt und von mindestens einem Hohlraum in Längsrichtung durchzogen wird dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elementplatten im -Abstand voneinander koplanar angeordnet werden und in den von diesen gebildeten Zwischenraum ein sich in Längsrichtung erstreckendes Hohlprofil eingelegt wird, das mit den beiden Elementplatten über ein den übrigen Zwischenraum ausfüllendes Füllmittel miteinander verbunden wird.
  • Dieses Fertigungsverfahren ist billig und rationell. Es kann weitgehend mit Maschinen durchgeführt werden. so daß menschliche Arbeitskraft dabei eingespart wird. Die entstehenden Bauelemente sind von der für Baumaterialien notwendigen Maßhaltigkeit und weisen eine gute Festigkeit aufgrund der erzielten homogenen Verteilung des Füllmittels auf.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 : eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils eines Bauelementes, Figur 2 : eine schematische perspektitische Darstellung einer anderen Ausführungsform sowie dessen Anschluß an ein benachbartes Bauelement, Figur 3 : eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Formelementes mit einer Zwischenwand, Figur 4 : eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Formelementes mit halbkreisförmigem Querschnitt und Figur 5 : eine perspektivische Ansicht eines weiteren Formelementes.
  • Das in Figur i dargestellte Ausführungsbeispiel eines Plattenelements 1 besteht aus zwei voneinander beabstandeten Betonplatten 2, 3, zwei inneren parallel zueinander verlaufenden und in Längsrichtung des Plattenelementes 1 ausgerichteten Formelementen 4 und aus einer Füllmasse 6, bei der es sich bevorzugt um Leichtbeton 11 handelt und die zwischen den äußeren Betonplatten 2,3 angeordnet ist und die beiden Formelemente 4 weitgehend umschließt.
  • Der Leichtbeton 11 ist mit den äußeren, zweckmäßigerweise aus Schwerbeton gefertigten Betonplatten 2,3 innig verbunden, so daß ein fester Plattenverbund entsteht. Die Füllmasse 6 ist beim fertigen Element mit im wesentlichen gleicher Dichte homogen über das gesamte Element verteilt. Eine derartige Verteilung wird dadurch erzielt, daß bei der Fertigung eines Bauelementes die gesamte Kombination von Betonplatten 2,3, Füllmasse 6 und Formelement 4 auf einem Rütteltisch gerüttelt wird. Nach dem Aushärten weist die auf diese Weise hergestellte homogene Bauplatte gute Festigkeitseigenschaften auf.
  • Infolge der Anordnung und Auswahl der verwendeten Materialien zeichnet sich das Plattenelement 1, das insbesondere als Deckenstreifenelement Verwendung findet, durch Leichtigkeit bei guter Festigkeit gegen Biegung und Knickung aus. Die oberen und unteren Betonplatten 2,3 sind an den der Füllmasse 6 abgewandten Außenflächen glatt ausycbildet, so daß sie als Sichtbetonplatten verarbeitet werden können.
  • Die Formelemente 4 sind so leicht gewählt, daß sie keinen nennenswerten Beitrag zwn Gesamtgewicht des Bauelementes liefern. Aufgrund seiner Querschnittsform besitzt aber jedes Formelement 4 eine so hohe Festigkeit, daß es beim Rütteln trotz der damit beabsichtigten Verdichtung der Füllmasse 6 steif bleibt und sich nicht aufbiegt. Darüber hinaus trägt das Formelement 4 zur Festigkeit des gesamten Bauelementes wesentlich bei und erhöht insbesondere dessen Biege- und Knickfestigkeit. Die Verwendung der Formelemente 4 erspart die Einlage einer Eisenarmierung, durch die das Gewicht der Bauplatte wesentlich erhöht wird.
  • In Figur 2 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes gezeigt, das sich im wesentlichen durch die Form des Formelementes 4 von dem der Figur 1 unterscheidet. In diesem Fall sind drei Formelemente 4 vorgesehen, die jeweils eine reisförmigen Querschnitt besitzen, bei dem in Richtung des Durchmessers eine Flachseite 20 verläuft, die das Profil wesentlich versteift. Durch diese Flachseite 20 wird ein Aufbiegen des Rohres beim Rütteln verhindert.
