DE2851836C2 - - Google Patents
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- DE2851836C2 DE2851836C2 DE2851836A DE2851836A DE2851836C2 DE 2851836 C2 DE2851836 C2 DE 2851836C2 DE 2851836 A DE2851836 A DE 2851836A DE 2851836 A DE2851836 A DE 2851836A DE 2851836 C2 DE2851836 C2 DE 2851836C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegliche elek
trische Kontaktvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Kontaktvorrichtung dieser Art (DE-
AS 11 32 613) stehen die Kontaktfedern mit gegenüberlie
genden Leiterringen eines Kontaktringes in Kontakt und
sie sind paarweise in axialer Richtung miteinander ange
ordnet. Hierbei muß zwischen den verschiedenen Kontakt
ringen ein Abstand vorgesehen werden, der mindestens
gleich dem doppelten der Dicke der Kontaktfedern ist,
die auf den Leiterringen laufen. Hierdurch ergibt sich
eine erhebliche Axialabmessung der beweglichen Kontakt
vorrichtung. Weil weiterhin die Kontaktfedern jedes Kon
taktfederpaares gruppenweise angeordnet sind, d. h. von
der gleichen Halterung getragen werden, ist ihre Axialein
stellung und insbesondere die Einstellung der Kontakt
kräfte auf die Leiterringe für die beiden Kontaktfedern
eines Paares nicht mehr unabhängig voneinander möglich.
Eine Verschiebung in Axialrichtung bewirkt für eine Kon
taktfeder eine Verringerung der Kontaktkraft, während
sich an der anderen Kontaktfeder eine Vergrößerung der
Kontaktkraft ergibt.
Weiterhin ist eine Kontaktvorrichtung bekannt (US-PS
29 81 916), bei der die einzelnen Kontaktfedern getrennt
voneinander an Schraubenbolzen befestigt sind. Die Kon
taktfedern gegenüberliegender Kontaktringe sind jedoch
ebenfalls in gemeinsamen Isolierblöcken befestigt, so
daß ebenfalls keine getrennte Einstellung der Kontakt
kräfte möglich ist. Auch hierbei ist der axiale Raum
bedarf sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine beweg
liche Kontaktvorrichtung der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art zu schaffen, die bei einfachem
und extrem kompaktem Aufbau die Verwendung einer großen
Anzahl von unabhängigen elektrischen Verbindungen er
möglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung sind die
Kontaktfedern jedes Paares von Kontaktfedern versetzt
zueinander angeordnet, so daß der Abstand zwischen den
verschiedenen Kontaktringen nur geringfügig größer sein
muß als die Dicke der von den Kontaktfedern getragenen
Kontakte, so daß sich eine bewegliche Kontaktvorrichtung
ergibt, deren Axialabmessung gegenüber bekannten elek
trischen Kontaktvorrichtungen wesentlich verringert ist.
Weil die beiden Kontaktfedern eines Paares von Kontakten
jeweils in getrennten Gruppen angeordnet sind, ist es
weiterhin möglich, in unabhängiger Weise den Kontakt
druck dieser Kontaktfedern einzustellen, da alle mit
dem äußeren bzw. inneren Leiterring der Kontaktringe zu
sammenwirkenden Kontaktfedern in einer ersten bzw. einer
zweiten Gruppe angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind
die Kontaktfedern, die mit den inneren Leiterringen in
Kontakt stehen, in zumindestens einem ersten Isolier
block angeordnet, während die Kontaktfedern, die mit den
äußeren Leiterringen in Kontakt kommen, in zumindestens
einem zweiten Isolierblock angeordnet sind.
Diese Isolierblöcke sind vorzugsweise in Ausnehmungen
eingesetzt, die in einem der konzentrischen Teile gegen
überliegend zu den Kontaktringen angeordnet sind, die
mit dem anderen Teil verbunden sind. Auf diese Weise ist
es möglich, die verschiedenen Kontaktringe einander be
nachbart und mit einem sehr geringen Abstand voneinander
anzuordnen, ohne daß die Isolation der verschiedenen elek
trischen Verbindungen beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind
die Kontaktfedern an gefrästen Schraubenbolzen angeordnet,
die in die Masse der Isolierblöcke eingelassen sind, wo
bei die Kontaktfedern zwei Arme aufweisen, die mit den
Kontaktstücken für den Kontakt mit den Kontaktringen ver
sehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Teilschnittansicht
einer Ausführungsform der Kontaktvor
richtung,
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht von unten ent
lang der Linie II-II nach Fig. 1, wobei einige
Teile fortgelassen sind, um das Verständnis
zu erleichtern,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
nach Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
ohne Beschränkung die Anwendung der Ausführungsform der Kon
taktvorrichtung auf die Steuerung des Drehturmes eines Panzer
wagens. Hierbei stellt die Kontaktvorrichtung die elektrische
Verbindung zwischen dem Turm und dem beweglichen Turmteil
eines Panzerwagens dar. Bei dieser Anwendung sind die Pro
bleme des Raumbedarfs besonders wichtig. Es ist jedoch ver
ständlich, daß die im folgenden beschriebene Ausführungsform der elektrischen Kontaktvor
richtung auch für andere Bereiche Anwendung finden kann und
zwar immer dann, wenn es erforderlich ist, eine elektrische
Verbindung zwischen zwei gegeneinander beweglichen Teilen
herzustellen.