  • Außerdem steigt die Biege- und Knickfestigkeit gegen quer zur Längsachse wirkende Kräfte. Unabhängig von der Querschnitts form des Formelementes 4 können mehrere von ihnen parallel verlaufend in einem Bauelement vorgesehen sein, so daß auf diese Weise die Breite der Bauelemente entsprechend dem jeweiligen Bedarf variiert werden kann.
  • Figur 2 zeigt ferner die Verbindungsstelle zwischen zwei nebeneinander angeordneten und einander parallel verlaufenden Bauplatten. Diese Verbindungsstelle wird von einer Verbin--dungsfuge mit besonderem Querschnittsprofil gebildet. Die Schmalseiten 14 benachbarter Plattenelemente 1,1 sind so profiliert, daß sich eine Längskerbung 16 von jeder der beiden Schmalseiten 14 in die den Zwischenraum 9 zwischen den beiden Betonplatten 2,3 ausfüllende Füllmasse erstrecken.
  • Die Längskerbungen 16 zweier nebeneinander verlegter Plattenelemente 1 bilden ein Verbindungsprofil 13, das nach dem Ausgießen mit einem Haftmaterial, beispielsweise mit Mörtel-oder Kunststoffverbinder eine feste formschlüssige Fuge bildet. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann statt einer Längskerbung 16 in jeder Schmalseite 14 eine Längsnut ausgebildet sein, die mit einer entsprechenden Längsnut der benachbarten Platte 1 ein schwalbenschwanzförmiges Profil bildet. Dieses sichert nach seinem Ausgießen dagegen, daß zwei einander benachbarte Platten 1 durch entsprechend wirkende Kräfte voneinander weg bewegt werden können.
  • In den Figuren 3 bis 5 sind einzelne Querschnittsformen von Formelementen 4 gezeigt. Das Formelement gemäß Figur 3 besitzt einen einer Ellipse ähnlichen Querschnitt. Zur Herstellung kann ein Rohr miMelliptischem Querschnitt Verwendung finden, das zur Hälfte in Längsrichtung geteilt ist und mit einer Flachseite 20 versehen wird, die die freien Rohrwandungen miteinander verbindet. Diese Flachseite 20 versteift das Formelement 4 gegen Aufbiegung aufgrund des beim Rütteln auf ihm lastenden Gewichtes der Füllmasse 6 und gegen Knickung und Biegung aufgrund von Kräften, die in Querrichtung zum FormelenAeRtn A yr»%.e A.
  • Zur weiteren Versteifung ist eine Längsversteifungsrippe 8 vorgesehen, die sich entweder über die gesamte Länge des Formelementes 4 erstrecken kann oder nur in einzelnen Teilen eine Verbindung zwischen der Flachseite 20 und der Rohrwandung 21 herstellt. Von diesen Längsversteifungsrippen können sich auch weitere durch den von dem Formelement 4 gebildeten Hohlraum 5 erstrecken, wenn die von dem Bauelement erwarteten Festigkeitseigenschaften eine zusätzliche Absteifung erfordern.
  • Die in Figur 4 dargestellte Ausbildung eines Formelementes 4 weist einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, bei dem ebenfalls die freien Rohrwandungen durch eine Flachseite 20 miteinander verbunden sind. Derartige Formelemente 4 eignen sich besonders zum Verlegen von Leitungen innerhalb des Hohlraumes 5. Zur Einführung derartiger Leitungen, z.B. solcher für die Elektro- oder Wasserversorgung sowie für Heizzwecke können die Plattenelemente 1 mit zweckmäßig angebrachten Eingangslöchern 22 versehen sein, die senkrecht zur Längsachse der Formelemente 4 verlaufen. Bei dem in Figur 5 gezeigten Querschnittsprofil eines Formelementes 4 ist keine integrierte flache Bodenplatte für ein einzelnen Formelement 4 vorgesehen.
  • Vielmehr weist jedes einzelne Formelement 4 ein offenes Querschnittsprofil auf. Die Längsränder des Elementes sind radial nach innen gerichtet und flach gekantet. Sie sind lediglich durch einige Querriegel 23 miteinander verbunden.
  • Dieses Formelement 4 kann bevorzugt von einer Dachrinne 17 gebildet sein, bei der sich von einer Kante 19 der freien Rinnenwandung 18 ein oder mehrere Querriegel 23 in Richtung auf die Kante 19 der anderen Rinnenwandung 18 erstrecken.