Wie es aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Turm 1 mit einer
kreisringförmigen Platte 2 über ein Zwischenstück 3 mit Hilfe
von nicht dargestellten Schraubenbolzen verbunden. Der eigent
liche Drehturm 4 kann eine Drehung gegenüber dem Turm 1 aus
führen und wird durch einen Schwenkkranz 5 angetrieben, der
mit einer Verzahnung 6 versehen ist, die mit einem in der
Figur nicht dargestellten Eingriffsritzel zusammenwirkt.
Ein Kugellager 7 erleichtert die Drehung des Schwenkkranzes
5 gegenüber dem Turm 1. Lippendichtungsringe 8 stellen die
Abdichtung und den Schutz des Antriebsmechanismus und der
Kontaktvorrichtung sicher. Der Schwenkkranz 5 trägt eine
Anordnung aus Elementen und Steuermechanismen, die in Form
eines Blockes 9 dargestellt sind und die mit elektrischem
Strom mit Hilfe der Ausführungsform der Kontaktvorrichtung
gespeist werden sollen.
Zu diesem Zweck weist die kreisringförmige Platte 2 auf
ihrem horizontalen Teil eine kreisringförmige Nut auf, die
einen Ring 10 aufnimmt, der vorzugsweise aus elektrisch iso
lierendem Material, wie z. B. einem synthetischen Kunstharz
material hergestellt ist. Mehrere Kontaktringe 11 sind kon
zentrisch angeordnet und fest mit dem Ring 10 verbunden. In
dem Fall, in dem dieser Ring aus Kunststoffmaterial besteht,
ist es möglich, die Kontaktringe 11 teilweise in das Innere
des Materials des Ringes 10 beim Formungsvorgang einzulassen.
Wie dies aus Fig. 1 zu erkennen ist, springen die Kontakt
ringe 11 gegenüber der kreisringförmigen Platte 2 vor und
weisen eine allgemein zylindrische Form auf, deren Achse
gleich der Drehachse des Schwenkkranzes 5 gegenüber dem Turm 1
ist.
Jeder Kontaktring 11 umfaßt eine Anordnung von zwei dünnen
Leiterringen 12, die durch einen Ring 13 aus elektrisch
isolierendem Material getrennt sind, wobei diese Einheit
in geeigneter Weise verbunden ist, so daß eine einstückige
Anordnung gebildet wird. Jeder Leiterring 12 ist über nicht
dargestellte Verbindungen elektrisch über den Ring 10 und
die kreisringförmige Platte 2 mit einem Speisestecker 14
verbunden.
Der Schwenkkranz 5 weist zwei Ausnehmungen 15 auf, die ins
besondere aus Fig. 2 zu erkennen sind und in die zwei Blöcke
16 eingesetzt sind, die aus isolierendem Material hergestellt
sind, wie beispielsweise aus einem synthetischen Kunstharz
material. Jeder Block 16 weist eine Anordnung von Bohrungen
auf, die gefräste Schraubenbolzen 17 aufnehmen, die vorzugs
weise während der Ausformung des Blockes 16 in diesen ein
gelassen werden. Die Schraubenbolzen weisen ein oberes mit
Gewinde versehenes Ende 17 a auf, das aus dem Block 16 heraus
vorspringt und die Befestigung von elektrischen Verbindungen
18 mit Hilfe von Muttern 19 ermöglicht. Der untere Teil 17 b
der Schraubenbolzen 17, der nicht mit Gewinde versehen ist
und in das Innere des Blockes 16 versenkt ist, weist eine
ebene Fläche auf, die durch Fräsen hergestellt ist und an
der vorzugsweise durch Löten der obere Teil einer Kontakt
feder 20 befestigt ist.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spiel nimmt jeder Block 16 sechs Kontaktfedern 20 auf und
ist mit einer entsprechenden Anzahl von Schraubenbolzen 17
versehen. Die Schraubenbolzen und die damit verbundenen
Kontaktfedern sind verschränkt oder versetzt angeordnet,
wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist, so daß der relative
Abstand der verschiedenen Kontaktringe 11 so weit wie mög
lich begrenzt werden kann.