  • Zur Herstellung der Bauelemente wird zunächst eine untere Betonplatte 3 auf einem Rütteltisch angeordnet. Sodann wird auf dieser Betonplatte 3.das Formelement 4 in Linksrichtungausgerichtet. Bei mehreren Formelementen 4 verlaufen diese einander parallel. Sodann wird die Füllmasse über die Betonplatte 3 und die auf ihr ausgerichteten Formelemente 4 möglichst gleichmäßig verteilt. Dabei kommt es darauf an, die Menge der Füllmasse 6 so zu bemessen, daß nach Auflage der oberen Betonplatte 2 die gewünschte Dicke des gesamten Bauelementes nach dem Rütteln vorhanden ist. Sodann wird die gesamte Kombination von Betonplatten 2 . Füllmasse 6 und Formelementen 4 solange gerüttelt, bis eine homogene Verteilung der Füllmasse über den gesamten Zwischenraum 9 erreicht ist. Nach dem Rütteln härtet die Füllmasse aus und verbindet dabei die Betonplatten untereinander und mit den eingelegten Formelementen 4. Nach dem Aushärten ist ein Bauelement mit hoher Biege- und Knickfestigkeit entstanden.
  • Statt der Betonplatten 2,3 können auch andere für den jeweiligen Zweck des Bauelementes geeignete andere Platten Verwendung finden. Darüber hinaus können auch als Füllmasse 6 andere Verbindungsmittel eingesetzt werden, die die Fähigkeit besitzen, die jeweils gewählten Ober- und Unterplatten miteinander und mit den jeweils gewählten Formelementen 4 zu verbinden. Diese Formelemente können je nach dem gewünschten Verwendungszweck der Bauelemente ausgewählt werden.
  • Zum Zwecke der Errichtung einer Decke werden die fertigen und ausgehärteten Bauelemente in der jeweils gewünschten Belastungsrichtung auf dem vorhandenen Mauerwerk ausgerichtet.
  • Dabei stoßen sie mit ihren Schmalseiten 14 insoweit aneinander, als im Bereich der oberen Abdeckplatte 2 eine Einfüllnut 24 freibleibt, durch die ein Verbindungsmaterial, beispielsweise Mörtel oder Kunststoffverbinder in das Verbindungsprofil 13 eingefüllt werden kann. Dieses Verbindungsmaterial wird an der Oberfläche der Plattenelemente 1 glattgestrichen, so daß zwei benachbarte Plattenelemente 1 eine ununterbrochene Ebene bilden. Die Verbindung der Plattenelemente 1 kann auch durch jede andere Verbindungsnut herbeigeführt werden, beispielsweise durch eine solche, die ein Verbindungsprofil 13 nicht aufweist.
  • Es ist auch möglich, in einem Bauelement Formelemente 4 verschiedenen Querschnitts zu verwenden. Zu einer derartigen Anordnung besteht beispielsweise dann Anlaß, wenn die unterschiedlich gestalteten Hohlräume 5 verschiedenen Zwecken dienen sollen. Beispielsweise ist es denkbar, in einem Formelement mit Halbkreisquerschnitt 7 günstig Rohre und Leitungen zu verlegen, während ein Hohlraum 5 mit einem in die Breite gehenden Querschnitt beispielsweise einer Ellipse gut zu einer Einrichtung einer Bodenheizung geeignet ist. In entsprechender Weise wird auch das für das Formelement 4 verwendete Material ausgewählt. Während zur Verlegung von Leitungen im Regelfall-ein Kunststoffprofil Vorzüge bietet, ist ein Profil aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl gut zur Verlegung einer Fußbodenheizung geeignet. Statt mehrerer nebeneinander liegender Formelemente 4 können aus Gründen der billigen Fertigung auch Wellenprofile mehrfacher Wellung Verwendung finden. Zweckmäßigerweise werden nebeneinander liegendeXFormelemente 4 in der gleichen Ebene angeordnet. Für Sonderausführungen ist es aber auch denkbar, die Formelemente 4 auf verschiedenen Ebenen verlaufen zu lassen.
  • Schließlich ist es möglich, als Formelemente 4 mehrfach unterteilte Rohre, beispielsweise Viertelrohre zu verwenden. Diese können innerhalb des Bauelementes unmittelbar aneinander stoßen oder mit einem Abstand voneinander angeordnet sein, so daß sich beim fertigen Bauelement zwischen den einzelnen aus Teilrohren gebildeten Formelementen 4 Rippen aus Füllmasse 6 erstrecken. Eine derartige Ausführungsform ist bei spielsweise in Figur 1 dargestellt.