Die Achsen der Schraubenbolzen 17 laufen im wesentlichen
durch die entsprechenden Kontaktringe 11 hindurch, wobei die
Kontaktfedern 20 einen unteren gebogenen Teil aufweisen,
der mit zwei Armen 21 versehen ist, an deren Ende Kontakt
blöcke 22 angeordnet sind, die mit den Leiterringen 12 in
Kontakt kommen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Kontakt
federn 20, die mit den auf der Innenseite angeordneten Lei
terringen 12 in Kontakt kommen, in einem ersten Isolierblock
angeordnet, während die Lamellen 20, die mit den außen lie
genden Leiterringen 12 in Kontakt kommen, in einem weiteren
Isolierblock 16 angeordnet sind, der neben dem ersten Isolier
block angeordnet ist und einen geringen Abstand von diesem
in Umfangsrichtung der Kontaktringe 11 aufweist. Diese An
ordnung ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen.
Wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Isolierblöcke
16 an dem Schwenkkranz 5 mit Hilfe von Schrauben 23 mit ver
senktem Kopf befestigt. Ein leitendes Metallgeflecht 24 ver
bindet einen mit 25 bezeichneten Kontaktschraubenbolzen mit
der Masse der Vorrichtung über eine Schraube 26, die mit
dem Schwenkkranz 5 verbunden ist.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der
Kontaktvorrichtung und anhand der Figuren ist es eindeutig
zu erkennen, daß es möglich ist, eine Kontaktvorrichtung
mit sehr geringen Abmessungen nicht nur aufgrund der speziel
len vorspringenden Anordnung der Kontaktringe 11, die den
Raumbedarf in Radialrichtung verringert, sondern auch auf
grund der verschränkten oder versetzten Anordnung der ver
schiedenen Kontaktfedern zu erzielen, wodurch die Abmessungen
der Kontaktvorrichtung in Tangentialrichtung verringert wer
den.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vorsprin
genden Kontaktringe in der gezeigten Weise auf der kreis
ringförmigen Platte 2 befestigt und weisen daher eine all
gemein zylindrische Form auf, wobei die Kontaktringe konzen
trisch zueinander angeordnet sind. Es ist selbstverständlich
auch ohne wesentliche Abänderung möglich, die verschiedenen
vorspringenden Kontaktringe in anderer Weise anzuordnen,
wobei sie beispielsweise eine kreisringförmige Form auf
weisen können und jeder Kontaktring dann den gleichen Durch
messer aufweist, wobei die Leiterringe dann übereinander an
geordnet sein können.
Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kon
taktringe an dem festen Teil angeordnet sind während die
Kontaktfedern an dem beweglichen Teil angeordnet sind, ist
es selbstverständlich auch möglich, diese Anordnung umzu
kehren, so daß die Kontaktringe an dem beweglichen Teil be
festigt sind.
Claims (4)
1. Bewegliche elektrische Kontaktvorrichtung zwischen
zwei konzentrischen Teilen, die eine Relativdrehung
zueinander ausführen können, mit Kontaktfedern, die
mit dem einen Teil verbunden sind und in axialer
Berührung mit mehreren vorspringenden Kontaktrin
gen stehen, die mit dem anderen Teil verbunden
sind und die jeweils eine Anordnung aus zwei dün
nen Leiterringen aufweisen, die durch ein elektrisch
isolierendes Material getrennt sind, wobei jeder
Kontaktring durch einen Teil eines Zylinders gebil
det ist, der die gleiche Achse wie die beiden kon
zentrischen Teile aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (20) jedes Paares von Kontakt
federn, die auf den beiden Seiten jedes Kontaktrin
ges (11) mit den beiden Leiterringen (12) zusammen
wirken, gegeneinander versetzt angeordnet sind und
daß die der einen und der anderen Seite des Kontakt
ringes (11) zugeordneten Kontaktfedern jeweils grup
penweise angeordnet sind.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (20), die mit den inneren
Leiterringen (12) in Kontakt stehen, in zumin
destens einem ersten Isolierblock (16) angeord
net sind, während die Kontaktfedern (20), die
mit den äußeren Leiterringen (12) in Kontakt
kommen, in zumindestens einem zweiten Isolier
block angeordnet sind.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Isolierblöcke (16) in Ausneh
mungen (15) eingesetzt sind, die in dem einen
der konzentrischen Teile gegenüberliegend zu den
Kontaktringen (11) angeordnet sind, die mit dem
anderen Teil verbunden sind.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (20) an gefrästen Schrauben
bolzen (17) angelötet sind, die in die Masse der
Isolierblöcke (16) eingelassen sind und daß die
Kontaktfedern zwei Arme aufweisen, die mit Kon
taktstücken (22) für den Kontakt mit den Kontakt
ringen (11) versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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