  • Schließlich ist es denkbar, den Zwischenraum 9 zwischen den Platten 2,3 mit Füllmasse 6 unterschiedlicher Zusammensetzung ausufüllen. Auf diese Weise ist es denkbar, die Füllmasse 6 in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden Platten 2,3 so zu wählen, daß sie besonders gute Isolations- und Dämmeigenschaften aufweist.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. Bauelement Patentansprüche 1. Bauelement für den Aufbau von Decken und/oder Wänden, dessen Elementkörper auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Auflageflächen begrenzt und von mindestens seinem Hohlraum in Längsrichtung durchzogen wird , dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) vom Innenraum eines Formelementes (4) gebildet ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Formelement (4) ein Rohr vorgesehen ist.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Formelement (4) ein Rohr mithalbkreisförmigem Querschnitt (7) vorgesehen ist.
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Formelement (4) eine Dachrinne (17) vorgesehen ist, deren Rinnenwandungen (18) an ihren Kanten (19) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Form element (4) als Wellenprofil ausgebildet ist.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formelement (4> im Hohlraum (5) angeordnete Längsversteifungsrippen (8) aufweist.
  7. 7. Bauelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Formelemente (4) eines Plattenelementes (1) in gleicher Weise ausgebildet sind.
  8. 8. Bauelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) eines Plattenelementes (1) nebeneinander in einer Ebene liegen.
  9. 9. Bauelement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflageflächen im Abstand voneinander angeordnete Betonplatten (2, 3) vorgesehen sind, die einen Zwischenraum (9) begrenzen, durch den sich das mindestens teilweise von Leichtbeton (11) umgebene Formelement (4) erstreckt.
  10. 10. Bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) auf einer unteren Betonplatte (2) angeordnet sind.
  11. 11. Bauelement nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) aus einem vergleichweise leichten Material bestehen.
  12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) aus einem leichten Kunststoff bestefiem.
  13. 13. Bauelemente nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) aus Le-ichtmetall bestehen.
  14. 14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente (4) aus Profilblech aufgebaut sind.
  15. 15. Bauelement nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formelementen (4) Leitungen verlagbar sind.
  16. 16. Bauelement nach Anspruch 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (1) im verlegten Zustand einander zugewandte Schmalseiten (14) aufweisen, die mit einem verbindungsprofil (13) versehen sind.
  17. 17. Bauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Plattenelemente (1) mit ihren Verbindungsprofilen (13) ein Gesamtprofil bilden, das zusammengefügten Zustand der Plattenelemente (1) vergrossen ist.
  18. 18. Bauelement nach Anspruch 1 bis 17, dadurhc gekennzeichnet, daß in den Schmalseiten (14) eine Längskerbung (16) ausgebildet ist.
  19. 19. Bauelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sch-malseiten t.14) eine Längsnut mit einem Schwalbenschwanz-Querschnitt ausgebildet ist.
  20. 20 Verfahren zum Herstellen einer Bauelementes für Decken und/oder Wände, dessen Elementkörper auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Auflageflächen begrenzt und von mindestens einem Hohlraum in Längsrichtung durchzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß wei Elementplatten im Abstand voneinander koplanar anbeordnet werden und in den von diesen gebildeten Zwischenraum (9) ein sich in Längsrichtung erstreckenes Hohlprofil eingelegt wird, das mit den beiden Elementplatten über ein den übrigen Zwischenraum (9) ausfüllendes Füllmittel miteinander verbunden wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Rütteltisch als Elementplatte eine Schwerbetonplatte (3) angeordnet wird, daß auf diese das sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Formelement (4) aufgelegt und mit Teichtbeton (11) umgeben wird, daß diese Kombination auf dem Rütteltisch gerüttelt und mit einer zweiten Schwerbetonplatte (2) abgedeckt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006672A1 (de) * 1980-02-22 1981-09-10 Otto 6000 Frankfurt Ruppmann Hohlkoerper-bauelement aus stahlbeton
CN100458071C (zh) * 2002-10-05 2009-02-04 邱则有 一种薄壁管填充式现浇砼空心楼盖
CN113530049A (zh) * 2021-07-26 2021-10-22 广东华坤建设集团有限公司 一种空心楼板结构

Cited By (4)

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